Sonntag, 31. Dezember 2023
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Samstag, 30. Dezember 2023
Nicht erkannt!
denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
(Römer 8:28)
Sir Robert Mayer war ein 1879 in Deutschland geborener Geschäftsmann und Musikliebhaber, der besonders junge Musiker großzügig unterstützte. 1902 nahm er die britische Staatsbürgerschaft an, und 1979 feierte er seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass waren viele prominente Gäste eingeladen, auch eine ältere britische Lady namens Diana Cooper. Diese kam ins Gespräch mit einer freundlichen Frau, die sie gut zu kennen schien.
Freitag, 29. Dezember 2023
Wo ist (noch) solch ein Gott?
Jesaja 44 ist ein Kapitel, in dem manche Passagen zum Schmunzeln einladen. So heißt es in den Versen 12,13+15:
Symbolbild |
Was immer es ist, das ist Dein Gott!
Donnerstag, 28. Dezember 2023
Vom "Kissen des Meeres"
Diesen Vers haben wir in der vergangenen Woche sicher oft
genug gelesen und gehört. Es ist der Zuspruch der Engel an die Hirten in der
Geburtsnacht Jesu. Durch Jesus ist also Frieden auf die Erde gekommen, bzw.
soll dieser Frieden noch kommen.
Gleichzeitig muss ich sagen, dass wir lange vor und seit
Heiligabend ständig mit der TAtsache konfrontiert werden, dass es um den
Frieden gar nicht so hervorragend bestellt ist – Europa ... Mittlerer Osten ... Afrika überall brennt's oder glüht es zumindest.
Auch bei uns Christen sieht es mit dem Frieden nicht immer 100% rosig aus.
Da sind solche, die praktisch in einem Dauerstreit leben. Da sind andere, deren
innerer Frieden durch Krankheit und Leid angegriffen wird. Andere kämpfen mit
existentiellen Sorgen oder anderen Nöten und Ängsten.
Aber sollte der Frieden, den Jesus uns versprochen hat,
nicht alles anders werden lassen, wenn wir uns von Herzen dem Friedefürsten
anschließen? Sollte dann nicht morgen die
Arbeitslosigkeit enden, die uns den Frieden raubt? Sollten wir beim nächsten Arztbesuch dann nicht ein gutes
Ergebnis bekommen? Wenn Jesus uns Seinen Frieden bringt, dann sollten sich doch
eigentlich alle unsere Lebensstürme von heute auf morgen legen? Oder etwa
nicht?
Das U-Boot war so tief getaucht, dass
es in eine Tiefe kam, die man als “das Kissen des Meeres” bezeichnet. Selbst
wenn oben hohe Wellen aufgeworfen werden und der Sturm über das Meer fegt, wird
das Wasser in dieser Tiefe nie bewegt. Das Kissen des Meeres bleibt
ruhig, auch wenn draußen der Sturm tobt.
Wenn Jesus, der Friedefürst und Retter in der Tiefe unseres Herzens
Raum gefunden hat, dann haben wir ein „Kissen für unsere Seele“ – einen Ort des
Friedens gefunden. Die Wellen mögen toben, der Sturm mag pfeifen, aber wir haben den Frieden gefunden, den die Engel den Menschen ankündigten: Jesus, der
Retter ist da! Gott selbst möchte Dich heute beschenken mit Seinem Frieden!
Und wenn sich
Stürme anmelden, Nöte anklopfen, Sorgen sich ausbreiten? Tauche ab zu Jesus,
dem
Mittwoch, 27. Dezember 2023
Der Tag nach Weihnachten
cc creative commons |
Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:
- Die Geschäfte beginnen mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
- Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
- Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
- Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
- Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus.
- Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst.
Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu
einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum
deines Lebens.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.
(Johannes 14:21)
- Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
- Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere
Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes
Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken
der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts
gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.“
(Philipper 3:13+14)
Dienstag, 26. Dezember 2023
Das Geschenk des Königs
Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und
guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen,
wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen,
ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung
eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen.
Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr
Herrscher war.
Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"
Paul Gerhardt, 1607-1676
Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!
Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.
Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.
Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Montag, 25. Dezember 2023
Mein König!
Dieser Beitrag von Dr. SM Lockridge MUSS einfach jedes Jahr neu in
diesem Blog erscheinen. Eine herrliche Beschreibung des Königs aller
Könige!
MEIN KÖNIG
Mein König – selbst ganz allein ist er in der Überzahl
Die Bibel sagt mein König ist ein siebenfacher König:
Er ist der König der Juden - König einer Rasse.
Er ist der König von Israel - König einer Nation
Er ist der König der Gerechtigkeit. Er ist der König der Zeiten.
Er ist der König des Himmels. Er ist der König der Herrlichkeit.
Er ist der König der Könige und der Herr der Herren.
David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und
Das Firmament zeigt seiner Hände Werk.
Mein König ist ein souveräner König
Kein Maß kann je seine unbegrenzte Liebe ermessen.
Kein noch so starkes Teleskop kann die Ufer
seiner endlosen Möglichkeiten einfangen.
Keine Barriere kann ihn davon abhalten, Seinen Segen auszuschütten.
Er ist ausdauernd stark. Er ist vollständig ernsthaft.
Man kann ewig mit ihm rechnen. Seine Gnade ist unsterblich.
Seine Macht ist unbeschränkt. Seine Barmherzigkeit ist unparteiisch.
Kennst Du Ihn?
Er ist das größte Phänomen der Welt. Er ist Gottes Sohn.
Er ist der Erretter der Sünder. Er ist das Herzstück der Zivilisation
Selbst ganz allein ist er in der Überzahl!
Er ist klassisch und einzigartig gleichzeitig.
Es gibt nichts Vergleichbares, und Er hat keine Vorläufer.
Er ist die höchste Vorstellung der Literatur.
Die höchste Persönlichkeit der Philosophie.
Er ist das höchste Problem der höheren Kritik.
Er ist die fundamentale Lehre wahrer Theologie.
Er ist notwendiger Kern echter Spiritualität.
Er ist das Wunder der Zeiten.
Ja genau, das ist ER!
Er ist der Superlativ von allem Guten, was Du ihn nennen willst.
Er ist der Einzige, der als allgenügsamer Erretter qualifiziert.
Mich wundert´s ...
Kennst Du Ihn?
Er gibt den Kraftlosen Kraft.
Er steht den Versuchten und Bewährten zur Verfügung.
Er hat Sympathie. Er rettet. Er wacht. Er führt.
Er heilt die Kranken. Er reinigt die Aussätzigen.
Er vergibt den Sündern.
Er erlässt den Verschuldeten ihre Schuld
Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen.
Er segnet die Jungen. Er dient den Glücklosen.
Er ehrt die Alten. Er belohnt die Tüchtigen.
Er macht die Bescheidenen schön.
Mich wundert´s ...
Kennst Du Ihn?
Nun, das ist mein König.
Er ist der Schlüssel der Weisheit. Er ist die Quelle der Erkenntnis.
Er ist der Ausweg zur Befreiung. Er ist Weg des Friedens.
Er ist der Pfad der Gerechtigkeit. Er ist der Platz der Heiligkeit.
Er ist die Tür zur Herrlichkeit.
Kennst Du Ihn?
Sein Dienst ist vielfältig. Seine Verheißungen hält er.
Sein Leben ist unvergleichlich. Seine Güte ist unbegrenzt.
Seine Barmherzigkeit ist ohne Ende. Seine Liebe verändert sich nie.
Sein Wort ist genug.
Seine Gnade reicht.
Seine Herrschaft ist gerecht.
Sein Joch ist sanft und Seine Last ist leicht.
Ich würde Ihn Dir ja gerne ein wenig beschreiben.
Aber er ist unbeschreiblich. Er übersteigt alles Verständnis.
Er ist unbesiegbar. Er ist unwiderstehlich.
Du kriegst ihn einfach nicht aus dem Kopf. Du wirst Ihn nie los.
