„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 27. August 2011

Vom Tischgebet: Jedes Tierlein hat sein Essen …

Wir waren drei Kinder zu Hause und jede Woche war jemand anderes von uns „dran“, nach dem „Erwachsenengebet“ unser Kinder-Tischgebet zu sprechen. Jede Mahlzeit wurde mit einem Gebet begonnen und beendet. Und es gab verschiedene Reime:

Jedes Tierlein hat sein Essen. Jedes Blümlein trinkt von Dir.
Hast auch unser nicht vergessen. Lieber Gott, hab Dank dafür
oder:
Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise.

oder unser „Renner“ – besonders, wenn der Hunger groß war:
“Hilf Gott, alle Zeit! Amen“

Es freut mich immer wieder, wenn ich in Familien eingeladen bin, und vor dem Essen gebetet wird. Aber diese gute und vor allem biblische Gewohnheit nimmt mehr und mehr ab in unserem Land. Obwohl sich über 64% der Deutschen als Christen bezeichnen, geben nur 8% an, vor dem Essen zu beten. Wird bei Dir zu Hause vor dem Essen gedankt?

Besonders froh macht es mich, wenn Freunde berichten, dass sie in öffentlichen Plätzen, bei Familienfeiern oder auf Geschäftstreffen gebetet haben. Aber: Muss das eigentlich sein?

Der erste Gedanke, der kommt, ist eine Gegenfrage: Warum eigentlich nicht?  Was hindert Jesusjünger, eine Mahlzeit sichtbar dankbar aus Gottes Hand zu nehmen? Ist es Scham? Dann müssen wir umdenken, und zwar sofort! Unser Gott ist kein Gott, dessen wir uns schämen müssen. Er hat sich unser auch nicht geschämt!

Als nächstes kommen Verse aus Gottes Wort in den Sinn. So heißt es:

Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, 
und nichts ist verwerflich,
was mit Danksagung empfangen wird. (1. Timotheus 4:4)

Wenn ich Gott für das Essen danken und es genießen kann,
warum sollte ich dann dafür verurteilt werden, dass ich es esse?  
(1. Korinther 10:30)

Als dritter und nicht weniger gewichtiger Grund steht das Vorbild Jesu. Es heißt:

Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, 
blickte zum Himmel auf und dankte. (Markus 6:41)

Und er nahm den Kelch, dankte … 
und er nahm das Brot, dankte und brach's (Lukas 22:17+19)

Als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, 
dankte, brach's und gab's ihnen. (Lukas 24:30)

Das wiegt ganz schwer. Jesus gab Seinem himmlischen Vater öffentlich uns sichtbar Dank, bevor er mit dem Essen begann.

Lasst uns Gott unbeirrt, als Kinder unseres himmlischen Vaters, Danke sagen für alle Gaben, die Er uns – gewöhnlich mindestens 3x täglich – auf den Tisch bringt.
Und sollten wir lasch geworden sein, uns geschämt oder es für unnötig erachtet haben, dann lasst uns damit (neu) beginnen. Nicht wegen – aber auch um unserer Kinder willen. Sie sollen sehen, dass wir einen Vater im Himmel haben, von dem alle gute Gabe kommt und dem wir dankbar sind!

Freitag, 26. August 2011

Deine Reste für Gott?

ICH BEKENNE: Wegwerfen fällt mir schwer. Nach 20 Jahren Aufenthalt in der Dritten Welt, wo so gut wie nichts weggeworfen wird, meine ich immer, man könne doch noch reparieren. Wenn man nicht selbst reparieren kann, kann man vielleicht ausbauen, verkaufen oder zumindest jemandem verschenken, der es noch gebrauchen oder wiederherstellen kann. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und ich möchte da nicht mitschwimmen. Und so sammeln sich in meinem Büro und Haus „Restposten“ an. Sachen, die wenig wert sind, wenig sinnvoll sind, irgendwo anders rausgeflogen – und bei mir auf Erbarmen gestoßen sind. Reste eben.

Manchmal wird es selbst mir zu viel. Dann sortiere ich aus. Nicht, dass ich viel wegwerfe. Wie könnte ich? Was wirklich nicht mehr gebraucht wird aber noch verwertbar ist, wird gespendet. Das lässt mich nicht nur „nicht schlecht“ fühlen, denn ich schmeiße ja nichts weg. Es hilft mir vielleicht sogar, mich gut zu fühlen, denn ich helfe ja anderen, die sich was Besseres nicht leisten können. Reste abgeben ist eh leichter als wegwerfen, denn es buhlen ja viele um die Reste der Wohlstandsgesellschaft.

