„Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, der ist geborgen.“ (Sprüche 29:25)

Samstag, 27. Juli 2024

Ein weiterer Grund zur Zuversicht!

Hoffnung hat man – oder eben nicht! Jünger Jesu haben die feste Zuversicht der Vergebung und der göttlichen Hilfe. Und es gibt Verse, die uns Christen helfen, Hoffnungslosigkeit zu besiegen. In Johannes 14:1-3 spricht Jesus einige der vielleicht hoffnungsvollsten Verse für Seine Jünger. Diese Verse gehören bis heute zu denen, die Hoffnungslosigkeit mit am besten vertreiben und besiegen können:

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; 
wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt.
 Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.  
Und wenn ich hingehe 
und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder
und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

Das sind Verse, die unsere Blicke weglenken von gegenwärtigen Nöten und Hoffnungskillern in unserem Leben. Es gibt ein Leben NACH der Not. Es gibt eine Ewigkeit nach dem Leben in dieser Welt. Davon spricht der Payson, der 1827 mit den Worten verstarb: "Der Kampf ist gekämpft, der Sieg errungen. Jetzt werde ich in Ewigkeit in einem Meer der Reinheit und Freude baden."

Jeder Mensch hat Nöte im Leben, die ihm die Hoffnung rauben wollen. Jeder Mensch versucht einen anderen Weg, diese Nöte loszuwerden. So las ich von einem Brauch in Korea, der immer an Neujahr durchgeführt wird (oder vielleicht wurde): Mit dem Verlangen, neu anzufangen, überlegen sich die Menschen, welche schlechten Gewohnheiten sie gerne los wären und für welche bösen Handlungen sie sich Vergebung wünschen. Dann schreiben sie all diese Dinge, die ihre Hoffnungen zerstören, auf einen gebastelten Papierdrachen und lassen den steigen. Der Papierdrachen steigt immer höher in den Himmel. Wenn man ihn dann kaum mehr sehen kann, schneidet man das Seil los. Während der Drachen irgendwo abstürzt und man ihn nicht mehr sehen kann, hofft der Besitzer, dass auch alle Sünden und all das, was ihm die Hoffnung raubt, für immer verschwunden ist.

Funktioniert das?  NEIN!  NIE!  Leider können wir unsre Sorgen nicht schriftlich auf einem Papierdrachen ablegen, der sie dann für immer wegnimmt. Die Bibel zeigt uns einen besseren und sicheren Weg. In Matthäus 11:28 lädt Jesus alle Hoffnungslosen zu sich ein, indem Er sagt: „Kommet her zu mir alle, ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe geben und euch erquicken!“

Jesus hat – und ist die Hoffnung für die ganze Welt – auch für mich und auch für Dich! Du brauchst Deine Probleme und Hoffnungslosigkeit nicht auf einen Papierdrachen zu schreiben. Der stürzt Dir irgendwann wieder vor die Füße! Du brauchst sie nicht wegzuschlafen, wegzutrinken oder wegzutherapieren. Vielmehr darfst Du sie in einem Gebet zum Himmel schicken: zu Jesus! Er lädt Dich ein: zunächst einmal Deine größten Probleme, Deine Sünde, bei Ihm abzuladen – und dann auch alles andere mit Ihm zu regeln.

Jesus möchte auch Dein Retter und Deine Hoffnung sein!

Freitag, 26. Juli 2024

Faktenresistent

Faktenresistent nennt „nickpol“, so sein Internetname, den Kanadier Edgar Nernberg. Wie dieser Tage bekannt wurde, fand Nernberg bei Bauarbeiten einen Stein, der ein vollständiges Fischskelett zeigt. Fossilien generell im Gebiet von Calgary / Kanada kommen wohl häufig vor, aber diesen Fund bezeichnet Nernberg als einmalig im Leben. Die Paläontologin Darla Zelenitsky erklärt, das solche Funde äußerst selten und das Gestein in der Gegend ca 60 Millionen Jahre alt sein soll. Alles gut und schön – bis auf die Tatsache, dass Edgar Nernberg bekennender Kreationist ist. Er vertraut lieber dem Schöpfungsbericht der Bibel, als den ständig wechselnden Aussagen über „Tatsachen“, die Evolutionswissenschaftler von Jahr zu Jahr korrigieren müssen. Dieses Bekenntnis zu Gott und der Bibel wird Edgar Nernberg jetzt als „Faktenresistenz“ ausgelegt.


