„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 15. April 2017

Sunday's Coming

Herzliche Einladung zum CCFG Auferstehungsgottesdienst
Ostersonntag, 10:30 Uhr - Bitzegarten; 57290 Neunkirchen

Das Kreuz ist zu schwer!

Im März lief im Fernsehen ein zweiteiliger Reisebericht über die Philippinen. Alle Orte lagen im Norden der Philippinen, auch das kleine Dorf in der Nähe von San Fernando. Hier lebt Ruben Enaje, der sich 1985 zum 30. Mal an ein Holzkreuz nageln ließ. Dort hängt er für 11 Minuten, bevor man ihn abnimmt, ins Sanitätszelt bringt und ihn dort medizinisch versorgt.

Er ist nicht der Einzige, der diese Prozedur jährlich über sich ergehen lässt. Jedes Jahr sind es eine ganze Anzahl Filipinos, die ihre Gesundheit opfern und durch ihre Leiden etwas bewirken möchten. Schaulustige, Fernsehteams und Touristen werden in Scharen angezogen.

Als Ruben Enaje seine erste Kreuzigung durchführen ließ, sollte es ein Dank für Bewahrung bei einem Unfall sein. 2016 war es ein Opfer für den Weltfrieden. Nachdem seine Wunden gereinigt und verbunden wurden, erklärt er im Film dem Reporter: „Ich habe jetzt genug! 30 Jahre! Das Kreuz ist zu schwer!"

Obwohl man die Herzenssehnsucht dieses katholisch-religiösen Mannes und vieler anderer nicht leichtfertig verachten sollte, muss gesagt werden, dass solches Handeln den Kreuzestod Jesu völlig verkennt; eine Lästerung, die seinesgleichen sucht. Völlige Blindheit und geistliches Unverständnis sind Voraussetzung für Taten wie diese.

Jesus wurde nicht 30x an ein Kreuz genagelt. Die Bibel sagt in 1 Petrus 3:18:

Denn auch Christus hat "einmal" für die Sünden gelitten,
der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte,
und ist getötet nach dem Fleisch, 
aber lebendig gemacht nach dem Geist.“

Einmal! Dann aber richtig.

Das bedeutet gleichzeitig: Jesus wurde nicht nach 11 Minuten vom Kreuz genommen und in einem Sanitätszelt versorgt. Die Wunden, die Seinen Händen und Füßen zugefügt wurden, wurden nicht durch saubere Stahlnägel hervorgerufen, sondern durch Nägel, deren Zustand die Römer kaum gekümmert haben dürfte. Wenn man schon die Kreuzigung Jesu nachempfinden möchte (was nicht möglich ist; siehe weiter unten) dann bitte richtig: mit Dornenkrone, Speer, einem ausgerissenen Bart und Folter bis zur Unkenntlichkeit.

Jesus hing stundenlang in der Sonne, Krämpfe durchzogen so ziemlich alle Muskeln, die Er hatte. Irgendwann wurde es zu mühsam, sich mit den durchbohrten Füßen zum Atmen immer wieder hoch zu drücken. Irgendwann, nicht nach einer 11 minütigen Show, sondern nach stundenlangem Todeskampf nahm die Luftnot überhand – und irgendwann kam der Erstickungstod. Mit den letzten Worten konnte man ihn stöhnen hören: „Es ist vollbracht!

Jede Kreuzigung a la Ruben Enaje ist ein Akt des Unglaubens, der völlig an Jesu Aussage vorbeigeht, dass es „vollbracht!“ ist.

Das größte Missverständnis, was keiner der Jesus-Imitatoren begreift, ist die Tatsache, dass Jesu körperliche Leiden nicht die Hauptlast waren, die Er zu tragen hatte. Natürlich war die grausame Folter Resultat und Lohn für unsere Sünden. Aber es muss ein unbeschreibliches Grauen für den Heiligen gewesen sein, zur Sünde zu werden. Es kann gedanklich nicht nachvollzogen werden, was es für Jesus bedeutet haben muss. Er, der die Sünde nicht kannte, nahm die Sünde der gesamten Menschheit auf sich – alle Gräuel, alle denkbare Unmoral, alle Unmenschlichkeit, allen Betrug … alles! Das brachte den himmlischen Vater dazu, Sein Angesicht von Jesus abzuwenden, so dass dieser in Todesqual ausrief (Matthäus 27:48)

