Immer wieder, wenn ich einen neuen Blog einstelle, fällt mein Blick auf
die "Unerreichte Volksgruppe des Tages". Oft dann steigt dann ein Gebet
zum Vater im Himmel auf, dass Er Arbeiter sende in Seine Ernte.
Gelegentlich öffne ich das angegebene Link um einige Momente gezielt für die
jeweilige Volksgruppe beten zu können.
Es kann einem das Herz brechen,liest man die aufgelisteten Informationen.
Kürzlich, zum Beispiel, ging es um die Zhugqu, ein Volk in den Bergen
Tibets. Ihre Zahl ist klein, 45,000 Menschen; ihre Religion ein Gemisch
aus Buddhismus und Volksglauben. Diese gesamte Volksgruppe wurde nie, zu
keiner Zeit, mit dem Evangelium erreicht. Die meisten wissen nicht
einmal, dass das Christentum als Religion existiert. Christliche Dörfer
oder Gruppen gibt es rundum keine in der Region, ebenso wenig
irgendwelche Berichte über irgendwelche christlich-missionarischen
Aktivitäten. Gibt es nicht und hat es nie gegeben! Weder ist ein
einziger Christ dieser Volksgruppe im In- oder Ausland bekannt, noch
gibt es irgendeine Organisation / Mission, die diese Volksgruppe
"adoptiert" hätte, um sich gezielt zu bemühen, Arbeiter nach Tibet ins
Erntefeld zu senden. Eine Bibel in der Sprache des Volkes gibt es nicht,
nicht mal ein Neues Testament.
In der Offenbarung lesen wir die herrlichen Verse:
"Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen
konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die
standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern,
und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie riefen mit lauter Stimme
und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt,
und bei dem Lamm!" (Offenbarung 7:9-+10)
Diese Verse versprechen, dass Menschen aus dem Volk der Zhugqu im Himmel
sein werden. Allerdings ist in den letzten 2000 Jahren niemand von
ihnen dazu gestoßen. Wie hätten sie sollen? Keine Bibelübersetzung,
keiner, der zu ihnen geht, niemand, der Arbeiter sendet, nicht einmal
eine Organisation, die sich die Sendung zum Ziel gesetzt hat.
Als Jesus nach Jerusalem einritt, hat Er über die Stadt geweint! Über
ihre Herzenshärte, ihre Blindheit in der Gegenwart des Lichts und Ihre
Rebellion im Angesicht der Gnade Gottes.
Sollte Jesu Barmherzigkeit weg geschmolzen sein? Sollte sich Sein Herz
für die Menschen, für die Er starb und überwunden hat, geändert haben?
Sollten Ihm die, die bisher übersehen wurden, weniger am Herzen liegen
als solche, die bisher gut versorgt wurden? Sollte Er nicht weinen über
die, die in der Irre gehen, ohne Licht und Warnung? Die Schrift
offenbart uns das Herz Jesu,
"welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen!" (1 Timotheus 2:4)
Bob Pierce, der Gründer von World Vision schüttete sein Herz vor Gott aus mit dem Gebet:
"Lass mein Herz von den Dingen zerbrochen werden, die dein Herz zerbrechen!"
Wenn wir Jesusjünger ein solches Gebet von Herzen mitbeten können, dann
wird es bald keine unerreichten Volksgruppen mehr geben, bald keine
Sprache mehr existieren, deren Lobpreis im Himmel nicht gehört wird.(überarbeitete Whg.v.17.10.2010)
Samstag, 24. November 2012
Freitag, 23. November 2012
Ehebruch - Vor- und Nachteile!
Egal, was man uns einreden will - Vorteile gibt's keine! Nachteile gibt's mehr als genug! MEHR ALS GENUG!
FamilyLife, eine christliche Organisation für Ehe und Familie veröffentlichte eine Auswahl von 40 (aus 100) Gründen, warum ein kurzer Moment des Vergnügens Leben und Familie verderben kann.*
Wenn ich Ehebruch begehen würde …
Was noch ernüchternder ist, ist die Tatsache, dass viele über diese Konsequenzen nachdenken, und trotzdem auf ihrem sündigen Weg weitergehen. Ein Märchen ist ihnen wichtiger als die Realität.
