Auch die Bibel hat über den Herbst etwas zu sagen. In
Sprüche 20:4 heißt es: „Im Herbst will der Faule nicht pflügen; so muss er in der
Ernte betteln und kriegt nichts.“ Recht hat sie, die Bibel! Wer nichts
Gutes vorbereitet, wird auch nichts Gutes ernten.
Ich denke an einen anderen „Herbst“, einen, der uns ebenfalls
an die Vergänglichkeit erinnert und zur Vorbereitung drängt. Ich denke an
den Herbst des Lebens, wenn vieles die Frische verliert, wenn das Wachstum
aufhört und die trübe Lebenszeit beginnt. Auch für diese Lebensjahreszeit gilt: wer
nicht früh genug vorbereitet, wird später leer ausgehen. Herrlich ist der Lebensherbst in Prediger 12:1-5 beschrieben, wo es heißt:
1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: »Sie gefallen mir nicht« *1;
2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren *2;
3 zu der Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern*3 und die Starken sich krümmen*4 und die Müllerinnen aufhören zu arbeiten, weil sie zu wenige geworden sind*5, und wenn trübe werden, die aus dem Fenster schauen*6;
4 wenn die Türen zur Straße hin geschlossen werden und das Klappern der Mühle leiser wird*7, wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher*8 und gedämpft werden die Töchter des Gesangs*9;
5 wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet*10 und Schrecknisse auf dem Weg sieht*11; wenn der Mandelbaum blüht*12 und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt*13 und die Kaper versagt*14 — denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher.
1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: »Sie gefallen mir nicht« *1;
2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren *2;
3 zu der Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern*3 und die Starken sich krümmen*4 und die Müllerinnen aufhören zu arbeiten, weil sie zu wenige geworden sind*5, und wenn trübe werden, die aus dem Fenster schauen*6;
4 wenn die Türen zur Straße hin geschlossen werden und das Klappern der Mühle leiser wird*7, wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher*8 und gedämpft werden die Töchter des Gesangs*9;
5 wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet*10 und Schrecknisse auf dem Weg sieht*11; wenn der Mandelbaum blüht*12 und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt*13 und die Kaper versagt*14 — denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher.
*1: Das Alter
*2: Altersdepression
*3: Die Hände beginnen zu zittern
*4: Die Beine werden krumm, gebeugter Gang
*5: Die Zähne fallen aus
*6: die Augen werden schwach
*7: die Ohren hören schlecht
*8: der Schlaf wird kürzer und empfindlicher
*9: Die Stimmbänder werden schwächer
*10: Altersschwindel setzt ein
*11: Gehen wird unsicher
*12: das Haar ergraut
*13: Fortbewegung wird schwierig
*14: die Lebenslust lässt nach
*3: Die Hände beginnen zu zittern
*4: Die Beine werden krumm, gebeugter Gang
*5: Die Zähne fallen aus
*6: die Augen werden schwach
*7: die Ohren hören schlecht
*8: der Schlaf wird kürzer und empfindlicher
*9: Die Stimmbänder werden schwächer
*10: Altersschwindel setzt ein
*11: Gehen wird unsicher
*12: das Haar ergraut
*13: Fortbewegung wird schwierig
*14: die Lebenslust lässt nach
Der Text beginnt mit der Aufforderung an solche, die diese Symptome noch nicht erfahren: „Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend,
ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du sagen wirst: ‚Sie gefallen
mir nicht’.“
Jetzt ist die Zeit, uns vorzubereiten, um das Gute ernten. Heute, in diesem Leben, ist die Zeit, uns vorzubereiten, damit wir dann, in der Ewigkeit, Jesus sehen. Setze heute auf Jesus – ernte Leben in Ewigkeit.
Jetzt ist die Zeit, uns vorzubereiten, um das Gute ernten. Heute, in diesem Leben, ist die Zeit, uns vorzubereiten, damit wir dann, in der Ewigkeit, Jesus sehen. Setze heute auf Jesus – ernte Leben in Ewigkeit.