„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 31. Dezember 2022

Die besten Wünsche ...

Euch allen ein gesegnetes und gutes Jahr 2023. Krankheitsbedingt wird es wohl in den nächsten Tagen keine regelmäßigen Blogs geben. Ab dem 8.1. hoffentlich wieder Normalisierung!

 

Herzliche Einladung zum Jahresabschlussgottesdienst um 16:00 Uhr!
Morgen, am 1.1.23 KEIN Gottesdienst.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 30. Dezember 2022

Der 30. Dezember

Die meisten der über 400 Einträge in Wikipedia für den 30. Dezember sind heute bedeutungslos – zumindest für die meisten von uns.

  • Am 30.12. 39 n. Chr. wurde der römische Kaiser Titus geboren
  • Am 30.12. 1066 geschah das Massaker von Granada, ein Massaker an dem jüdischen Wesir in Granada und 4000 seiner Landsleute.
  • Am 30.12. 1632 ergab sich Freiburg (Breisgau) im Dreißigjährigen Krieg den schwedischen Truppen.
  • Am 30.12. 1806 besetzt Russland die Stadt Baku, nachdem das Osmanische Reich den Krieg erklärt hat.
  • Am 30.12. 1918 beginnt der Gründungsparteitag der KP.
  • Am 30.12. 2006 stirbt der irakische Diktator, Saddam Hussein.
  • Am 30.12. 2015 wird Giorgi Kwirikaschwili zum neuen Präsidenten Georgiens gewählt.
  • Am 30. 12.2021 starb der deutsche Komponist, Gottfried Michael Koenig.
Diese Ereignisse, so schrecklich oder bedeutungsvoll sie einmal waren, sind heute nur noch relativ wertlose Randnotizen. Momentan ein bisschen wichtiger mag der Geburtstag von Berti Vogts oder der Rockmusikerin Patti Smith sein, die beide noch leben und am 30. Dezember 1946 geboren wurden. Bei Tiger Woods war es 29 Jahre später am 30. Dezember 1975. Und Giorgi Kwirikaschwili wurde am 30. Dezember 2015 für einige Jahre Premierminister in Georgien.  

Ereignisse in der Welt und in unserem Leben kommen und gehen. Manche lassen deutliche Spuren zurück, manche nur eine Randnotiz, die meisten sind wie ein Lufthauch, der kommt und vergeht. Aber während die Geschichtsbücher unserer Welt nur den Bruchteil allen Geschehens aufnehmen, nehmen die „Geschichtsbücher des Himmels“ auch die Unscheinbarkeiten auf, die vielleicht nur Dir und Gott bekannt sind. So heißt es in Matthäus 10:42:

Und wer einem dieser Geringen
auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt,
weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch:
Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.

Und in Hebräer 6:10:
Denn Gott ist nicht ungerecht, euer Werk zu vergessen
und die Liebe, die ihr zu seinem Namen bewiesen habt,
indem ihr den Heiligen gedient habt und dient.

Wir mögen hoffentlich nie den Ausbruch eines Krieges oder eine tödliche Naturkatastrophe miterleben! Du magst nie den Ruhm eines Berti Vogts, eines Tiger Woods oder einer Patti Smith erreichen. Dein Gesicht mag nie auf einem Plakat erscheinen, Dein Name nie in einem Geschichtsbuch, nicht mal in einer Zeitung. Aber der 30. Dezember kann für Dich im Himmel als Erinnerungstag festgehalten werden, der in der Ewigkeit nicht unbelohnt bleiben wird – und vielleicht ein Tag des Segens für die Menschen, denen Du heute begegnest.

In einem alten Lied heißt es:

Die Zeit ist kurz, o Mensch, sei weise
und wuchre mit dem Augenblick;
Nur einmal machst du diese Reise,
laß eine gute Spur zurück!

Du kannst nicht eine Stunde halten:
Eh´ du es merkst, ist sie entflohn;
Die Weisheit rät´ dir, Treu zu halten,
den Treuen winket hoher Lohn.

Sieh, wie dem Tor die Zeit verrinnet
mit Essen, Trinken, Scherzen, Ruh´n:
Der Kluge wirket und gewinnet,
erfüllt die Zeit mit Gutes tun.

Drum, Heiland, lehr´ mich meine Jahre
zu Deinem Dienste einzig weih´n;
Von heute an bis zu der Bahre
für jenes Leben Samen streu´n.
(Bernhard Harder,1832 – 1884)

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Von Eltern, Großeltern und Urgroßeltern

3 Bücher waren es dieses Jahr, die mir zu Weihnachten geschenkt wurden. Schön für jeden, der gerne liest. Und ich lese gerne!  

Ein Buch, das es mir vor einigen Jahren besonders angetan hat, kommt von Nik Ripken und heißt: „Gottes unfassbare Wege“. Im ersten Teil des Buches beschreibt er die Wirren und abgrundtiefen Leiden in Somalia. Leiden, Tod und Horror wie im Film waren an der Tagesordnung. Persönliches Leid brachte Nik und seine Familie wieder in die USA. Dort versuchte er, das erfahrene Trauma aufzuarbeiten und eine Antwort auf die Frage zu finden: Ist Gottes Auferstehungskraft auch in den heutigen „Höllen auf Erden“ noch mächtig genug, um etwas zu bewirken? Um das herauszufinden, besuchte er Länder, in denen Christen verfolgt werden.