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Die körperlichen Schmerzen – so schlimm und unerträglich sie waren – waren nicht das Schlimmste. Die Sündenlast der Welt, die den Heiligen zum Verfluchten machte, die war mit Abstand das Schlimmste. Oh ja, das Kreuz wurde auch für Jesus schwer, schwer mit dem Dreck der Welt. Jesus zerbrach unter dem Kreuz. Nun, das hölzerne Material schleppte schließlich Josef von Arimathia den Hügel hoch. Aber die unsere Sünde, die das Kreuz so schwer machte – Deine und meine Schuld – die trug Jesus alleine – nicht nur 11 Minuten, sondern viele Stunden bis zum bitteren Ende.

Verstehen können wir letztlich nicht, was das alles bedeutet hat. Aber vertrauen können wir Ihm und Ihm ein Leben lang dankbar sein und Ihm nachfolgen.

Freitag, 14. April 2017

Heute, 19:30 Uhr @ CC Freier Grund!

Herzlich Willkommen! 
Bring Freunde mit!

Das Blut Jesu

Lasst uns heute nach Jerusalem gehen, den Hügel besteigen und auf Jesus blicken: Jesus am Kreuz:

Kein Tropfen Seines Blutes war MACHTLOS
1 Joh 1:9
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Kein Tropfen Seines Blutes war UMSONST
Hebr 9,22
Fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. 
Jesaja 53:10 Er musste leiden u. blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachfolger haben.

Kein Tropfen Seines Blutes war LIEBLOS gegeben
Joh 3:16 So sehr hat Gott die Welt geliebt,  dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. 
Joh 15:13 Größere Liebe hat niemand als die, daß einer sein Leben läßt für seine Freunde.

Und dann schauen wir vom Kreuz auf die nächste Station:

Es war genau das richtige Grab, in das Er gelegt wurde
Jesaja prophezeit (Jes 53:9): 
Zwar wies man ihm ein Grab unter Sündern zu, doch wurde er in das Grab eines reichen Mannes gelegt, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrüger war. 

Genauso erfüllte es sich: Matthäus schreibt:
 Als es nun Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden war. … Und Joseph nahm den Leib, wickelte ihn in reine Leinwand und legte ihn in sein neues Grab, das er im Felsen hatte aushauen lassen 

Aber im Grab ist Jesus ja nicht geblieben! Nach der von Ihm angesagten Zeit wurde das Grab geöffnet und ist bis heute offen und leer.
Das ist die Botschaft von Sonntag. Die wollen wir auch heute nicht vorwegnehmen. Aber ich möchte Euch Mut machen, am Sonntag in Eure Gottesdienst zu gehen u. die Kraft der Auferstehung Jesus zu erfahren und zu feiern.

Tatsache ist: Das leere Kreuz wirft seine Schatten voraus. Als Jesus ausrief: „Es ist vollbracht!“ da verkündigte Er:

Satan ist besiegt – Jesus ist Sieger!
Der Preis für Deine Sündenschuld ist bezahlt!
Du darfst kommen – ODER: … wieder kommen!
Du darfst frei sein, frei werden, frei leben!

Donnerstag, 13. April 2017

Jesus war nicht normal!

Auch Jesus war anders. Übers Anderssein ging es auch gestern Abend in unserer Bibelstunde, in der wir in Matthäus 5 unterwegs waren. Herausfordernde Worte an Jesu Jünger, anders zu sein als die Menschen, die Jesus nicht nachfolgen. Gestern ging es um Matthäus 5:44+45: 

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen,
tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die,
welche euch beleidigen und verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid.
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

Ist so etwas möglich? Nur wenn man anders ist als die Masse.

Im Herbst 1987 ging die Nachricht um die Welt, dass ein irakischer Pilot das amerikanische Kriegsschiff, die USS STARK angegriffen und 37 Seeleute getötet hatte. NICHT um die Welt ging die Nachricht, dass eine der Witwen dieser Seeleute dem Todespiloten einen Brief und ein arabisches NT schickte, in dem die Worte standen: „Vater, vergib ihnen!“ 

Das ist anders! Das ist Leben nach Matthäus 5:44! Was daraus geworden ist, weiß man nicht und könnte sich fragen: Ist es die Briefmarke wert war, das NT zu schicken? 

