Hallo Ihr Lieben,
Wie vielleicht von etlichen erwartet, haben wir uns als Gemeindeleitung entschlossen, den Gottesdienst vorübergehend in einer neuen Form zu feiern. Ab morgen, Sonntag, 15.3.2020 findet unser Gottesdienst (sonntags) und unsere Jüngerschaftsstunde (mittwochs) nicht mehr in den Gemeinderäumlichkeiten statt, sondern über Livestream. Jeder hat darauf Zugriff und Ihr findet die Liveübertragung HIER, oder direkt von unserer Homepage aus: ccfg.de (im obersten Balken).
Wir beten und erwarten, dass unser Herr, der immer noch die Kontrolle hat und auch immer behalten wird, diese Zeiten segnet. Bleibt informiert durch Updates über das Gemeindeleben in diesem Blog und auf der CCFG Homepage!
Samstag, 14. März 2020
Wolken, die uns jagen
Definitiv hatte
Israel alles gesehen und gehört, was sie brauchten:
- Gottes Macht über Ägyptens Götter die durch die Plagen besiegt wurden.
- Gottes Berufung und Bestätigung ihres Leiters Mose
- Gottes Fürsorge, indem Israel die Schätze Ägyptens mitnahm
- Gottes Reden durch Seine Boten
- Gottes Schutz durch die Kraft des Blutes
- Gottes Führung auf dem ersten Abschnitt der Wüstenwanderung
- Gottes permanente Gegenwart durch Feuer in der Nacht und die Wolke der Herrlichkeit am Tag
Gottes Handeln
ließ eigentlich keine Wünsche offen. Aber dann wollte Gott sie in Seiner Liebe
noch enger an sich binden und ihnen noch größere Machterweisungen zeigen. Und
so führte er sie zurück – bis ans Ufer des Roten Meeres. Und dann hörte Israel das
Trommeln der Hufe, das Rattern der Kampfwagen, die Kriegsschreie der
ägyptischen Soldaten. Und es heißt in 2 Mose 14:10:
Und als der Pharao nahe zu ihnen kam,
erhoben die
Kinder Israels ihre Augen,
und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her!
Da
fürchteten sich die Kinder Israels sehr.
Warum? Nein,
nicht: ‚Warum ließ Gott das zu, dass die Ägypter sie schon wieder bedrohten?’
Vielmehr: Warum
schauten sie nicht mehr auf die Wolke der Herrlichkeit ihres Gottes, sondern
auf die Staubwolke, die sie jagte: die wolke, die die Ägypter mit ihrem Säbelrasseln erzeugten?
Wegzuschauen von
der Wolke der Herrlichkeit Gottes hatte fürchterliche Folgen:
- Das „Zurückblicken“ auf die Staubwolke, die sie jagt, füllt ihre Herzen mit Furcht
- Die Furcht führt sie in eine bodenlose Undankbarkeit. Alles Eingreifen Gottes bisher war nichts mehr wert und ihre frühere Sklaverei war „Himmel auf Erden“.
- Das „Zurückblicken“ füllt ihre Herzen auch mit Missmut und Unzufriedenheit.
Furcht ist ein
schlechter Berater, sei es Furcht vor den Feinden, Furcht vor anderen Menschen,
Furcht vor der Zukunft, Furcht vor Verlust, Furcht vor dem Unvorhersehbaren.
FURCHT! Furcht infizierte ein ganzes Volk und bewirkte eine große Rebellion. –
Aber Furcht war eigentlich nur die erste Folge einer Fehlentscheidung.
Anstatt nach
vorne zu schauen auf die Herrlichkeit Gottes, manifestiert durch die Wolke am
Tag und das heilige Feuer bei Nacht, schaute man zurück und sah die Staubwolke
der Ägypter, die sie verfolgte. In Lukas 9:62 lehrt Jesus:
„Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und
zurückblickt,
ist tauglich für das Reich Gottes!“
Israel schaute
zurück auf die Wolke, die sie jagte. Der Blick zurück ließ sie die Wolke der Herrlichkeit, die Macht und die
Führung Gottes aus den Augen verlieren.
Welche Wolke, verfolgt Dich,
steht Dir vor Augen? Ja, auch Du und ich haben beängstigende Staubwolken im
Rücken. Aber wir haben auch eine andere Wolke vor uns. Lass uns nicht
zurückblicken. Lass uns nicht all die negativen Erfahrungen machen, die Israel machen
musste. Lass uns die Ägypter hinter uns halten – und uns durch die Wolke der
Herrlichkeit Gottes daran erinnern, dass Jesus mächtiger Sieger, Leiter
und Zukunft unseres Lebens ist. Nicht die Staubwolke wollen wir vor Augen haben,
sondern die Wolke der Herrlichkeit unseres guten Gottes!
