In Markus 8 ist Jesus mit Seinen Jüngern unterwegs.
Die sprechen über ihre Lebensmittelvorräten: ein Brot. Jesus kommt dazu,
beendet das Thema und spricht vom Sauerteig der Pharisäer. Die Jünger verstehen
gar nichts mehr. In Markus 8:17-21 stellt Jesus ihnen daraufhin gleich mehrere
Fragen:
Freitag, 22. Januar 2021
Jesus ist nicht wie mein Sprachlehrer
Donnerstag, 21. Januar 2021
Dahin muss man wachsen
Biographien haben
mich schon immer fasziniert. Ich lese sie immer wieder gerne und mit Gewinn.
Von Georg Müller habe ich mindestens eine, vielleicht auch schon mehrere
gelesen.
Mittwoch, 20. Januar 2021
Sag nie „Nie!“ – auch nicht im Alter!
Um 1530 v. Chr. wurde Josua als Sklave von Sklaven im
Sklavenland Ägypten geboren. Josua erlebte die schlimme Zeit der Sklaverei und
Plackerei als Kind und Jugendlicher mit. Dann erfuhr er den wunderbaren Exodus durch Gottes
gewaltige Hand. Er sah, hörte und erfuhr viele der Plagen, mit denen
sein Gott Ägypten schlug. Er erlebte, wie Gott Sein Volk mit starker Hand
ausziehen ließ. Er marschierte mit den Millionen Israels durchs Rote Meer. Er
hatte Gott Tag und Nacht vor sich als Wolken- und Feuersäule. Jeden Morgen
deckte Gott selbst ihm den Tisch mit Manna. Alle Wunder der Versorgung in der Wüste erlebte
er hautnah mit. In alledem war er von seiner Jugend an Moses Diener.
Dienstag, 19. Januar 2021
Gottes Verheißungen im 1. Buch Samuel
Der Herr tötet und macht lebendig; er führt ins Totenreich und führt herauf! Der Herr macht arm und macht reich; er erniedrigt, aber er erhöht auch. (1. Samuel 2:6+7) Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, lass uns zu dem Posten dieser Unbeschnittenen hinübergehen! Vielleicht wird der Herr durch uns wirken; denn es ist dem Herrn nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten! (14:6). Und diese ganze Gemeinde soll erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert oder Spieß errettet; denn der Kampf ist die Sache des Herrn, und Er wird euch in unsere Hand geben! (17:47).
Drei Verheißungen, in denen die Betonung darauf liegt, dass Gott der Wirkende ist. Wie schwach, ja unfähig ist der Mensch, der vieles mit menschlichen und irdischen Mitteln versucht – aber nicht vorwärts kommt. Wenn Gott übernimmt, kann er das Wenige, das ohne Ihn nichts vermag, nehmen, segnen und einsetzen. Dann aber hat nicht der Mensch es getan, sondern der Herr! Ihm die Ehre!
Darum spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden! (2:30).
Viele ähnliche Stellen finden wir in der Bibel. Gott verheißt Segen denen, die Ihn ehren. Aber mit gleicher Bestimmtheit verheißt er Verachtung denen, die Ihn verachten. Verheißungen beinhalten nicht ausschließlich Segen.
Samuel aber redete zu dem ganzen Haus Israel und sprach: Wenn ihr von ganzem Herzen zu dem Herrn zurückkehren wollt, dann tut die fremden Götter und Astarten aus eurer Mitte und richtet euer Herz zu dem Herrn und dient ihm allein, so wird er euch aus der Hand der Philister erretten! (7:3). Und weicht nicht ab zu den nichtigen Götzen; sie nützen euch nichts und können euch nicht erretten, denn sie sind nichtig. Der Herr aber wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verstoßen, denn es hat dem Herrn gefallen, euch zu seinem Volk zu machen. (12:21-22).
Wer sein Herz auf den Herrn allein richtet, für Ihn allein lebt und Ihm allein dient, der wird die Rettung des Herrn erfahren.
Aber der Herr sprach zu Samuel: Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen! Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an! (16:7).
Was für eine Verheißung! Herrlich! Das ist sicher eine der meistzitiertesten, bestbekanntesten Verheißungen im 1. Buch Samuel. Der Prophet Samuel war auf der Suche nach dem Mann, den er als nächstes zum König salben sollte. Die ältesten Söhne Isais waren hochgewachsen und sahen aus wie starke Krieger. Aber nicht auf sie fiel Gottes Wahl. Weder gutes Aussehen, noch körperliche oder seelische Perfektion sind nötig, um Gott zu gefallen. Er sieht tiefer als wir – durch das Äußere hindurch – hinein in unser Herz. Und Gott sah das Herz des jüngsten Sohnes, David. Er war ein Mann nach dem Herzen Gottes. David war nicht vollkommen und nicht sündlos. Aber in ihm fand Gott ein Herz, dass seinen Schöpfer liebte, lobte und für Ihn lebte. Das war die Grundlage, auf der Gott David gebrauchen und segnen konnte. Das ist auch die Grundlage, auf der Gott heute segnen und gebrauchen kann.
Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an! (16:7).
Montag, 18. Januar 2021
Dankbarkeit in allem
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
(1 Thessalonicher 5:18)
Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles,
in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus.
(Epheser 5:20)
Ich weiß, ich weiß! Bereits in früheren Andachten sind einige der Beispiele erwähnt worden, die ich heute erwähnen werde. Aber nicht alle! Und da mich das Thema – in allem / für alles – immer wieder mal bewegt, fühle ich mich frei, das eine oder andere heute zu wiederholen. Vielleicht hast Du ja auch gerade das wiederholte Beispiel in der Vergangenheit verpasst.
Dankbar in allem oder für alles zu sein ist eine Tugend, die man lernen muss. Zeiten wie die heutige sind nicht gerade einfach, können aber eine gute Schule sein, denn selbst wenn man beim Danken versagt, kriegt man zeitnah eine neue Chance, es besser zu machen.
Aber ist das wirklich möglich … ist es sinnvoll, zu jeder Zeit dankbar zu sein?
Als Henry Matthew, der bekannte Theologe aus dem im 17. Jahrhundert auf einer seiner Reisen überfallen und beraubt wurde, stellte sich auch ihm die Frage. „Dankbar IN allem und FÜR alles sein?“ Wie soll das gehen, wenn man Dieben und möglicherweise schlimmerem in die Hände fällt. Später am selben Abend schrieb Matthew vier Gründe zur Dankbarkeit in sein Tagebuch: „Ich bin dankbar, erstens, dass ich in all den Jahren zuvor nie beraubt worden bin; zweitens, dass sie – obwohl sie mir mein Geld nahmen, mir nicht das Leben genommen haben; drittens, dass sie, obwohl sie mir alles nahmen, was ich hatte, es nicht viel war; viertens, dass ich der Beraubte war und nicht der Räuber.
Dankbarkeit fliegt uns nicht zu. Besonders nicht, wenn wir überfallen und ausgeraubt werden. Aber auch in vielen anderen Situationen und Nöten nicht.
Christoph Morgner berichtet n einem seiner Bücher von dem früheren Pfarrer, Arno Pagel. Der war einmal mit einem Christen unterwegs, der ständig an etwas rummeckerte. Alles und jeden konnte er kritisieren. Arno Pagel war aber ein eine ausgesprochene Frohnatur, und er wies seinen Weggefährten darauf hin, dass es dem Menschen leichter ums Herz wird, wenn er sich entscheidet, Gott für alles zu danken, was ihm begegnet.
Kaum hatte er das gesagt, flog ein Vogel über seinen Gesprächspartner hinweg und „ließ etwas fallen“. Ein deutlicher, hässlicher Fleck auf der Jacke! Als der Freund die Bescherung sah, schimpfte er auch schon los: „Na was sagst du jetzt? Soll ich Gott auch dafür danken?“ „Natürlich“, antwortete Arno Pagel. „Ich danke Gott dafür, dass Kühe nicht fliegen können.“
Ganz lustig; aber hat er nicht Recht?
Mehrere meiner Freunde haben durch Unfälle lebenslange Behinderungen davongetragen; schwere Behinderungen. Dennoch haben sie sich entschlossen (vielleicht nicht am Tag nach ihren Unfällen), dass sie Gott in allem und für alles dankbar sein wollen. Ein Freund bezeugt: Ohne diesen Unfall hätte ich Jesus nie kennengelernt.
Lasst uns lernen, auch wenn es im Schneckentempo ist – aber lasst uns lernen – Gott immer dankbar zu sein. Arno Pagel hat recht, wenn er sagt, dass es dem Menschen leichter ums Herz wird, der sich entscheidet, Gott dankbar zu sein.Sonntag, 17. Januar 2021
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat!
1 Und danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind wehe über die Erde, noch über das Meer, noch über irgendeinen Baum.
2 Und ich sah einen anderen Engel, der von Sonnenaufgang heraufstieg, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen es gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zuzufügen,
3 und er sprach: Schädigt die Erde nicht, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben!
4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels.
5 Aus dem Stamm Juda 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Ruben 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Gad 12 000 Versiegelte;
6 aus dem Stamm Asser 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Naphtali 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Manasse 12 000 Versiegelte;
7 aus dem Stamm Simeon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Levi 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Issaschar 12 000 Versiegelte;
8 aus dem Stamm Sebulon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Joseph 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Benjamin 12 000 Versiegelte.
9 Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen.
10 Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an
12 und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt aufschlagen über ihnen.
