In der Bibel lesen wir
von ausgesprochen vielen Menschen, die sich auf Gottes Wort eingelassen haben.
Daraufhin wurde nicht nur ihr eigenes Leben bereichert und verändert, sondern
oft sogar das Leben ihrer Familie und ihrer Umgebung. Wenn sich Menschen auf
Jesu Worte einließen, hatte das gewaltige Folgen. Sünden wurden vergeben, Leben
wurde gerettet, Krankheiten wurden besiegt, Dämonen wurden vertrieben, Feinde
wurden versöhnt, benachteiligten Menschen
wurde geholfen, ewiges Leben wurde von Gott geschenkt … die Liste ist schier
unendlich!
Umso erstaunlicher, dass
es immer solche gab – und sie bis heute gibt – die die Einladung Jesu ignorieren,
Seine Verheißungen verachten und Seine Warnungen in den Wind schlagen.
Judas war ein solcher
Mensch. In Markus 14:21 sagt Jesus über ihn:
Der Sohn des Menschen geht
zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe jenem Menschen, durch den
der Sohn des Menschen verraten wird! Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er
nicht geboren wäre!
Nun war Judas aber bereits
geboren und ein erwachsener Mann. Was meint Jesus mit seinen Worten?
Judas hatte Jesu Vollmacht
und Herrlichkeit miterlebt wie nur wenige andere. Er war bei allen der Mega-Wunder
dabei, die Jesus getan hatte. Er hatte so viele der Lehren Jesu gehört wie kaum
jemand anderes, außer den anderen Jüngern. Judas hatte Jesu Worte und Warnung gehört
über Sünde, Buße, ewigen Tod für Unbußfertige, wie auch über Vergebung, neues
und ewiges Leben. Er hatte es mit seinen eigenen Ohren gehört, aber nicht mit
den Ohren seines Herzens. An Judas erfüllte sich die Verheißung Gottes durch
Jesaja (s. Matthäus
13:14):
„Mit den Ohren werdet ihr hören
und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!“
Judas hatte sogar ein Maß
an begrenzter Vollmacht von Jesus erhalten, als Er Seine Jünger zu zweit
aussandte, um zu predigen und zu heilen. Aber Judas war im Herzen unverändert
geblieben. Die Bibel beschreibt ihn als Verräter und deckt auf, dass er ein
Dieb war.
Jesus hat deutlich und
unmissverständlich von Himmel und Hölle gepredigt. Er hat unmissverständlich gelehrt,
dass der Himmel allen offensteht, die Buße tun, ihr altes, sündiges Leben
loslassen und Ihm nachfolgen. Er hat Seine Jünger getröstet mit den Worten,
dass sie sich auf den Himmel freuen können. Über Judas musste Jesus sagen:
Es wäre besser für ihn,
wenn er nicht geboren worden wäre!
Das kann nur bedeuten,
dass Judas, der alles gehört hatte, wusste und hätte wiederholen können, in
seinem Herzen nichts verstanden hatte. Seine ewige Zukunft lag nicht in der ewigen
Herrlichkeit des Himmels, sondern in der ewigen Finsternis der Verdammnis.
Tragisch ist, dass nicht
nur Jesus Seine Nachfolger hat, sondern auch Judas! So viele haben – wie er –
das Evangelium –zig Mal gehört. Sie kennen es, können es wiederholen –
vielleicht sogar anderen erklären. Viele zählen sich zu Jesus gehörig, weil sie
sich im Dunstkreis Seiner Jünger aufhalten – und doch sind sie nicht dabei. Ihre
Herzen bleiben unberührt und unverändert. Sie beschreibt Johannes mit den
Worten (1 Johannes
2:19):
Sie sind von uns
ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären,
so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, dass sie alle
nicht von uns sind.
Lieber Leser! Wem folgst
Du nach? Folgst Du mit Jesu Jüngern dem Herrn auf dem Weg des Lebens oder bist
Du noch mit Judas´ Gleichgesinnten auf dem Weg des Todes. Nicht unser Wissen
und unsere vermeintliche Nähe zu dem, was sich christlich nennt, ist
ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist, ob unser Wissen den Weg in unser Herz
gefunden und unser Leben verändert hat.
Wem folgst Du nach?
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