Vielleicht liegt der größte Vorteil dieser Liste darin, uns zu bewegen, strenge Sicherheitsvorkehrungen zu haben, die uns helfen, in unserer Ehe treu zu bleiben. Wenn ich von den Folgen des Ehebruchs für mich und meine Familie überzeugt bin, werde ich mich mit meinen wandernden Augen und meine Gedanken vorsehen und jegliche Situation vermeiden, die Schaden zufügen könnte.
Das Märchen ist es nicht wert!
* "40 Folgen von Ehebruch" (von Dave Boehi, Autor und Editor von FamilyLife, / eigene Übersetzung) http://www.familylife.com/articles/topics/marriage/troubled-marriage/cheating-spouse/40-consequences-of-adultery#.UK6FfWe-ymg
** Natürlich gilt dasselbe im umgekehrten Fall für den Mann
(Whg.v.15.6.10)
FamilyLife, eine christliche Organisation für Ehe und Familie veröffentlichte eine Auswahl von 40 (aus 100) Gründen, warum ein kurzer Moment des Vergnügens Leben und Familie verderben kann.*
Wenn ich Ehebruch begehen würde …
- Meine Beziehung mit Gott würde leiden durch gebrochene Gemeinschaft mit Ihm.
- Ich müsste Vergebung bei meinem Gott suchen.
- Ich würde unter den emotionalen Konsequenzen meiner Schuld leiden.
- Ich würde in zahllosen Stunden mein Versagen gedanklich neu durchdenken.
- Meine Frau** würde unter den Narben dieser Misshandlung mehr leiden, als ich es je beschreiben könnte.
- Meine Frau würde ungezählte Stunden in der Seelsorge verbringen.
- Der Erholung meiner Frau wäre langwierig und schmerzhaft.
- Ihre Qual würde mich tief betrüben und mein eigenes Leiden und Schämen verstärken.
- Unsere Verbindung würde einen Bruch erfahren im Vertrauen, in der Gemeinschaft und in der Intimität.
- Wir wären zusammen, und würden uns doch sehr einsam fühlen.
- Der Ruf unserer Familie würde leiden.
- Meine Söhne würden tief enttäuscht und verwirrt sein.
- Meine Enkel würden das nicht verstehen.
- Meine Freunde wären enttäuscht und würden meine Integrität bezweifeln.
- Ich würde meinen Dienst in der Gemeinde verlieren.
- Mein Zeugnis unter den Nachbarn würde wertlos werden.
- Mein Zeugnis gegenüber meinen Verwandten würde nutzlos.
- Mein Zeugnis gegenüber den Verwandten meiner Frau würde wertlos.
- Möglicherweise würde ich nie wieder einen Vollzeitdienst in der Gemeinde finden.
- Möglicherweise würde ich nie wieder im Leitungsteam der Männer- / Frauenarbeit stehen.
- Ich würde Gottes Züchtigung erfahren müssen.
- Satan würde feiern wegen meinem Versagen.
- Satan würde Überstunden machen um sicherzustellen, dass meine Scham nie vergehen würde.
- Meine Frau würde möglicherweise die Scheidung einreichen.
- Meine Kinder würden möglicherweise nie wieder mit mir reden.
- Unsere gemeinsamen Freunde würden sich von uns zurückziehen und die Gemeinschaft beenden.
- Ich würde die (andere) Frau emotionell verletzen.
- Ich würde der (anderen) Frau Schimpf und Vorwürfe bereiten..
- Wenn die (andere) Frau verheiratet ist, könnte ihr Ehemann ihr Schaden zufügen.
- Er könnte sich von ihr scheiden lassen.
- Ein ungewolltes Kind könnte die Folge des Ehebruchs sein.
- Mein Teil bei der Zeugung kann eine Abtreibung auslösen und damit die Tötung eines unschuldigen Kindes.
