Kriegszustand! Die verfeindeten Armeen gönnen sich eine Pause. Die einen
sind in der Ebene, die anderen im Gebirge. Und dann kommt dem
Gott-gläubigen Sohn des Heerobersten der Gedanke: „Ich will doch mal
sehen, ob Gott uns nicht einen unkonventionellen Sieg über einige der
verfeindeten Soldaten gibt und uns von ihrer Unterdrückung befreit.“ Zu
seinem Waffenträger sagt Jonathan, der Sohn des israelischen Königs:
„Vielleicht wird der Herr durch uns wirken; denn es ist dem Herrn nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten!“ (1 Samuel 14:6)
Wie oft hat mir dieser Vers in den vergangenen Jahren Mut gemacht! Was
meinst DU, worum es geht? Spricht dieser Vers nicht die Souveränität
Gottes an, der durch viel oder durch wenig retten kann? Durch viel oder
wenig Arbeit! Viel oder wenig Predigen! Viel oder wenig Anstrengung.
Viel oder wenig Zeit! Immerhin – ER ist es, der rettet. WIR sind
lediglich aufgefordert, treu zu sein. Das ist alles, was den Herrn
interessiert: Treue! Wenn Er Treue in uns findet, dann rettet Er –
durch viel oder wenig! Eigentlich ein demütigender Gedanke. Dieser Vers
ruft uns nicht auf, es auf die leichte Schulter zu nehmen. Er ruft uns
vielmehr auf, treu zu sein und dem Herrn zu vertrauen, sein mächtiges
Rettungswerk durch das Wenige zu vollbringen, das wir Ihm geben können.
„Für den Herrn gibt es KEIN Hindernis, durch viel oder durch wenig zu helfen.“ (Elberfelder Übersetzung)
KEIN Hindernis - versichert uns, dass es tatsächlich absolut NICHTS
gibt, das Gott zurückhalten kann, die zu retten, die Er retten möchte!
Das macht uns Mut, das schlichte Gebet für andere zu sprechen, das
Traktat (mit oder ohne Worte) weiter zu geben, das kurze Bekenntnis zu
Jesus auszusprechen!
Lasst uns nicht denken, auf unser „Weniges“ käme es nicht an. Wenn wir
nur treu sind, kann der Herr ohne Weiteres retten, „denn es ist dem
HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.“ Hallelujah!
Samstag, 4. Mai 2013
Freitag, 3. Mai 2013
Wie Gott (auch) wirkt
Noch einmal muss ich auf den Inhalt der Zeitschrift
eingehen, die ich im gestrigen Blog erwähnt habe. Ein langer Artikel behandelt
das Wirken Gottes im Iran, dem Land, in dem die Untergrundkirche schneller
wächst als irgendwo anders auf der Welt. Allein diese Tatsache überrascht.
Inhaftierte Gläubige haben in der Vergangenheit berichtet,
dass jeder Brief, den sie im Gefängnis erhalten haben, wie der persönliche Besuch eines Christen
für sie war. Mohammed ist einer dieser Christen. Aus der Abhängigkeit von
Drogen fand er vor 4 Jahren zum Glauben und zur Freiheit durch Jesus. Mit
brennendem Herzen bezeugte er seinen Glauben und führte bisher über 1000 andere
Menschen zu Ihm. Dann die Verhaftung und Wegsperrung in eine Zelle, in der zwei
weitere Gefangene festgehalten werden die so gefährlich sind, dass man sie in
Handschellen gelassen hat. Mit den Worten: „Gott
hat mich zu euch gesandt“ betritt Mohammed die Zelle. Nach 15 Minuten hatte
Gottes Geist die Herzen der beiden Mitgefangenen angerührt.
Hussein ist ein weiterer Zeuge Jesu im Iran. Durch
christliches Fernsehen fand er zum Glauben an Jesus. Sein Vater war mehr als
außer sich, wünschte seinem Sohn die Todesstrafe durch den Strang und verriet ihn
an die Religionspolizei, die ihn verhaftete. Es kam schlimmer als der Tod für Hussein.
