„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 13. April 2019

Der Glaube an Gott

Apologetik nennt man die Verteidigung des Glaubens. Verteidigt wird der Glaube vor allem gegenüber Angriffen aus anderen Religionen und gegen den Atheismus. Während in Ländern mit nichtchristlichen Mehrheitsreligionen die Angriffe oft aus den Reihen andersreligiöser Theologen kommen, kommen Angriffe innerhalb der christlichen Welt eher aus atheistischer oder pseudo-wissenschaftlicher Feder. Christliche Apologeten wie die Kirchenväter Origenes, Augustinus und andere sind Vorläufer heutiger Glaubensverteidiger wie J. MacArthur, F. Schaeffer, N.Geisler, J.W. Montgomery, J. McDowell oder C.S. Lewis. 

Ich bin dankbar für Menschen, die gut mit Worten und Feder (sprich Computer) sind, und die es verstehen, den oft wortgewandten Angreifern auf unseren Glauben stichhaltig zu erwidern. 

John Lennox, Mathematikprofessor, Wissenschaftsphilosoph und Autor, von der Universität Oxford, entgegnet dem 2018 verstorbenen Astrophysiker, Stephen Hawking, der eine Existenz Gottes für überflüssig hält. 
 
Zum einen zeigt Lennox auf, dass Hawkings Gottesverständnis unzulänglich ist. Der Astrophysiker versteht Gott lediglich als Lückenbüßer für das, was Menschen nicht erklären können. Tatsache ist jedoch, dass Christen (und Anhänger anderer monotheistischer Religionen) Gott nicht als fehlendes Puzzleteilchen sehen, sondern als Urheber aller Existenz.
 
Auch geht Hawkings – und mit ihm viele andere – von bestimmten Gesetzen aus, z.B. dem Gesetz der Schwerkraft. Wer aber hat diese Gesetze ausgedacht und geschaffen?

Apologet John Lennox schreibt, dass er keinen Konflikt zwischen Wissenschaft und Glauben erkennen kann. Die Schönheit wissenschaftlicher Gesetze verstärken seinen Gottesglauben, anstatt ihn ins Wanken zu bringen. Im Spätmittelalter waren es Menschen, deren Glauben an Gott sie wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten entdeckten ließ. Erst das Zeitalter der Aufklärung drängte Gott immer mehr aus unserem Denken hinaus und schloss unsere Augen für die offensichtlichen Beweise Seiner Existenz.
 
Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar;
denn Gott hat es ihnen offenbart.
Denn Gottes unsichtbares Wesen,
das ist seine ewige Kraft und Gottheit,
wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken,
wenn man sie wahrnimmt,
sodass sie keine Entschuldigung haben.
(Römer 1:19-20)

Freitag, 12. April 2019

Und Deine Perspektive?

srael war im Kampf gegen die Philister. Eigentlich nichts ganz so ungewöhnliches. Aber diesmal hatten die Feinde einen Einzelkämpfer mitgebracht: Goliath. Ein wahrer Riese – tatsächlich! Er war ein Riese. Über 3 Meter groß, stark wie ein Bär. Und ein Riesenmaul hatte er auch und nutze es zu Riesenspott gegen Israel und ihren Gott. Das gesamte Heer Israels, einschließlich ihres Königs, Saul, machten sich vor Angst in die Hosen. Sie sahen den Riesen, die Rüstung, die schweren Waffen – und hatten den Tod vor Augen.

 Dann kam David daher; relativ jung und unbeschwert. Er hörte den Spott des Riesen – schien ihn selbst aber gar nicht zu sehen. David hatte nur Augen für den Gott, den Goliath verhöhnte.
Auch David hatte den Tod vor Augen, aber er fürchtete sich nicht – denn es war nicht sein eigener Tod, den er vor Augen hatte. Es war Goliaths Tod. David wählte 5 Steine für seine Schleuder. Er brauchte nur einen!
 
Ich verweigere mich der Perspektive der Armee Israels. Ich möchte die Perspektive Davids zum Vorbild nehmen. Und du?
 