- Eine Erkrankung könnte die Folge sein.
- Einige könnten zu dem Schluss kommen, dass alle Christen Heuchler sind.
- Mein Geschäft könnte kaputt gehen, da ich nicht vertrauenswürdig bin.
- Meine Leitungsfunktion, die mir in der Vergangenheit anvertraut war, könnte an Einfluss verlieren.
- Mein Eifer für den Dienst würde leiden mit dem möglichen Resultat, dass andere nicht im Dienst bleiben.
- Meine Gesundheit würde leiden.
- Ich müsste mein Leben möglicherweise ganz von vorne beginnen.
- Dieselbe Sünde mag nachfolgende Generationen in meiner Familie verfolgen.
Was noch ernüchternder ist, ist die Tatsache, dass viele über diese Konsequenzen nachdenken, und trotzdem auf ihrem sündigen Weg weitergehen. Ein Märchen ist ihnen wichtiger als die Realität.
Vielleicht liegt der größte Vorteil dieser Liste darin, uns zu bewegen, strenge Sicherheitsvorkehrungen zu haben, die uns helfen, in unserer Ehe treu zu bleiben. Wenn ich von den Folgen des Ehebruchs für mich und meine Familie überzeugt bin, werde ich mich mit meinen wandernden Augen und meine Gedanken vorsehen und jegliche Situation vermeiden, die Schaden zufügen könnte.
Das Märchen ist es nicht wert!
* "40 Folgen von Ehebruch" (von Dave Boehi, Autor und Editor von FamilyLife, / eigene Übersetzung) http://www.familylife.com/articles/topics/marriage/troubled-marriage/cheating-spouse/40-consequences-of-adultery#.UK6FfWe-ymg
** Natürlich gilt dasselbe im umgekehrten Fall für den Mann
(Whg.v.15.6.10)
Donnerstag, 22. November 2012
Die Frage des weinenden Propheten …
Der "weinende Prophet" wird Jeremia auch genannt. Immer wieder hatte er
ernste Botschaften Gottes an ein Volk, das nicht hören wollte. In
Kapitel 2 lässt Gott das abtrünnige Volk fragen:
"Was haben eure Väter denn Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und dem Nichtigen nachgegangen und zunichte geworden sind? Und sie haben nicht gefragt: Wo ist der Herr, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt und uns durch die Wüste geleitet hat, durch ein wildes und zerklüftetes Land, durch ein dürres und totes Land, durch ein Land, das niemand durchwandert und kein Mensch bewohnt?" (Jeremia 2:5-6)
Hatte Israel etwa Unrecht an Gott gefunden? Hatte Gott sie belogen, hinters Licht geführt? War er der Erfüllung Seiner Prophezeiungen nicht nachgekommen? Hatte Er den Gnadenhahn zugedreht oder sie ungerecht behandelt? Irgendwas musste doch schief gelaufen sein, denn jetzt liefen sie Nichtigem nach (5), waren zunichte geworden (5) und fragten nicht mehr nach Gott (6). Was hatte Gott ihnen denn getan, dass sie diesen Weg eingeschlagen hatten?
Offensichtlich haben sie kein Unrecht an Ihm gefunden, denn ihre Antwort bleibt aus. Und Du? Und ich? Lasst uns mal versuchen, etwas zu finden, wofür wir Gott anklagen könnten. (Verschwende aber nicht zuviel Zeit damit!)
Wenn weder Israel, noch Du, noch ich Gott wegen irgendeinem Unrecht auf die Anklagebank bringen können, warum? - WARUM? … entfernen wir uns dann immer wieder von Ihm und laufen Nichtigem nach? Hat Gott uns belogen, hinters Licht geführt? Kommt er der Erfüllung Seiner Prophezeiungen nicht nach? Hat Er den Gnadenhahn zugedreht oder uns ungerecht behandelt? Warum laufe ich Nichtigem nach, fülle mein Leben mit dem, was wertlos, sinnlos und freudlos ist?
Vielleicht ist die Antwort in Jeremia 2:6 zu finden. Da heißt es:
"Und sie haben nicht gefragt: Wo ist der Herr…?"
