„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 19. November 2016

Shabaz

Vorgestellt wurde er mit Shabaz. Ob das sein richtiger Name ist, weiß ich nicht, denn über Shabaz wurde eine „Fatwa“ ausgerufen. Wer immer Shabaz findet und tötet, hat etwas Gutes vollbracht. Es wird keine Strafverfolgung geben, es werden keine Fragen gestellt – im Gegenteil, der Mörder kann mit einer reichen Belohnung rechnen.

Shabaz ist Musiker in einer Anbetungsband. Von ganzem Herzen, mit Inbrungst und Feuer dient er seinem Herrn. Am vergangenen Samstag war er einer der Redner auf dem Open Doors Jahrestag, den ich per Livestream in Siegen miterlebt habe.

Lediglich eine verschwindende Minderheit von 3% der Bevölkerung in Pakistan sind Christen irgendeiner Prägung. Sie werden verfolgt. Die islamische Regierung und Bevölkerung gewöhnen sich nicht etwa an die Anwesenheit der paar Christen im Land. Nein, Verfolgung nimmt zu, seit den vergangenen 10 Jahren extrem. In den letzten 5 Jahren hat es zunehmend Morddrohungen und Morde gegeben.

Im Jahr 2009 schrieb die pakistanische Regierung die Kirchengemeinden des Landes an und bot ihnen Lizenzen für Waffen an, denn – so sagten die Offiziellen: „Wir können euch nicht beschützen!“ gemeint war wohl: „Wir wollen euch nicht beschützen!“ Die Polizei schaut weg, wenn Christen verprügelt, sie und ihre Häuser angezündet werden. Entführungen von christlichen Mädchen zur Sklaverei oder Zwangsverheiratung mit Moslems ist nichts außergewöhnliches.

Shabaz gab Zeugnis, wie die Gemeinden das „Angebot“ der Regierung ablehnten. Sie bevorzugen es, ihre Feinde weiterhin zu lieben, statt zu töten Der Pakistani bezeugte, wie er selbst in einer Lebensphase mit Hass und Mordgedanken kämpfte. Gott bearbeitete und formte sein Herz. Er wurde bereit, zu lieben, statt zu hassen, zu vergeben, statt zu vergelten.

Sein Bruder war eines Tages zur Schule gerufen worden, in der seine Kinder unterrichtet wurden. Der Bruder wurde seither nie wieder gesehen.
Shabaz’ eigene Kinder werden selbst von den „besten Freunden“ verhöhnt und verspottet. Und wie Shabaz, so geht es tausenden von Eltern in Pakistan. Ein Leben in ständiger Angst einer Minderheit, die von Morden, Entführungen, Folter und falschen Beschuldigungen bedroht ist.

Wir lieben noch immer!“, sagte Shabaz am vergangenen Samstag. "Das ist nicht einfach. Aber Jesus nachzufolgen ist ein radikaler Ruf. Und wir wollen Ihm nachfolgen."

Es waren bewegende Worte an jenem Nachmittag, ein Nachmittag, der mich neu vor die Frage stellte: „Wie radikal bin ich bereit, zu lieben, zu vergeben und Jesus nachzufolgen?“ Aber das Leben und das frohe Zeugnis eines pakistanischen Christen unterstreicht die Aussagen der Bibel:

„Jesus radikal nachzufolgen ist es alles wert!" (w)

Freitag, 18. November 2016

Kommt drauf an …

Kürzlich las von einem Mann, der zu Fuß unterwegs war. Plötzlich überquerte eine schwarze Katze die Straße von links nach rechts. „Oh,“ fürchtete sich der Mann, „was für ein Unglück wird mir heute wohl begegnen?“ Seine Angst verflog nicht und später unterhielt er sich mit einem Freund. „Was denkst Du wird mein Schicksal sein, nachdem ich dieser Katze begegnet bin?“ Völlig gelassen kam die Antwort: „Kommt ganz drauf an, ob Du eine Maus bist oder nicht!“

Menschen haben Angst. Top Ängste der Deutschen sind derzeit Terrorismus, die  Flüchtlingsthematik und politische Entwicklungen. Angst ist normal und oft auch eine von Gott gegebene Schutzfunktion. Trotzdem möchte Gott nicht, dass wir von Angst bestimmt werden.