Er erhielt 40 Peitschenhiebe, man brach ihm alle Finger der rechten Hand (Hussein
ist Musiker), zerschmetterte seine Beine, löschte alle Examensnoten und verbot
ihm jeden Schul- oder Universitätsbesuch. Nach seiner Entlassung berichtete Hussein,
dass einer seiner Folterer vom Evangelium berührt war und ihm seine
Telefonnummer mitgegeben hatte, um mehr über Jesus zu hören. „Was soll ich tun? Ist das eine Falle oder
eine Möglichkeit?“ war seine Frage an einen christliche Fernsehsender.
Die junge Frau Shahnaz hatte sich für Jesus entschieden. Der
Vater vermutete eine vorübergehende Schwärmerei, wie er es bei ihr zuvor für
islamische Propheten oder westliche Musiker beobachtet hatte. Aber ihr Glaube und
eifriges Zeugnis für Jesus blieb. Da entwickelte der Vater einen Plan. Er lud
einen jungen Mann ein, den Shahnaz vor ihrem Christwerden hatte heiraten
wollen. Man besprach Hochzeitspläne und traf Vorbereitungen, bis Shahnaz
erklärte: „Ich kann keinen Muslim
heiraten. Ich will Gott dienen.“
Die Eltern beider Parteien waren wütend. Shahnaz’ Vater
holte einen Gürtel und begann, seine Tochter zu verprügeln mit den Worten: „Ich werde erst aufhören, wenn Du zum Islam
zurückkehrst.“
Innerlich schrie Shahnaz zu Jesus – und urplötzlich hörten
die Schläge auf. Der Vater brach in Tränen aus und bat seine Tochter um
Vergebung. Während er im Zorn auf seine Tochter eingedroschen hatte, war Jesus
ihm in einer Vision erschienen (nicht unüblich in der islamischen Welt). Seinen
linken Arm hatte Jesus um Shahnaz gelegt, mit dem rechten deutete Er auf den
Vater und sagte: „Höre auf, sie zu
schlagen. Sie gehört mir!“ Der Vater
kam zum Glauben und leitet heute eine Untergrundgemeinde in seinem Heimatland.
Wir lesen viel von den Ländern der Verfolgung, vom Islam,
dem Hinduismus, Buddhismus und Atheismus. Für uns sind es Hürden, Bollwerke,
vielleicht sogar (unberechtigterweise) Feindbilder. Wir empfinden eine Art Ohnmacht,
eine Lähmung. Berichte wie die oben erwähnten zeigen, dass Gottes Geist längst
hinter den Fronten des Feindes aktiv ist. Er ist dabei, im Inneren zu wirken,
während wir Seine Boten durch Gebete und andere Möglichkeiten unterstützen. Wie
gut es ist zu sehen, dass Jesus keine Grenzen gesetzt sind. ER wirkt, ob es den Menschen gefällt oder nicht!
Donnerstag, 2. Mai 2013
Gemeindewachstum, wo man es nicht vermutet
In den vergangenen Tagen flatterte die Monatszeitschrift der
HMK ins Haus. (online lesen oder HIER bestellen)
Hab sie eben durchgelesen. Bereits im Vorwort fielen mir einige Sätze auf. Zunächst
der zitierte Bibelvers:
„Denn ich weiß, dass der Herr des Elenden Sache führen
und den Armen Recht schaffen wird.“ (Psalm
140,13)
Tut Gott das wirklich? Der Psalmist, David, hat es immer
wieder erfahren. Millionen von Christen durch die Jahrtausende ebenso. Scheinbar
erfährt es die verfolgte Gemeinde bis heute in besonders intensiver Weise. Im
Vorwort fragt der Missionsleiter, Manfred Müller: Ist die
Überwindung des Bösen mit Gutem das Geheimnis, warum die Gemeinde im Iran eine
der am schnellsten wachsenden Kirchen der Welt ist?