  • Der „Second-Hand“ Laden im Nachbarort freut sich über meine wohlerhaltenen Reste aus meinem Haus.
  • Der Altkleidercontainer des Roten Kreuzes freut sich über die Restkleidung, die sich im Laden nicht mehr verkaufen lässt, im osteuropäischen Ausland aber noch dankbare Abnehmer findet.
  • Der Presbyter an der Kirchentüre dankt mir für den Rest Kleingeld, wenn ich die Kirche verlasse.
  • Die Tafel freut sich über fast abgelaufene und nicht mehr ganz so frische Rest-Lebensmittel aus dem Supermarkt.
Wir verstehen es, unsere Reste sinnvoll los zu werden. Leider spielen sich ähnliche Szenen immer wieder in unserer Beziehung mit Gott ab. Gewiss möchte ich niemanden entmutigen, sein Rest-Kleingeld für einen guten Zweck zu spenden oder ein paar Minuten am Ende des Tages in der Stille mit Gott zu verbringen. Behalte das auf jeden Fall bei! Aber ich möchte trotzdem fragen: Ist Gott nicht mehr wert als unsere Reste? Ist Er nur die Rest-Zeit wert, die wir am Abend noch übrig haben – oder sollten wir unseren Zeitplan neu organisieren? Ist Er nur die Restmünzen wert, die gerade zufällig in unserem Portemonnaie sind – oder sollten wir unser Geben zielstrebiger angehen? Ist Er nur den Sonntagmorgengottesdienst wert (wenn wir es so einrichten können) – oder ist Er es wert, dass wir auch unter der Woche eine Zeit freihalten, Ihm in der Gemeinschaft mit anderen zu begegnen? Was ist Gott wert, was ist die Sache Seines Reiches wert, was ist sie Dir wert? Was gibst Du Gott – oder anders: was erhält Gott von Dir? Reste oder mehr?

In Matthäus 22:21b heißt es wörtlich:

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Wie wär’s mit folgender Anwendung:

Behalte, was recht ist. Aber gib Gott nicht nur Reste! 
Gib Gott, was Ihm zusteht!

Donnerstag, 25. August 2011

Wenn es (noch) solch einen Gott gäbe – wie müsste er sein?

In Jesaja 44:8 fragt und antwortet Gott:

Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir?
Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!

In Seinem Umgang mit den toten Götzen und den Möchtegern-Göttern der Welt fordert Gott heraus. Immer wieder macht Er Prophezeihungen über die Zukunft – kurzfristige, die sich nach kurzer Zeit erfüllen, wie auch langfristige, die nach tausenden von Jahren haargenau eintreffen.

Gott fordert: Produziert doch auch mal Vorhersagen, die sich bis ins Detail erfüllen. Macht es mir doch nach. Stille! Niemand kann Gott „nachmachen“. Und so erklärt Gott folgerichtig:

Außer mir gibt es keinen Gott.“ (Jesaja 44:6)

Was für ein Wesen hätte denn in Erscheinung treten müssen? Wie müßte ein Gott denn sein, der IHM gleich wäre? Hier eine minimale Auswahl an möglichen Antworten:

-         Er müsste ein Universum produzieren wie unser Gott! (mit aller Vielfalt, Schönheit, Unendlichkeit, Naturgesetzen und Mysterien
-         Er müsste ein Engelheer befehligen wie unser Gott!
-         Er müsste allmächtig und allwissend sein wie unser Gott! (der die Meere und Flüsse teilt, die Sonne still stehen läßt, Kranke heilt und Tote auferweckt)
-         Er müsste einen ewigen Heilsplan haben wie unser Gott!
-         Er müsste selbstlos und ewig lieben wie unser Gott!
-         Er müsste bereit sein, Mensch zu werden und uns zu retten wie unser Gott!
-         Er müsste die gleiche unendliche Geduld mit uns aufbringen wie unser Gott!