In Russland und der Ukraine traf er Menschen, die durch viel tiefes Leiden für Jesus gegangen waren. Im Buch heißt es (und das waren einige Sätze, die mich ins Nachdenken brachten):
„Wie hatten es so viele russische und ukrainische Christen geschafft, über mehr als sieben Jahrzehnte kommunistischer Verfolgung in ihrem Glauben standhaft zu bleiben? Wie hatten sie gelernt, so zu leben und zu sterben, wie sie es taten? Wieder und wieder hörte ich die gleichen Worte: ‚Wir haben es von unseren Müttern, Großmüttern und Urgroßmüttern gelernt. Wir haben es von unseren Vätern, Großvätern und Urgroßvätern gelernt’“

In der Not der Verfolgung waren die Christen zusammengerückt. Nicht ein Aufgeben des Glaubens oder ein Nachlassen, vielleicht sogar, damit es den Kindern "besser" geht. Nein, ein Festhalten am Glauben, ein Bezeugen in Wort und Tat, dass der Glaube und der Herr, an den wir glauben, alles Leid wert ist und Kraft gibt zu Überwinden, zu Tragen oder gar für Ihn zu sterben. Was „die Alten“ der nachfolgenden Generation vorlebten, das lebte die nachfolgende Generation nach.

Meine Gedanken gehen zurück zu meinem eigenen Leben als Vater, als Elternteil. Nein, wir haben nie in der Verfolgung gelebt. Wir haben als Missionare vielleicht einige Lebensabschnitte durchlebt, die anderen erspart geblieben sind, wir haben ein Maß an Lasten tragen müssen, aber kein überdurchschnittliches Maß. Die Frage an mich selbst ist: Was habe ich der nachfolgenden Generation, meinen Kindern, mitgegeben, das der Verbreitung des Reiches Gottes dient? Wo habe ich Beispiele zurückgelassen, deren Positivspuren so tief einzementiert sind, dass sie sogar die übernächste Generation im Glauben ermutigen?

Ich bin dankbar, dass mein Leben noch nicht vorbei ist (und Du solltest es auch sein). Noch kann jeder von uns lebendigen Positivspuren zu Jesus legen, die der nachfolgenden Generation und der übernächsten zum Segen sind. Klar, das bedeutet Selbstverleugnung, vielleicht sogar ein Maß an Leiden, mit Sicherheit eine bedingungslose Nähe zu Jesus, aber was gäbe es Herrlicheres als dass Menschen sagen könnten: „In den harten Zeiten meines Lebens habe ich mich an Dich erinnert und Dein Vorbild angeschaut. Du hast mir gezeigt, dass Jesus auch in Leid und Not treu ist. Da bin ich zu Ihm gelaufen und habe das Gleiche erfahren.“

Du hast keine Kinder oder Enkel? Bist nicht mal verheiratet? – Aber Du hast Menschen um Dich herum, die „Dich lesen“, Dich beobachten und durch Dein Leben mit Jesus Frust oder Ermutigung erfahren.

Ein altes Lied, das wir früher oft gesungen haben, geht mir immer wieder durch den Kopf:

Die Zeit ist kurz, o Mensch sei weise und wuch’re mit dem Augenblick!
Nur einmal machst Du diese Reise. Lass eine gute Spur zurück!

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Übersehen worden?

Und Samuel fragte Isai: Sind das die jungen Leute alle? Er antwortete: Der Jüngste ist noch übrig, siehe, er weidet die Schafe. (1 Samuel 16:11)

Ich frage mich, wie David sich gefühlt haben muss. Es sieht ja fast so aus, als habe sein Vater vergessen, dass er noch einen weiteren Sohn hatte. Man hatte David unberücksichtigt gelassen, ihn ignoriert, nicht mal gerufen oder in Augenschein genommen. Keine Chance für David. Wie würden wir uns in seinen Schuhen fühlen?

Es war nicht viel später, als man ihm vorwarf, als Schaulustiger an einem Kriegsschauplatz aufzutauchen. Man machte sich über seine Arbeit lustig, die er mit Hingabe tat und nannte ihn vermessen und voll Bosheit.

David war Israels König der Zukunft - und wurde in jeder Hinsicht übersehen, verkannt und beschimpft. Wie würden wir uns in seinen Schuhen fühlen? Wie würden wir empfinden, wenn es eine Position zu füllen gibt und man würde uns als möglichen Kandidaten vergessen - einfach nicht als Möglichkeit berücksichtigen? Wie würden wir uns fühlen, wenn wir verkannt und beschimpft würden, während wir dabei sind, etwas Gutes zu tun?

Was mich beeindruckt ist die Tatsache, dass David in alledem gar nicht erwartete, gefragt, beachtet und geehrt zu werden. Es kümmerte ihn nicht, dass man auf seinen Rat oder seine Gegenwart verzichtete. Er bemühte sich nicht, Anerkennung oder Lob zu erhalten. David lebte demütig mit seinem Gott - und der kümmerte sich um ihn.