Jesus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Jesus bestätigt, dass unsere Welt das Potential hat, zu ängstigen. Niemand muss sich deshalb schlecht fühlen. Jesus bietet aber auch an, unsere Ängste durch Trost zu ersetzen. Diese Worte hat Jesus nicht an solche gerichtet, die sich von Ihm zurückzogen oder Ihn links liegen ließen. Alle aber, die sich in Seiner Nähe aufhielten, hörten die Einladung: ‚Seid getrost. Ich bin bei Euch. Ich bin stärker als alles, was Euch Angst macht.’ Alle „Wenn’s und Aber’s“, alle Ängste müssen verblassen in der Gegenwart dessen, der ein guter Hirte ist. Sich nicht fürchten zu müssen ist kein Vorschlag Jesu, sondern eine feste Zusage, eine Versprechung Jesu an alle, die Ihm folgen! Wir könnten das Gespräch der beiden Freunde umformulieren. Du fragst: „Was denkst Du, wird mein Schicksal sein?“ Die Antwort lautet: „Kommt ganz darauf an, ob Du zu Jesus gehörst oder nicht!“

Wer Jesus hat, dem steht der Himmel offen. Wer Jesus hat, hat einen Anwalt, einen Fürsprecher, einen Hirten, einen Freund und noch viel mehr. Friedrich von Bodelschwingh hat einmal gesagt: „Beten heißt: sich aus der Angst der Welt aufmachen und zum Vater gehen.“ Ohne Jesus geht das nicht. Aber wer zu Jesus gehört, der darf sich aufmachen, heraus aus der Welt der Angst und aus der Angst der Welt. Der darf sich aufmachen in die Gegenwart des Vaters und bei Ihm abladen und zur Ruhe kommen. Aber selbst solche, die zu Jesus gehören, müssen sich aufmachen. Furchtlosigkeit und zur Ruhe kommen sind keine Automatismen. Wir müssen uns aufmachen, und kommen. Dann wird Angst und Ruhelosigkeit besiegt.

Donnerstag, 17. November 2016

Der Wille Gottes

Alle, die Jesus lieben und Ihm nachfolgen, legen höchsten Wert darauf, Gottes Willen zu erkennen und zu tun. Aber alle, die Jesus lieben und Ihm nachfolgen wissen auch, dass das nicht immer ganz so einfach ist. Wie erkenne ich den Willen Gottes? Was ist der Wille Gottes?

Kürzlich steckte mir meine Frau einen Zettel zu, auf dem sie sich Auszüge aus dem exzellenten Buch „Sehnsucht nach dem unsichtbaren Gott“ von Philip Yancey notiert hatte.

In diesem Buch weist Yancey darauf hin, dass Gottes Wille nicht pauschal als „Sein Wille“ bezeichnet werden sollte. Yancey unterscheidet dreierlei.

  1. Gottes beabsichtigter Wille.
„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung,
dass ihr euch der Unzucht enthaltet“ (1.Thessalonicher 4:3)

Das bedeutet nicht, dass Gott uns dazu zwingt oder jeder Christ 100% seines Lebens in dieser Heiligung verbringt. Aber das ist Gottes Wille und unser Ziel! Weiter ist es Gottes erklärter Wille , dass alle Menschen gerettet werden:

„Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden
und seine Wahrheit erkennen.“ (1.Timotheus 2:4)

Das bedeutet nicht, dass alle Menschen am Schluss gerettet werden (Allversöhnung), sondern es offenbart das Herz und den Willen Gottes. Um dieses Ziel zu erreichen hat er alle – aber auch jede (!) nötige Voraussetzung geschaffen. Und dann, bevor Er zurück zum Vater ging, hat er Seine Gemeinde beauftragt, dieses Ziel Gottes zu ihrer Hauptsache zu machen.

Diese beiden Beispielverse über unsere Heiligung und die Rettung aller Menschen weltweit gehören zum beabsichtigten, erklärten Willen Gottes,

  1. Gottes umstandsbedingter Wille 
Gottes umstandsbedingter Wille bedeutet, dass Gott sich auf die Umstände einstellt. Manchmal vermasseln wir es gründlich, oder? Hindert das Gott? Nein! Weil Gott es nicht nötig hat, uns zu zwingen, stellt Er sich auf Umstände ein, die , z.B., durch unseren Ungehorsam entstanden sind.