Du kannst ihn nicht überleben und
Du kannst nicht ohne Ihn leben.
Die Pharisäer konnten Ihn nicht ausstehen,
... aber auch nicht aufhalten.
Pilatus fand nichts Falsches an Ihm.
Die Zeugen der Anklage widersprachen sich.
Herodes konnte ihn nicht töten.
Der Tod konnte nichts mit ihm anfangen.
Das Grab konnte ihn nicht halten.
Das ist mein König. Ja genau, das ist mein König
Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter
(Sacharja 9:9)
(Eigenübersetzung; Schau Dir das Original in Englisch an. Du findest es HIER)
Sonntag, 24. Dezember 2023
Herzliche Einladung zum Heiligabend-Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat!
Jesaja 9:5:
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Samstag, 23. Dezember 2023
Weihnachtsbotschaften?
Was sind die Nachrichten dieser Tage, was sind die
Schlagzeilen und die Informationen, die vermutlich auch in diesem Jahr wieder den Stoff für viele Weihnachtspredigten liefern werden?
- In der Vergangenheit riefen die deutschen Bischöfe zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf
- „Wer Flüchtlingen Hilfe verwehrt, verrät christliche Werte“
- Auch in diesem Jahr wird man wieder jede Form von Ausgrenzung verurteilen.
- Zitat während einer früheren Weihnachtszeit: "Wer Weihnachtslieder singt, muss deren Sinn erfassen: „dass Gott mit den Notleidenden und Heimatlosen sei.“ (Welches Weihnachtslied?)
- Zitat: „Auch Jesus war ein Flüchtling. Öffnen Sie Ihr Herz für unsere neuen Nachbarn!“
- Ein weiteres Zitat während einer früheren Weihnachtszeit: «Gerade Menschen auf der Flucht haben bei Gott einen unzerstörbaren Wert, haben Würde, lange bevor sie auch nur einen Cent zur Steigerung des Bruttosozialproduktes beigetragen haben.»“ (Häh? Was bitte?)
Herzlich Willkommen!
Freitag, 22. Dezember 2023
Geburtstagsfeiervermischung
Ich liebe Muslime! Ich habe muslimische Freunde mit denen
ich gerne Zeit verbringe – leider viel zu selten. Ich habe mit Muslimen Weihnachten
gefeiert – wohlgemerkt: Weihnachten, den Geburtstag meines Herrn, nicht Maulid-an-Nabi,
den Geburtstag Mohammeds. Mit Muslimen Weihnachten zu feiern war immer eine
Gelegenheit, ihnen von unserem und ihrem Retter zu erzählen und sie einzuladen,
Jesus zu vertrauen. Weihnachten ist einzigartig! Die Geburt Jesu ist
einzigartig! Jesus ist einzigartig!
Donnerstag, 21. Dezember 2023
Bethlehem Report
Wie jedes Jahr auch diesmal: Ein Gedicht meines guten Freundes, Hans Elwert, das ich hier mit seiner Genehmigung veröffentliche. Wer mit Hans in Verbindung treten möchte, kann mich gerne für seine Email Adresse kontaktieren. Das Gedicht darf veröffentlicht werden. (Fairerweise mit seinem Namen)
Bethlehem Report
Wie wär‘ es – nur mal laut gedacht –
wenn damals in der heil‘gen Nacht
ein Journalist, so ganz durch Zufall,
gewesen wär in jenem Kuhstall.
Was stünde wohl, aus seiner Sicht,
am nächsten Tag in dem Bericht?
Das Städtchen namens Bethlehem
ist konfrontiert mit dem Problem,
dass der Tourismus in der Stadt
sich exzessiv gesteigert hat.
Die Unterkunft in manchen Fällen
geschieht vereinzelt schon in Ställen.
Ein Beispiel war vergang‘ne Nacht
– laut Augenzeuge gegen acht –
dass sich ein junges Ehepaar,
wobei die Frau hochschwanger war,
in dem Hotel zum „Schwarzen Stier“
bemüht hat um ein Schlafquartier.