Und was für ein gewaltiger Freund Gottes wurde dieser David. Er sah nicht sich selbst als wichtig an und stand nicht auf für seine eigene Ehre. Aber an die Ehre Gottes wollte er nichts kommen lassen. Dafür war er bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen. So sieht ein Mensch aus nach dem Herzen Gottes.

Dienstag, 27. Dezember 2022

Der Tag nach Weihnachten ...

Der ist heute. Schöne Tage gehabt? Vermutlich haben viele sich an der Gemeinschaft mit Freunden und Familie gefreut. Auch haben viele mindestens einen Weihnachtsgottesdienst genossenund haben sich einstimmen lassen auf den wahren Grund dieser Tage.

Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:

  • Die Geschäfte beginnen (irgendwie) mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
  • Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
  • Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
  • Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
Vor einigen Jahren gab es eine Untersuchung in den USA, die sicher mit ähnlichen Resultaten für Westeuropa zutrifft. Das Ergebnis zeigt, dass der Gottesdienstbesuch nach Weihnachten um 11% abnimmt. Ein Gedicht beschreibt den Tag nach Weihnachten als den Tag, an dem wieder gestritten wird, man wieder schlecht gelaunt ist, die Geschenkkartons leer und das Haus ein einziges Chaos ist. Die neue Kleidung passt nicht, der Vater ist schon wieder gestresst. Jeder ist irritiert und den Kindern kann man nichts recht machen. Außerdem ist die Gebrauchsanleitung in chinesisch und der Baum beginnt zu nadeln. 
 
Für viele ist Weihnachten lediglich eine Jahreszeit, die jetzt vorüber ist. Die Tatsache sieht anders aus. 
 
Weihnachten – die Geburt Jesu – hat bleibende Veränderung gebracht. Nie wieder wird die Welt sein, was sie vor der Geburt des Retters war. Er besitzt die Kraft, Menschen bleibend zu verändern. Der Retter ist gekommen, um zu bleiben. Ich fand eine Liste mit folgenden Vorschlägen für den Tag, die Monate Tage und generell die Zeit NACH Weihnachten:
  • Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus. 
Und die Hirten kehrten zurück, priesen und lobten Gott für alles,
was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:20)
  • Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst. Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum deines Lebens.
Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben. 
(Johannes 14:21)
  • Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
„Ihr sollt meine Zeugen sein!“ (Apostelgeschichte 1:8)
  • Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
 und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 
und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
(Philipper 3:13+14)

Montag, 26. Dezember 2022

Mein König!

Dieser Beitrag von Dr. SM Lockridge MUSS einfach jedes Jahr neu in diesem Blog erscheinen. Eine herrliche Beschreibung des Königs aller Könige!
 
Mein König

Er ist König. Der König der Juden. Der König der Völker. König der Gerechtigkeit. König der Zeitalter. König des Himmels und König der Herrlichkeit. König der Könige und Herr der Herren. Kennst Du Ihn ? 

David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und die Himmel rufen die Werke seiner Hände aus. Er ist der Einzige, bei dem es kein Maß und keine Grenzen gibt, seine grenzenlose Liebe auszudrücken. Kein noch so weit reichendes Teleskop kann die Küsten seiner uferlosen Versorgung sichtbar machen. Keine Mauer kann ihn davon abhalten, seinen Segen auszugießen. Er ist immerwährend stark. Völlig ehrlich, beständig, unsterblich gnadenvoll. Absolut mächtig, unparteiisch gnädig. Das ist mein König ! 

Er ist Gottes Sohn. Der Retter der Sünder. Er ist das Kernstück der Zivilisation. Er steht allein für sich! Er ist gewaltig. Er ist einzigartig. Er ist ohnegleichen. Noch nie da gewesen. Er ist der Höchste. Er ist herausragend. Er ist der höchste Gedanke der Literatur. Er ist die höchste Persönlichkeit der Philosophie. Er ist das höchste Problem der hohen Kritik. Er ist die fundamentale  Doktrin jeder Wahrheitslehre, die Hauptnotwendigkeit jeder Religion. Er ist das Wunder aller Zeitalter. Er ist der Einzige, der all unseren Nöten gleichzeitig abhelfen kann. Er ist mein König! 

Er gibt den Schwachen Kraft. Er ist da für die Versuchten und Geprüften. Er hat Mitgefühl, und er rettet. Er schützt, und er leitet. Er heilt die Kranken; und reinigt die Aussätzigen. Er vergibt Sünden und erlässt Schuld. Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen. Er segnet die Kinder. Er dient den Unglücklichen. Er achtet die Alten. Er belohnt die Sorgfältigen.Kennst Du Ihn?
 
Kennst Du seinen Namen? 

Mein König ist der König der Erkenntnis- die Quelle der Weisheit – die Tür zur Befreiung – der Pfad des Friedens – die Schiene der Geradheit – der Königsweg der Gerechtigkeit – das Tor zur Herrlichkeit. Er ist der Herr der Mächtigen – der Anführer der Eroberer – das Haupt der Helden – der Leiter der Gesetzgeber. Er ist der Siegesheld, der Überwinder, der Herrscher der Herrscher. Er ist der Prinz der Prinzen, der König der Könige und der Herr der Herren. Das ist unser König! 

