„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 13. Juli 2013

Du kannst ... aber!

„Du kannst Gott totsagen, du kannst Gott totschweigen, du kannst Gott totlachen. Aber du kannst Gott nicht daran hindern dich zu suchen, dich anzusprechen, dich zu lieben.“ *

Du kannst Gott verlachen, verspotten und verdrängen. Aber du kannst nicht verhindern dass Er bleibt, dich ernst nimmt und dir nachgeht.

Du kannst Gott ausgrenzen, du kannst Ihn auswechseln und ausschließen. Aber du kannst nicht verhindert, dass Er auf dich wartet, auf dich zugeht und dich nicht aufgibt.

Du kannst Gott wegrationalisieren wegdiskutieren und wegargumentieren. Aber du kannst nicht verhindern, dass Er ist, dass Er bleibt und dass Er kommt.

Du kannst denken, der Glaube sei Ignoranz, Irrtum oder Illusion. Aber solch ein verkehrter Glaube ändert nicht die Realität, dass Gott existiert, dass Er regiert und dass Er triumphiert.

Du kannst Gott den Rücken zukehren. Aber du kannst nicht verhindern, dass Er Dir nie in den Rücken fallen wird. Gott ist fair. Gott kommt Dir immer von vorne entgegen!

Was ist es, dass den meisten Menschen solch eine Aversion gegen einen realen, persönlichen, liebenden Gott gibt? Einen Gott, der sich offenbart hat, damit wir Ihn kennen können?

Kennst Du Ihn?  Freu Dich an Ihm, über Ihn, wegen Ihm, auf Ihn!

Freitag, 12. Juli 2013

Guten Appetit!

Der alte Indianer sass mit seinem Enkel am Lagerfeuer. Es war bereits dunkel und das Feuer knisterte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

N ach einer Weile brach der Alte das Schweigens: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen. Einer ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere aber ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

Der Junge hörte aufmerksam zu, bevor er fragte: "Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" "Der Wolf, den ich füttere," lautete die Antwort!
(Quelle unbekannt)

Eigentlich müsste sich jeder mit den inneren Kämpfen des alten Indianers identifizieren können. Wer kennt nicht den Kampf gegen den eigenen „inneren Schweinehund“? Den Kampf gegen Gefühle der Bitterkeit, der Rachsucht, der Lust, der Unaufrichtigkeit und dergleichen. Und wer kennt nicht das Verlangen, im Geist der Nächstenliebe, der Versöhnung und Freundlichkeit zu handeln? Selbst der Apostel Paulus gibt diesen Kampf zu. Im Römerbrief, Kapitel 7,19:

Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht.

Paulus bleibt nicht in diesem Dilemma stecken. Die Frage: „Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?“ beantwortet er in Römer 7:25 mit den Worten:

Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

Die entscheidenden Worte sind: DURCH JESUS!

Mit dem Fleisch, „dem bösen Wolf“ werden wir zu tun haben, solange wir leben. Aber dieser „böse Wolf“ hat nichts mehr zu bestellen, seit Jesus in unserem Leben Einzug gehalten hat. Der Böse ist entmachtet! Es ist nun an uns, ihn auszuhungern, zu schwächen und ihn nicht weiter zu füttern. Das Fleisch, den „bösen Wolf“ auszuhungern geht am besten dann, wenn wir den Geist nähren. Auch dazu gbit uns Paulus eine Hilfestellung in Philipper 4:8:

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, 
darauf seid bedacht!

Guten Appetit!

Donnerstag, 11. Juli 2013

Gebet und Gebetserhörungen

Wie im gestrigen Beitrag berichtet, ging es gestern Abend in unserer Bibelstunde u.a. um die Verse aus 1 Johannes 5:14+15, wo es heißt:

Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.“

Natürlich sind das nicht die einzigen Zusagen Gottes, dass Er uns hört und erhört. Und natürlich soll man Gottes Wort nicht aus dem Zusammenhang reißen, sondern immer im Kontext betrachten. Trotzdem tut es manchmal gut, sich einfach die Verheißungen Gottes in Erinnerung zu rufen. Es ist nicht nur eine Verheißung, sondern es sind viele, die in fast allen biblischen Büchern zu finden sind, geoffenbart im Alten und Neuen Testament, geoffenbart zu allen Zeiten, gültig für alle Zeiten. Hier sind einige davon, gefolgt von der Zusammenfassung von Zeugnissen unserer Bibelstunde gestern Abend.