12 Kundschafter waren ins Land Kanaan gesandt, um es auszukundschaften. Sie alle sahen dasselbe. Sie brachten Früchte des Landes mit. Sie alle beschrieben das Land als fruchtbar und wunderschön. Aber 10 Kundschafter beurteilten die Bewohner als Monster, gegen die man keine Chance haben würde. Allein Kaleb und Josua sahen das anders. Sie erinnerten sich an Gottes Zusage und versuchten, das verängstigte Volk zu beruhigen. Vergeblich! Die Unheilsperspektive der 10 Kundschafterkollegen führte die gesamte Generation in den Tod. Allein Kaleb und Josua überlebten. Sie hatten Gottes Perspektive geteilt.
 
Ich verweigere mich der Perspektive der 10 Kundschafter. Ich möchte die Perspektive Kalebs und Josuas zum Vorbild nehmen. Und du?
 
Von einem Schuhfabrikanten wird berichtet, dass er zwei Verkäufer in ein afrikanisches Land sandte, in dem er einen Zweig seines Unternehmens eröffnen wollte. Unerschlossenes Gebiet. Die beiden Verkäufer sammelten Informationen und schickten eine Email an ihren Chef. Der eine Verkäufer schrieb: „Aussichten hier nahe Null. Niemand trägt Schuhe!“
Der andere Verkäufer konnte seinen Enthusiasmus kaum bremsen und berichtete seinem Chef: „Die Chancen für einen Schuhmarkt hier sind großartig. Jeder läuft barfuss!“ 
 
Fast alles im Leben gibt uns die Möglichkeit unterschiedlicher Beurteilung. Unsere Familie, unser Arbeitsplatz, unsere Gemeinde, unsere Gesundheit, die Politik, die Wirtschaft – alles.
 
Wovon machst Du Deine Perspektive abhängig? Von äußeren Umständen? Deinem Wohlergehen? Deinen Bedürfnissen? Deinem physischen oder psychischen Zustand?
 
Wenn wir uns der Negativperspektive der 10 Kundschafter und der Armee Israels verweigern – wenn wir die Positivperspektive Kalebs, Josuas und Davids zum Vorbild nehmen wollen, dann können wir das erfolgreich tun. Ihr Geheimnis war die Erkenntnis eines allgewaltigen Gottes und die absolute Zuverlässigkeit Seiner Verheißungen.
 
Lass uns doch (ab) heute unsere Augen von allem abwenden, was Gott kleiner erscheinen lässt als Er ist. Lass uns doch nachdenken über all die herrlichen Verheißungen, die Er uns geschenkt hat, damit wir mit einer Positivperspektive durchs Leben gehen können. Sie sind für Dich und für mich – damit wir auf den Spuren von Kaleb, Josua und David bleiben.

Donnerstag, 11. April 2019

Eure Religion und mein Gott

2. Könige 19 erinnertan den gottesfürchtigen König Hiskia, der massiv von dem assyrischen König bedroht wird. Hiskia schreit zu Gott um Hilfe und Gott erhört. Durch ein Gerücht wird der assyrische König in sein eigenes Land zurückgezwungen. Dort stirbt er durchs Schwert.

In 1 Samuel 23 wird eine ähnliche Situation berichtet. König Saul jagt den zukünftigen König David. Aber bevor Saul David festnageln kann, fallen die Philister in Israel ein und Saul muss von David ablassen.

Gott hat sich nicht geändert. Ein sudanesischer Gemeindeleiter war verhaftet und verhört worden, um ihm Informationen zu entlocken. Man setzte ihn unter Druck, um 12 Namen von Evangelisten im Sudan zu erfahren. Als er erklärte, keine Namen zu kennen, drohte man ihm, ihn bei lebendigem Leib zu begraben. Klar, dass dieser Mann zu Gott um Bewahrung schrie – ähnlich wie Hiskia und David es getan hatten. Und der Herr handelte auf ähnliche Weise: Plötzlich wurden seine Peiniger zu einem anderen Einsatz gerufen und ließen von ihm ab. 

Ist Gott derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit? Ja, Derselbe! 