Sein Amt ist vielfältig. Seine Verheißungen gewiss. Sein Licht ist ohnegleichen. Seine Güte ohne Grenzen. Seine Gnade währt für immer. Seine Liebe ändert sich nie. Sein Wort ist genug. Seine Gnade reicht aus. Seine Herrschaft ist gerecht. Sein Joch ist sanft. Seine Last ist leicht. Ich wollte, ich könnte ihn beschreiben. Er ist unbeschreiblich, unbegreiflich, unsichtbar und unwiderstehlich.  Das ist mein König! 

Der Himmel aller Himmel können ihn nicht fassen und schon gar nicht erklären. Du kannst ihn nicht aus deinen Gedanken vertreiben und du kannst ihn nicht abschütteln. Du kannst ihn nicht überleben, und Du kannst nicht ohne ihn leben. Die Pharisäer konnten ihn nicht abhalten, aber sie konnten ihn auch nicht aufhalten. Pilatus konnte keine Schuld an ihm finden. Die Zeugen konnten nicht übereinstimmen. Herodes konnte ihn nicht umbringen. Der Tod konnte ihn nicht halten. Kennst Du Ihn?

Er war schon immer. Und er wird immer sein. Er hatte keinen Vorgänger und hat niemanden, der ihm gleichkommt. Da war keiner vor ihm, und es wird keiner nach ihm sein. Du kannst ihn nicht einsperren, und er wird nicht zurücktreten. Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit für immer und immer und immer und immer….in alle Ewigkeit , Amen.

Das ist m
ein König!

Sonntag, 25. Dezember 2022

Das Geschenk des Königs

Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen, wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen, ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen. Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr Herrscher war.

Bildquelle: hier
Einmal besuchte der König einen sehr armen Mann, der nur in einem schlichten, ungemütlichen Keller lebte. Der König aß die grobe Nahrung des armen Mannes. Er sprach freundliche und herzliche Worte zu ihm. Dann verabschiedete er sich.

Als er zu einem späteren Zeitpunkt den armen Mann wieder einmal besuchte, offenbarte der König seine Identität mit den Worten: "Ich bin euer König!" Der König erwartete, der Mann würde nun sicherlich um einige Geschenk bitten, oder darum, dass ihm ein Wunsch erfüllt würde. Nichts davon geschah! Stattdessen erwiderte der Mann:

"Du hast dein Schloss und deine Herrlichkeit verlassen, um mich an diesem dunklen, tristen Ort zu besuchen. Du hast die groben Speisen mitgegessen, die ich gegessen habe. Du hast Freude in mein Herz gebracht! Anderen hast Du Deine reichen Gaben geschenkt. Mir hast du dich selbst geschenkt! "

Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"

Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 
 (2. Korinther 9:15)
 
FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN
Paul Gerhardt, 1607-1676

Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.

Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.

Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Was euch fehlt, ich bring' alles wieder.
 
 
Heute KEIN Gottesdienst @ CCFG

Samstag, 24. Dezember 2022

Gottes Sohn!

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn,
geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan.
(Galater 4:4)

Wer ist denn dieser König der Herrlichkeit?
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!

(Psalm 24:10)

Gesegnete Feiertage!

Heute, am Heiligabend und in einer Woche, am Silvestertag laden wir zu einem Gottesdienst um jeweils 16:00 Uhr ein:

Calvary Chapel Freier Grund
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Herzlich Willkommen!

Am Sonntag dem 25.12. und am Neujahrstag, Sonntag, dem 1.1.2023 finden in der CCFG KEINE Gottesdienste statt! Nächster CCFG Sonntagsgottesdienst am 8. Januar 2023

Freitag, 23. Dezember 2022

Gott wird Mensch - Lächerlich?

Man kann Weihnachten aus verschiedenen Gründen feiern und aus verschiedenen Gründen ablehnen.

In Amerika hat es Gerichtsverfahren gegeben, die Weihnachten als nationalen Feiertag abschaffen wollten. Nach einer Umfrage in Deutschland will jeder Fünfte kein Weihnachten mehr. Zu viel Stress und Streit.

Andererseits muss man sich fragen, wie die Wirtschaft der westlichen Länder ohne Weihnachten überleben würde. - Christen möchten natürlich den Feiertag aus Glaubensgründen beibehalten.

Genau diese Glaubensgründe stören andere ganz furchtbar. Es gibt allerdings auch Beispiele, in denen Einstellungen sich änderten.

Eine Geschichte erzählt von einem Bauern – Name und Ort unbekannt – nennen wir ihn Bauer Paul aus Nordfriesland!  Hier ist seine Geschichte:

Bauer Paul glaubte überhaupt nicht an Gott und machte keinen Hehl aus seinem Unglauben. Seine Frau hingegen war eine überzeugte Christin, die auch ihre Kinder im biblischen Glauben erzog – trotz abfälliger Bemerkungen ihres Mannes!

An einem Tag - es hatte bereits ordentlich geschneit, lud die Frau ihren Mann zu einem Vortrag in der Gemeinde ein. Es ging um Weihnachten, die Geburt Jesu. Trotz ihrer inständigen Bitten weigerte er sich mit den Worten: „Das ist alles kompletter Unsinn. Warum sollte Gott sich erniedrigen und als Mensch auf die Erde kommn. Lächerlich!