Man wirft Gott vielleicht gar kein Unrecht vor. Man ignoriert Ihn einfach eine Weile, dann wird Er vernachlässigt, dann vergessen. Bereits in 5 Mose gibt es Hinweise auf diese Gefahr:
"Als aber Jeshurun (Israel) fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick und feist geworden und hat den Gott verworfen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet" (5 Mose 32:15) "Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät." (5 Mose 33:26)
Gottes Volk hat einen unvergleichlichen Gott, dem niemand in der sichtbaren und unsichtbaren Welt das Wasser reichen kann, der Seinem Volk hilft, es nährt, pflegt und hütet. Das ist kein Unrecht, für dass man Gott anklagen könnte. Aber Gottes Hirtenarbeit führt immer wieder dazu, dass Seine Schafe "dick und fett" werden, sich was auf sich selbst einbilden, ihren Hirten gering achten und schließlich verwerfen. Nicht Unrecht Gottes, sondern Desinteresse an Gott, weil es Seinem Volk plötzlich durch die Hand des Hirten so gut geht. Desinteresse führt Gottes Volk ins Unglück.
Nicht zu vergessen, dass ER es war und ist, der uns (alles nach Jeremia 2:6): aus der Sklaverei der Sünde befreit hat, der uns in den Wüsten des Lebens versorgt(e), der uns in wilden und zerklüfteten Abschnitten unseres Lebensweges begleitet(e), der uns in toten und dürren Zeiten mit lebendigem Wasser belebt(e) - all das nicht zu vergessen, sondern Ihm in Demut dafür zu danken heute, morgen und in der Zeit danach - das wird unsere Augen auf Jesus fesseln, in unseren Herzen die Dankbarkeit bewahren und uns nahe beim Hirten halten. (Whg.v.10.6.10)
"Was haben eure Väter denn Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und dem Nichtigen nachgegangen und zunichte geworden sind? Und sie haben nicht gefragt: Wo ist der Herr, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt und uns durch die Wüste geleitet hat, durch ein wildes und zerklüftetes Land, durch ein dürres und totes Land, durch ein Land, das niemand durchwandert und kein Mensch bewohnt?" (Jeremia 2:5-6)
Hatte Israel etwa Unrecht an Gott gefunden? Hatte Gott sie belogen, hinters Licht geführt? War er der Erfüllung Seiner Prophezeiungen nicht nachgekommen? Hatte Er den Gnadenhahn zugedreht oder sie ungerecht behandelt? Irgendwas musste doch schief gelaufen sein, denn jetzt liefen sie Nichtigem nach (5), waren zunichte geworden (5) und fragten nicht mehr nach Gott (6). Was hatte Gott ihnen denn getan, dass sie diesen Weg eingeschlagen hatten?
Offensichtlich haben sie kein Unrecht an Ihm gefunden, denn ihre Antwort bleibt aus. Und Du? Und ich? Lasst uns mal versuchen, etwas zu finden, wofür wir Gott anklagen könnten. (Verschwende aber nicht zuviel Zeit damit!)
Wenn weder Israel, noch Du, noch ich Gott wegen irgendeinem Unrecht auf die Anklagebank bringen können, warum? - WARUM? … entfernen wir uns dann immer wieder von Ihm und laufen Nichtigem nach? Hat Gott uns belogen, hinters Licht geführt? Kommt er der Erfüllung Seiner Prophezeiungen nicht nach? Hat Er den Gnadenhahn zugedreht oder uns ungerecht behandelt? Warum laufe ich Nichtigem nach, fülle mein Leben mit dem, was wertlos, sinnlos und freudlos ist?
Vielleicht ist die Antwort in Jeremia 2:6 zu finden. Da heißt es:
"Und sie haben nicht gefragt: Wo ist der Herr…?"
