„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 12. Mai 2012

Komm' vorbei!

CCFG  AM  FRÜHLINGSMARKT

Morgen, am Muttertag, werden wir von 11 - 18 Uhr als CCFG mit einem Stand auf dem Neunkirchener Frühlingsmarkt vertreten sein.  Wir verschenken Bücher aus 2. Hand, schminken Kinder und stellen unsere Royal Ranger Arbeit vor. Kommt doch mal vorbei!

Wie kann ich den Segen Gottes erfolgreich umgehen?

Diese Frage scheinen sich religiöse Menschen immer wieder zu stellen. Letzten Sonntag ging’s bei uns im Gottesdienst u.a. um die Pharisäer. Gott hatte Israel den Sabbat zum Geschenk gemacht. Ein freier Tag, an dem sie ruhen durften. Gott versorgte sie im Voraus mit soviel Gutem, dass sie sich an dem Tag um nichts kümmern mussten. Sie durften ihn nutzen, um den Körper zur Ruhe kommen zu lassen und den Geist zu stärken durch intensive Gemeinschaft mit Ihm.

Was machen die Religiösen? Sie „bauen Gottes Gesetz aus.“ Gott hatte anscheinend keine Zeit gehabt, zu definieren, was „Ruhetag“ bedeutete. Also „halfen sie ihm“ ein wenig und fügten erklärende Menschengebote hinzu.

Arbeiten ging gar nicht, weder im Haus noch draußen! Ebenso wenig Kaufen, Verkaufen, Licht oder Feuer anzünden oder Essen zubereiten.

Undenkbar war es auch, eine Reise zu unternehmen. Aber halt! Was ist denn eine Reise? Ca 1 Km war der erlaubte Sabbatweg außerhalb des Wohnortes. Weiter durfte man nicht gehen fahren oder reiten. Aber man umging diese Zusatzgebote, indem man das Ende des Sabbatweges als „neuen Wohnort“ erklärte und als Zeichen dort zwei Mahlzeiten abstellte. Eine interessantere Variante war, dass Reisen auf dem Wasser nicht als Reisen galten. Also legte man einen Wassersack auf ein Reittier und setzte sich darauf. Dadurch ritt man nicht, sondern reiste auf dem Wasser. Heuchlerische Religiosität!

Was wäre die Alternative gewesen? Den Ruhetag zu ignorieren? Den Ruhetag einfach etwas anders zu gestalten? Wohl kaum! Die Alternative wäre gewesen, Gottes Segensgeschenk als solches zu erkennen, anzunehmen und zu genießen. Was hätte Israel für einen geistlichen Senkrechtstart hingelegt. Sie hätten nach einer anstrengenden Woche mehr Zeit mit Gott verbracht, hätten geruht von ihrer Arbeit, wie Gott am siebenten Tag ruhte von Seiner Arbeit, hätten sich an Gottes Segenstaten erinnert, hätten dadurch ihren Kindern die Wichtigkeit der Zeit mit Gott lieb und wertvoll gemacht und wären geworden und gewesen, was Gott für sie vorgesehen hatte: ein Volk des Segens und des Lichts in einer dunklen Welt.

Aber sie erkannten Gottes Absicht nicht mit dem Ruhetag für sie. Sie drehten den Tag der Freiheit für Gott in einen Tag der Knechtschaft – und verloren den kostbaren Segens des Herrn.

In der nichtjüdischen Welt außerhalb Israels ging es genau andersherum zu. Dort nahm man einen Tag wie jeden anderen. 7 Arbeitstage die Woche, keine Zeit für Gott! Zu beschäftigt, zu viele wichtigere Sachen, zu viel Sport und Spiel, zu viel Spaß, den man versäumen würde. Das änderte sich erst 321 n. Chr. unter Kaiser Konstantin, der den Sonntag verpflichtend zum römischen Feiertag erklärte. In Deutschland ist die Sonntagsruhe seit dem 1. Juni 1891 gesetzlich geregelt.