Die Frau mit den Kindern verläßt das Haus ohne den Mann. Im Laufe der nächsten Stunden entwickelt sich das Schneetreiben zu einem heftigen Schneestrurm. Aus dem Fenster sieht man nur einen tobenden Orkan. Zunächst setzt sich Bauer Paul an seinen Kamin, um zu entspannen. Dann knallt etwas ans Fenster. Obwohl er sich bemüht, kann er nichts erkennen, da er nicht weiter als ein paar Meter schauen kann.

Als der Sturm nachließ, wagte sich der Bauer nach draußen, um herauszufinden, was an sein Fenster geschlagen hatte. Das einzige, was er sah, war eine Schar von Wildgänsen, die auf ihrem Flug nach Süden offenbar überrascht worden waren und nicht weiterfliegen konnten.  Völlig orientierungslos waren sie auf dem Feld beim Bauernhof gelandet, ohne Unterschlupf oder Nahrung. Jetzt flogen sie verstört, blind und ziellos Kreise um das Feld. Dabei waren einige scheinbar auch gegen das Fenster des Hauses geflogen. Der Bauer hatte Mitleid. „Die Scheune wäre ein geeigneter Platz für sie,“ dachte er sich. Sie war groß genug, warm und sicher. Sie konnten dort die Nacht verbringen, bis der Sturm sich gelegt hatte.

Gedacht – getan. Der Mann ging zum Stall, öffnete die Tore, wartete und beobachtete dann, wie die Gänse hoffentlich sein Vorhaben verstehen, und in die Scheune hineinwatscheln würden. Taten sie aber nicht. Den Hinweis der offenen Scheunentore schienen sie nicht zu verstehen und flogen weiterhin ziellos im Kreis. Alles, was der Bauer tat, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, schien die Gänse nur noch verrückter zu machen und weiter weg zu scheuchen.
 
Irgendwann ging Bauer Paul ins Haus und kam kurze Zeit später mit Brot zurück. Das brach er in Krümel und legte eine Spur vom Feld in die Scheune. Vergeblich!

Jetzt war er frustriert. Er kam von hinten u. versuchte sie, in die Scheune zu scheuchen – ohne Erfolg! Sie stoben nur noch mehr auseinander. Nichts, was er tat, konnte die Gänse bewegen, in die warme und sichere Scheune zu kommen. „Warum folgen sie mit nicht?“ fragte er sich. „Können sie nicht sehen, daß dies der einzige Ort ist, an dem sie den Sturm überleben können?“

Als er so nachdachte, erkannte er, dass sie einem Menschen nie folgen würden. "Wenn ich nur eine Gans waren, dann könnte ich sie retten", sagte er laut vor sich hin. Und dann hatte er eine Idee. Er ging in den Stall, fing eine seiner eigenen Gänse, hielt sie fest in seinem Arm, und bewegte sich hinter die hinter die Schar Wildgänse. Dann lies er seine Gans los!  Die flog schnurstracks, quer durch die Herde der Wildgänse und geradeaus in die Scheune, und - eine nach der anderen -  folgten ihr die wilden Gänse in die Sicherheit.

Bauer Paul stand für einen Moment still während ihm die Worte im Kopf klangen, die er einige Minuten vorher selbst gesagt hatte: "Wenn ich nur eine Gans wäre, könnte ich sie retten!" Dann erinnerte er sich an das, was er früher am Tag zu seiner Frau gesagt hatte:
"Warum würde Gott wie wir werden wollen? Lächerlich!" Plötzlich machte alles Sinn. Das war genau das, was Gott getan hatte. Wir waren blind, ziellos, verloren wie die Gänse – auf den Weg in den sicheren Tod. Gott hatte seinen Sohn gesandt, der Mensch wurde wie wir – um uns den Weg zu zeigen und zu retten.

"Danke, Gott, dass Du Mensch geworden bist, um mich aus den Stürmen zu retten!"
 

"Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte." (Galater 4:4; HfA)

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Von "fliegenden Maschinen" und Weihnachten

Es war im Dezember 1903. Die Gebrüder Wilbur und Orville Wright hatten lange überlegt, versucht und gebastelt. Jetzt, nach unzähligen Versuchen waren sie endlich erfolgreich. Ihre „fliegende Maschine“ hatte vom Boden abgehoben. In der Geschichte des Flugzeugbaus wurden sie zu amerikanischen Pionieren. Jetzt waren sie außer sich, begeistert, überglücklich. In diesem Überschwall der Gefühle schickten sie ein Telegramm mit folgendem Inhalt an ihre Schwester Katharina: „Wir sind tatsächlich 40 Meter geflogen! Sind Weihnachten zu Hause!“

Die Begeisterung schwappte über. Voller Freude eilte Katharina zum Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton, Ohio und zeigte ihm das Telegramm. Dieser warf einen Blick darauf und meinte: "Wie schön. Die Jungs werden Weihnachten zu Hause sein."  Der Mann hatte die große Nachricht total verpasst: - Menschen waren geflogen!“

Auch in diesem Jahr wird Weihnachten wieder von Milliarden von Menschen gefeiert, die an alles mögliche denken – und das Eigentliche übersehen. Bei einer Umfrage, die ich vor Jahren auf einem Weihnachtsmarkt durchführte,  stellte ich die Frage nach dem Ursprung, der Bedeutung von Weihnachten. „Fest der Liebe“, „Zeit mit der Familie“ und „ein amerikanischer Brauch“ waren die Renner. Sicher, einige wussten auch, dass es mit Jesus zu tun hatte. Immerhin wurde die Umfrage im Siegerland durchgeführt.