Psalm 37,4
Habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.

Sprüche 15:29
Fern ist der HERR von den Gottlosen, aber das Gebet der Gerechten hört er.

Daniel 10:12
Und er (ein Engel) sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden. Und um deiner Worte willen bin ich gekommen.

Matthäus 7:7+8
Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden! Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.

Matthäus 18:19
Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkom men, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.

Matthäus 21:22
Und alles, was immer ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet ihr empfangen.

Markus 11:23+24
Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteil werden, was immer er sagt. Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden

Lukas 18:7
Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen? Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?


Johannes 14:13+14
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Wenn ihr mich etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

Johannes 15:7-8
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Johannes 15:16
Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, damit, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.

Johannes 16:23+24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben. Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen.  Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei!

Epheser 3:20
Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt ...

Philipper 4:6+7
Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

Jakobus 1:5+6
Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine  Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird.

Jakobus 4:2+3
Ihr begehrt und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.

Jakobus 5:16b
Des Gerechten Gebet vermag vioelö, wenn es ernst ist.

1.Petrus 3:7
Ihr Männer ebenso, wohnt bei euren Frauen mit Einsicht als bei einem schwächeren Gefäß,dem weiblichen, und gebt ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden!

1.Johannes 3:22
Und was immer wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun.

1.Johannes 5:14+15
Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

Besucher unserer Bibelstunde gestern Abend, die die Wahrheit dieser Verheißungen erfahren haben, bezeugten, wie Gott konkret ihre Gebete erhörte:

Ein Frau bezeugte, wie sie ihr Herz vor Gott ausschüttete, nachdem sie jung verwitwete und hilflos dastand. Sie erfuhr die Hilfe Gottes, der sich nicht umsonst als Gott der Witwen und Waisen bezeichnet.
Zwei junge Männer bezeugten Gottes Führung in ihrem Leben.
Ein Kind bezeugte, wie sie in einem bis dahin schneelosen Winter um Schnee bat – und am nächsten Morgen war es draußen weiß.
Ein Mann mittleren Alters bezeugte, wie er oft, manchmal mehrmals täglich, Kraft und Weisheit von Gott in Engpässen erbittet und erhält.
Ein anderer junger Mann bezeugte, wie er durch Gebet und die Salbung mit Öl von massiven Rückenproblemen geheilt wurde.
Ein anderer bezeugte, wie der Arm seiner Tochter nach Verbrennungen 2. und 3. Grades eigentlich hätte mit Blasen übersät sein sollen. Er und Freunde beteten und am nächsten Tag war der Arm sehr rot, aber völlig ohne Blasen. Seine andere Tochter hatte nach einem Sturz Sehstörungen. Wieder wurden Beter aktiviert und die Sehstörungen gaben sich wieder.
Betreffs der Renovierung des Gebäudes wurde eine übernatürliche Einheit bezeugt, die uns als Gemeinde in den letzten 9 Monaten den Frieden erhalten hat.
Außerdem gab es eine Situation, in der unser Teppichleger am Abend mit über 39° Fieber ins Bett musste. Beter wurden aktiviert. Am nächsten Morgen erschien er gesund auf der Baustelle. Durch die drohende Krankheit war ein weiterer Teppichleger spontan eingeladen worden. Gemeinsam konnte an jenem Tag ein Riesenprojekt beendet werden.

Es war ein äußerst ermutigender Abend an dem wir durch Gottes Wort gelernt – und durch Zeugnisse aus unserer Mitte ermutigt wurden:

GOTT ERHÖRT GEBET!

Mittwoch, 10. Juli 2013

Gebete und Erhörungen

Erhört Gott wirklich Gebete? Erhört Er Deine Gebete? Meine? Ich fand folgendes Zeugnis und wurde erinnert an eigenes Erleben während unserer Zeit auf den Philippinen.