Das ist so utopisch und hypotetisch, dass Gott selbst ausruft: „Außer mir gibt es keinen Gott.“ Auch die Propheten Mose und Micha fragen:

"Herr, mein Gott, dem ich diene! Du hast gerade erst begonnen, mir deine Größe und Macht zu zeigen! Wo ist ein Gott im Himmel oder auf der Erde, der solche Werke vollbringen kann und der so mächtig ist wie du?“ (5. Mose 3:24)  „Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übrig geblieben sind von seinem Volk; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist barmherzig!“ (Micha 7:18)

Immer wieder beschreibt die Bibel Götzen als tote Materie, (die allerdings manchmal in grausamer Weise von Satan zur Verführung benutzt wird). Immer geht es darum, dass Götzen helfen sollen. William Barclay erklärt den antiken Götzendienst mit den Worten:

„Im Grunde geht es um das Verlangen, etwas zu erhalten. Ein Mensch stellt ein Götzenbild auf, weil er etwas von dem Gott bekommen möchte. Im Klartext: Er glaubt, dass er durch sein Opfer, seine Gabe und seine Verehrung Gott überzeugen oder bestechen kann, ihm zu geben, was er möche.

Jesusjünger folgen, loben und beten Jesus an – in erster Linie nicht, um etwas zu bekommen. Wir lieben Jesus, denn Er hat uns zuerst geliebt. Er kümmert sich um uns. Er ist unser Leben!
Wo ist solch ein Gott, so wie du, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld seines Volkes; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist barmherzig! Wo ist solch ein Gott, so wie du?

Mittwoch, 24. August 2011

Wo ist (noch) solch ein Gott?

Jesaja 44 ist ein Kapitel, in dem manche Passagen zum Schmunzeln einladen. So heißt es in den Versen 12,13+15:

“Der Kunstschmied hat einen Meißel und arbeitet in der Glut und bildet es mit Hämmern und fertigt es mit der Kraft seines Armes; dabei leidet er Hunger, bis er kraftlos wird, und trinkt kein Wasser, bis er ermattet ist. Der Holzschnitzer spannt die Meßschnur aus, er zeichnet es ab mit dem Stift, bearbeitet es mit Schnitzmessern und umreißt es mit dem Zirkel; und er macht es nach dem Bildnis eines Mannes, nach der Schönheit des Menschen, damit es in einem Haus wohne. Das (Holz) dient dann dem Menschen als Brennstoff; und er nimmt davon und wärmt sich damit; er heizt ein, um damit Brot zu backen; davon macht er auch einen Gott und betet ihn an; er verfertigt sich ein Götzenbild und fällt davor nieder!“

Der Bericht über Toyotomi Hideyoshi, einen japanischen Feldherrn im 16. Jahrhundert, illustriert gut, worum es Gott in diesen Versen geht:

Toyotomi Hideyoshi gab eine gigantische Buddhastatue in Auftrag, die in der Stadt Kyoto gebaut wurde. 50,000 Arbeiter benötigten für den Bau 5 Jahre. Aber die Arbeit war kaum beendet als das gewaltige Erdbeben im Jahr 1596 das Dach des Heiligtums zum Einstürzen brachte und die Statue zerstörte.  Voller Zorn schoss Hideyoshi einen Pfeil auf den gefallenen Buddha. „Ich hab dich hier mit großem Kostenaufwand aufgestellt,“ schrie er. „Und jetzt kannst du nicht mal in deinem eigenen Tempel auf dich aufpassen!“

Der Prophet Jesaja beschreibt treffend die Torheit des Götzenkults: Der Mensch gibt sich ganz hin, investiert seine Kraft, sein Material, seine Gesundheit und ist am Ende ganz erschöpft: Der Götze, den er gebastelt hat, kann seine Kraft nicht erneuern. Das steht im genauen Gegensatz zu unserem Gott, der die Kraft der Müden erneuert und den Unvermögenden Stärke schenkt. (vgl.: Jesaja 40:31)

Viele Menschen investierten ihr Können, ihre Intelligenz, Talente, Zeit, Geld,  Gesundheit, und ihr Leben – in was? In Götzen!  Glücklicherweise sind wir heute aufgeklärt genug, uns keine Götzen mehr zu schnitzen oder zu gießen.

ABER: wo hinein investiere ich mein Können, meine Intelligenz, Talente, Zeit, Geld,  Gesundheit, Kraft, mein Leben?

Der Kirchenvater Augustinus sagte: Götzendienst ist es, wenn wir irgendetwas anbeten (ungebürlich verehren), das uns zum Gebrauch gegeben ist, oder wenn wir irgendetwas ‚benutzen,’ das angebetet werden sollte.

Jemand anders sagte: Das, wofür ich ALLES geben – und im Gegenzug nichts annehmen würde – das ist das Wichtigste in meinem Leben. Was immer das ist, das ist mein Gott.