Bereits beim ersten Weihnachtsfest wird deutlich, dass die Menschheit sich nicht groß vom Herausgeber der oben erwähnten Lokalzeitung unterscheidet. Es heißt in Johannes 1:4,5,11 und 3:19:

In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Das erste Weihnachtsfest kam und ging – und nur eine kleine Schar hatte es begriffen. Alle anderen hatten was verpasst – nein, sie hatten JEMANDEN verpasst. Sie hatten die Ankunft ihres Königs verpennt, die Geburt ihres Retters übersehen – und lebten unverändert weiter – und starben, ohne Ihm begegnet zu sein.

Aber es gab auch die anderen. In Johannes 1:12 heißt es:

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben! (Schl)

Hast Du Weihnachten schon einmal so gefeiert – mit dem Bewusstsein: Es geht um den Retter, nicht all das Drumherum – es geht um das Geschenk, nicht die Verpackung?

Hätte der Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton dem Eigentlichen mehr Beachtung geschenkt, hätte er die Meldung seines Lebens für seine Zeitung gehabt.

Wenn Du das Eigentliche an Weihnachten, Jesus Christus, nicht ignorierst, wirst Du die Erfahrung Deines Lebens machen. Christus, der Retter und Lebensveränderer ist da!

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Keinmal werden wir noch wach, heißa, dann ist...

Nein, es ist noch nicht Weihnachten. Ich weiß! Den meisten fällt es auch gar nicht auf, aber heute, am 21.12. ist „es“ wieder soweit. Wobei „es“ eine gute und eine schlechte Seite hat.

Heute, am 21.12. ist der kürzeste Tag des Jahres! Das ist die schlechte Seite. Aber ab heute, wo wir gerade die längste Nacht und den kürzesten Tag hinter uns bringen, beginnen die Tage wieder länger und die Nächte kürzer zu werden. Das ist die gute Seite.

Zugegeben, erst merkt man es nicht. Morgen früh werde ich kaum aufstehen und feststellen, dass die Nacht eine Minute kürzer war. Trotzdem ist es wahr, dass wir uns jetzt in Richtung „Licht“ bewegen. Zunächst unmerklich – und doch wahr.

Vor ein paar Jahren erwähnte ich diese Tatsache auf einer Weihnachtsfeier für Obdachlose. Einige dieser Männer schlafen selbst bei Minustemperaturen unter Brücken oder in leeren Gebäuden. Man konnte förmlich spüren, wie ihnen der Gedanke an hellere Zeiten zusprach. Licht und Wärme im Kommen.

Millionen Menschen leben in Finsternis und Kälte. Für manche ist es die Sünde, die sie tun. Für andere die Sünde, die ihnen angetan wird. Für die einen sind es Emotionen, die sich unbegreiflicherweise noch tiefer graben, wenn es tiefer nicht mehr möglich scheint, für andere die Einsamkeit inmitten von Menschenmassen. Das Sprichwort sagt:  „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“

Weihnachten kann uns auch an diese Tatsache erinnern. Jesus ist das Licht! Im Alten Testament wie auch im Neuen wird Jesus als das Licht bezeichnet. Hier einige Verse:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9:1; LÜ)

 „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ (Jesaja 60:1; Schl)

„Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird,
und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel!“ (Lukas 2:32; NLÜ)

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, 
wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)

„Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“ heißt das Sprichwort. Finsternis hat für (fast) alle Menschen etwas bedrohliches. Jesus ist das Licht. Er bedroht die Finsternis. Jesus ist das Licht des neuen Tages. Wer mit seinen Ängsten, Nöten, Hoffnungslosigkeiten, Sünden, Depressionen, Verletzungen, zu Ihm kommt, der wird angenommen, der bewegt sich in die richtige Richtung: hin zum Licht. Schau Dir noch einmal die Aussagen des Wortes Gottes an:
  • Jesus scheint als helles Licht für alle in der Finsternis!
  • Jesus, das Licht kommt! (Gib Weihnachten eine Chance! Gib Jesus eine Chance!)
  • Jesus ist ein Licht, das Herrlichkeit bringt, eine übermenschliche Herrlichkeit!
  • Jesus ist Licht für jeden (einschließlich Dir). Ihm folgen bedeutet, der Finsternis zu entfliehen

Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Licht oder Finsternis – Jesus … oder nicht. 

Heute um 19:30 Uhr findet die letzte CCFG Bibelstunde in diesem Jahr statt. Möchtest Du dabei sein? Wir laden herzlich ein zu Anbetung, Abendmahl und Gedanken zum Thema "Jesus nachfolgen".

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Herzlich Willkommen!

Dienstag, 20. Dezember 2022

Gut, dass Gott wusste

Als Gott die Schöpfungswoche beendet hatte, sah er alles an, das Er geschaffen hatte und erkannte, dass es sehr gut war. (1 Mose 1:31)  Es dauerte nicht lange, da fand Sünde Eingang in Gottes sehr schöne Welt und Zerstörung und Zerfall fingen an. Zur Zeit Noahs hatte die Sünde so überhand genommen, dass es heißt:

Als aber der Herr sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. (1 Mose 6:4-5)

Gott machte einen Neuanfang mit Noah. Aber Er wußte auch, dass es keinem Menschen möglich sein würde, die Sünde zu besiegen und Heil zu bringen.