Jona hätte ein Schiff Richtung Ninive nehmen können. Aber er war ungehorsam. Also sandte Gott einen Sturm und einen Fisch, der Jona auf Umständen ans rechte Ziel brachte.
Israel hätte in relativ kurzer Zeit die Wüste von Ägypten nach Kanaan durchqueren können. Aber ihre Herzenshärtigkeit schuf Umstände, auf die Gott sich mit Leichtigkeit einstellte. Gottes Wille sucht sich seinen Weg.

  1. Gottes endgültiger Wille
Besonders tröstlich ist die Tatsache, dass Gott mit uns zu Seinem Ziel kommt. Er hat uns gerettet, damit wir etwas sind zum Lobpreis Seiner Herrlichkeit. Wie oft kommt uns da etwas zwischen – wie wir meinen! Unsere Arbeit, Krankheit, Menschen, Sorgen, massive Probleme, Ablenkungen, Niedergeschlagenheit, Rückschläge und so vieles mehr. Ergebnis: Fragen, Zweifel und Suchen nach dem Willen Gottes in alledem. Hier hilft uns ein Vers, der uns über den endgültigen Willen Gottes belehrt – selbst in all diesen Situationen: Römer 8:28

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen, 
denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

Diese Gedanken mögen uns nicht unbedingt helfen, wenn wir in konkreten Angelegenheiten nach Gottes Willen fragen. Aber sie können uns sehr wohl helfen, in die richtige Richtung zu schauen und zu erkennen, dass Gott definitiv Seinen Willen offenbart hat.

Mittwoch, 16. November 2016

Der 7. Sinn

Fast 40 Jahre lief diese Verkehrserziehungssendung im deutschen Fernsehen. Heute sind die alten Videoclips immer noch aktuell, aber eher amüsant anzuschauen.

Im klassischen Sinn haben wir Menschen 5 Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten. Mittlerweile zählen viele den Gleichgewichtssinn als 6. Sinn dazu. Andere addieren noch ein paar weitere.

In der Bibelstunde am vergangenen Mittwoch nahm Stefan auf den 7, Sinn Bezug und nannte ihn: Glauben. Auch durch den Glauben nehmen wir etwas wahr – etwas ganz Wichtiges. Der Glaube lässt uns Gottes Realität wahrnehmen. So heißt es in Hebräer 11:1+3:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft,
eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. (...)
Durch Glauben verstehen wir, 
daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind,
so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.

Bei dieser Wahrnehmung durch den „7. Sinn des Glaubens“ geht es nicht um Rätselraten, eine vage Hoffnung oder eine mögliche Vermutung. Es geht um eine „feste Zuversicht“, eine „Überzeugung von Tatsachen“ und ums „Verstehen“.

Eigentlich glaubt jeder irgendetwas. Selbst für viele, die Gott ablehnen, kennen wir den Begriff der „Wissenschaftsgläubigkeit“.  Wissenschaftler arbeiten daran, Thesen zu beweisen, an deren Richtigkeit sie glauben. Aber um Schlüsse zu ziehen, kommen auch gescheite Wissenschaftler nicht am „Glauben“ vorbei. Dabei kommt es immer wieder zu Korrekturen „wissenschaftlicher“ Erkenntnisse, weil die Glaubensgrundlage, von der aus man geforscht hatte, fehlerhaft war. Glauben ist also durchaus ein weitverbreiteter Sinn, eine weitverbreitete Form der Wahrnehmung.

Der Glaube an Gott wird nicht als vage oder als Eventualität definiert, sondern als „feste Zuversicht“, als „Überzeugung von Tatsachen“ und als „Verstehen“. So wie die Augen, Ohren, Nase etc. eines gesunden Menschen ihm zuverlässige Grundlagen schaffen, so schafft der Glaube eines gesunden Christen ihm eine solide Grundlage.