Lieben ... Segnen ... Gutes tun ... und Fürbitte – sind oft christliche Aktionen, deren Ergebnisse – zumindest auf Erden – unentdeckt bleiben. Das Gott aber segnet, wenn wir in Jesu Fußstapfen treten, zeigt ein Bericht Missionsgesellschaft SIM International. Sie berichteten, dass örtliche Behörden in Äthiopien Geld, Holz und Metallbleche fürs Dach beschlagnahmten, die eine christliche Gemeinde zusammengetragen hatten.

Die Gemeindeleitung beschloss, für die Angelegenheit zu beten, anstatt vor Gericht zu ziehen. Kurze Zeit später gab es eine epedemieartige Durchfallerkrankung in der ganzen Gegend.

Die Behörden schlossen daraus, dass sie göttliche Vergeltung auf sich gezogen hatten, trafen sich mit der Gemeindeleitung, gaben das beschlagnahmte Material zurück, baten um Vergebung und baten die Gemeinde, zu beten, daß Gott die Epedemie beenden würde. Seit der Zeit entstand in jener Gemeinde ein wöchentliches Gebetstreffen für die lokalen Behörden.

Zöllner lieben Zöllner! Sünder lieben Sünder! Das ist nichts Auffälliges, nichts besonderes. Das tun alle! Das ist LEICHT! Vollkommen sein ist nicht leicht! Aber vollkommen sollen wir nach Matthäus 5:48 sein: 

„Darum sollt ihr vollkommen sein,
gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!” 

Unsere Fußstapfen sind nicht die von Zöllnern. Die Spur, der wir folgen ist nicht die Spur der Masse der Sünder. Unser Weg ist nicht der Weg aller Welt Wir dürfen anders sein! Wie Jesus werden! Denn Er lebt in uns.

Preis dem Herrn! Jesus war auch nicht normal!  Er war anders!  Ihm ähnlicher zu werden ist unser höchstes Ziel!

Mittwoch, 12. April 2017

Anders!

Die Bergpredigt, die wir momentan mittwochs in der Bibelstunde besprechen, haben wir überschrieben mit den Worten: "anders sein!" Ein absolut cooler Text – kein Wunder – ist ja aus der Bibel! Und die ersten Verse aus Matthäus 5:3-12 stimmen gleich voll aufs Thema ein:

Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden! Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben! Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden! Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen! Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.

2 Menschengruppen werden selig gepriesen oder: ‚glücklich’ genannt:

  1. Sanftmütige, Barmherzige, Friedfertige und die mit reinem Herzen
  2. geistlich Arme, Trauernde, Hungrige und Durstige, Verfolgte und Geschmähte
Die erste Gruppe scheint erstrebenswert, die zweite Gruppe nicht so. Aber wenn wir genau hinschauen, ist auch in der ersten Gruppe nicht nur Sonnenschein. Klar, wollen wir sanftmütig sein, aber Sanftmut bedeutet Milde und Demut! Ist das auch noch erstrebenswert, wenn wir herausgefordert werden und wenn Sanftmut bedeuten würde, unsere Rechte aufzugeben?

Barmherzigkeit – da geht es nicht nur darum, einem Bettler 50 Cent in den Becher zu legen. Im Hebräerbrief wird Jesus als barmherzig beschrieben. Jesu Barmherzigkeit übersteigt bei Weitem die Barmherzigkeit, die unter den Menschen „normal“ ist. Ein Jünger Jesu möchte immer mehr werden wie Jesus – und der war anders.

Alle Seligpreisungen, die Wünschenswerten und die nicht so Wünschenswerten fordern uns auf, anders zu sein – mehr „wie Jesus“ zu werden. Aber um anders zu sein, braucht es Mut, intensives Verlangen und einen Platz in der Nähe Jesu. Das erscheint wie ein schwerer Weg.

Aber: Es geht nicht nur darum, anders zu sein, sondern auch um das Resultat. Anders zu sein um Jesu Willen bringt weit mehr Gewinn als Verlust, bringt weit mehr Freude als Leid, denn der Herr verspricht denen reichen Segen, die bereit sind, um Jesu willen „anders“ zu sein:

  • Ihrer ist das Reich der Himmel! 
  • Sie sollen getröstet werden!
  • Sie werden das Land erben!  
  • Sie sollen satt werden!
  • Sie werden Barmherzigkeit erlangen!
  • Sie werden Gott schauen
  • Sie werden Söhne Gottes heißen!
  • Sie bewegen sich in den Fußstapfen der Propheten Gottes 
Das Problem ist unser Verlangen - unser Verlangen  nach Ehre, Spaß, Rechten und danach, „in Ruhe gelassen zu werden“. Solches Verlangen ist oft größer als das Verlangen nach Gottes Segnungen.