Bereits zur Zeit Adams hatte Gott einen Hinweis gegeben, dass allein ein stellvertretendes Opfer Hilfe bringen kann. Hätte es einen anderen Weg gegeben, wäre Gott ihn gegangen. Oder, wie jemand anders es ausgedrückt hat:
Wenn
unsere größte Not das Bedürfnis nach Information gewesen wäre, hätte Gott uns einen Erzieher geschickt. Wäre unser größtes Bedürfnis Technologie gewesen, hätte Er uns einen Wissenschaftler geschickt. Wenn unser größtes Bedürfnis Geld gewesen wäre, hätte Er uns einen Ökonom geschickt. Wenn das größte Bedürfnis Vergnügen gewesen wäre, hätte Gott uns einen Unterhalter geschickt. Aber unser größtes Bedürfnis war ein anderes. 
 
Unser größtes Bedürfnis war das Bedürfnis nach Vergebung: Darum hat Gott uns einen Retter gesandt!
Hat der Schreiber nicht recht? Leider ist das den meisten Menschen nicht bewusst. Wenige erkennen, dass die Rettung, die Jesus uns bringt, die wichtigsten Fragen und größten Nöte in ihrem Leben lösen würde.

Advent und Weihnachten erinnert uns an unsere wahren Bedürfnisse – und an den, der gekommen ist, um unseren Bedürfnissen zu begegnen: JESUS!

Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen 
und selig zu machen, was verloren ist. 
(Lukas 19:10)

Montag, 19. Dezember 2022

Heute! Letzter Männerabend in 2022!

 

Männerabend mit Anbetung, Andacht, Essen, Gemeinschaft!
Du und alle Deine Freunde sind herzlich eingeladen!

Jesus schockiert!

Vor einigen Jahren bei einer Jesus House Jugendevangelisation in Freiburg: Redner: Janz Team Evangelist Ralf Steinhart. 

Als Gehirnwäsche, Drohungen und Druck wurde seine Predigt zerrissen. Was hatte er gepredigt?  Steinhart hatte laut Badischer Zeitung darauf hingewiesen, dass es ein Gericht geben werde. „Und dann gnade dir Gott, wenn du kein Freund Gottes bist, dann hast du nämlich keine Chance!“ Nur Jesus könne retten vor dem Zorn Gottes, ohne ihn könne kein Mensch bestehen. „Gott ist zornig, er ist ein Gott der Liebe, aber auch eifersüchtig – lies die Bibel!“ Die Bibel, das sei „die Wahrheit“.

Dass Menschen, die Jesus nicht persönlich kennen, auf solche Worte pikiert reagieren, ist zu erwarten. Die Verkündigung des Evangeliums wird  dann eben als  Gehirnwäsche verrissen. (Die ewig suggerierende, gehirnwaschende Botschaft der Medien, z.B. durch ‚Werbung’ – ‚exzessive Gewalt,’ ‚Pornographie’ wird geflissentlich übergangen) Trotzdem, dass nichtreligiöse Menschen, die sich im Leben nicht an Gottes Wort orientieren, so reagieren, kann man nachvollziehen.  Das Christen, die anderen Menschen den Weg zu Jesus, dem Retter aufzeigen wollen, einem Evangelisten in den Rücken fallen, ist ein erschütterndes Beispiel von Verwässerung. „Überrascht und enttäuscht“ habe die evangelistische Verkündigung des Redners. Eine Entschuldigung des Veranstalters bei jugendlichen Besuchern des Events und deren Eltern folgte dem Abend.

Tatsache ist, das Jesus schockiert. NEIN, Er betreibt keine Gehirnwäsche und setzt auch niemanden unter Druck. Tatsache ist, dass Jesus wesentlich ‚toleranter’ ist als Seine Gegner. In Seinen Reden zeigt Jesus ewig gültige Fakten auf und lädt ein, eine wichtige Entscheidung zu treffen. Vollkommen richtig: Jesus verkündigt die Gute Botschaft der Vergebung, Rettung und Befreiung. Aber ohne das Hintergrundwissen von Sündhaftigkeit, Verlorenheit und Gebundenheit – ohne diese Schlechte Botschaft – hat die Frohe Botschaft keinen Kontrast und wirkt überflüssig und fade.

Jesus selbst hat Menschen durch die Wahrheit schockiert. Er schockierte die Religiösen, denn Er behauptete, Gott gleich zu sein. Er schockierte die Nicht-so-Religiösen durch Seinen Aufruf, Ihm konsequent zu folgen. Ergebnis: Viele hielten sich die Hand über die Augen, um nicht zu sehen und steckten die Finger in die Ohren, um nicht zu hören. In Johannes 6:66 kann man es lesen.