Ein Pastor in England erzählt seinen jungen Söhnen über eine Missionarin, die von der Gemeinde nach Sri Langka ausgesandt worden war. Er beschrieb ihnen die schwierigen Lebensumstände, in denen sie lebte und dass sie oft Giftschlangen in ihrer Nähe haben würde.
Der 5-jährige Freddie musste immerzu an diese gefährlichen Reptilien denken. Beim Nachtgebet an dem Abend hörte sein Vater ihn mit zittriger Stimme beten: „Lieber Gott, bitte bewahre Frau Price. Beschütze sie vor den Schlangen!“ Nach einiger Zeit zeigte sich die Macht dieser kindlichen Fürbitte.
An einem Tag war diese Missionarin auf dem Heimweg von einem Treffen, als sich vor ihr auf dem Weg eine kleine, aber hochgiftige Schlange aufbaute. Sie war der Missionarin so nahe, dass ein tödlicher Biss möglich war, aber plötzlich glitt die Schlange weiter ins hohe Gras. Die Missionarin war Gott so dankbar. Wenig später erhielt sie einen Brief ihres Pastors aus England mit den Worten: „Unser kleiner Freddie vergisst an keinem Tag, für Dich zu beten. Vorletzten Sonntag bat er den Herrn ganz ernst darum, Dich vor Schlangenbissen zu bewahren.“ Die Missionarin rechnete nach und fand heraus, dass es genau der Tag war, an dem sie ihre „Schlangenbegegnung“ gehabt hatte.

Ich erinnere mich an eine nicht halb so dramatische Situation, als ich in einer Hütte auf den Philippinen mein Bett auf dem Boden herrichten wollte. Als ich das Moskitonetz und eine dünne Decke aus einem Regal zog und ausbreitete, fiel eine Schlange heraus, die sich auch in Drohstellung aufbaute. Ob sie giftig war, weiß ich nicht. Aber ich habe ihre Drohstellung noch heute vor Augen. Auch ich wurde damals (möglicherweise) vor dem Biss und Gift der Schlange bewahrt.

In einer anderen Nacht wurde nur wenige hundert Meter von dem Haus, in dem wir als Familie bei Freunden übernachteten, ein Kollege von muslimischen Rebellen entführt. Seiner schwangeren Frau gelang es, sich zu verstecken. Nach seiner Befreiung erhielten sie von einer Missionsfreundin einen Brief in dem diese schrieb, dass Gott sie in jener Nacht geweckt hatte und sie den unwiderstehlichen Drang empfand, für dieses Ehepaar zu beten. Gott bewahrte die Missionarin vor der Entführung und ihr Mann kam nach etwa einer Woche unversehrt wieder frei.

Gott erhört Gebete. Meistens sind die Gebete nicht so dramatisch und auch die Erhörungen fallen weniger dramatisch aus. Tatsache ist: ob unsere Anliegen groß oder klein sind, spielt keine Rolle. Gott möchte erhören. In 1 Johannes 5:14-15 heißt es:

Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.“

Gottes Verheißungen sind immer wahr. Gott hält Sein Wort, auch wenn wir manches nicht verstehen. Nicht Gottes Wort ist falsch oder unzuverlässig, sondern unser Verständnis.

Heute Abend geht es in unserer Bibelstunde um das Thema Gebet. Wir wollen gemeinsam über 1. Johannes 5:14-17 nachdenken. Einige von uns werden berichten, wie Gott ihre Gebete erhört hat. Komm, lass Deinen Glauben stärken.

Beginn: 19:30 Uhr -- Ort: Neues CCFG Gemeindegebäude
Neunkirchen-Zentrum; Bitzegarten 5
(hinter dem Volksbankgebäude)

Herzlich willkommen!