Wir meinen, mit den Segnungen Gottes für unser Anderssein weniger anfangen zu können, als mit den vermeintlichen Vorteilen eines normalen Lebens. Darum scheuen wir uns, anders zu sein, weil wir meinen, wir könnten verlieren. 

Die Seligpreisungen belehren uns, dass „anders sein für Jesus“ auf jeden Fall mehr Segen ... mehr Leben ... und eine wesentlich höhere Qualität an Freude bringt, als ein „normales“ Leben zu führen wie alle anderen Menschen, die Jesus nicht kennen.

Heute Abend geht es weiter in Matthäus 5. Du möchtest anders sein für Jesus und unter denen gefunden werden, die Jesus „Glückselig“ nennt? Komm, mach mit in unserer Bibelstunde.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
19:30 – 21:00 Uhr

Herzlich Willkommen!

Dienstag, 11. April 2017

Gebet im Buch Josua

Das Buch Josua im AT ist ein faszinierendes Buch in vielerlei Hinsicht. Josua hatte Riesenschuhe zu füllen, als er die Nachfolge Moses als Leiter Israels antrat. Aber in gewaltiger Weise hat Gott Josua immer wieder gesegnet. Eine besondere Begebenheit ist der Bericht in Josua 10 über Israels Kampf gegen die Amoriter.

Israel war dabei, den Kampf gegen die Feinde zu gewinnen, hatte aber den Sack noch nicht zugebunden … und der Tag neigte sich dem Ende zu. Da fasst Josua Mut und wir lesen in Vs 12:

Da redete Josua zu dem HERRN an dem Tag,
als der HERR die Amoriter vor den Söhnen Israels dahingab,
und sprach in Gegenwart Israels:
Sonne, stehe still in Gibeon, und du, Mond, im Tal Ajalon!“

Das ist schon eine Nummer! Es dämmert, man ist noch mitten im Geschehen – und Josua nimmt sich die Zeit, vor den Augen Israels mit Gott über die Angelegenheit zu reden. In diesem eher unscheinbaren Vers (mit einem gewaltigen Resultat) sind eine ganze Reihe Mutmacher versteckt:

  1. Josua redet mit dem Herrn! Er ist mitten im Geschehen. Man kämpft gegen Feinde. Man möchte den sich andeutenden Sieg nicht aus der Hand geben, aber Josua nimmt sich Zeit, mit Gott zu reden. Das war sicher mehr als ein Stoßgebet! Nimm Dir in Deinem vollen Tag Zeit und Ruhe, mit Gott zu reden!
  2. Josua macht Gebet und die darauf folgende Handlung nicht zu einem Geheimnis. Er bezieht das Volk mit ein. Ganz Israel soll die Macht eines Gottes sehen, der Gebet erhört. Ganz Israel soll sehen und hören, dass der Herr Gott ist! Bete und erfahre Gott im Kämmerchen, aber bete und erfahre Gott auch in Gemeinschaft mit anderen!
  3. Der dritte Mutmacher ist das Ergebnis. Im Gebet erhielt Josua Auftrag und Mut, einem Himmelskörper zu gebieten, still zu stehen. Ja, Josua setzt ein Naturgesetz für eine Weile außer Kraft. In Vs 13 heißt es:
„Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen“

Der dritte Mutmacher ist die Tatsache, dass Gott Gebet erhört und handelt, wenn Beter in Seinem Namen handeln. Bete! Handle! Und erfahre Gottes Handeln!

Der Herr segne Dich!

Montag, 10. April 2017

Das Kamel und die Zecke

Das Kamel trägt die Last, aber es ist die Zecke, die sich beschwert"

Warum dies wohl ein marokkanisches Sprichwort ist? Die Wahrheit in diesem Satz ist global und so alt wie die Menschheit. Ob es dabei um Politik, Geschäft, Familie oder etwas anderes geht - es passt einfach. Sogar auf unsere Beziehung zu Gott - leider. In 2 Mose 19:4 sagt Gott seinem Volk:

"Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und habe euch zu mir gebracht."