Nicht nur im Sudan – in aller Welt werden Christen um ihres Glaubens willen verfolgt, weggesperrt, gefoltert oder ermordet. Wie reagieren sie? Nun, nicht einheitlich. Viele gehen durch eine Hölle auf Erden. Manche leiden lange, vielleicht lebenslang unter den traumatischen Erfahrungen, die sie machen mussten. Ermutigend ist es, von denen zu lesen, die in der Verfolgung ausharren. Susanne Geske ist Deutsche und Mutter von drei Kindern. Tilmann, ihr Mann, wurde im April 2007 in Malatya / Türkei gefoltert und ermordet. Gegenüber CNN Türk bezeugt Susanne: ‚Am Tag nach dem Ereignis konnte ich den Mördern vergeben. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Ich empfinde ihnen gegenüber keinen Hass, das kann ich aus tiefstem Herzen bestätigen, Rache oder ähnliches empfinde ich nicht.’  Bis heute lebt sie mit ihren Kindern in der Stadt, in der ihr Mann mit zwei türkischen Freunden als Märtyrer starb. 

Ibrahim, ein christlicher Konvertit aus dem Islam lebt im Irak und erfährt jeden Tag Verfolgung und Verachtung. Seinen Gegnern erklärt er: „Eure Religion sagt euch, dass Ihr mich ermorden sollt. Mein Gott sagt mir, dass ich euch lieben soll.“ 

Genau das sickert als Nachrichten immer wieder heraus aus den Gefängnissen und Lagern, in denen unsere Geschwister für Jesus leiden. Sie lieben, sie bezeugen und sie gewinnen andere für Jesus. Sie werden bedroht … und lieben ihre Feinde. „Mein Gott sagt mir, dass ich euch lieben soll“ Und Gott segnet. 

Unser Herr ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit!
Er ist derselbe, im Sudan, in der Türkei und in Deutschland!
Er ist derselbe, für Susanne Geske, Tilmann und für uns! 
 
Egal, was die Welt sagt. Egal, wie man uns begegnet: „Unser Gott sagt uns, dass wir lieben sollen.“ Darum lasst uns lieben! Gott wird segnen!

Mittwoch, 10. April 2019

... im Leben und im Sterben!

In  Johannes 14:27 macht Jesus eine seltsame Aussage:

Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. 
Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; 
euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“

Eine der größten Ängste der Menschen sind Kriege, Bürgerkriege und Unruhen. Und obwohl sie von Menschen gefürchtet werden, werden sie auch von Menschen erzeugt. Und das Endergebnis solcher Auseinandersetzungen läßt oft zu wünschen übrig. Manchmal ist es nur ein Waffenstillstand, manchmal eine Duldung, manchmal eine Art Frieden. Aber immer ein wackliger.

Frieden und Unfrieden finden wir nicht nur in der internationalen Politik und im Leben der Nationen miteinander, sondern auch in der Familienpolitik und im Leben einzelner Menschen miteinander. Die Frage ist, was in unserer Gesellschaft mehr ins Auge fällt – der Frieden oder der Unfrieden.

Der Friede, den die Welt produzieren kann, läßt Menschen trotzdem aufgeregt & verzagt sein.  Solchen Frieden gibt Jesus nicht. Jesus gibt anderen Frieden – nicht wie die Welt gibt! Es ist ein Frieden, der tiefer geht als ein Waffenstillstand. Ein Frieden, der die Unruheherde beseitigen kann. Ein Friede, der in dem Friedefürsten gegründet ist – und vor allem – ja, vor allem: ein Friede, der wertvoll ist im Leben und im Sterben. Dabei stellt man oft fest: Wer im Leben nicht den wahren Frieden kennengelernt hat, der wird auch ohne Frieden sterben. Beispiele dafür gibt es genug:

Luther betete auf dem Sterbebett:
"In Deine Hände befehle ich meinen Geist. Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott."
Über den berühmten Spötter Voltair sagt seine Krankenschwester: 
"Für alles Geld der Welt möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen! Er schrie die ganze Nacht um Vergebung!

Paulus schreibt mit innerem Frieden vor seinem Tod: Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit, den der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tag: nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben.
Der engl. Phiolosoph Thomas Hobbes hingegen ruft aus: "Ich stehe vor einem furchtbaren Sprung in die Finsternis!" ... und der Atheist David Hume: "Ich bin in den Flammen!"

Nachdem Stephanus  einen Blick in den Himmel tun durfte und dort Jesus sah, der ihn erwartete, ruft er sterbend aus: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!
Goethe hingegensieht“ gar nichts mehr und schreit:  Mehr Licht! 

Wird der Unterschied klar zwischen dem Frieden, den Jesus gibt und dem, den die Welt gibt? Jesu Frieden trägt auch im Sterben!
 