Diese Regelung hat allen Menschen sicherlich gut getan, denn einen Tag aus sieben hat der Herr uns allen als Segenstag zum Ausruhen gegeben. Und diese Regelung hat Jüngern Jesu besonders gut getan, denn sie hilft uns, abzuschalten vom Alltag, einzuschalten bei Gott, Licht zu sein, anders zu sein und aufzutanken für die nächsten 6 Tage. Die Verlockung, dieses Segensgeschenk Gottes zu umgehen, sind vielfältig und verkleidet. Wer die Verkleidung erkennt und Gottes Segen willkommen heißt, wird gesegnet sein – er und sein Haus!

(und Morgen: Beitrag zum Muttertag!)

Freitag, 11. Mai 2012

Frauenfeindlich, schwulenfeindlich und engstirnig

Ich bekenne, ich kann mich nicht erinnern, mit wem ich mich da unterhalten hatte. Aber im Lauf des Gesprächs sagte mein Gegenüber: „Kürzlich fragte mich mein Bekannter, ob unsere Gemeinde tatsächlich frauenfeindlich, schwulenfeindlich und engstirnig sei.“
Was mein Gegenüber seinem Bekannten geantwortet hat, weiß ich nicht. Ich bin ziemlich sicher, dass er nicht mit einem einfachen „Ja!“ reagiert hat. Mit dieser Antwort hätte er auch weder im Trend der christlichen Meinung gelegen noch sich auf biblischem Boden befunden.

Leider macht sich auch in der (noch) freien, demokratischen Welt eine Tendenz breit, die immer mehr Stimmung gegen Christen provoziert und ihre Werte zu zerreißen versucht. So sollen sehr religiöse Menschen, nach Untersuchungen der Psychologieprofessorin, Beate Küpper, zu Sexismus, Homophobie und Rassismus neigen. Küpper führt diese Ergebnisse auf den Absolutheitsanspruch des Christentums zurück. Allerdings zeigt eine Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie ein völlig anderes Ergebnis.*  Auf die Frage:

“Können Sie einmal alle heraussuchen, die Sie nicht gern als Nachbarn hätten?“ antworteten

                    Kirchenfremde      Kirchennahe
Bitte keine Moslems:               29%                       17%
Bitte keine Ausländer:             13%                         5%
Bitte keine Homosexuellen      12%                         8%
Bitte keine Juden                     7%                         2%
Bitte keine Menschen                6%                         1%
        anderer Hautfarbe


Aus diesem Ergebnis – wie auch aus der beobachtbaren Realität – geht hervor, dass Christen nicht Menschenfeindlich sind – niemandem gegenüber! Christen – und damit sind in diesem Blog Jünger / Nachfolger Jesu gemeint – sind Menschen, die sich an Jesus Christus orientieren. Von Jesus heißt es, dass Er zur Welt kam, weil Gott alle Menschen liebt:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3:16)

Wer sich nach Christus benennt, hat den selben Auftrag: Alle Menschen zu lieben! Und Nachfolger Jesu haben genau das getan, seit es Christen gibt! Ja, es hat auch unrühmliche Ausnahmen gegeben – und, ja, es hat Unheil gegeben unter dem Deckmantel des Namens Christi, ohne, dass Christus selbst dabei war. Aber dieses Problem kennt jede Religion, jede Politik und jeder Verein.

Tatsache ist, dass der Glaube an Jesus das erfolgreichste Mittel gegen Menschenfeindlichkeit jeder Art ist, dass der Glaube an Jesus die erfolgreichste Tankstelle für echte Liebe, Annahme und Fürsorge ist, und dass der Glaube an Jesus Menschen toleranter, demokratiefähiger und sozialer macht. Jesus verändert das Leben von innen, gibt neue Einstellungen und Blickweisen. Wenn mehr Menschen sich die Mühe machen würden, sich vorurteilslos mit den Lehren Jesu zu beschäftigen, würde es wesentlich besser aussehen in unserer Welt.

Jünger Jesu, lasst Euch nicht einschüchtern durch ideologisch gefärbte Studien. Geht Euren Weg mit Jesus! Liebt, vergebt, kümmert Euch! Straft die Angriffe Lügen durch Eure Taten!

„Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun 
die Unwissenheit der unverständigen Menschen 
zum Schweigen bringt!“ (1 Petrus 2:15)

* (veröffentlicht in IDEA Spektrum 49/11)

Donnerstag, 10. Mai 2012

Die beste Bibelübersetzung

Für den Missionsunterricht gestern hatte ich einen Gastlehrer von den Wycliff Bibelübersetzern (Burbach bei Siegen) eingeladen. Der Unterricht war interessant, informativ und herausfordernd. Von den weltweit ca 6900 gesprochenen Sprachen benötigen noch mindestens 1600 eine eigene Bibelübersetzung, vielleicht auch bis zu 2250. Wycliff ist führend auf dem Gebiet der Sprachforschung und Bibelübersetzung.

Während ich in meinem Büro mindestens 5 deutsche und 5 englische Übersetzungen stehen habe, und mir auf CDs und im Internet mindestens 20 weitere in Sprachen zur Verfügung stehen, die ich verstehe, gibt es ca 4450 Sprachen, die nicht mal einen einzigen Bibelteil in ihrer Sprache lesen können. Welch eine Herausforderung. Aber mehr darüber in einem anderen Blog. An dieser Stelle möchte ich eingehen auf die Frage der besten Bibelübersetzung. Interessiert?

Die Geschichte wird erzählt von 4 Geistlichen, die zusammen saßen und genau über das Thema diskutierten. Ein Pfarrer ergriff zuerst das Wort: "Luthers Übersetzung ist immer noch die Beste. Er hat den Leuten ‚aufs Maul geschaut' und wird bis heute von jedem verstanden, der ihn liest". "Aber," so fiel ihm sein Glaubensbruder ins Wort, "wenn es um Genauigkeit geht, können wir heutzutage bessere Arbeit leisten. Die Elberfelder Übersetzung ist die, die jeder Bibelfreund lesen und gebrauchen sollte!" "Nun," meinte der dritte Nachbar, "ich mache von beidem Gebrauch. Die Nähe zum Urtext und die Sprache des Volkes - das findet ihr in der Schlachter Übersetzung." Jetzt richteten sich aller Augen auf den letzten Teilnehmer der Runde, der bisher nur still zugehört hatte. Als er keine Anstalten machte, sich zu äußern, forderten ihn seine Freunde auf. "Hey, deine Gelegenheit. Welche Übersetzung benutzt du? Komm, sag schon!" Der Vierte im Bunde räusperte sich und meinte dann kurz und bündig: Ich bevorzuge die Übersetzung meiner Mutter." Jetzt war das Erstaunen groß! "Was sagst Du - deiner Mutter? Wir wussten gar nicht, dass sie eine eigene Übersetzung hergestellt hat. Das ist ja sensationell! Erzähl doch mal!" "Nun," kam die Antwort, "so lange ich denken kann hat meine Mutter es sich zum Vorsatz gemacht, die Bibel täglich in den Alltag zu übersetzen und danach zu leben. Das hat mein Leben bleibend geprägt"

Über 4400 Sprachen haben noch keine Bibelübersetzung. Das ist schlimm! Vielleicht noch schlimmer ist es, dass Millionen von Menschen Zugang zu mehreren Übersetzungen haben - und nie eine Bibel zur Hand nehmen und lesen. Die einzige Übersetzung der Bibel, die sie lesen, ist die Übersetzung der Bibel in deinem und meinem Leben. Paulus schreibt in 2 Korinther 3:3:

Ihr seid ein Brief Christi, von uns geschrieben, aber nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes: nicht auf Steintafeln, sondern in die Herzen der Menschen.

