„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 25. September 2010

Jadoch, natürlich findet das Gemeindefest statt!

Wie geplant findet unser Gemeindefest am 26.9.2010 in der Wilhelm Fischbach Hütte in Daaden statt. Beginn mit einem erwärmenden Gottesdienst: 10:30 Uhr. Grillgut und Salat mitbringen. Getränke können am Stand gekauft werden. Warme Kleidung ratsam. Fürs Wetter bitte weiterbeten. Erhörungsprozess bereits seit heute im Gang!! :-)

Freitag, 24. September 2010

Gott braucht nicht viele Worte!

Kennst du das? Du bist in einem angeregten Gespräch mit deinem Gegenüber. Du hast deine Sichtweise, die andere Person hat ihre. Du machst – wie du meinst - mit überzeugenden Worten deine Position klar. Und dann kommt die „Predigt“ vom Gegenüber. Lang! Immer neue Wiederholungen. Manchmal neu formuliert, manchmal wortwörtlich kopiert. Du hast deinen Gegenüber längst verstanden, aber immer wieder hörst du dieselben Argumente. Es  ist ermüdend und trotzdem nicht überzeugend.

Als Israel vor dem Roten Meer stand und maulte, das Meer vor sich, die feindlichen Armeen hinter sich, da brauchte Gott nicht viele Worte.

“Der Herr wird für euch streiten und ihr werdet stille sein!” (2 Mose 14:14)

Das war Gottes Zusage, eingekleidet in Zuspruch und der Aufforderung, ihm zu vertrauen. Viel gesagt mit wenigen Worten. Gott braucht nicht mehr. ER IST GOTT! Er ist der, der spricht – und es geschieht!

DER HERR wird für Sein Volk streiten! Das ist eine Tatsachenentscheidung, ein Faktum! Gott sprach dieses Versprechen aus, als das Leben Seines Volkes aufs Äußerste bedroht war. Kein Vor – kein Zurück – und kein Ausbrechen nach links oder rechts! Und mit wenigen Worten bringt Gott zum Ausdruck: „Entspannt Eich! Meine Sache!“

Wir alle brauchen diese Art göttlicher Zusage von Zeit zu Zeit. Manchmal in Zeiten der Veränderung, manchmal, wenn wir überarbeitet sind oder es im Dienst zu einem (scheinbaren) Stillstand gekommen ist. Gott sitzt immer noch im Chefsessel und hat alles unter Seiner Kontrolle. Er wird für Dich streiten und Du wirst stille sein. Damit weist uns Gott darauf hin, dass es keinen Grund zum Schreien und Lamentieren gibt. Er wird streiten – für uns! Für Dich und mich! Für unsere Sache!

Lasst uns Ihm vertrauen, egal in welchen Umständen wir uns befinden. GOTT IST FÜR UNS!

Mittwoch, 22. September 2010

Leben im Überfluss


Vor mehreren Semestern war ich an der Bibelschule für den Kurs „Weltreligionen“ verantwortlich. Auf dem Programm standen neben Kurzbetrachtungen von Judentum, Christentum und Islam auch ein ausführlicheres Studium von Animismus (Geisterglaube), Buddhismus und Hinduismus. Die erste Woche dieses Kurses war zugleich spannend und erschreckend. Allen wurde klar, dass es in den Weltreligionen gewöhnlich darum geht, durch Rituale und Praktiken eine Beziehung zu einer höheren Macht herzustellen. Die einen versuchen es durch Meditation, die anderen durch Asketentum, andere durch das Einhalten von Pflichten und wieder andere durch die Anhäufung von guten Taten, die bei der Abschlussbeurteilung hoffentlich die Ausrutscher im Leben in den Schatten stellen werden.

Im Vergleich dazu hat der Glaube an Jesus einen völlig anderen Ansatz. Gleich zu Anfang steht die Aussage, dass sich kein Mensch an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen kann. Es braucht Hilfe von außen. Diese Hilfe hat Jesus gebracht und bietet sie uns an. Vergebung, Erneuerung, Neuanfang bis hin zu einem „Leben im Überfluss“. Jesus sagt von sich selbst: 

„Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.“  (Johannes 10:10)

Leben im Überfluss – wer sonst bietet das an – außer vielleicht Hollywood für eineinhalb Stunden? Hat je ein Mensch behauptet: „Meine Selbstsucht hat mir ein erfülltes Leben beschert?“ oder “Mein Leben ist total erfüllt durch meinen Besitz, meine Ehe oder meine Gesundheit“. All diese Inhalte sind unsicher in ihrem Bestand oder lassen Wünsche offen.“ Die Aussage Jesu: „Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben“ ist eine Aussage, die durch die Jahrtausende hindurch von Millionen Menschen erfahren wurde und bestätigt werden kann. Nicht in dem Sinne, dass Nachfolger Jesu keine Nöte in ihrem Leben kennen. (Manchmal kennen sie mehr Not als andere.) Aber in dem Sinn, dass sie immer eine höhere Instanz haben, an die sie sich mit all ihren Nöten wenden können – und von der sie Hilfe erfahren. 