Freitag, 13. März 2020
Triskaidekaphobie - Angst vor der 13!
Endlich wieder mal Freitag - und endlich noch mal der 13.!
Paraskavedekatriaphobie ist die Furcht vor dem Rüsttag (Freitag) vor dem Sabbat.Triskaidekaphobie wird die abergläubische Angst vor der Zahl dreizehn genannt. (treiskaídeka = „dreizehn“; phobos = „Furcht“) (aus: Wikipedia)
Nicht überall gilt die 13 als Unglückszahl. Im Gegenteil, in manchen Völkern ist sie eine ausgesprochen willkommene Glückszahl.
Fast tragisch, dass Christen für die Entstehung der Unglückskonstellation verantwortlich sein sollen. Nach christlicher Überlieferung ist Freitag der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde, und beim letzten Abendmahl war der Verräter Judas der 13. im Bunde. Die Kombination dieser beiden Negative, Freitag und die Zahl 13, soll Unglück heraufbeschwören.
In unserer aufgeklärten(?) Welt sind es allerdings die Christen, die diesen Unsinn ablehnen und belächeln. Im säkularen Bereich misst man diesem mystischen Humbug viel mehr Gewicht bei. Fällt der 13. zum Beispiel auf einen Freitag, muss man an dem Tag mit bis zu 5% mehr Krankmeldungen rechnen. Manche Hochhäuser zählen ihre Etagen … 11 … 12 … 14 …und in manchen Hotelzimmern fehlt die Zimmernummer 13. Ich selbst bin wiederholt in Flugzeugen geflogen, in denen die Monteure die Sitzreihe 13 „vergessen“ hatten.
Interessanterweise haben Versicherungen in der Vergangenheit wesentlich weniger Schadensmeldungen verzeichnet als an anderen Tagen. Auch der ADAC hat an einem Freitag, dem 13. weniger Unfälle gezählt als an einem anderen Tag.
Christen sind Menschen, die Jesus nachfolgen, Jünger! Jünger Jesu wissen: Jesus geht voran und führt seine Kinder auf guten Wegen. Er bildet die Nachhut und hält uns den Rücken frei. Er hat Seine Hand auf uns gelegt und schützt uns vor den Angriffen des Bösen. Er ist der Fels, auf dem wir stehen. Nie führt Er uns in die Irre. Und führt Er uns tatsächlich mal auf Wegen, die wir nicht verstehen, ist Er absolut vertrauenswürdig, wenn Er uns versichert: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ (Römer 8:28)
„durch Seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53:5) Wenn die Zahl 13 wirklich eine Bedeutung für Christen hat, dann sollte sie uns erfreuen und uns erinnern an die Beschreibung der Liebe im 13. Kapitel des Korintherbriefes: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1 Korinther 13:13)
Angst vor dem 13.? – Völlig überflüssig, wenn Jesus die Nr.1 ist!
Wenn Freitag wirklich der Todestag Jesu war, dann sollten wir ihn feiern, denn Sein Tod war stellvertretend für uns und hat uns Leben gebracht!
Paraskavedekatriaphobie ist die Furcht vor dem Rüsttag (Freitag) vor dem Sabbat.Triskaidekaphobie wird die abergläubische Angst vor der Zahl dreizehn genannt. (treiskaídeka = „dreizehn“; phobos = „Furcht“) (aus: Wikipedia)
Nicht überall gilt die 13 als Unglückszahl. Im Gegenteil, in manchen Völkern ist sie eine ausgesprochen willkommene Glückszahl.
Fast tragisch, dass Christen für die Entstehung der Unglückskonstellation verantwortlich sein sollen. Nach christlicher Überlieferung ist Freitag der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde, und beim letzten Abendmahl war der Verräter Judas der 13. im Bunde. Die Kombination dieser beiden Negative, Freitag und die Zahl 13, soll Unglück heraufbeschwören.
In unserer aufgeklärten(?) Welt sind es allerdings die Christen, die diesen Unsinn ablehnen und belächeln. Im säkularen Bereich misst man diesem mystischen Humbug viel mehr Gewicht bei. Fällt der 13. zum Beispiel auf einen Freitag, muss man an dem Tag mit bis zu 5% mehr Krankmeldungen rechnen. Manche Hochhäuser zählen ihre Etagen … 11 … 12 … 14 …und in manchen Hotelzimmern fehlt die Zimmernummer 13. Ich selbst bin wiederholt in Flugzeugen geflogen, in denen die Monteure die Sitzreihe 13 „vergessen“ hatten.