Heute, morgen und in Zukunft werden wir Menschen begegnen, die nie eine Bibel irgendeiner Übersetzung in die Hand nehmen würden. Aber der Übersetzung, die sich in unserem Leben widerspiegelt, können sie sich nicht entziehen. Es ist die einzige, die stärkste und effektivste Übersetzung, die ihnen begegnet. Und es ist die Übersetzung, die Gott in ihrem Leben gebrauchen möchte!             (Whg.v.27.2.10)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Keine Antwort – und doch zur Ruhe gekommen

Die Frage nach dem „Warum“, nach Leid, Sterben, Schmerz und Ungerechtigkeit ist so alt wie die Menschheit. Verschiedentlich ist an dieser Stelle auf Möglichkeiten einer Antwort eingegangen worden. Aber es sind in der Regel nie endgültige oder universale Antworten, die in allen Situationen zutreffen. Manchmal ist die Antwort auf das „Warum?“ schlicht und klar: „Wegen Sünde!“ – aber bei Weitem nicht immer. Manchmal sind es Prüfungen Gottes, manchmal ist einfach der Weg dieser Welt, der Lauf des Lebens. Und manchmal müssen wir akzeptieren, dass es keine Antwort gibt.

Wahrscheinlich gibt es wenige Menschen, die gelitten haben, wie Hiob, der Mann Gottes im Alten Testament. Alle seine Kinder kamen in einer einzigen Naturkatastrophe ums Leben, seine Herden – Tausende von Tieren, Esel, Rinder, Schafe und Kamele wurden ihm gestohlen, die Knechte ermordet. Seine Gesundheit war völlig ruiniert, seine Freunde gaben ihm falsche Ratschläge, Tröster oder Helfer hatte er keine, seine Frau riet ihm, sich vom Glauben abzuwenden und zu sterben. Hiob war so weit, dass er sich wünschte, zu sterben.

Wer ein wenig mit dem Buch Hiob vertraut ist, weiß, warum der gute Mann durch diese Hölle auf Erden musste. Allerdings wußte Hiob selbst nichts davon.  Er hat es auch bis zum Schluss seines Lebens nie erfahren. In seinen Antworten an seine Freunde, die ihn mit schlechten Erklärungen quälten, kommt immer wieder Hiobs Verzweiflung zum Vorschein, keine Erklärung zu haben für das erfahrene Leid. Auch Gott bleibt nicht ohne Anklage. Aber im Gegensatz zu Hiobs Freunden, die durch ihre Antworten nur neue Worte der Verzweiflung erzeugten, spricht Gott direkt zu Hiobs Herz. 

„Wo warst du bei der Schöpfung?“Was weißt du?“ Hast Du oder sonst jemand mich je beraten? 

So und ähnlich fragt Gott, um Hiob erkennen zu lassen, dass der allmächtige und allwissende Gott keine Fehler macht und dem Menschen keine Rechenschaft schuldig ist. ER ist der Schöpfer – wir die Geschöpfe. ER ist der Töpfer, wir der Ton. Selbst durch die geschliffensten Fragen, die logisch klingendsten Anklagen und unsere vielen Worte werden wir Gott keines Fehlers und keiner Ungerechtigkeit bezeichnen können. ER ist Herr und Gott. Er weiß, was Er tut. Er it aber auch ein liebender und barmherziger Gott, kein Fatalist. Was Er in unserem Leben zuläßt, ist manchmal erklärbar – und manchmal eben nicht. Das macht Gott nicht unbarmherziger. Wir müssen, nein, wir dürfen vertrauen, dass Er es wohl macht. Hiob erhielt keine Antwort auf seine „Warum?“ Frage. Aber er schrie zu Gott und erhielt eine Offenbarung der Allmacht, Gerechtigkeit und Göttlichkeit Gottes. Das reichte Hiob. Er kam zu Ruhe und erklärt schließlich:

Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen;
aber nun hat mein Auge dich gesehen. (Hiob 42:5)

Wäre Hiob nach allem Leid gefragt worden, ob er lieber seine Erfahrung rückgängig machen würde, hätte er garantiert „Nein“ gesagt. Sein Leiden war brutal gewesen auf allen Ebenen. Eine Antwort hat er bis zu seinem Lebensende nicht erhalten. Aber seine Gotteserfahrung war vom „Hörensagen“ zum „Sehen“ gewachsen. Wer diesen Weg beschritten hat, der will nie wieder zurück!