Jesus fragte einmal seine Jünger: 

„Als ich euch ohne Geldbeutel, Vorratstasche und Schuhe auf den Weg schickte, habt ihr da an irgendetwas Mangel gehabt?“ (Lukas 22:35)

"Nein, niemals!", beteuerten sie. Und der Schreiber von Psalm 23 bezeugt: 

“Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (…) Du gibst mir mehr als genug!“ (Psalm 23:1+5)

Leben mit Jesus ist kein Leben in einer anderen Welt oder auf einem anderen Stern. Es ist auch kein Leben ohne Probleme – aber dennoch ein Leben im Überfluss!

Montag, 20. September 2010

Männerabend @ CCFG

Montag, 20.9.2010 - HEUTE!!! - 19:30 Uhr  -  CCFG Neunkirchen  -  Männerabend  -  Bringt Freunde mit  -  S'wird prima!

Gott nachahmen!

Das hört sich ja fast blasphemisch an. Und dennoch ist es Gottes erklärter Wille! In Epheser 5:1 läßt Er Paulus schreiben:

„Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder!“

Worum geht es dabei? Es geht darum, in unserem Alltag das zu werden, was wir in unserer Stellung vor Gott bereits sind: heilig und vollkommen. Es geht darum zu lernen, im täglichen Leben das zu reflektieren, was unsere vollkommene Position vor Gott bereits erklärt.

"Werdet" Nachahmer Gottes deutet darauf hin, das dies ein Wachstumsprozess ist. " Als geliebte Kinder" wird uns versichert, dass unser himmlischer Vater geduldig mit uns ist, wie wir geduldig sind mit unseren Kindern. Ein Lernprozess besteht nicht nur aus Erfolgserlebnissen, sondern ebenso aus ‚Lernen von Fehlern.’ Auch die läßt Gott in unserem Lernprozess zu, hält uns fest, wenn wir fallen und behandelt uns unverändert als ‚seine geliebten Kinder.’

Worin wir Ihn nachahmen sollen sagt er uns, unter anderem, im folgenden Vers:

Wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt ... hat (Epheser 5:2)

Und das war selbstlos, seine Rechte aufgebend und auf den großen Gewinn schauend, den Seine aufopfernde Liebe hervorbringen würde.

Diese Liebe schaut nicht nur darauf, was es MIR bringt und auch nicht nur darauf, was es dem NÄCHSTEN bringt. Die Liebe Jesu, die wir nachahmen sollen, schaut darauf, was es GOTT bringt. Wer Gottes Nachahmer ist und liebt, wie Jesus geliebt hat, der möchte, dass seine Liebe ein Wohlgeruch ist FÜR GOTT! Ja, Jesu Liebesopfer war für uns Menschen, uns Sünder. Aber Sein Opfer war ebenso und zu Allererst ein Gehorsamsschritt dem Gott, dem Vater gegenüber, ein Wohlgeruch für Ihn.

Manches Mal gehen uns die Fragen durch den Kopf: Lohnt sich all meine Liebesmüh? Ich will und kann nicht mehr. Niemand sieht es und niemand dankt es mir. Und diese Einschätzung mag nicht unberechtigt sein. Wenn wir aber Nachahmer Gottes sind, das heißt, wenn wir lieben, wie Jesus geliebt hat, dann hat unsere Liebesmüh immer ein doppeltes Ziel: Das eine Ziel ist es, den Menschen zu lieben und ihm zu dienen. Das mag manches Mal unbeachtet bleiben. Gleichzeitig ist unsere Nachfolge in der Liebe Jesu aber auch ein Wohlgeruch für Gott. Wir lieben, wie Jesus geliebt hat: selbstlos, unsere Rechte aufgebend und auf den Gewinn schauen (der manchmal erst in der Ewigkeit folgt). Unser Liebesdienst am Nächsten – ein Wohlgeruch für Gott - wird IMMER gesehen & belohnt!

So zu leben und zu lieben macht mich zum Nachahmer Jesu, nicht erst, wenn ich darin vollkommen bin, sondern bereits wenn ich dies in Jesu Kraft beginne.

Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge,
sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. (1 Johannes 3:18)