Dann zitiert er Richard Wurmbrand, der im Rückblick auf rumänisches
Gefängnis, Folter und Schmerzen schreibt: „Nie
zuvor habe ich so sehr erfahren, dass es Gott wirklich gibt, dass sein Sohn,
Jesus Christus, unsere einzige Rettung ist, dass ein Leben nach dem Tod auf uns
wartet, und dass nichts höher ist als die Liebe.“
Für Jesus leben – unter Lebensgefahr! Jesus bezeugen unter
Lebensgefahr. Säen mit Tränen!
Aber dann kommt der zweite Teil. In Psalm 126:5 verspricht
Gott:
„Die mit Tränen säen,
werden mit
Freuden ernten.“
Das erfahren die Christen in den Ländern der Verfolgung. Die
Gemeinde Jesu wächst, wo mit Tränen, Blut und Opfer gesät wird, nicht ohne
Gefahr für Leib und Leben: Im Iran, in China, Indien, Eritrea und anderswo. Ganz
nach der Aussage des Kirchenvaters Tertullian: ‚Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche!’ Demgegenüber
stehen Länder, in denen „Christsein
Light“ möglich ist. Hartmut Steeb drückt es so aus: ‚Wenn wir es recht beobachten, wächst selbst im
demokratisch-freiheitlichen Westen, in Europa, der Widerstand.’ Nur führt
er nicht zu zunehmender Leidensbereitschaft, ungeschmälerten Einsatz und wachsenden Gemeinden, sondern
oft eher zu Rückzug und Schweigen.
„Denn ich weiß, dass der Herr des Elenden Sache führen
und den Armen Recht schaffen wird.“ (Psalm
140,13)
Dem Herrn danken für die Freiheit und Möglichkeiten, die Er
uns schenkt (1 Thessalonicher 5:18) ... den Mund aufmachen und Ihn verkünden, ‚zur Zeit und zur Unzeit’ (2
Timotheus 4:2) ...für Ihn leben, durch Worte, aber auch durch unsere Taten (Kolosser 3:17) ...
das wollen wir lernen von unseren Geschwistern in den Ländern
der Verfolgung. Wir wollen Mut fassen, radikal-liebend für Jesus zu leben. Dabei
geht es nicht um die großen Taten oder die aufwendigen Einsätze. Es geht um das
Leben für Jesus, das bereit ist, die Opfer zu bringen, die es kostet. Es geht
um die Kleinigkeiten des Alltags, die gar nicht immer sofort sichtbare
Ergebnisse liefern. „Steter Tropfen höhlt
den Stein“ heißt es im Sprichwort. Der Elende und der Arme werden kaum die
Welt verändern können. Aber der Herr, der ihre Sache führt und ihnen Recht
schaffen wird, der schafft Veränderung – erst im Kleinen, dann im Großen.
Mittwoch, 1. Mai 2013
"Fragen zu Himmel und Hölle"
So überschrieb unsere Lokalzeitung am gestrigen Tag den
Bericht über ein Gemeindeforum. Renommierte Persönlichkeiten, Männer mit Rang
und Titel nahmen daran teil. Drei Pfarrer und ein Prof. Dr., die über die Frage
nachdachten, ob es einen doppelten Ausgang der Geschichte gibt – sprich: Himmel
und Hölle. Eine klare Antwort kam am Ende nicht dabei heraus. Immer wieder
bezog sich der Artikel auf die Aussagen des Heidelberger Katechismus, die im
tiefsten Grunde gar nicht so falsch sind, wenn sie zum Ausdruck bringen, dass
für echte Christen das Gericht bereits erledigt ist – getragen durch Jesus am
Kreuz. Auch die Aussage des Katechismus, dass nicht alle Menschen, sondern nur
die wahren Christusgläubigen gerettet sind, ist begrüßenswert. Zitat: „Das Bekenntnisbuch zeigt ein deutliches
Bild: Die einen, die Glaubenden, werden gerettet und die anderen, die eben
nicht glauben, verdammt werden.“ So weit – so gut!