Lachen wir also nicht zu laut über die Götzendiener zur Zeit Jesajas.
Wo hinein investierstieren wir? In Familie? Haus? Hof? Lebensqualität? Gesundheit? Arbeit? Prestige? Position? Ansehen?  Jesus? 
Was immer es ist, das ist Dein Gott!

Dienstag, 23. August 2011

Gottes Geist (Teil 2) verwandelt die Wüste!

Gestern hatten wir festgestellt, dass Gottes Geist unseren Durst stillt. Allerdings müssen wir der Einladung Jesu folgen, der sagt:

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Anders ausgedrückt: Wir sollten nicht vom offenen Fenster aus den Monsunregen Gottes anschauen und mit ein paar Wasserspritzern zufrieden sein. Wir sollten hingehen, wenn Gott Sein lebendiges Wasser auf das Durstige ausgießt und bereit sein, nass zu werden.

Wie oft hält uns aller mögliche Ballast von Jesus fern! Wir halten fest an unseren Wegen, an Sünde, an unseren Rechten, an unseren Plänen und so manchen anderen Dingen.

Anstatt dem Pferd den Gnadenschuss zu geben (siehe Eintrag von gestern), allen unnötigen Ballast abzuwerfen und zur Quelle, Jesus, zu kommen, kämpfen wir uns weiter durch die Durststrecken unseres Lebens, klammern uns an alles, was unseren Durst nicht stillt, uns aber immer noch so lieb ist.

Lass Dich auf Jesus ein! Wirf ab, woran Du Dich krampfhaft klammerst. Hier ist Gottes Verheißung an alle, die sich hinaus begeben in den Monsunregen Gottes, die sich einlassen auf Gottes Geist:

 „Sie werden aufsprossen“ (Jesaja 44:4)

Leben sprosst und blüht, wo Gottes Geist ausgegossen ist! Es heißt:


„Es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen
und Ströme in der Einöde.“ (Jesaja 35:6)

Galater 5:22 beschreibt uns diese ehemalige Wüste, die jetzt verwandelt wird in einen bunten Blumengarten, in dem die Farben Gottes leuchten:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Neben der farbenfrohen, wohlriechenden Frucht des Heiligen Geistes gibt es eine weitere Konsequenz für den, der sich auf den Monsunregen des Heiligen Geistes einläßt:

Dieser wird sagen: Ich gehöre dem Herrn!
Jener wird auf seine Hand schreiben: Dem Herrn eigen!“ (Jesaja 44:5)

Ein durstiger Mensch, auf den Gottes Geist ausgegossen ist, lebt mit neuer Hingabe und Begeisterung. Was vorher trocken und steinig war, gezeichnet von Gleichgültigkeit und Desinteresse wird umgekehrt und ruft aus: Hallelujah! Ich gehöre dem Herrn! Was kann es Besseres geben? Ich bin Gottes Eigentum, lebe nicht mehr für mich, meinen Ruf, mein Geld, meine Träume. Ich lebe jetzt allein für die Ewigkeit, die Gott in mein Herz gepflanzt hat!

Das sind die Folgen eines Lebens, auf das Gott Seinen Geist ausgegossen hat! Das ist die Beschreibung einer Wüste, die zu einem Blumenbeet, zu einem fruchtbaren Land geworden ist. Das kann die Beschreibung Deines Lebens sein! Jesus spricht:

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Montag, 22. August 2011

Gottes Geist (Teil 1) stillt unseren Durst!

Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprößlinge, und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen. Dieser wird sagen: »Ich gehöre dem Herrn!«, und jener wird sich nach dem Namen Jakobs nennen; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem Herrn verschreiben und sich den Ehrennamen »Israel« geben. (Jesaja 44:3-5)

Auch heute führen viele Gotteskinder ein trockenes, fruchtloses und ‚lebensloses’ Leben. O ja, sie haben den Heiligen Geist! Nach Epheser 1:13 sind sie versiegelt – gerettet – bis auf den Tag der Erlösung! Aber anstatt in Gottes Monsunregen zu stehen, haben sie lediglich ein paar Tropfen abgekriegt. Alles, was durch die Kraft des Heiligen Geistes in ihnen wachsen soll, bleibt verkümmert. Statt froh, liebend und stark zu sein, sind sie miesepetrig, rechthaberisch, kraft- und farblos!