Die Befreiung aus Ägypten und Gottes Fürsorge war nicht Israels Tun - Gott hatte sie getragen. Getragen! GETRAGEN wurden sie! Und sie dankten es ihm mit ständigen Beschwerden. Eltern können dies vielleicht im Ansatz nachvollziehen. Wir TRAGEN manchmal unsere kleinen Kinder, selbst wenn wir müde sind. Und dennoch ernten wir Beschwerden: Lass mich runter! Wir tragen unsere Teenager (vielleicht finanziell) und dennoch kommen die Beschwerden: Mein Taschengeld reicht nicht. Und uns selbst geht es ja auch nicht anders. Wie oft regen wir uns auf über andere, die mit Verantwortung betraut sind, uns zu tragen. Nicht wir tragen die Last - wir werden getragen. Aber wir sind die, die sich beschweren. Und nicht selten beschweren wir uns über Nebensächlichkeiten, die der Aufregung nicht wert sind.

Israel beschwerte sich bei und über Mose, obwohl das Volk doch wunderbar von Gott getragen wurde. Und Gott nahm diese Beschwerde von Mose weg und legte sie sich persönlich auf.

Die Johannesjünger beschwerten sich bei ihrem Meister, dass mehr Menschen Jesus nachfolgten, als ihnen. War das ihre Verantwortung?

Der Pharisäer Simon beschwerte sich, dass Jesus sich von einer zweifelhaften Frau die Füße waschen ließ. War das sein, Simons Problem? Trug er die Trauerlast der Frau oder musste er für Jesus eine Erklärung abgeben?

Ein tolles kleines Buch mit dem Titel: "Don't sweat the small stuff" macht in vielen kurzen Kapiteln deutlich, wozu uns die Bibel immer wieder aufruft: Lass dich nicht von Nebensächlichkeiten aus der Balance bringen. Die Bibel drückt es u.a. in Philipper 2:10 so aus:

"Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel!"

Wie schaffen wir das? Vielleicht stellen wir uns einfach mal vor, dass wir lediglich eine kleine Zecke sind, schön im Warmen, immer an der Quelle und eigentlich mehr Grund haben, den zu loben, der uns trägt als uns zu beschweren über Dinge, die der Beschwerde nicht wert sind. (Whg. vom 2.7.2012)