Dann allerdings weicht einer der Gelehrten sowohl vom
Heidelberger Katechismus ab, als auch von dem Schriftverständnis Luthers und den
Aussagen der Bibel. Nach seiner Auffassung ist der Heidelberger Katechismus
(und damit der Reformator und Bibelübersetzer Martin Luther) eindeutiger als
die Bibel selbst, die viele Fragen offen lasse. Jetzt wird’s gefährlich! Der studierte
Redner ist der Auffassung, dass die Bibel uns Argumente zur Allversöhnung
liefert, ebenso wie für die Lehre von Himmel und Hölle. Das lässt natürlich
eine der wichtigsten Fragen des Glaubens offen.
Nun, wer bin ich, einem Titelträger mit hohen Ehren zu
widersprechen? Ich gebe ohne Scheu zu, dass meine Kenntnisse der biblischen
Originalsprachen nicht an die Kenntnisse jenes Redners heranreichen. Andererseits
stehe ich genauso ohne Scheu auf für das, was die Bibel über Himmel und Hölle
lehrt. Um das zu verstehen, braucht es weder Kenntnisse in Hebräisch, noch
Griechisch noch der Aramäischen Sprache. Es bedarf einfach einer Bibel in
meiner Muttersprache und eines Glaubens an die Inspiration des Wortes Gottes. Über
Jahrtausende haben gottesfürchtige Menschen an einen doppelten Ausgang geglaubt,
an Himmel und Hölle. Nicht neue Erkenntnisse und Forschungen haben diesen
Glauben erschüttert, sondern das Zeitalter der Aufklärung und der
Wissenschaftsgläubigkeit, das um das 18. Jahrhundert herum begann. Um nicht als
rückständig und unwissenschaftlich belächelt zu werden, ging man Kompromisse in
Auslegungsfragen der Bibel ein. Um nicht in die Ecke der Radikalen und
Intoleranten versetzt zu werden, versuchte man nicht mehr, den von den Vätern
überlieferten Glauben zu verteidigen. Vielmehr versuchte man, ihn zu
relativieren. Diese Versuche halten bis heute an. Gottes Wort aber erklärt,
simple und klar:
Ist nicht Verderben für den Übeltäter bestimmt und Missgeschick
für die, die Unrecht tun? (Hiob 31:3)
Wenn dich aber deine
Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du
verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. (Markus 9:43)
Dann wird der König
denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und
erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! … Dann wird er
auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet
ist dem Teufel und seinen Engeln! (Matthäus
25:34+41)
Wie auch Sodom und
Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht
trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem
sie die Strafe des ewigen Feuers
erleiden. (Judas 7)
Wer an den Sohn
glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn
Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3:36)
Natürlich kann man mit ausgeklügelten, humanistischen
Argumenten versuchen, zu relativieren und verwässern, was Gott uns klar und
deutlich offenbart hat. Und die Bibel verheißt diese Vorgehensweise. In 1
Timotheus 4:1 warnt Paulus:
„Der Geist aber sagt deutlich, dass in den
letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen
Geistern und teuflischen Lehren anhängen“
Im zweiten Brief an Timotheus schreibt Paulus:
Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit
geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast (2 Timotheus 3:14)
Und was du von mir
gehört hast vor vielen Zeugen, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig
sind, auch andere zu lehren. (2 Timotheus 2:2)
Wir brauchen keine neue Interpretation, keine neue Toleranz,
keine neuen Wahrheiten und keine neuen Argumente. Was wir brauchen ist eine
Rückkehr zu den Wurzeln, eine Rückkehr zum Glauben an den „alten Gott, den Gott
der Urzeit“ (5 Mose 33:27), eine
verbindliche Rückkehr zu Seinem Wort und eine Rückkehr zum Glauben derer, die
vor uns kompromisslos mit Jesus gelebt haben. Solch eine Rückkehr wird uns und
unser Umfeld (äußerst positiv) verändern!