Herrlich zu lesen in Hebräer 11 sind die Namen der sogenannten „Glaubenshelden“. Es sind alles Menschen, die aufgrund ihres Glaubens (Vertrauens) ein gutes Zeugnis von Gott erhalten, auch wenn es in ihrem Leben oft recht chaotisch zuging. Ihr Glaube wuchs scheinbar nicht nur durch Zeiten, in denen es ihnen gut ging. Oft waren sie entmutigt und voller Zweifel. Aber gerade dann entschlossen sie sich, Gott zu vertrauen. Das brachte ihnen Sieg und sie wurden uns zu Vorbildern des Glaubens.

Stefan erwähnte aus Hebräer 11:11 den Glauben Saras, der Frau Abrahams, die keine Kinder bekommen konnte. Als sie die Verheißung hörte, war zunächst kein Glaube da. Sie musste herzhaft lachen – ein Lachen des Unglaubens. Aber die Verheißung Gottes war gesät und aufgenommen. Das gestreute Wort ging auf, wuchs und führte zum Glauben. Sarah entschied sich im Nachhinein, Gott zu vertrauen und erfuhr, dass sie durch den Glauben die Realität Gottes wahrnehmen und sich auf Seine Worte verlassen konnte.

Viele ermutigende Gedanken, die Gott uns über den Glauben in Hebräer 11 zuruft. Möchtest Du, dass Dein Glaube Nahrung erhält, wächst und Frucht bringt für Jesus? Komm doch heute, wenns in der Bibelstunde weitergeht ab Hebräer 11:17. Herzlich willkommen!

Dienstag, 15. November 2016

Epheser 6:18 (Gastbeitrag)

Folgende Gedanken zu Epheser 6:18: "Betet zu jeder Zeit im Geiste" stammen von dem Pastor und Theologen John MacArthur. Er schreibt:

Höre den ganzen Tag nicht auf zu beten.
"Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit"

Weil das Gebet für dein Christenleben so wichtig ist, wirst du erwartet haben, Paulus hätte es mit einer weiteren geistlichen Waffe verglichen; aber das tut er nicht. Stattdessen macht er es zu dem, was alles andere durchdringt, indem er sagt: "Betet zu jeder Zeit." Das ist unser geistlicher Lebensnerv - die Luft, die unser Geist atmet. Wie nützlich jedes Stück unserer Waffenrüstung ist, hängt direkt von der Qualität unseres Gebets ab.

Wir erkennen die Bedeutung des Gebets im ganzen Neuen Testament. Jesus lehrte Seine Jünger, immer wachend und betend zu sein, damit sie den zu erwartenden Trübsalen und Versuchungen widerstehen könnten (Lk. 21,36). Die Apostel weihten sich selbst dem Gebet (Apg. 6,4), wie auch der fromme Cornelius (Apg. 10,2). Jeder Christ muss ein anhaltender Beter sein (Röm. 12,12).

In Philipper 4,6 sagt Paulus: "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden." Und den Thessalonichern sagt er: "Betet unablässig!" (1. Thess. 5,17) und belehrte die Männer, sie sollten überall "beten, indem sie heilige Hände aufheben" (1. Tim. 2,8).

Der Herr hat genauso wie Paulus nicht nur die Gläubigen zum Beten ermahnt, sondern auch selbst ein beispielhaftes Gebetsleben geführt. Jesus ging oft, um ganz für sich allein ausgedehnte Gebetszeiten zu halten, und Paulus schreibt viel von seinem flehentlichen Gebet für andere (siehe Kol. 1,9; Phim. 4).

Als Kinder mögen viele den Eindruck gewonnen haben, das Beten sei etwas für die Mahlzeiten, fürs Schlafengehen oder für den Gottesdienst. Und oft wird dies Missverständnis mit in die Erwachsenenjahre hineingenommen. Aber Gläubige müssen in ständiger Verbindung mit Gott sein, einfach, weil sie alles im Leben von Gott her betrachten sollten. Wie man die Erfahrungen und Empfindungen des Alltags mit einem guten Freund bespricht, so sollte man mit Gott darüber reden.

Gott liebt dich und will alle Freuden und Sorgen und Siege und Niederlagen mit dir teilen. Sei dir Seiner Gegenwart heute bewusst und nimm Sein Angebot herzlicher Kommunikation an.

Montag, 14. November 2016

300:1

„Du starker Held“ so bezeichnet Gott Gideon, der sich eigentlich selbst eher als Gegenteil bezeichnet hatte. Dann wollte Gott etwas Großes tun. Und Er wollte es durch Gideon tun.