Interessanterweise haben Versicherungen in der Vergangenheit wesentlich weniger Schadensmeldungen verzeichnet als an anderen Tagen. Auch der ADAC hat an einem Freitag, dem 13. weniger Unfälle gezählt als an einem anderen Tag.
Christen sind Menschen, die Jesus nachfolgen, Jünger! Jünger Jesu wissen: Jesus geht voran und führt seine Kinder auf guten Wegen. Er bildet die Nachhut und hält uns den Rücken frei. Er hat Seine Hand auf uns gelegt und schützt uns vor den Angriffen des Bösen. Er ist der Fels, auf dem wir stehen. Nie führt Er uns in die Irre. Und führt Er uns tatsächlich mal auf Wegen, die wir nicht verstehen, ist Er absolut vertrauenswürdig, wenn Er uns versichert: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ (Römer 8:28)
„durch Seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53:5) Wenn die Zahl 13 wirklich eine Bedeutung für Christen hat, dann sollte sie uns erfreuen und uns erinnern an die Beschreibung der Liebe im 13. Kapitel des Korintherbriefes: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1 Korinther 13:13)
Angst vor dem 13.? – Völlig überflüssig, wenn Jesus die Nr.1 ist!
Wenn Freitag wirklich der Todestag Jesu war, dann sollten wir ihn feiern, denn Sein Tod war stellvertretend für uns und hat uns Leben gebracht!
Donnerstag, 12. März 2020
Müllentsorgung - einmal fraglich - einmal garantiert!
Studie: Gehirn
entsorgt im Schlaf ‚Müll’. So war es mal in einer Schlagzeile zu lesen. Super! Ein anderer Artikel
berichtete von einer 23jährigen Britin, die an dem Klein-Levine-Symptom leidet,
dem Dornröschenschlaf. Einmal schlief sie 59 Tage lang. Wer 1 + 1
zusammenzählt, sollte zu dem Schluss kommen, dass die junge Frau vollkommen
gereinigt und geheilt ist.
Über die ‚Müllentsorgung’ berichtet der Artikel von Forschungsergebnissen, die u.a. in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurden. So soll ein bislang unbekanntes System zur Beseitigung von Abfallprodukten der Zellen entdeckt worden sein. Berichtet wird, dass im Schlaf die Gehirnzellen um ca 60% schrumpfen und dadurch der Abfall schädlicher Zellen begünstigt wird. Das Hirn wird von Giftstoffen befreit, die für verschiedene Krankheiten und Störungen verantwortlich sind. Durch neue Verfahren konnten Forscher an Tieren ein System identifizieren, das den Zellmüll aus dem Gehirn über den den Blutkreislauf in die Leber befördert. Soweit diese Info. Medizinische Errungenschaften und Entwicklungen sind durchaus begrüßenswert, solange sie biblischer Ethik nicht entgegen wirken.
Wir haben allerdings ein größeres Müllproblem als das unserer Hirnzellen. Dieses größere Müllproblem kann nicht durch Schlaf behoben werden. Vielleicht ist eher das Gegenteil der Fall. So wird gesagt, dass der Schlaf uns hilft, Erinnerungen besser zu speichern. Das trifft auf die guten Erinnerungen zu, aber auch auf den „Müll“, den wir so gerne loswürden. Vor Jahren erklärte mir ein Freund, dass die pornographischen Bilder, die sich durch Filme bei Ihm eingemüllt hatten, ziemlich hartnäckig waren, obwohl er seit Jahren frei war.
Gibt es eine Müllentsorgung für unser Herz? Jesus sagt:
Über die ‚Müllentsorgung’ berichtet der Artikel von Forschungsergebnissen, die u.a. in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurden. So soll ein bislang unbekanntes System zur Beseitigung von Abfallprodukten der Zellen entdeckt worden sein. Berichtet wird, dass im Schlaf die Gehirnzellen um ca 60% schrumpfen und dadurch der Abfall schädlicher Zellen begünstigt wird. Das Hirn wird von Giftstoffen befreit, die für verschiedene Krankheiten und Störungen verantwortlich sind. Durch neue Verfahren konnten Forscher an Tieren ein System identifizieren, das den Zellmüll aus dem Gehirn über den den Blutkreislauf in die Leber befördert. Soweit diese Info. Medizinische Errungenschaften und Entwicklungen sind durchaus begrüßenswert, solange sie biblischer Ethik nicht entgegen wirken.