Interessant ist, dass Christen, die den Fakten des Schöpfungsberichts Glauben schenken, ihre Fakten nie ändern mussten. Ganz anders Evolutionstheoretiker, die jahrein – jahraus das korrigieren müssen, was sie im Jahr zuvor als Fakten verkauften. Im Jahr 2013 veröffentlichte die Online Ausgabe von „Die Welt“ verschiedene „Fakten“, die die Wissenschaft wegen neuer Erkenntnisse korrigieren mussten. Darunter waren:

-         Das Alter bestimmter Tiefseetiere musste erheblich korrigiert werden.
-         Bei dem westlichen Teil des Grand Canyon musste man sich um schlappe 60 Millionen Jahre korrigieren.
-         Beim Alter des Rheins fiel die Korrektur nur in den einstelligen Millionen-Jahr-Bereich.
-         Die Hebung des tibetanischen Hochlandes begann nicht vor 10-15- sondern vor angeblich vor 30 Millionen Jahren.
-         Weitere „Fakten“, die nun doch keine mehr sind, betreffen die „Entstehungzeit“ der Dinos oder die Hirngröße der „Vormenschen“.

Ich höre mal auf hier. Am Schluss des heutigen Eintrags gibts noch ein paar hilfreiche Links.
Jedenfalls brauchen wir uns als Christen nicht einschüchtern zu lassen. Wir halten fest an den Fakten, die uns vor Tausenden von Jahren schriftlich überliefert wurden und die bis heute keiner Korrektur bedurften. Diese Fakten – und das ist lediglich ein Zusatzbonus – werden durch kreationistische Wissenschaftler bestätigt.

Wer Gottes Wort vertraut, ist auf der Gewinnerseite. So heißt es:
-         Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (1 Mose 1:1)
-          Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. (Psalm 19:2)
-         Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? (Psalm 8:4+5)
-         Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen, anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! (Römer 1:21-25)

Gott und Gottes Wahrheit war und ist zu erkennen! Wer Ihn nicht erkennen will, sucht sich eine Pseudowahrheit woanders, ernennt sie zu seinem Glauben und macht sie dann Jahr für Jahr passend, je nach neustem Erkenntnisstand.

Als Gotteskinder verstecken wir uns nicht und schämen wir uns nicht für das, was wir glauben – auch wenn wir nicht jede Pseudowahrheit widerlegen können oder wollen. Warten wir lange genug, dann wird sie sich schon selbst widerlegen, korrigieren oder anpassen.

Wir halten fest an dem, was wir als Wahrheit und tragendes Fundament in unserem Leben erfahren haben. Und wir freuen uns, dass Gott nicht nur unser Schöpfer, sondern auch Vater, Freund, Hirte und Versorger ist. Das sind Fakten! Wer dagegen resistent ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Links zu Webseiten, die die Schöpfungslehre vertreten:

Donnerstag, 25. Juli 2024

Das Echo

“Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. (Matthäus 7:2)

In seinem Buch “5 Things Anyone Can Do to Lead Effectively” schreibt Phil Stevenson:

Ich erinnere mich an eine Geschichte über einen berühmten Filmproduzenten. Als Kind hatte er einen Streit mit einem anderen Jungen – und verlor.

Während seine Mutter sein blaues Auge wusch, erzählte er ihr, dass es ganz und gar die Schuld des anderen Jungen war. Er behauptete, der andere Junge habe den Streit angefangen.

Seine Mutter sagte nichts, aber als die erste Hilfsaktion abgeschlossen war, brachte sie ihren Sohn zur Hintertür ihres Hauses. In der Nähe waren mehrere Hügel, die ein schönes Echo erzeugten. Sie sagte ihm, er solle diese Hügel mit allen möglichen Schimpfwörtern beschimpfen, die ihm einfielen. Er tat es und alle Schimpfwörter kamen zu ihm zurück.

„Jetzt“, sagte sie, „ruf ‚Gott segne Dich!‘“ Er tat es und als Antwort kam: „Gott segne Dich!“ zurück. Der Filmproduzent vergaß diese Lektion nie. Was man anderen gibt, bekommt man von ihnen zurück.