Gott ist ein großer Gott mit großen Plänen, die Er durch kleine, hingegebene Menschen verwirklicht. Gottes Plan zur Zeit Gideons war, die riesengroße Armee der Feinde Israels zu besiegen. Das waren die Armeen der Midianiter der Amalekiter und all der Könige des Ostens. Und Israel war eh schon besiegt und ohne Waffen. Ja, der große Gott wollte etwas Großes tun. Zu Gideon sagte Er (Richter 6:16):

Der Herr aber sprach zu ihm: Weil ich mit dir sein will,
wirst du die Midianiter schlagen wie einen einzigen Mann!“

Gideon stellte also eine unbewaffnete Armee zusammen. 32.000 Männer kamen. Sie waren zwar ohne Chance, aber bereit. Wie leicht hätte sich diese unbewaffnete Schar (trotzdem) noch irgendwie rühmen können. Also begann Gottes Auswahl. Schließlich stand Gideon mit nur 300 Mann einer Armee gegenüber, die wie Heuschrecken das Land bedeckte. Die ursprüngliche Armeestärke wurde durch Gott auf weniger als 1% der Ursprungsstärke reduziert. Tja, es war eben Gott, der Herr, der etwas Großes tun wollte. Gott braucht immer weniger, als wir meinen.

  • Mit 7 Broten und wenigen Fischen sättigte Jesus mehr als 4000 Menschen.
  • Mit 5 Broten und 2 Fischen sättigte Er über 5000 Menschen.
  • Das Scherflein der Witwe war für Jesus wertvoller als die Welt der Reichen.
  • Und mit 300 unbewaffneten Soldaten wollte Er jetzt eine Koalition von feindlichen Armeen zerschlagen „wie einen Mann“.
In Gottes Augen war es nicht ein Kampf von 300 gegen ein Massenheer, sondern in Seinen Augen war das Verhältnis 300:1. Der große Gott wollte Großes tun. Und genauso geschah es. Nur durch Lärm und Geschrei verwirrte der Herr das gesamte feindliche Heer. Niemand kämpfte, sondern einheitlich – wie ein Mann – wurden sie besiegt. Israel musste hinterher nur noch die Nachlese halten. Ihr Sieg war so gründlich, dass die Midianiter nie wieder nach Israel kamen.

Gott ist ein großer Gott mit großen Plänen, die Er durch kleine, hingegebene Menschen verwirklicht. Manchmal lässt Gott uns an den Punkt kommen, an dem Gideon sich zu Beginn von Richter 6 fand: klein, unscheinbar, schwach und mittellos. So beurteilte er sich auch selbst. Gott sah ihn anders, nämlich als „starken Helden“. Gideon ging darauf ein, vertraute dem großen und mächtigen Gott und erfuhr die Erfüllung Seiner großen Pläne.

Gott hat sich nicht geändert. Noch immer ist Er der große, allmächtige Gott. Noch immer hat Er große Pläne, die Er auch auf jeden Fall erfüllen wird. Seine großen Pläne wird der große Gott durch unscheinbare Menschen erfüllen. Dazu muss Er sie manchmal erst an ihre Grenzen bringen. An ihre Energiegrenzen, an ihre gesundheitlichen Grenzen, an ihre finanziellen Grenzen, an ihre intellektuellen Grenzen, an ihre Glaubensgrenzen, an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und an viele andere Grenzen. Das ist wichtig, damit Gott die Ehre bekommt!

Lass Dich nicht entmutigen, lass Deine Liebe zu Jesus nicht erkalten. Lass Deine Hände nicht sinken und Dein Leben für Ihn nicht auf Sparflamme brennen. Wenn Du in der Nachfolge an Deine Grenzen kommst oder gekommen bist, dann folge Ihm weiter. Bete weiter, gib weiter, bezeuge weiter, diene weiter, liebe weiter. Wenn Jesus uns voran geht, werden Seine Pläne erfüllt. In unserer kleinen Kraft wird es einen Sieg geben als sei unser Feind nur ein einzelner kleiner Kämpfer.

Die gesamte Predigt von Andreas Uhr über Gideon (Richter 6+7) findest Du HIER!