Dienstag, 9. Juli 2013

Bewegt sein und bewegen

Neue Gemeindehäuser
Neue Dienste
Neue Einsätze
Neue Möglichkeiten
Neue Kräfte
Neue Finanzen
Neue Treffen
Neue Literatur
Neue Ideen

Manche von uns können sich mit alledem identifizieren. Sie sprühen von Ideen, Tatendrang und Energie. Solche Leute werden gebraucht. „Visionäre“ nennt man sie. Sie haben eine Vision, können andere inspirieren und mitziehen. Und oft geht das gut, wird zu einem großen und gesegneten Projekt. Und oft geht es daneben. Die Vision ist da, die Kraft ist da, vielleicht sogar die Finanzen. Aber es fehlt das „innere Bewegtsein“ durch den Heiligen Geist. Es sind menschlich inspirierte Projekte, die viel Geld, Kraft und Zeit verschlingen und sich irgendwann totlaufen, weil die Begeisterung erlischt.

Immer wieder habe ich Menschen beobachtet, die sich einem bestimmten Dienst angeschlossen haben. Aber es war kein geistbewirktes Bewegtsein, sondern nur momentane Begeisterung, ein Anflug von „Wollen“ aber kein dauerhaftes „Vollbringen“. Es war ein nobles, aber nicht ein gottgeschenktes Verlangen zum Dienst.

Kürzlich las ich den Satz:
Innerlich neu bewegt zu werden ist die Voraussetzung,  
etwas bewegen zu wollen!

Hier liegt ein Schlüssel zu fruchtbarem, Gott wohlgefälligem, anhaltendem Dienst: Neu bewegt zu werden! Bist Du bewegt? Was bewegt Dich?

Gott freut sich über jeden, der Ihm dient. Aber es sollte ein Dienst sein, den der Herr selbst uns aufs Herz legt, ein Dienst, der uns nicht nur vorübergehen begeistert, sondern der uns innerlich bewegt, weil Gott uns in diesen Dienst hinein bewegt.

Allen, die vor der Frage stehen: „Herr, was willst Du, dass ich für Dich bewegen soll?“ möchte ich zurufen: „Lass Dich neu von Gott bewegen!“ Was Er Dir aufs Herz legt, dazu wird Er Dir auch Kraft und Ausdauer geben. Hier eine Beobachtung: Ich habe solche beobachtet, die in einen Dienst eingestiegen sind, weil sie sich fähig fühlten und mitarbeiten wollten. Nach wenigen Wochen hatten sie das Handtuch geworfen. Andererseits gab eine Person auf die Frage: „Warum möchtest Du im Putzteam mitarbeiten?“ zur Antwort: „Weil Gott das von mir möchte!“ Sie putzt noch heute mit – im zweiten Jahr!

Lass dich von Gott für den Dienst bewegen, den Er von Dir möchte – und dann diene Ihm ohne Wenn… und Aber…

Innerlich neu bewegt zu werden ist die Voraussetzung, 
etwas bewegen zu wollen!

Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich,
nehmt immer zu in dem Werk des Herrn,
weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!
(1 Korinther 15:58)

Montag, 8. Juli 2013

Veränderungen

Das war ein Gott-gesegneter, grandioser Sonntag – und es war nicht mal die offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten; die wird es erst im September geben. Herrliches Wetter, 200 Besucher, gute Akkustik, Elektrizität, Wasser, Mittagessen, Kindergottesdienst, Anbetungszeit – alles verlief harmonisch und (meines Wissens) problemlos. Die Hauptgedanken der Predigt möchte ich hier zusammenfassen. Die Predigt kann demnächst über die Webseite unserer Gemeinde (hier klicken) heruntergeladen werden. Es ging um Veränderungen, die jede Gemeinde erfahren sollte und auch nicht erfahren sollte.
 