Anscheinend war – so ist es eben –
das letzte Bett bereits vergeben.
Der Wirt begleitete sie dann
in einen Stall, gleich nebenan.
Ein Kuhstall, das ist nicht zu fassen,
seit wann ist sowas zugelassen?
Doch war es dann auch höchste Zeit,
denn die Geburt war nicht mehr weit.
Die Frau hat dann, noch in der Nacht,
ihr erstes Kind zur Welt gebracht.
Die Futterkrippe von dem Rind
benutzte sie als Bett fürs Kind.
Auch dazu hätt‘, ganz ohne Fragen,
das Jugendamt wohl was zu sagen.
Den schönen Namen Jesus gaben,
die Eltern ihrem kleinen Knaben.
Der Name, wie die Frau erzählt,
war schon zuvor von Gott gewählt.
Nach ein paar Stunden kamen dann
vom Feld noch ein paar Hirten an.
Sie wollten gleich, recht unverfroren,
den Retter sehn, der hier geboren.
Angeblich kamen sie aufgrund
von Hinweis seitens Engelsmund.
Sie sagten was von Engelscharen,
die plötzlich auf der Weide waren;
von Chorgesang und grellem Licht
und von der Weisung: „Fürcht‘ euch nicht!“.
Von Vorteil wär an dieser Stelle
Bestätigung aus andrer Quelle.
Noch ungeklärt ist, inwiefern
das auch zu tun hat mit dem Stern,
den manche überm Stall gesehen
und welcher schien dort stillzustehen.
Erst in den frühen Morgenstunden
sind die Besucher dann verschwunden
und zwischen Esel, Ochs und Schaf
fand die Familie etwas Schlaf.
So ähnlich hätt‘ man‘s wohl gelesen,
wär ein Reporter dort gewesen.
Und das, was der Artikel nennt,
ist das, was hier fast jeder kennt;
die Fakten, manchmal auch gekürzt;
mit etwas Skepsis noch gewürzt.
Man braucht, um alles zu verstehen,
den Hintergrund von dem Geschehen,
der wohl nicht jedem Journalist
gerade so geläufig ist.
Drum folgt jetzt, ebenfalls fiktiv,
ein potentieller Leserbrief:
Ich will erklären, Stück für Stück,
drum geh ich in der Zeit zurück.
Vor langer Zeit schon hatte Gott
bemerkt den menschlichen Bankrott,
der durch die Schuld entstanden war,
denn keiner hier ist unfehlbar.
Die Schuld, gesammelt hier auf Erden,
kann nicht von uns beglichen werden,
deshalb hat Gott ununterbrochen
uns einen Retter fest versprochen,
der uns von aller Schuld befreit,
wie in der Bibel prophezeit.
Mit Sehnsucht hatte man erwartet,
dass diese neue Ära startet.
Geschehen ist jetzt, ganz konkret,
was in den alten Schriften steht,
dass nicht die Stadt Jerusalem,
jedoch die Ortschaft Bethlehem,
wird einstens der Geburtsort sein
von dem, der retten kann allein.
Wen wundert es, dass ganze Scharen
von Engeln dort zugegen waren.
Von Gott, dem Vater kommt der Segen,
in Jesus kam er uns entgegen.
Ich feier diesen großen Schritt.
Ich lad dich ein, komm feier mit.
(Hans Elwert 2023)
darf vervielfältgt und weitergegeben werden
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Eine Bastion ist gefallen!
Um das Ganze noch irgendwie fromm aussehen zu lassen, definiert man Segen als „Akt der Frömmigkeit“ und macht sicher, dass solche Beziehungen auch bloß nicht mit dem „Sakrament der Ehe“ gleichgesetzt werden. Eine Segnung aber dürfe nicht länger verwehrt werden.
Zu erwarten war, dass dieser Bruch der Kirche mit biblischen Maßstäben vielen nicht weit genug geht. Lediglich ein „Schritt in die richtige Richtung“ sei es. Ein allgemeiner „Segen light“ sei die neue Entwicklung und komme daher zu kurz.