Der italienische Politiker aus dem 15. Jahrhundert, Cesare Borgia, bekennt: "Ich habe für alles im Laufe meines Lebens Vorsorge getroffen, nur nicht für den Tod;  jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben." König David betete: Laß mich mein Ende wissen, o Herr, und was das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! (Psalm 39:5)

Winston Churchill, der englische Staatsmann meinte: "Welch ein Narr bin ich gewesen!"
Moses betete: „Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!“ (Psalm 90:12)

Der französische Schriftsteller und Philosoph, Jean Paul Satre erkennt: "Ich bin gescheitert!"  
Jesus Christus beendet sein Leben mit dem Triumphschrei: "Es ist vollbracht!"

Jagoda (Chef der russischen Geheimpolizei): "Es muss einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden."
Jonathan Edwards: "Vertraue auf Gott und du brauchst dich nicht zu fürchten."

Über Napoleon schrieb Graf Montholon: "Der Kaiser stirbt, von allen verlassen, auf diesem schrecklichen Felsen. Sein Todeskampf ist furchtbar!"
Von Lenin heißt es, dass er in in geistiger Umnachtung starb. Er umklammerte Tisch- und Stuhlbeine und bat sie um Vergebung seiner Sünden.
Dr. Lie, Baptistenpastor in den USA rief aus zu seiner Tochter: "Kind, ich habe oft über den Himmel gepredigt, aber ich habe nicht die Hälfte von der Herrlichkeit erzählt, die ich jetzt schon sehen darf!"

„Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Johannes 14:27)

Das ist der Friede, den Jesus gibt. Friede, der beginnt im Hier und Jetzt! Echter Friede, der trägt – im Leben und im Sterben!

Dienstag, 9. April 2019

Jesus im Buch Ruth

Um Jesus im Buch Ruth zu erkennen, ist es hilftreich, den biblischen Hintergrund in Israel ein wenig zu verstehen. Das Land in Israel war aufgeteilt unter die Familien der 12 Stämme. Es durfte nicht außerhalb der Familien verkauft werden. Starben nun die Erben eines Landbesitzers, musste sein Land an einen Verwandten aus demselben Stamm Israels weitergegeben werden. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass jeder Stamm das ihm zugeteilte Land behielt.

Erbte ein Mann das Stück Land eines Verstorbenen, war die Witwe des Verstorbenen gleichzeitig Teil des „Erbes.“  Im Buch Ruth war Naomi mit ihrem Mann, Elimelech, wegen einer Hungersnot nach Moab ausgewandert. Sie gehörten zum Stamm Juda. Die beiden hatten zwei Söhne. Ihr Sohn Mahlon heiratete Ruth, starb aber, wie auch sein Bruder und sein Vater. Naomi, die nun ihres Mannes und ihrer Söhne beraubt war, ging zurück nach Israel. Ruth, ihre Schwiegertochter begleitete sie. Da alle Männer der Familie – und damit alle nahen Erben – verstorben waren, musste Naomis Landbesitz in Israel jetzt von dem nächsten Verwandten ‚gelöst’ werden. Damit blieb der Familienbesitz innerhalb des Stammes Juda. Als Verwandter des verstorbenen Mannes Naomis kam Boas als „Löser“ (Goël) in Frage. Elimelechs Besitz und die Frau seines verstorbenen Sohnes konnten von ihm erworben werden.

Wann immer im Buch Ruth über Boas berichtet wird, wird positiv berichtet. Boas war allem Anschein nach fleißig, spendabel, umsichtig und gottesfürchtig. Er stellt Ruth unter seinen persönlichen Schutz und ist bereit, Ruth zu heiraten und ihren Besitz zu lösen.

Boas war von Gott für diesen Moment berufen. Er war ein Mann der liebte und bereit war, zu tun, was getan werden musste (im Gegensatz zu einem anderen nahen Verwandten). Boas kümmerte sich um Ruth und machte ihr Mut. Ruth bereitete sich auf die Begegnung mit Boas vor und legte sich zu seinen Füßen. Am Ende des Buches steht ihre Hochzeit.

Die Beziehung zwischen Ruth und Boas ist ein Hinweis auf die Beziehung Jesu mit Seiner Gemeinde und mit jedem von uns. Er hat uns lieb, kümmert sich um uns, trifft Vorkehrungen zu unseren Gunsten, von denen wir nicht einmal wissen, dass sie von ihm kommen. Er ist unser Goël unser Erlöser der den Preis bezahlt hat zu unserem Wohlergehen und Heil.