Sonntag, 13. November 2016

Einladung zu einem besonderen Gottesdienst!

Heute mit besonderen Zahlen am Schluss

Predigttext heute:
Römer 13:1-14  

1 Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt.  
2 Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden.  
3 Denn wer Gutes tut, hat von den Regierenden nichts zu befürchten. Das hat nur der, der Böses tut. Wenn du also nicht in Furcht vor der Regierung leben willst, dann tue Gutes, und du wirst von ihr gelobt werden. 
4 Sie steht ja zu deinem Besten im Dienst Gottes. Tust du aber Böses, hast du allen Grund, sie zu fürchten, schließlich ist sie nicht umsonst die Trägerin von Polizei- und Strafgewalt. Auch darin ist sie Gottes Dienerin. Sie zieht den Schuldigen zur Verantwortung und vollstreckt damit Gottes Urteil an denen, die Böses tun. 
5 Es ist also notwendig, sich dem Staat unterzuordnen, nicht nur aus Angst vor Strafe, sondern auch wegen des Gewissens.  
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern, denn die Beamten sind Gottes Diener und haben sich berufsmäßig damit zu befassen.  
7 Gebt jedem das, was ihm zusteht: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Respekt, dem Respekt, und Ehre, dem Ehre gebührt!
8 Abgesehen davon, dass ihr einander lieben sollt, bleibt keinem etwas schuldig! Wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.  
9 Denn das Gesetz sagt: "Du sollst die Ehe nicht brechen, du sollst niemand ermorden, du sollst nicht stehlen, du sollst der Begierde keinen Raum geben." Diese und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" 
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses an. Darum wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.
11 Achtet also auf die Gelegenheiten, die Gott euch gibt! Es ist höchste Zeit, aus dem Schlaf aufzuwachen, denn jetzt ist unsere Rettung noch näher als damals, als wir zum Glauben kamen. 
12 Die Nacht geht zu Ende, bald ist es Tag. Darum wollen wir uns von allem trennen, was man im Dunkeln tut, und die Waffen des Lichts ergreifen!  
13 Lasst uns ein Leben führen, wie es zum hellen Tag passt, ein Leben ohne Fress- und Saufgelage, ohne Bettgeschichten und Sexorgien, ohne Streit und Rechthaberei!  
14 Zieht vielmehr den Herrn Jesus Christus an und tut nichts mehr von dem, was eure Begierden erweckt!
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung. 
us Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. 
(Quelle: HIER)  

Die Predigt kann Anfang der Woche HIER runtergeladen
oder online angehört werden!
 

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(parallel Kindergottesdienst) 
Anbetungszeit
Predigt (mit Videoclips zum Thema) 
Anschließend Mittagessen @ CCFG
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst

 Beginn: 10:30 Uhr 
Wir freuen uns auf Dich! 

Calvary Chapel Freier Grund
 Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
 57290 Neunkirchen-Zentrum
 
Besondere Zahlen und Prozente:

  • 365 Tage im Jahr werden Christen weltweit verfolgt.
  • Das Ganze seit Beginn, seit der Entstehung des Christentums vor über 2000 Jahren.
  • Der Glaube an Jesus hat unmenschliche Verfolger überlebt, wie Diokletian, Nero, Mao, die nordkoreanische Kim Dynastie und viele andere.
  • Der Glaube an Jesus hat den Mord an Millionen und Abermillionen Nachfolgern Jesus über die 2 Jahrtausende überlebt. Berechnungen ergeben eine Zahl von rund 70 Millionen.
  • Und doch sind seit dem 20. Jahrhundert mit über 45 Millionen mehr Christen den Märtyrertod gestorben als in den 1900 Jahren zusammen.
  • Jährlich kommen über 100,000 christliche Märtyrer hinzu, täglich über 280, stündlich um die 12, alle 4-5 Minuten stirbt ein Christ um seines Glaubens willen.
  • Damit ist die größte Diskriminierung einer bestimmten Gruppe weltweit die Verfolgung der Christen.
2. Korinther 2:14  
Gott aber sei Dank, der uns allezeit in Christus triumphieren läßt 
und den Geruch seiner Erkenntnis offenbar macht durch uns 
an jedem Ort!