Dienstag, 30. April 2013
Eine versteckte Lektion
In meiner elektronischen Sammelmappe fand ich einige
Gedanken, die mich wieder neu inspiriert haben.
In Matthäus 18 erzählt Jesus die Geschichte von 100 Schafen.
Da sind 99 – und noch eins. Und die ganze Geschichte geht zu Herzen, vor allem
aber, weil sie uns bekannt ist und wir das Ende kennen. Hier die Verse 12-14:
Was meint ihr? Wenn
ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, lässt er
nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? Und
wenn es geschieht, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich
darüber mehr als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren. So ist es
auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, dass eines dieser Kleinen
verlorengeht.
Was für ein tröstliches Ende! Jesus geht dem einen verlorenen
Schaf nach, sucht, bis Er es findet und dann trägt Er es auf seinen Schultern
zur Herde zurück. Und die
Freude bei allen ist groß. Hört sich gut an, liest sich gut – ist auch gut. Aber
halt …!
Der gute Hirte ließ 99 Schafe allein – nicht im Siegerland,
auf der Schwäbischen Alp oder den grünen Weiden des Allgäus. Er lässt sie
allein in einem Land, in dem es Bären und Wölfe gab und in dem Diebe überall
ihr Unwesen trieben. Ein Hirte, der die Herde im Stich lässt, um einem
einzelnen, irrenden Schaf nachzugehen, - solch ein Hirte hätte sicher nicht
unsere Zustimmung gefunden (hätte er uns gefragt). Garantiert wäre uns die
Sicherheit und Unversehrtheit der 99 Schafe wichtiger gewesen als das eine
Weggelaufene.
Sicher ist eine Lektion, die der Herr uns lehren möchte,
dass ER gut ist und dem Verlorenen nachgeht. Er sieht den Einzelnen und kümmert
sich.
Eine übersehene Lektion mag sein, dass wir uns neu Gedanken
darüber machen, was wirklich wichtig ist. Vieles, was uns ganz wichtig ist, ist
Gott möglicherweise völlig unbedeutend. Gott hat Seine eigenen Werte, und die
offenbart er uns in Seinem Buch. Wenn wir unsere Konzentration auf Dinge
lenken, die Gott nicht wichtig sind, wird es eine Verschwendung an Zeit,
Einsatz und Ressourcen sein.
Während wir aus dem Gleichnis vom verlorenen Schaf Zuversicht
und Mut schöpfen dürfen – und uns freuen dürfen, dass der Herr uns nachgeht,
wenn wir umherirren – wollen wir auch ein zweites lernen:
Jesus hat andere Prioritäten als wir Menschen. Seine
Prioritäten sind unsere Maßstäbe, an denen wir uns orientieren. Was Ihm wichtig
ist soll auch uns wichtig sein.
Wir wollen auf Ihn blicken, uns an Ihm orientieren und Ihm
nacheifern. Das Wichtigste zuerst! Das Wichtigste sind Seine Prioritäten.
Noch ein verwandtes Zitat zum Schluss:
„Das Zweitbeste ist
der größte Feind des Besten“
Montag, 29. April 2013
Ist Freude auf den Himmel legitim?
Uns geht es im
Großen und Ganzen gut, oder? Wir haben genug zu essen, ein Dach über dem
Kopf, Freunde, einen Computer, ein relativ gut funktionierendes
Sozialsystem und Gesundheitssystem und viele andere Privilegien. Und
während ich dies schreibe, scheint sogar die Sonne. Ist es dennoch
legitim, sich auf den Himmel zu freuen?