Man wirft Gott vielleicht gar kein Unrecht vor. Man ignoriert Ihn einfach eine Weile, dann wird Er vernachlässigt, dann vergessen. Bereits in 5 Mose gibt es Hinweise auf diese Gefahr:
"Als aber Jeshurun (Israel) fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick und feist geworden und hat den Gott verworfen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet" (5 Mose 32:15) "Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät." (5 Mose 33:26)
Gottes Volk hat einen unvergleichlichen Gott, dem niemand in der sichtbaren und unsichtbaren Welt das Wasser reichen kann, der Seinem Volk hilft, es nährt, pflegt und hütet. Das ist kein Unrecht, für dass man Gott anklagen könnte. Aber Gottes Hirtenarbeit führt immer wieder dazu, dass Seine Schafe "dick und fett" werden, sich was auf sich selbst einbilden, ihren Hirten gering achten und schließlich verwerfen. Nicht Unrecht Gottes, sondern Desinteresse an Gott, weil es Seinem Volk plötzlich durch die Hand des Hirten so gut geht. Desinteresse führt Gottes Volk ins Unglück.
Nicht zu vergessen, dass ER es war und ist, der uns (alles nach Jeremia 2:6): aus der Sklaverei der Sünde befreit hat, der uns in den Wüsten des Lebens versorgt(e), der uns in wilden und zerklüfteten Abschnitten unseres Lebensweges begleitet(e), der uns in toten und dürren Zeiten mit lebendigem Wasser belebt(e) - all das nicht zu vergessen, sondern Ihm in Demut dafür zu danken heute, morgen und in der Zeit danach - das wird unsere Augen auf Jesus fesseln, in unseren Herzen die Dankbarkeit bewahren und uns nahe beim Hirten halten. (Whg.v.10.6.10)
Mittwoch, 21. November 2012
Biblische Poesie
Der Eintrag gestern schloss mit dem Vers aus Prediger 12:1. Als ich den
Verse im Zusammenhang las, musste ich neu staunen über die herrlich poetischen
Worte des Kapitels. In wenigen Versen wird das Alter beschrieben, eingeleitet
von der Aufforderung, den Herrn kennenzulernen, bevor das Alter uns erreicht.
Das ist wichtig, damit wir in den Jahren, von denen wir sagen ‚Sie gefallen
mir nicht’ nicht zum Griesgram und Murrkopf werden. Der Abschnitt über das
Alter klingt aus mit dem Hinweis: Das Beste steht noch vor uns!
Die Bewegungen werden mühsam und unbeholfen
Vielleicht läßt sich der Eine oder Andere, wie ich, begeistern von der
poetischen, bildhaften Beschreibung des alten Menschen. Darum, mit nur wenigen
Erklärungen (braune Farbe) hier den Text aus Prediger 12:1-7:
1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner
Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen
wirst: »Sie gefallen mir nicht«;
2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die
Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren;
Energie, Kraft und das Licht
der Jugend nimmt ab und die Dämmerung setzt ein
die Hände
beginnen zu zittern
und die
Starken sich krümmen
die
Beine beginnen zu wanken und sich zu krümmen
und die
Müllerinnen aufhören zu arbeiten, weil sie zu wenige geworden sind,
manche
Nahrung wird mühsam zu essen, die Zähne fallen aus,
und wenn trübe
werden, die aus dem Fenster schauen;
die
Sehkraft nimmt ab
der
Mund bleibt geschlossen, die Lippen still
und das
Klappern der Mühle leiser wird, wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher und
gedämpft werden die Töchter des Gesangs;
das
Gehör läßt nach und die vertrauten Geräusche des Lebens verstummen
Unsicherheit und Mühe, die Angst, im Alter zu fallen
und
Schrecknisse auf dem Weg sieht;
alles
erscheint plötzlich problematischer und erschreckender als zuvor
wenn der
Mandelbaum blüht
das
Haar wird weiß
und die Heuschrecke
sich mühsam fortschleppt
und die Kaper
versagt — denn der Mensch geht in sein ewiges Haus,
was
bis zum Alter möglich war, nimmt ab, wird unmöglich, geht auf ein Ende zu
und die
Trauernden gehen auf der Gasse umher —;
mehr
und mehr gleichaltrige Freunde sterben, Trauer nimmt zu
an
der silbernen Schnur hängt die goldene Schale mit dem Licht. Die Schnur reist,
das Licht (des Lebens) fällt und erlischt.