„Siehe, ich wirke Neues, jetzt sproßt es hervor;
solltet ihr es nicht wissen?
Ich will einen Weg in der Wüste
bereiten und Ströme in der Einöde.“ (Jesaja 43:19)

Manchmal sind unsere Wünsche nach Veränderung unrealistisch. 
Wie bei Ewald.
Der alte Ewald aus dem hintersten Hinterland hatte seinen besonderen Tag in der großen Stadt. Zum ersten Mal steht er in einem Gebäude und sieht einen Fahrstuhl. Er beobachtet, wie eine alte, knochige Frau durch die Tür in den Aufzug hinkt – dann schließt sich die Türe. Es dauert nur einen Moment, die Tür öffnet sich wieder, und Ewald bleibt der Mund offen stehen. Raus aus dem Aufzug spatziert eine junge, hübsche Frau. Sofort ruft der alte Mann seinem Sohn zu: „Benny, schnell – hol Deine Mutter!“

Von unrealistischen Erwartungen sollten wir uns trennen. Aber es gibt auch Veränderungen, die sind gut und wichtig für uns sind. Zunächst jedoch flösen sie uns einmal Furcht ein.

Im Jahr 1829 war die Eisenbahn in den USA etwas völlig Neues. Man begegnete diesen Maschinen mit gemischten Gefühlen. Einige begrüssten die neue Entwicklung, andere befürchteten, dass mit der Eisenbahn die ganze Nation einen nicht-wieder-gut-zu-machenden, moralischen Niedergang antreten würde. Einer der besorgten Bürger schrieb am 31. Januar 1829 folgenden Brief an den damaligen US Präsidenten Jackson:
"Wie Sie sicher wissen, Herr. President, werden die Eisenbahnzüge mit der gewaltigen Geschwindigkeit von 25 km/h von Maschinen angetrieben. Neben der Gefährdung, die diese Maschinen für Leib und Leben der amerikanischen Bürger darstellen, bahnen sie sich ihren Weg durch die Landschaft, indem sie brüllen und schnauben wie wilde Tiere. Der Viehbestand und die Pferde werden in Aufruhr – Frauen und Kinder in Angst und Schrecken versetzt. Ich bin der Überzeugung, dass der Allmächtige nie gewollt hätte, dass Menschen sich mit derart halsbrecherischem Tempo fortbewegen".

Veränderungen, die eigentlich gut sind, denen man aber zunächst einmal mit Furcht begegnet.
Sperr Dich nicht gegen Veränderungen, die hilfreich und wertvoll sind. Lass zu, dass Jesus Dein Leben in Gott-gewollter Weise verändert!

Andererseits hüte Dich vor Veränderungen, die Gott nie gewollt hat. Wie viele Christen haben die Freude des Himmels, das Leuchten Gottes in ihren Augen, das begeisterte Zeugnis und das tägliche Leben mit Gott verloren! Für viele kam dieser Verlust, als Veränderungen begannen, die nie hätten geschehen sollen:
-         das Kreuz Jesu rückte aus dem Zentrum des Lebens
-         das Gebet wurde zur lästigen Randerscheinung 
-         Weltmission wurde zum Hobby einiger Weniger abgestempelt
 
Rück das Kreuz Jesu ins Zentrum (oder behalte es dort), mach das Gebet zu einer heiligen Gewohnheit in Deinem persönlichen und gemeindlichen Alltag und nimm aktiv Teil an der Erfüllung von Gottes Auftrag. Das wird Überraschungen bringen, aber nur positive. Denn wenn Gott in Deinem und meinem Leben Veränderungen schafft, sind sie immer positiv, selbst, wenn wir zunächst zögern.

Sonntag, 7. Juli 2013

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

 ... im NEUEN Gebäiude

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

JESAJA 43:19 

Siehe, ich wirke Neues, jetzt sproßt es hervor; 
solltet ihr es nicht wissen? 
Ich will einen Weg in der Wüste bereiten 
und Ströme in der Einöde.

Herzliche Einladung an alle zu
 unserem ersten Gottesdienst
im neuen Gebäude!

Dies ist nicht unser offizieller Eröffnungsgottesdienst,
der erst für den 22. September geplant ist.

Lieder - Gebet - Gottes Wort
Gemeinschaft
 
Wir laden Dich herzlich ein!
Beginn: 10:30 Uhr
Anschließend gemeinsames Mittagessen @ CCFG
  
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat:  
"Lieber ein überfließender Eierbecher
 als ein halbvoller Eimer"



 (Berta Isselmann)