Sonntag, 9. April 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext heute

Esra 7:1-28
1 Nach diesen Ereignissen reiste Esra Ben-Seraja, der unter der Herrschaft des Perserkönigs Artaxerxes lebte, nach Jerusalem. Seine Vorfahren waren Asarja, Hilkija,  
2 Schallum, Zadok, Ahitub,  
3 Amarja, Asarja, Merajot,  
4 Serachja, Usi, Bukki,  
5 Abischua, Pinhas und Eleasar, der Sohn des ersten Priesters Aaron.  
6 Dieser Esra kam jetzt aus Babylon. Er war ein Lehrer, der das Gesetz sehr gut kannte, das Jahwe, der Gott Israels, Mose gegeben hatte. Weil Jahwe seine Hand über ihn hielt, erfüllte der König alle seine Bitten.  
7 Mit ihm zogen eine ganze Anzahl Israeliten nach Jerusalem: Priester, Leviten, Tempelsänger, Torwächter und Tempelsklaven. Das war im siebten Regierungsjahr des Artaxerxes.  
8 Im August dieses Jahres erreichten sie Jerusalem.  
9 Den Tag der Abreise hatte Esra auf den 1. April gelegt. Schon am 1. August kamen sie in Jerusalem an, weil Gottes gütige Hand über ihm war.  
10 Denn Esra hatte sich mit ganzem Herzen der Aufgabe hingegeben, das Gesetz Jahwes zu studieren und zu befolgen und in Israel seine Ordnungen und Rechte zu lehren.
11 Es folgt eine Abschrift des Briefes, den König Artaxerxes Esra mitgab, dem Priester und Gesetzeslehrer, der sich auskannte in den Geboten und Ordnungen, die Jahwe Israel gegeben hatte:
12 "Artaxerxes, König über alle Könige, an Esra, den Priester, den Beauftragten für das Gesetz des Himmelsgottes, meinen Gruß.  
13 Hiermit ordne ich an, dass jeder israelitische Priester und Levit in meinem Reich mit dir nach Jerusalem ziehen darf, wenn er will.  
14 Der König und seine sieben Räte senden dich, festzustellen, ob in Juda und Jerusalem alles nach dem Gesetz deines Gottes, das du in Händen hast, geordnet ist.  
15 Außerdem sollst du das Gold und Silber hinbringen, das der König und seine Räte dem Gott Israels gespendet haben, der in Jerusalem seine Wohnung hat!  
16 Auch das Silber und Gold, das du in der ganzen Provinz Babylon bekommst, bringe dorthin, ebenso die Spenden für den Tempel in Jerusalem, die du vom Volk und den Priestern bekommst!  
17 Kaufe von dem Geld Stiere, Schafböcke und Lämmer und die dazugehörigen Speis- und Trankopfer und bringe sie auf dem Altar im Haus eures Gottes in Jerusalem dar! Geh gewissenhaft mit dem Geld um!  
18 Sollte noch etwas von dem Silber und Gold übrig bleiben, könnt ihr Priester nach dem Willen eures Gottes darüber verfügen, wie es euch richtig erscheint.  
19 Die Gegenstände, die dir zum Dienst im Haus deines Gottes gegeben wurden, liefere vollständig vor deinem Gott in Jerusalem ab!
20 Den restlichen Bedarf für das Haus deines Gottes, für den du verantwortlich bist, bekommst du aus dem königlichen Schatz. 
21 Hiermit erteile ich, König Artaxerxes, allen Schatzmeistern der Westeuphrat-Provinz den Befehl: Alles, was Esra, der Priester und Beauftragte für das Gesetz des Himmelsgottes, von euch fordert, ist ihm gewissenhaft und pünktlich auszuhändigen,  
22 und zwar bis zu dreieinhalb Tonnen Silber, dreizehn Tonnen Weizen und je 2200 Liter Wein und Olivenöl, dazu Salz, so viel er braucht!
23 Alles, was nach Befehl des Himmelsgottes erforderlich ist, soll für seinen Tempel gewissenhaft bereitgestellt werden, damit nicht sein Zorn über das Reich des Königs und seiner Söhne kommt.  
24 Außerdem wird euch mitgeteilt, dass niemand das Recht hat, von den Priestern und Leviten, den Sängern und Torwächtern, den Tempelsklaven und allen anderen, die an diesem Haus Gottes Dienst tun, Steuern oder Abgaben zu fordern.
25 Und du, Esra, setze nach der Weisheit deines Gottes, die in dir wohnt, Richter und Rechtspfleger ein, die eurem ganzen Volk in der Westeuphrat-Provinz Recht sprechen! Das gilt sowohl für die, die das Gesetz deines Gottes kennen, als auch für die, die es noch nicht kennen, denn letztere sollen darin unterrichtet werden.  
26 Und jeder, der das Gesetz deines Gottes und das Gesetz des Königs nicht gewissenhaft befolgt, soll vor Gericht gestellt und je nach Schwere seines Vergehens verurteilt werden: zum Tod, zum Ausschluss aus der Gemeinschaft, zu einer Geldstrafe oder zum Gefängnis."
27 Gepriesen sei Jahwe, der Gott unserer Väter! Er hat es dem König ins Herz gegeben, Jahwes Haus in Jerusalem Ehre und Ansehen zu verleihen.  
28 Er hat mich die Gunst des Königs und auch die seiner Räte und hohen Beamten finden lassen. Und ich fasste Mut, weil Jahwe seine Hand über mir hielt, und konnte eine ganze Reihe Häupter israelitischer Sippen gewinnen, mit mir zurückzukehren.                                                                       
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.

Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.

(Quelle: HIER) 

HERZLICHE EINLADUNG ZUM GOTTESDIENST
Anbetung
Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum Mittagessen
 
Beginn: 10:30 Uhr
Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat: 
"Die göttlichen Schatzkammern würden überfließen, 
wenn die Dankesgebühren ehrlicher entrichtet würden."
(Charles Haddon Spurgeon)
"Es gehört für mich zu den erhabensten Gedanken: 
Der Schöpfer und der Mann am Kreuz ist ein und dieselbe Person! 
Was hat diesen Herrn aller Herren und König aller Könige 
nur dazu bewogen, für mich ans Kreuz zu gehen? 
Mein Verstand kann dies nicht ausloten, 
aber Johannes 3,16 gibt mir die Antwort: 
Es ist seine grenzenlose Liebe, die alles für mich tat, 
damit ich nicht verloren gehe."  
(Werner Gitt)