Andere
vergleichen die silberne Schnur mit dem Rückgrat und die silberne Schale mit
dem Gehirn. Beides gibt im Alter immer mehr nach.
und der Krug an der Quelle zerbricht und das
Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt,
das Wasser, das zum Leben und Überleben so
nötig ist, kann nicht länger geschöpft werden. Das Lebenselixir zum Überleben
zerbricht.
der
Tod ist unvermeidlich
wie er gewesen ist, und der Geist
zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat.
Aber das Ende
(dessen, der auf Gott vertraut, wie der Schreiber Salomo) ist die Rückkehr in
die Hand des Schöpfers.
Herrliche Worte eines großen, weisen Predigers. Geschrieben im Auftrag
Gottes.
Irgendwo deprimierend – und dennoch schön. Vor allem der Ausblick auf die Zeit nach dem Alter. Kein
Wunder, dass die Einleitung mit den Worten beginnt:
1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner
Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen
wirst: »Sie gefallen mir nicht«;
Warte nicht, Dich
auf die Begegnung mit dem Schöpfer vorzubereiten, bis Du alt, schwach und
miesepetrich bist. Bereite Dich vor, solange Du im Vollbesitz Deiner Kraft und
Resourcen bist. Das wird Dir Kraft geben, an Seiner Hand durch die dunklen
Tage des Alters zu gehen.
Dienstag, 20. November 2012
Gott vergisst nie - wir schon!
Dass Gott nie vergisst, wie Menschen vergessen,
ist klar. In 1 Mose 9:15a verspricht Er Abraham: „Alsdann will ich gedenken
an meinen Bund zwischen mir und euch“ Wenn es um ein „Vergessen Gottes“
geht, darum, dass Er nicht mehr an etwas denkt, dann ist das nur zu unserem
Segen. In Hebräer 10:17 heißt es: „Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten
werde ich nicht mehr gedenken.“ Er will sie nie wieder hervorholen, nie
wieder gegen uns verwenden; sie so behandeln, als wären sie nie geschehen.
Während Gott keine Probleme hat, unsere
bereuten und bekannten Sünden zu „vergessen“ und seiner Verheißungen an uns
ewig zu gedenken, müssen wir Menschen uns immer wieder ermahnen
lassen, NICHT zu vergessen. Im Alten Testament heißt es von Gottes Volk:
(sie) „kehrten sich ... ab und
liefen den Baalen nach und machten Baal-Berit zu ihrem Gott. Und sie dachten
nicht an den Herrn, ihren Gott, der sie errettet hatte aus der Hand aller ihrer
Feinde ringsumher“ (Richter 8:33-34)
Andererseits haben Nachfolger Gottes sich
immer wieder an ihren Gott erinnert und daraus Lebens, Trost, Freude und Kraft
erfahren.
- In Traurigkeit: Mein Gott, meine Seele ist betrübt in mir; darum gedenke ich an dich (Psalm 42:7)
- In Schlaflosigkeit: Wenn ich in der Nacht wach liege, denke ich über dich nach, die ganze Nacht denke ich nur an dich. Bei Nacht denke ich an deinen Namen, o Herr, und ich bewahre dein Gesetz. (Psalm 63:7 und 119:55)
- Über Seine Wunderwerke: Ich will gedenken an die Taten des Herrn; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit, und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten (Psalm 77:12-13)
- Über Seine tröstenden Ordnungen: Ich gedachte, HERR, deiner Bestimmungen von alters her, und ich tröstete mich. (Ps 119:52)
- Über Seine schöpferischen Taten und alle Seine Werke: Ich gedenke an die längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne nach über die Werke deiner Hände. (Psalm 143:5)
Der Theologe F.E Marsh muss viel über Gott
nachgedacht und sich an Ihn erinnert haben. Er erstellte eine kurze Liste (hier mit Ergänzungen), die
ihn zur Dankbarkeit anregt für:
- ein Angenommensein, das nie wieder in Frage gestellt wird
- ein Erbe, das nicht verloren gehen kann
- eine Befreiung, die nicht übertroffen werden kann
- eine Vergebung, die nicht zurückgenommen werden kann
- eine Gnade, die nicht eingeschränkt werden kann
- eine Hoffnung, die nie enttäuscht
- eine Freude, die nie abnimmt
- eine göttliche Liebe, die übernatürlicher nicht sein kann
- eine Nähe zu Gott, die nie rückgängig gemacht werden kann
- einen Frieden, der nie gestört werden kann
- eine Gerechtigkeit, die nie befleckt werden kann
- eine Rettung, die nie storniert, abgesagt werden kann.