Bisher konnten viele Evangelikale sich in mancherlei (nicht jeder) Hinsicht mehr mit katholischer als mit protestantischer Praxis und Glaubensauffassung identifizieren. Diese Tatsache hat jetzt einen gewaltigen Rückschlag bekommen. Was nicht möglich schien, ist nun Faktum geworden: Die katholische Kirche segnet Schwule, Lesben und unverheiratete Paare. Ist die nächste Bastion, die fällt, die Frage der Abtreibung? Das möchte man heute nicht glauben. Aber wie sieht es morgen aus? Was in dem Ganzen deutlich wird ist die Tatsache, dass die Kirche keine Ehrfurcht mehr besitzt vor dem Wort Gottes und kein biblisches Verständnis mehr, was „Segen“ eigentlich bedeutet.
Das erste Mal spricht die Bibel in 1. Mose 1:28 von Segen, als Gott den Menschen segnete:
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde!
Gott redet zum Menschen! Gott spricht dem Menschen Gutes zu. Segen ist nichts Mystisches, kein Glücksbringer und kein Zauber. Segen ist Gottes Zuspruch und ein Bezeugen von Gottes Wohlwollen.
Segen steht im Gegensatz zu Fluch. Seinem Volk verspricht Gott reichen Segen für den Fall, dass sie seinen Segenswegen folgen. Aber er verheißt Fluch, wenn sie gegen Seine Segenswege rebellieren. Im Alten und Neuen Testament wird ununterbrochen aufgezeigt, dass Gehorsam gegenüber Gott Segen zur Folge hat. Sünde hat Strafe zu Folge.
Jetzt kann der Mensch hingehen und Gottes Segenswege für veraltet oder falsch erklären. Das aber ändert nichts an Gottes unumstößlichen Worten. Gott warnt vielmehr in Jesaja 5:20:
Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!
„Segnen“ was Gott böse nennt ist ein riskanter, unbiblischer Weg.
Die Bibel ist klar, was die Ehe angeht. Bereits in 1 Mose 2:24 lesen wir:
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.
Im Alten und Neuen Testament offenbart Gott, dass dieses Zusammenleben verbindlich und dauerhaft sein soll, besiegelt durch eine formelle Eheschließung (die je nach Land / Kultur unterschiedlich aussehen kann). Diese Verbindung ist so endgültig, dass Scheidung keine Option mehr ist.
Im Alten und Neuen Testament sehen wir außerdem, dass es
zwar Frauen gab, die mit anderen Frauen befreundet waren - und Männer mit Männern, aber ohne
jeglichen sexuellen Bezug. Im Brief an die Römer erklärt Paulus, dass
gleichgeschlechtliche Liebe Sünde ist, die mit mit Abkehr und Rebellion gegen Gott einhergeht. Prinzipen und die Wahrheiten des Wortes Gottes zu leugnen, Gott nicht zu ehren und gegen Seinen
offenbarten Willen zu handeln – das kann und wird Gott nicht segnen! Solch ein „Segen“
kann leicht das Gegenteil bewirken, auch wenn er vom Papst sanktioniert und von
Bischöfen und Kardinälen ausgesprochen wird.
Segnen, was Gott ablehnt ist offene Rebellion gegen Gott. Man darf erwarten, dass die katholische Kirche hier eine Tür aufgestoßen hat, durch die sie viel Ärger, Schwächung und Sünde in ihre Mitte einlädt.
Und für alle, die an Gottes Wort festhalten bedeutet das: Wir haben – in dieser Hinsicht – einen Verbündeten verloren, und die Mauer zwischen Evangelikalen und Katholiken wurde um einige Steine erhöht. Wir werden weiter isoliert. Aber der Herr selbst ruft uns in Offenbarung 3:10-13 zu:
Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen. 11 Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit dir niemand deine Krone nehme! 12 Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen. 13 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
* Auch die „Church of England“ hat kürzlich damit begonnen, unverheiratete Paare zu „segnen“.