„Nach dieser Rede wandten sich viele,
die ihm gefolgt waren, von Jesus ab
und gingen nicht mehr mit ihm.“

Jesus schockiert! Seine Botschaft ist eine Botschaft unendliecher Liebe. Liebe größer, als sie je sonst auf der Welt gefunden werden kann. Es ist die Botschaft von Jesus, dem Sohn Gottes, der Mensch wurde, um uns zu bewahren vor dem Gericht Gottes. Ja, eine Verurteilung ist immer eine schockierende Sache. Je härter das Urteil, umso schockierter der Verurteilte. Aber nur auf dem Hintergrund dieser ernsten Botschaft leuchtet die Liebe Gottes in ihrem wahren und warmen Licht! So hat es Gott gehalten mit der Verkündigung und so werden auch wir es halten mit der Verkündigung der Frohen Botschaft, die Er uns mitgegeben hat.

Wer an den Sohn glaubt, 
der hat ewiges Leben; 
wer aber dem Sohn nicht glaubt
der wird das Leben nicht sehen, 
sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
(Johannes 3:36)

Sonntag, 18. Dezember 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat!

 Predigtthema:
Jesus im Kolosserbrief


Anbetung - Predigt - Gebet 
Abendmahl!
Beginn: 10:30 Uhr
 
Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

"Wir können Gottes Liebe nur dann recht erfassen, 
wenn wir Jesus Christus den Herrn unseres Leben sein lassen. "
(Jakob Abrel)

Samstag, 17. Dezember 2022

Der Traum des Sultan

Ein unbekannter Autor erzählt von einem Sultan, der eines nachts träumte, er verliere alle Zähne. Gleich nach dem Erwachen fragte er einen Traumdeuter nach dem Sinn des Traumes.

"Oh, welch ein Unglück, Herr!", rief dieser aus, "Jeder verlorene Zahn bedeutet den Verlust eines deiner Angehörigen!" "WAAAS, du frecher Kerl", schrie der Sultan erbost, "was wagst du mir zu sagen? Fort mit dir!" Dann gab er seinen Dienern den Befehl: "Fünfzig Stockschläge für diesen Unverschämten!" 

Ein zweiter Traumdeuter wurde gerufen und zu dem Sultan geführt. Als er den Traum erfahren hatte, rief er: "Welch ein Glück! Welch ein großes Glück! Unser Herr wird alle die Seinen überleben!" Da heiterte sich des Sultans Gesicht auf und er sagte: "Ich danke dir mein Freund. Gehe sogleich mit meinem Schatzmeister und lasse dir von ihm fünfzig Goldstücke geben!"

Auf dem Weg sagte der Schatzmeister zu ihm: "Du hast den Traum des Sultans doch nicht anders gedeutet, als der erste Traumdeuter!" Mit schlauem Lächeln erwiderte der kluge Mann: "Merke dir, man kann vieles sagen, es kommt nur darauf an, wie man es sagt!"

Eigentlich sollten wir Jesusjünger diese Lektion längst gelernt haben. Gottes Wort überhäuft uns mit Aussagen zur Art unserer Worte und unserer Rede. Leider werden wir heute nicht mehr zu einem Sultan oder oft nicht mal zu unserem Gesprächsgegenüber gebracht. Wir kommunizieren – ohne den anderen sehen zu müssen – über Medien. Dabei kommunizieren wir so, als käme es eben nicht darauf an, wie man was sagt. Wir ignorieren nicht nur die normalen gesellschaftlichen Regeln eines anständigen Gesprächs. Viel schlimmer: Wir ignorieren Gottes Wort und definieren diese Ignoranz mit Redefreiheit und Bürgerpflichten. Dabei kommt es nicht mal mehr darauf an, ob wir mit anderen Jesusjüngern kommunizieren, oder mit Menschen, die Jesu Rettung erfahren und Seine Liebe in uns sehen sollen oder auch mit (und über) Könige und Herrscher. Viel zu oft entbehrt unsere Art und Weise jeglicher biblischen Grundlage.

Wenn Du bis hierher gelesen hast, dann nimm Dir bitte auch die Zeit, den wichtigeren Teil des heutigen Andachtsblogs zu lesen: eine kleine Auswahl von Versen aus Gottes Wort, die uns helfen, uns im Alltag, in den Medien und in all unserer Kommunikation so auszudrücken, dass es Jesus Ehre bereitet.

Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. (Kolosser 4:6)

Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen, so ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit. Wie ein goldener Ring und Schmuck aus feinem Gold, so passt eine weise Mahnung zu einem aufmerksamen Ohr. (Sprüche 25:11+12)

Die Lippen des Gerechten weiden viele, aber die Toren sterben durch Unverstand. (Sprüche 10:21)

Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens, ist aber Verkehrtheit an ihr, verwundet sie den Geist. (Sprüche 15:4)

Wer ein weises Herz hat, wird verständig genannt, und liebliche Rede fördert die Belehrung. (Sprüche 16:21)

Die Worte aus dem Mund eines Weisen sind anmutig, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn selbst. (Prediger 10:12)

"Merke dir, man kann vieles sagen, es kommt nur darauf an, wie man es sagt!" – so die Worte des zweiten Weisen aus der Geschichte zu Anfang.  Möge der Herr uns allen Seine Worte in den Mund legen, dass auch von uns gesagt werden kann:

Deine Worte haben den Strauchelnden aufgerichtet, und wankende Knie hast du gekräftigt. (Hiob 4:4)

Die beste Kommunikation inhaltlich ist immer noch die Kommunikation des Wortes Gottes. Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!