- eine Ewigkeit, von der nie eine Minute vergeht
Nun, da stecken schon tröstende, erfreuliche,
erstaunliche und nachdenkenswerte Wahrheiten drin. Die Erwähnung der Tatsache, dass einem
Jünger Jesu all diese Segnungen zuteil werden, erfreut uns bereits. Wenn wir
uns aber Zeit nehmen, einen Moment meditieren und Gott für diese Wahrheiten im
Gebet danken, dann wird das Resultat in unseren Herzen noch verstärkt.
Damit zu beginnen, dazu ist es nie zu spät,
aber auch nicht zu früh. Nicht umsonst heißt es in Prediger 12:1:
Gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen
deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du
sagen wirst: »Sie gefallen mir nicht«
Montag, 19. November 2012
NUR FÜR MÄNNER!
CCFG MÄNNERABEND
ERSTMALIG IM NEUEN GEBÄUDE!
(Kein Arbeitseinsatz! :-))
Heute 19:30 Uhr! Komm! Bring andre mit!
Kein Probelauf!
Nachdem ich morgens auf dem Weg ins Büro meine Frau an ihrem
Arbeitsplatz abgesetzt habe, drücke ich oft das Autoradio an. Kurz vor
6:00 Uhr läuft die 4 Minuten Andacht auf WDR2. Um ehrlich zu sein, für
freikirchliche Ohren gewöhnungsbedürftig. Trotzdem drängt es mich immer
wieder zum Zuhören. Letzte Woche erhielt ich eine Inspiration, als es um
unser Leben und Probeläufe ging. Letztere gibt's nämlich gerade NICHT
für unserem Leben.
Eigentlich wird jedes Produkt, das Qualität aufweisen soll, auf Herz und Nieren geprüft. Wenn es um eine neue Brotsorte geht, fängt der Bäcker sicher nicht sofort mit einer Massenproduktion an. Er testet erst einmal die Akzeptanz des neuen Produktes unter den Kunden. Wenn es eine Erneuerung in der Welt der Computer gibt, werden erst einmal einige Prototypen ausprobiert um alle Funktionen zu optimieren. Wenn die Formel 1 neue Motoren oder Reifen einsetzen möchte, gibt es mit Sicherheit genügend Testläufe, um sicher zu gehen, dass die Erneuerungen auch wirklich Fortschritte - und keine Rückschläge bringen.
Man könnte weiter aufzählen. Kein Gebiet, in dem man Qualität bewahren oder verbessern möchte, kommt ohne Probelauf aus. Nur, für den Bereich, der für uns Menschen am allerwichtigsten ist, gibt es keinen Probelauf: für unser Leben. Die Bibel sagt:
"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." (Psalm 90:12)
Auch Psalm 39:5 belehrt uns in diese Richtung:
"Lass mich mein Ende wissen, o Herr, und was das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin!"
Das könnte einem Angst machen. Jede Begegnung am heutigen Tag ist buchstäblich einzigartig - kein Probelauf. So wie sie abläuft, so wird sie gespeichert. Jede Entscheidung meines Lebens ist einmalig. Kein Testlauf möglich. Berufswahl, Wahl des Wohnorts, Partnerwahl, keine Versuchsläufe vorgesehen. So wie es abläuft, so wird es sein. Keine Rückspulfunktion. Kein zweiter Versuch, der den ersten wie ungeschehen macht.
