Der Mann weiß
nicht, dass sich weiter unten eine Schlange befindet.
Die Frau weiß nicht, dass ein Stein dem Mann den Rücken zerquetscht.
Die Frau weiß nicht, dass ein Stein dem Mann den Rücken zerquetscht.
Die Frau
denkt: „Ich werde fallen! Ich kann nicht klettern, weil
die Schlange mich beißen wird! Warum kann der Mann nicht
etwas mehr Kraft einsetzen und mich hochziehen?"
Der Mann denkt: „Ich habe so große Schmerzen! Trotzdem ziehe ich dich so weit ich kann! Warum strengst du dich nicht etwas mehr beim Klettern an?"
Der Mann denkt: „Ich habe so große Schmerzen! Trotzdem ziehe ich dich so weit ich kann! Warum strengst du dich nicht etwas mehr beim Klettern an?"
Die Schlussfolgerung: Du kannst den Druck, unter dem die andere Person steht, nicht sehen. Ebensowenig kann die andere Person Deinen Schmerz nicht sehen, in dem Du dich befindest.
So ist das Leben, egal ob es die Arbeit betrifft, die Familie, Gefühle oder Freunde. Wir müssen es lernen, einander zu verstehen.
Ich glaube nicht, dass ich das Bild im
Zusammenhang mit einer christlichen Aussage kennengelernt habe. Aber biblische
Aussagen hat es definitive.
Für das Verhalten von uns Menschen zu
anderen Menschen erinnert es an die Aussage von Römer 15:7: “Nehmt
einander an, gleichwie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes!”
Jesus möchte, dass wir einander helfen, nicht richten. In Römer 14:12+13 heißt
es: So wird also jeder von uns für sich selbst
Gott Rechenschaft geben. Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern
das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den
Weg gestellt wird!
Wenn wir das von Jesus lernen und umsetzen,
wird die Gemeinde Jesu zu einem “geistlichen Krankenhaus”,in dem viele
verletzte und verwundete Seelen geheilt werden. Wo nicht verurteilt wird,
sondern man in Dankbarkeit miteinander umgeht, da geschieht Heilung.
Aber vielleicht erinnert das Bild noch mehr
an den, der trotz Schmerzen (die wir gar nicht nachvollziehen können) Seine
Hand nach uns ausstreckt und uns – an der alten Schlange vorbei – zu sich ziehen
möchte.
Lasst uns von der Sanftmut, Barmherzigkeit
und Leidensbereitschaft Jesu lernen und uns selbstlos nach denen ausstrecken,
die unsere Hilfe benötigen.
Denn ihr sollt
so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war!
(Philipper 2:5)