Dienstag, 8. Mai 2012

Schon wieder Wahlen

Großes Wahlwochenende. Wahlen in Griechenland, Wahlen in Frankreich und in Schleswig Holstein. Überall gab es Gewinner und Verlierer. Am kommenden Sonntag wählt das bevölkerungsreichste Bundesland: Nordrhein-Westfalen. 13 Millionen sind zu den Wahlurnen gerufen. Und das wiederholt sich alle paar Jahre. Alle paar Jahre gehen wir zurück zu den Wahllokalen und geben unsere Stimmen ab – bestätigen die Entscheidung, die wir bereits vor einige Jahren getroffen haben – oder machen Korrekturen.

In Johannes 6 hat Jesus bereits viele Wunder, Predigten und Begegnungen hinter sich. Tausende waren Ihm nachgelaufen, viele nannten sich „Jünger“. Und von diesen, seinen Jüngern, erwartete Jesus zu Recht, dass sie in der Nachfolge wachsen. Mit einem einmaligen „Ja, ich wähle Jesus!“ ist es nicht getan. Als Jesus zum Zollbeamten Matthäus sagte: „Folge mir nach!“ hätte der 1000 Mal sagen können: „Klar, mach ich. Ich mach ein X hinter Deinen Namen. Danke für die Einladung.“ Wenn er nicht aufgestanden und Jesus nachgefolgt wäre, hätte er seine eigenen Worte Lügen gestraft. Als Jesus Zachheus vom Baum rief und ihm sagte, Er wolle heute mit ihm essen, hätte Zachheus 100 Mal sagen können: „Ja, das will ich. Komm rein, Jesus!“ Wenn er nicht vom Baum gestiegen wäre, wäre nichts passiert.

In Johannes 6 geht Jesus in die Tiefe mit seinen Lehren und fordert Konsequenz in der Nachfolge. Scharen von selbsternannten Jüngern laufen weg. Zwölf, die einmal Jesus gewählt hatten, bleiben. Jetzt gibt Jesus diesen 12 Jüngern auch die Wahl, ihre früheren Entscheidungen zu bestätigen oder sich als Fälschungen zu entpuppen. Jesus fragt:

Wollt ihr nicht auch weggehen? (Johannes 6:67)

Petrus (wer sonst?) ergreift als erster das Wort und antwortet: Wir bleiben bei unserer Entscheidung. Wir haben die Wahl für Dich getroffen. Wir bleiben dabei. Wir bestätigen unsere ernst gemeinte Loyalität Dir gegenüber. Wörtlich sagt er in Johannes 6:68+69:

Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; 
und wir haben geglaubt und erkannt, 
dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!

Wenn Du Nachfolger Jesu bist, ist es zweitrangig, wem Du bei den Landtagswahlen Deine Stimme gibst. Es ist zweitrangig, ob Du Deine frühere Entscheidung bestätigst oder korrigierst. Erstrangig ist, dass Du Deine Entscheidung für Jesus immer mal wieder überdenkst und bestätigst. Jesus fragte auch heute seine Jünger, die Ihm schon länger nachfolgen: „Wollt auch ihr weggehen?“ Würde Er Dir heute diese Frage stellen: „Willst auch Du weggehen oder runterschalten? Oder bleibst Du bei Deiner Entscheidung, mit ganzem Herzen nachzufolgen?“  Was ist Deine Wahl? Und wie setzt sie sich um?

Mach Deine Wahl für Jesus fest! Sag Ihm – immer wieder neu – dass Er Deine Stimme und volle Loyalität besitzt und Du Ihm nachfolgen willst und wirst!

Montag, 7. Mai 2012

Antworten auf Fragen, die niemand stellt

Gestern ging es bei uns im Gottesdienst um Jesus und Nikodemus. Das Gespräch zwischen den beiden liest sich recht interessant, besonders der Anfang.

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden. Der kam bei Nacht zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! (Johannes 3:1-3)

Da kommt der Pharisäer Nikodemus zu Jesus, macht ihm ein Kompliment, stellt nicht mal eine Frage – und Jesus beantwortet ihm trotzdem eine – nämlich: Wie komme ich in den Himmel. Jesus sagt: Nur durch Glauben und eine neue Geburt. (Vs 3+16)!

Auch in Johannes 5 beginnt Jesus in Vs 19 zu antworten, obwohl er gar nicht gefragt wird. In Vs 24 gibt er Antwort auf die Frage, wer ewiges Leben hat und was das bedeutet.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurch gedrungen.