Wir hingegen finden den besten und friedlichsten Platz zu Seinen Füßen. So wie Boas Ruth und ihre Schwiegermutter von ihrer Not löste, so erlöst uns Jesus von unseren Nöten, von Einsamkeit, Schutzlosigkeit und vor allem von der Anklage Satans.

Im Buch Ruth ist es die Geschichte als Ganzes und die Löserfunktion des Boas speziell, die uns auf Jesus aufmerksam machen. Dazu kommt natürlich, dass Boas und Ruth zu den direkten Vorfahren Jesu gehören. Ihr gemeinsamer Sohn, Obed, war der Vater von Isai, dem Vater Davids. Und aus Davids königlicher Linie kommt Jesus, unser Erlöser.

Eigentlich kann jeder, der Jesus nachfolgt, mit den Frauen Israels den Herrn preisen. Ihre Worte an Naomi waren (Ruth 4:4):

 Gepriesen sei der Herr,
der dir zu dieser Zeit einen Löser nicht versagt hat!
Sein Name werde gerühmt in Israel!“

Und wir schließen uns an: 

Gepriesen sei der Herr, 
der uns den Erlöser nicht versagt hat!
Jesu Name werde gerühmt in Ewigkeit!“

Montag, 8. April 2019

Glück

Drei Bilder, die alle ein Thema zum Inhalt haben: Der Wunsch nach Glück – nach schnellem Glück. Ein Lottoschein, Spielautomaten und ein Rubbellos – das Versprechen auf schnelles Glück für Millionen von Menschen.

Man rechnet mit einem kleinen Einsatz – und hofft auf eine große Ausschüttung.

Als Jugendlicher wäre ich fast mal an solchen Geldfressern hängengeblieben. In Seiner Gnade hat Gott gerade noch den Riegel vorgeschoben. Mal nachgerechnet: Wenn ein 80 Jahre alter Mensch über 60 Jahre seines Lebens hinweg jede Woche nur 2 Euro für Lotto ausgegeben würde, verspielt er in 60 Jahren 6240 Euro. Hier und da mal ´n Euro gewonnen – lass es ein Verlust von „nur“ 6000 Euro sein.

Wir Menschen suchen das große und das schnelle Glück! Du und ich – wir wollen glücklich sein – und sind es doch meistens nicht. Warum eigentlich nicht?

Wir suchen am verkehrten Platz und benutzen den falschen Ansatz. Die einen denken, sie würden glücklich im Spielsalon ... andere in der Kneipe ... andere im Puff ... andere in der Nähe anderer Menschen ... und einige haben schon aufgegeben, jemals glücklich zu werden.  

In der Bibel klärt Gott uns Menschen auf über das Geheimnis des Glücks. Er sagt (Hiob 21:16):

„Ihr Glück liegt nicht in ihrer Hand!“

Dein Glück liegt nicht in Deiner Hand – und meins nicht in meiner! Wer es mit Lotto, Geldautomaten oder Wettbüros versucht hat, wird mir zustimmen.  Je älter wir werden, umso klarer sollte uns das werden. Leider glauben es die meisten Menschen nicht, bis sie ihre Augen zum letzten Mal schließen.

Gott gibt uns den Schlüssel für ein glückliches Leben. In Psalm 84:6-8 lesen wir:

Glücklich sind die Menschen, die in dir ihre Stärke finden
und von Herzen dir nachfolgen.
Wenn sie das Tal der Tränen durchqueren,
wird es ihnen zu einem Ort erfrischender Quellen
und der Frühregen bedeckt es mit Segen.
So bekommen sie immer wieder neue Kraft
und erscheinen vor Gott in Zion.

Lass Gott nicht außen vor. Lass Ihn in Dein Leben hinein, in Deine Pläne, in Deine Träume. Seine Pläne für Dich sind besser, sicherer, zufriedenstellender, aufregender, größer und weitreichender als alles, was Du Dir in Deinen kühnsten Wünschen ausmalen kannst. Nur: Lass Ihn nicht außen vor! Mit Jesus als Retter und Freund bist Du direkt verbunden mit der Quelle des Glücks. Wer Jesus hat, fragt nicht mehr nach Lottoglück und Spielautomaten. Wer Jesus kennt, hat Leben empfangen, das sogar dann ein Maß an Glück (Glückseligkeit) beinhaltet, wenn es knüppeldick kommt. Das zeigen uns unsere Glaubensgeschwister, die unter Verfolgung an Jesus festhalten und die vielen Kranken, die auch in Ihrer Krankheit ihren Glauben leben. Ja, Glücklich sind die Menschen, die in Gott  ihre Stärke finden!