An einem Tag schickte Jesus seine Jünger,
um das Evangelium vom Reich Gottes zu verkündigen, Kranke zu heilen und
Ihn, Jesus, zu bezeugen. Kurze Zeit später kamen die Jünger begeistert
zurück. „Herr, sogar die Dämonen waren uns untertan in deinem Namen!“
Und was war Jesu Antwort? Er sagt, dass es noch Größeres gibt als
wunderbare Bewahrungen, Heilungen und Dämonenaustreibungen. Jesus sagt:
„Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind.
Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lukas 10:20)
Es gibt größeren
Grund zur Freude im Himmel als die größte Freude, die man sich auf Erden
vorstellen kann. Freude auf den Himmel ist daher nicht mit
„Lebensmüdigkeit“ oder „Märtyrertum“ gleichzusetzen. Freude auf den
Himmel möchte man eher vergleichen mit der kindlichen Vorfreude auf
Weihnachten, eine freudige Spannung, die Erwartung von etwas ganz
Großem. Noch ist es ein verhülltes Mysterium, aber alle Hinweise und
Offenbarungen versprechen die Enthüllung einer Herrlichkeit, die mit
menschlichen Worten nicht zu beschreiben ist.
Leider hängen wir
oft unsere Herzen so sehr an das Zeitliche und Sichtbare, mit dem wir
überdurchschnittlich gesegnet sind, dass wir das Ewige und (momentan
noch) Unsichtbare vergessen oder grob vernachlässigen. In Johannes 14:3
sagt Jesus seinen Jüngern:
„Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen;
wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.“
Der Musiker Keith Green überlegt: Wenn
Jesus diese herrliche Welt in nur 6 Tagen erschaffen hat, und an
unseren Wohnungen bereits seit 2000 Jahren arbeitet, dann muss das Leben
hier auf der Erde wie ein Leben im Mülleimer sein, verglichen zu dem,
was auf uns wartet.
Sonntag, 28. April 2013
Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende!
Wir laden Dich herzlich ein!
Beginn: 10:30 Uhr
Sonntagszitat:
Predigttext: Amos 7:1-6
1
Dies ließ Gott, der Herr, mich schauen: Siehe, er bildete Heuschrecken,
als das Spätgras zu wachsen begann; und siehe, es war das Spätgras nach
der Heuernte des Königs.
2 Und es geschah, als sie nun das Grün des Landes vollends abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, Herr, vergib doch! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein!
3 Da reute es den Herrn: »Es soll nicht geschehen!« sprach der Herr.
4 Dies ließ mich Gott, der Herr, schauen: Siehe, Gott, der Herr, rief das Feuer herbei zum Gericht; das fraß ein großes Loch und hatte schon das Erbteil ergriffen.
5 Da sprach ich: Herr, Herr, laß doch ab! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein!
6 Da reute den Herrn auch das: »Es soll nicht geschehen!« sprach Gott, der Herr.
2 Und es geschah, als sie nun das Grün des Landes vollends abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, Herr, vergib doch! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein!
3 Da reute es den Herrn: »Es soll nicht geschehen!« sprach der Herr.
4 Dies ließ mich Gott, der Herr, schauen: Siehe, Gott, der Herr, rief das Feuer herbei zum Gericht; das fraß ein großes Loch und hatte schon das Erbteil ergriffen.
5 Da sprach ich: Herr, Herr, laß doch ab! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein!
6 Da reute den Herrn auch das: »Es soll nicht geschehen!« sprach Gott, der Herr.
Herzliche
Einladung zum Gottesdienst
Singen
Freuen
Beten
Gottes Wort hören
Gemeinschaft haben
Wir laden Dich herzlich ein!
Beginn: 10:30 Uhr
Einladung anschließend zum Mittagessen
Calvary Chapel Freier Grund
Am hohen Rain 20
57290 Neunkirchen-Zeppenfeld
Sonntagszitat:
"Die Welt wartet nicht daauf, eine neue Definition von "Christentum" zu hören,
Sie wartet darauf, eine neue Demonstration des "Christuentums" zu sehen"
Sie wartet darauf, eine neue Demonstration des "Christuentums" zu sehen"
(Leonard Ravenhill)
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