Jesus beantwortet eine unausgesprochene Frage und sagt: Rettender Glaubensinhalt muss Jesus Christus sein. Ohne Jesus Gericht und Tod, mit Jesus ewiges Leben!

Wie gut, dass Gott uns antwortet, obwohl wir Ihn gar nicht fragen. Wie gut, dass Er unsere Fragen kennt, deren wir uns nicht einmal bewusst sind.

Alle Menschen haben Fragen, deren Antworten nicht wichtig ist.
Alle Menschen haben Fragen, deren Antworten entscheidend sind.
Alle Menschen haben Fragen, deren sie sich gar nicht bewusst sind – und Gott beantwortet sie  trotzdem! Wenn sie Gottes Antwort hören und erkennen, ist ihnen geholfen.

Gottes Wort beantwortet die (vielleicht unbewussten) Fragen nach
  • Glück und Unglück
  • Lachen und Leiden
  • Herkunft und Zukunft
  • Freude und Trauer
  • Leben und Tod
  • Himmel und Hölle
  • ... und die Wege dahin
Es lohnt sich, mal in Gottes Wort hinein zu schauen. Da steckt mehr drin, als man meint. Wer kein Neues Testament besitzt, darf sich gerne unter pastor(at)ccfg.de melden und erhält umgehend ein kostenloses Exemplar.

Fragen? Schau mal nach in Gottes Wort. Da findest Du viele Antworten auf viele Fragen.
Keine Fragen? Schau trotzdem mal nach in Gottes Wort. Da findest Du solide Antworten auf viele Fragen, die Du nie gestellt hast.

Sonntag, 6. Mai 2012

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

J. E. Bedenbaugh erzählt: Meine Großmutter, eine überzeugte Baptistin, schickte mich regelmäßig in die Sonntagsschule und zur Gemeinde. Als ich nach meiner Hochzeit begann, in die Landeskirche zu gehen, fragte sie mich herausfordernd: „Was ist falsch mit den Baptisten, Junge?“
"Nun", "erklärte ich, "Karoline und ich haben eine Münze geworfen, um zu sehen, ob wir gemeinsam in ihre Kirche oder unsere Gemeinde gehen würde, und ich habe verloren."
"Geschieht dir recht", "antwortete meine Großmutter. 'Gute Baptisten machen keine Glücksspiele."

Scherz beiseite! Zumindest gingen die beiden in einen Gottesdienst.

Nun möchte ich niemanden auffordern, in „irgendeinen Gottesdienst“ zu gehen. Ich möchte aber doch jeden auffordern, heute einen Gottesdienst zu besuchen. Kriterien sind:
  • Geht es in dem Gottesdienst zuerst um Jesus?
  • Wird Gottes Wort ohne Abstriche verkündigt?
  • Ist Gottes Gegenwart gegenwärtig?
  • Ist die Freude Gottes in Lied, Wort und Gemeinschaft erkennbar?
Wenn Du zu einer Gemeinde gehörst, in der Du diese Kritierien findest: Geh’ hin! Dort ist Dein Platz! Niemand soll hier zu einem christlichen Gemeinde-Vagabundenleben ermutigt werden. Solltest Du aber nicht zu einer solchen Gemeinde gehören, und solltest Du nicht wissen, wo Du Sonntagmorgens einen Gottesdienst besuchen kannst – dann sei eingeladen zu uns.

Sing mit uns (oder hör einfach zu),
hör mit uns auf Gottes Wort
Freu Dich mit uns!
Bleib zum Mittagessen
Außerdem:
Angebot zu Seelsorge 
persönlichem Gebet
Gemeinschaft

10:30 Uhr – CCFG, Am hohen Rain 20,
57290 Neunkirchen-Zeppenfeld 

SONNTAGSZITAT:

Wir vergessen, dass wir aus der Kirche nur eine glühende Kohle vom Altar heimholen sollen, um im gemeinen Leben Gott Opfer der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit zu bringen. (Theodor Gottlieb von Hippel, Schriftsteller; 31.01.1741 - 23.04.1796)