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn,
er wird's wohlmachen
(Psalm 37:5)

Glückselig sind vielmehr die, die Gottes Wort hören
und es bewahren!
(Lukas 11:28)

Sonntag, 7. April 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluß

Predigttext heute:
Apostelgeschichte 21:1-20a

1 Als wir uns von ihnen losgerissen hatten und schließlich abgefahren waren, kamen wir geradewegs nach Kos und am folgenden Tag nach Rhodos und von da nach Patara.
2 Und als wir ein Schiff fanden, das nach Phönizien fuhr, stiegen wir ein und fuhren ab.
3 Als wir aber Zypern erblickten, ließen wir es links liegen, fuhren nach Syrien und gelangten nach Tyrus; denn dort sollte das Schiff die Fracht ausladen.
4 Und als wir die Jünger gefunden hatten, blieben wir sieben Tage dort; und sie sagten dem Paulus durch den Geist, er solle nicht nach Jerusalem hinaufziehen.
5 Als wir schließlich diese Tage vollendet hatten, brachen wir auf und zogen fort, wobei sie uns alle mit Frau und Kind bis vor die Stadt hinaus begleiteten; und wir knieten am Meeresstrand nieder und beteten.
6 Und nachdem wir voneinander Abschied genommen hatten, stiegen wir in das Schiff; sie aber kehrten wieder nach Hause zurück.
7 Und wir beendigten die Fahrt, die wir in Tyrus begonnen hatten, und kamen nach Ptolemais und begrüßten die Brüder und blieben einen Tag bei ihnen.
8 Am folgenden Tag aber zogen wir, die wir Paulus begleiteten, fort und kamen nach Cäsarea; und wir gingen in das Haus des Evangelisten Philippus, der einer von den Sieben1 war, und blieben bei ihm.
9 Dieser hatte vier Töchter, Jungfrauen, die weissagten.
10 Als wir uns aber mehrere Tage dort aufhielten, kam aus Judäa ein Prophet namens Agabus herab.
11 Der kam zu uns, nahm den Gürtel des Paulus und band sich die Hände und die Füße und sprach: So spricht der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und in die Hände der Heiden ausliefern!
12 Als wir aber dies hörten, baten sowohl wir als auch die Einheimischen, dass er nicht nach Jerusalem hinaufziehen solle.
13 Aber Paulus antwortete: Was tut ihr da, dass ihr weint und mir das Herz brecht? Ich bin bereit, mich in Jerusalem nicht nur binden zu lassen, sondern auch zu sterben für den Namen des Herrn Jesus!
14 Und da er sich nicht überreden ließ, beruhigten wir uns und sprachen: Der Wille des Herrn geschehe!
15 Nach diesen Tagen aber machten wir uns reisefertig und zogen hinauf nach Jerusalem.
16 Es gingen aber auch etliche Jünger aus Cäsarea mit uns, die brachten uns zu einem gewissen Mnason aus Zypern, einem alten Jünger, bei dem wir als Gäste wohnen sollten.
17 Und als wir in Jerusalem angekommen waren, nahmen uns die Brüder mit Freuden auf.
18 Am folgenden Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten fanden sich ein.
19 Und nachdem er sie begrüßt hatte, erzählte er alles bis ins Einzelne, was Gott unter den Heiden durch seinen Dienst getan hatte. 

20 Sie aber priesen den Herrn, als sie dies hörten;


Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
 (parallel Kindergottesdienst) 
Anbetungszeit   
 Predigt  
Einladung zum Mittagessen @ CCFG  
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr    

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum    
Sonntagszitat:

 "Wir als Christen müssen in dieser Welt ein Zeichen dafür setzen, 
dass die Liebe Gottes uns untrennbar miteinander verbindet. 
(Michael Diener) 

Jesus ist am Kreuz gestorben für unsere Schuld,
nicht für unsere Entschuldigungen und Ausreden.
(Arno Backhaus)