Spurgeon, der berühmte Baptistenrediger des 19. Jahrhunderts sagte:
 
„Ohne den Geist Gottes können wir nichts tun. Wir sind wie Schiffe ohne Wind und Kriegswagen ohne Rosse; verwelkt wie Zweige ohne Saft, nutzlos wie Kohlen ohne Feuer, unakzeptabel wie ein Opfer ohne Opferflamme. ...“ 

„Ich glaube, dass in dieser Stunde Gottes Volk Tag und Nacht zu Gott schreien sollte um eine frische Ausrüstung mit dem Heiligen Geist  Es gibt vieles, das wünschenswert ist für die Gemeinde Gottes – aber eines ist unumgänglich: das ist die eine Sache: Die Kraft des Heiligen Geistes inmitten Seines Volkes!“

Auf wen  möchte Gott Seinen Geist ausgießen? Der Herr sagt:
Ich werde Wasser auf das Durstige gießen! (Jesaja 44:3)
Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Gott gießt Seinen Geist nicht aus auf die, die mit dem Tröpfelregen zufrieden sind.Auch nicht auf die, die nicht nass werden wollen. Es geht immerhin um ein Ausgießen!
Gott gießt Seinen Geist auf die DURSTIGEN, die zu Jesus kommen, um zu empfangen. Nach diesen Voraussetzungen sucht Gott: ein durstiges und verlangendes Herz.

Kennt Ihr die Filme? Jemand reitet herum in der Wüste und verirrt sich hoffnungslos. Durst setzt ein, das letzte Wasser ist schnell aufgebraucht. Irgendwann wirft der Reiter die leere Wasserflasche fort. Dann wirft er anderen Ballast ab. Als das Pferd zusammenbricht, erhält es den Gnadenschuss. Sattel und Gewehr werden noch eine Weile mitgeschleppt, solange die Kraft reicht. Dann wird beides zurück gelassen. Schließlich hat der Arme nur noch, was er am Körper trägt.

Warum hat er alles aufgegeben? Die Antwort ist offensichtlich: um zum Wasser zu kommen, um seinen tödlichen Durst zu stillen, um zu überleben – um ZU LEBEN!

Jesus sagt: Ich WILL Wasser gießen auf das Durstige!
                  Ich WILL meinen Geist ausgießen auf das Durstige!

Jesus lädt ein: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!

(Morgen: Gottes Geist verwandelt die Wüste)

Sonntag, 21. August 2011

Der Herr Pastor oder der Herr Jesus?

Henry Ward Beecher wurde am 24. Juni 1813 in Connecticut (USA) geboren und starb fast 84jährig am 8. März 1887 in New York. Beecher wurde 1839 in Indianapolis Prediger, nachdem er eine theologische Ausbildung abgeschlossen hatte. Er gilt als einer der großartigen Verkündiger des 19. Jahrhunderts. Unter anderem setzte er sich für die Gleichberechtigung der Frau ein und für die Befreiung der Sklaven. Viele seiner Predigten erschienen noch zu seinen Lebzeiten in Buchform.

Es wird berichtet, dass er an einem Sonntag zu krank war, um zu predigen. Ersatz wurde gefunden. Als der Gottesdienst begann und der Ersatzprediger die Kanzel betrat, erkannte die Gemeinde, dass nicht Dr. Beecher die Predigt an diesem Sonntag halten würde. Eine ganze Reihe der Gemeindeglieder erhob sich und marschierte Richtung Ausgang, als sie die Stimme des Gastredners hörten: „Alle, die heute Morgen gekommen sind, um Dr. Beecher anzubeten, dürfen jetzt gehen. Alle, die gekommen sind, um den Herrn anzubeten, dürfen getrost sitzen bleiben." Keiner verließ an diesem Morgen das Gebäude frühzeitig.

Wir feiern Gottesdienst um Jesu Willen. Nicht Menschen, sondern Jesus steht bei uns im Mittelpunkt! Wir feiern Jesus! Wir verkündigen Jesus! Wir verkündigen Jesu Tod! Wir freuen uns über Jesu Auferstehung! Wir hören auf Jesu Worte! Wir feiern das Abendmahl im Namen Jesu! Wir haben Gemeinschaft und lieben einander im Namen Jesu! Und wir laden Dich ein, es mit uns gemeinsam zu tun!

Gottesdienst in der CCFG: 10:30 Uhr
Am hohen Rain 20, 57290 Neunkirchen-Zeppenfeld
Anbetung, Lehre, Gebet, Abendmahl, Gemeinschaft, Mittagessen
 Alles um Jesu Willen und für Jesus!