16 Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Anbetung - Gottes Wort
Gebet - Gemeinschaft
Samstag, 16. Januar 2021
Dan
In diesen Versen geht es um die versiegelten 144.000. Nein - es geht nicht um 144.000 auserwählte Zeugen Jehovas! Von denen steht nichts in der Bibel – nirgends zwischen 1 Mose 1:1 und Offenbarung 22:21. Es geht vielmehr um 144.000 Gläubige, die in der großen Trübsalszeit versiegelt werden, um unter Gottes Schutz Ihm zu dienen. Und woher kommen diese? Die Bibel sagt unmissverständlich in Vers 4:
144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels.
Anschließend wird die Gesamtzahl aufgeschlüsselt und (fast) jedem der 12 Stämme Israels 12.000 Versiegelte zugerechnet. Fazit: die 144.000 Versiegelten sind keine Zeugen Jehovas, sondern Messias-gläubige Juden, 12.000 aus jedem Stamm.
Aber der Stamm Dan fehlt! Stattdessen wird Jakobs Enkel, Josefs Sohn, Manasse, erwähnt. Und der Spekulationen sind viele. Schon im 2. Jahrhundert spekulierte einer der Kirchenväter, dass der Antichrist aus dem Stamm Dan käme und es daher keine Versiegelten aus diesem Stamm gäbe. – Viele andere Ausleger vermuten, dass Dan keine Versiegelten hat, weil es dieser Stamm war, der den Götzendienst in Israel einführte. (vgl. Richter 18) Eine eindeutige Antwort gibt uns die Bibel nicht. Dafür liefert sie aber eine erstaunliche Tatsache. In Hesekiel 48 werden die Stämme Israels erwähnt, denen im Tausendjährigen Reich nach der Trübsal Land zugeteilt wird. Und tatsächlich: Der Stamm Dan ist wieder dabei; mehr noch: Dan wird bei der Verteilung des Landes in Hesekiel 48 als erstes erwähnt. Dan ist nicht verworfen, sein Name ist nicht ausgelöscht unter den Namen der Stämme Israels. Dan ist erlöst.
Aber bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte.
(Psalm 130:3+4)
Die Antwort auf die Frage des Psalmisten lautet: Ohne Gottes gnädige Vergebung kann niemand bestehen! Weder Dan noch wir.
Auch die anderen Söhne Jakobs haben „Dreck am Stecken“.
- Ruben schlief mit der Nebenfrau seines Vaters (mit der Mutter seines Halbbruders).
- Juda schlief mit seiner Schwiegertochter, die sich als Prostituierte verkleidet hatte.
- Simeon und Levi ermordeten die Männer eines ganzen Ortes aus Rachegelüsten.
- Auch Benjamin und die anderen Söhne Jakobs waren keine „Unschuldslämmer“.
Und dennoch erhalten alle Stämme ihr Land am Ende der Zeit, im 1000jährigen Reich. Warum? Weil Gott vergibt, wenn Sein Volk sich an Ihn wendet. Weil unser Herr gnädig ist und unsere Sünden wegtut von Seinem Angesicht.
Das Fehlen Dans in Offenbarung 7 – gekoppelt mit der Tatsache, dass er wieder erwähnt wird in Hesekiel 48 (was zeitlich nach Offenbarung 7 stattfindet) ist ein leuchtendes Beispiel für die Gründlichkeit der Gnade und Vergebung Gottes.
Jeder von uns kann dankbar sein, dass Gott nicht mit uns umgeht, wie wir es verdient hätten, sondern dass Er vergibt; gründlich vergibt; endgültig vergibt und unserer Sünden nicht mehr gedenken wird.
will ich nicht mehr gedenken. (Hebräer 10:17)
Wir dürfen dankbar sein und wollen uns freuen, dass Gott nie daran zweifelt, dass es richtig war, uns zu erretten.
können ihn nicht reuen. (Römer 11:29)
Freitag, 15. Januar 2021
Ameisen als Gottesdiener
Von Josh und Karen
Zarandona soll die folgende Geschichte kommen, die sich so zugetragen hat.
“Gott, ich weiß nicht warum ich dieses Ding tragen soll. Ich kann es nicht essen, und es ist furchtbar schwer. Aber wenn du willst, dass ich es trage, werde ich es tun.´´
- Selbst das Unmögliche vom Herrn zu erwarten.
- In unseren Schwierigkeiten nicht an Gottes Weisheit zu zweifeln und zu klagen, sondern unseren Weg Gott anzuvertrauen und ihn treu zu gehen. Jemand formulierte es in einem Gebet: „Herr, ich habe keine Ahnung, warum du möchtest, dass ich diese Last trage. Ich kann nichts gutes daan erkennen und es fällt mir schrecklich schwer. Aber wenn du willst, dass ich es durchhalte, dann will ich es auch tun.“