Die Bibel ist voll von Versen, die diese Wahrheit (oder verwandte Wahrheiten) illustrieren:

Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. (Matthäus 7:12)

Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. (Matthäus 22:39)

Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (Römer 13:8)

Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe. (Galater 5:13)

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen.  (Matthäus 5:44)

Wie viele christliche Märtyrer sind aus dem Leben gegangen, mit einem Gebet oder einem Segen für ihre Feinde! Wie viele Christen in der Verfolgung beten nicht für den Sturz ihrer Regierung, sondern für die Bekehrung der Regierenden!

Lasst uns die Lektion aus Phil Stevensons Buch beherzigen und viel mehr noch die Aufforderungen aus Gottes Buch. Lasst uns lieben, segnen und wohltun. Und Gott wird es in Form Seines Segens auf uns selbst zurückkommen lassen.

Der Herr segne Deinen Tag!

Mittwoch, 24. Juli 2024

Eine der schwierigsten Aufforderungen …

"Man muss seinen Feinden vergeben,
aber nicht, bevor sie gehängt wurden.“

(Siegmund Freud)

Ertragt einander und vergebt einander,
wenn einer gegen den anderen zu klagen hat;
gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr.

(Paulus in Kolosser 3:13)

„Kultiviere Nachsicht,
bis dein Herz eine gute Ernte davon hervorbringt.
Bete für eine kurze Erinnerung an alle Unfreundlichkeit.“

(Charles H. Spurgeon)

Wenn ihr aber nicht vergebt,
so wird auch euer Vater im Himmel
eure Verfehlungen nicht vergeben.

(Jesus in Markus 11:26)

Einige der herausforderndsten Worte Jesu an uns sind sicher die, unseren Feinden, Neidern, Gegnern und dergleichen zu vergeben. Nicht nur einmal, sondern wiederholt hat Jesus uns dazu aufgefordert und deutlich gemacht, dass einander zu vergeben kein Wahl- sondern ein Pflichtfach ist. Höchst bemerkenswert sind Seine Worte in Matthäus 6:14-15:

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Klar lässt sich dieser Vers im Licht der Bibel erklären. Er lässt sich auch wegerklären, verdünnen, neutralisieren. Man kann ihn aber auch stehen – und sich warnen lassen, wie wichtig Vergebung ist.

Nicht nur hat Jesus zu Vergebung aufgerufen. Er hat uns Vergebung am Kreuz vorgelebt und zwar auf einer weitaus höheren Ebene, als wir es jemals tun könnten. Zusätzlich hat er uns in Seinem Wort ein herrliches Beispiel gegeben, dass es tatsächlich möglich ist, zu vergeben, wie Er uns vergeben hat. Niemand kann über den Tod des Stephanus lesen, ohne an Jesu Tod erinnert zu werden.

Vergebung ist nichts, was Menschen leichtfällt. Die ganze Weltsituation zeugt davon, die Situation in unserem Land zeugt davon und die Situation in Deinem und meinem Leben ebenso. Der Grund dafür ist, dass Vergebung nicht menschlich ist, sondern göttlich. Wohl dem, der die Macht der Vergebung erkannt hat. So wird von dem früheren US-Präsidenten, Abraham Lincoln berichtet, dass Mitarbeiter einmal mit Vorwürfen an ihn herantraten und fragten: „Warum bestehen Sie darauf, mit ihren Feinden Freundschaft zu schließen? Sie sollten versuchen, sie zu zerstören.“ Lincolns sanft Gegenfrage lautete: „Zerstöre ich nicht meine Feinde, wenn ich sie zu meinen Freunden mache?“ Der Schriftsteller Emerson sagte über Lincoln: „Sein Herz war so groß wie die Welt, aber darin war kein Platz für die Erinnerung an ein Unrecht.“

Philipp der Gute, Herzog von Burgund im 15. Jahrhundert, wurde einmal von einigen seiner Makler bedrängt, einen geistlichen Würdenträger zu bestrafen, der ihn schlecht behandelt hatte. Philipp der Gute lehnte ab mit den Worten: „Es ist eine schöne Sache, sich in der eigenen Macht zu rächen; aber es ist eine schönere Sache, sie nicht zu nutzen.“

Ähnlich die Worte Gottes in Römer 12:19 an uns:

Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«.

Darum, ja DARUM lasst uns vergeben, wie ER uns vergeben hat! Vergebung befreit!