Aber … ABER … ABER:
Auch wenn kein Probelauf, kein Rückspulen und kein Löschen vorgesehen ist, es gibt da eine Funktion, die Gott uns anbietet: Vergebung und Neuanfang! Immer wieder lesen wir in der Bibel Verse wie die folgenden:
Dein und mein Leben - heute, morgen und in Zukunft - ist kein Probelauf. Es ist das Original! Lassen wir Jesus die treibende Kraft in unserem Leben sein. (Whg.v.8.6.10)
Eigentlich wird jedes Produkt, das Qualität aufweisen soll, auf Herz und Nieren geprüft. Wenn es um eine neue Brotsorte geht, fängt der Bäcker sicher nicht sofort mit einer Massenproduktion an. Er testet erst einmal die Akzeptanz des neuen Produktes unter den Kunden. Wenn es eine Erneuerung in der Welt der Computer gibt, werden erst einmal einige Prototypen ausprobiert um alle Funktionen zu optimieren. Wenn die Formel 1 neue Motoren oder Reifen einsetzen möchte, gibt es mit Sicherheit genügend Testläufe, um sicher zu gehen, dass die Erneuerungen auch wirklich Fortschritte - und keine Rückschläge bringen.
Man könnte weiter aufzählen. Kein Gebiet, in dem man Qualität bewahren oder verbessern möchte, kommt ohne Probelauf aus. Nur, für den Bereich, der für uns Menschen am allerwichtigsten ist, gibt es keinen Probelauf: für unser Leben. Die Bibel sagt:
"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." (Psalm 90:12)
Auch Psalm 39:5 belehrt uns in diese Richtung:
"Lass mich mein Ende wissen, o Herr, und was das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin!"
Das könnte einem Angst machen. Jede Begegnung am heutigen Tag ist buchstäblich einzigartig - kein Probelauf. So wie sie abläuft, so wird sie gespeichert. Jede Entscheidung meines Lebens ist einmalig. Kein Testlauf möglich. Berufswahl, Wahl des Wohnorts, Partnerwahl, keine Versuchsläufe vorgesehen. So wie es abläuft, so wird es sein. Keine Rückspulfunktion. Kein zweiter Versuch, der den ersten wie ungeschehen macht.
Aber … ABER … ABER:
Auch wenn kein Probelauf, kein Rückspulen und kein Löschen vorgesehen ist, es gibt da eine Funktion, die Gott uns anbietet: Vergebung und Neuanfang! Immer wieder lesen wir in der Bibel Verse wie die folgenden:
- Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! (Offenbarung 21:5)
- Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene! Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde. (Jesaja 43:18+19)
- Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! (2. Korinther 5:17)
Dein und mein Leben - heute, morgen und in Zukunft - ist kein Probelauf. Es ist das Original! Lassen wir Jesus die treibende Kraft in unserem Leben sein. (Whg.v.8.6.10)
Sonntag, 18. November 2012
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
HEUTE WIEDER MIT SONNTAGSZITAT AM SCHLUSS
Am heutigen Sonntag schließen wir Galater 5 ab mit den Versen aus
Galater 5:22-26:
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue5, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
24 Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.
25 Wenn wir im Geist leben, so laßt uns auch im Geist wandeln.6
26 Laßt uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden!
23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
24 Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.
25 Wenn wir im Geist leben, so laßt uns auch im Geist wandeln.6
26 Laßt uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden!
Außerdem:
Wir singen!
Wir haben Gemeinschaft mit Jesus & miteinander!
Wir feiern das Abendmahl (Teilnahme freiwillig)
Wir laden zu einem gemeinsamen Mittagessen ein
Wir freuen uns, wenn Du kommst!
Calvary Chapel Freier
Grund
Am hohen Rain 20
57290
Neunkirchen-Zeppenfeld
Gottesdienst beginnt um 10:30Uhr
SONNTAGSZITAT:
Je mehr wir Jesus schätzen,
umso weniger werden wir Ihn unterschätzen!
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