Wir haben allerdings ein größeres Müllproblem als das unserer Hirnzellen. Dieses größere Müllproblem kann nicht durch Schlaf behoben werden. Vielleicht ist eher das Gegenteil der Fall. So wird gesagt, dass der Schlaf uns hilft, Erinnerungen besser zu speichern. Das trifft auf die guten Erinnerungen zu, aber auch auf den „Müll“, den wir so gerne loswürden. Vor Jahren erklärte mir ein Freund, dass die pornographischen Bilder, die sich durch Filme bei Ihm eingemüllt hatten, ziemlich hartnäckig waren, obwohl er seit Jahren frei war.
Gibt es eine Müllentsorgung für unser Herz? Jesus sagt:
Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen,
kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz,
Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus
und verunreinigt den Menschen. (Markus 7:21-23)
David war in eine
Ladung genau dieses Mülls hineingetaucht und merkte jetzt, wie er stank. Mit
seinen Augen hatte er Unzucht begangen. Nicht genug: er begehrte die Frau
seines Untergebenen und stahl sie ihm. David lebte den Ehebruch aus.
Anschließend handelte er unvernünftig und boshaft und strebte eine große Lüge
an. Er gab den Mord am Ehemann der Frau in Auftrag. Der Müllgestank in Davids
Herzen war kaum mehr zu überbieten.
Man muss ihm zu
Gute halten, dass er seine Ohren nicht vor dem Reden Gottes verschloss.
Schließlich konnte er sich selbst nicht mehr riechen. Alles Schlafen in seinen
Königsgemächern konnten ihm den Gestank seiner Sünde nicht
nehmen. Und hätte er
59 Tage am Stück geschlafen, dann wäre er am 60. Tag wach geworden und
sein
Gewissen hätte ihn nicht in Ruhe gelassen, denn der Müll in seinem
Herzen war
gewichtig, zog ihn runter und stank gewaltig. Sündenmüll kann nicht
durch
Schlaf „entsorgt“ werden (auch nicht durch Alkohol, Therapie oder andere
Ablenkungen). Darum tut David das einzig Richtige: Er wendet sich
an Gott und betet:
Erschaffe mir, Gott, ein reines
Herz,
und erneuere in mir einen festen Geist! (Psalm 51:12)
Stinkt der Sündenmüll in Deinem Herzen auch zum Himmel?
Stinkt er Dir? Wirst Du ihn nicht los, welche Methode auch immer Du
versuchst? Bring und bekenne Deine
Sünde Jesus! Er vergibt – und das gründlich! Er entsorgt Deinen Müll!
Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch
schneeweiß werden,
und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch
wie Wolle werden.
(Jesaja 1:18)
Mittwoch, 11. März 2020
Das älteste Kirchenlied
Nikolaus Decius lebte im 15. Jahrhundert als Mönch
und Seelsorger in Deutschland. Das Lied „Allein Gott in der Höh’ sei
Ehr“ wird seiner Feder zugeschrieben. Die Noten gibt es seit dem
Mittelalter, der Text ist die Überarbeitung oder Nachdichtung eines
Textes aus der Zeit der Frühkirche.
Allein Gott in der Höh' sei Ehr und Dank für seine Gnade.
Darum dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefall’n Gott an uns hat, nun ist groß Fried ohn’ Unterlass,
all Fehd’ hat nun ein Ende.
Wir loben, preis'n, anbeten dich für deine Ehr'; wir danken,
dass du, Gott Vater ewiglich regierst ohn' alles Wanken.
Ganz ungemess’n ist deine Macht,
fort g'schieht, was dein Will' hat bedacht;
Wohl uns des feinen Herren!
O Jesu Christ, Sohn eingebor'n deines himmlischen Vaters,
Versöhner der'r, die war'n verlor'n, du Stiller unsers Haders,
Lamm Gottes, heil'ger Herr und Gott,
nimm an die Bitt' von unsrer Not,
Erbarm' dich unser aller!
O Heil'ger Geist, du höchstes Gut, du allerheilsamst' Tröster,
vor's Teufels G'walt fortan behüt', die Jesus Christ erlöset
Durch große Mart'r und bittern Tod,
abwend all unsern Jamm'r und Not!
Darauf wir uns verlassen
In den ersten Jahrhunderten wurden Christen
vielfach als Feinde des römischen Reiches angesehen. Obwohl sie gute
Bürger waren, die Gott und ihrem Nächsten dienten, weigerten sie sich,
den Kaiser als Gottheit zu verehren. Man versuchte, ihnen auf alle
mögliche Art das Leben miserabel zu machen, aber die Stimmung unter
ihnen wird mit folgenden Worten beschrieben: „Sie singen ihrem Gott!“
Es war Plinius, der bithynische
Statthalter, der in einem Brief an Kaiser Trajan (53-117 n.Chr.) dieses
Lied erwähnt als einen Wechselgesang der Christen vor Sonnenaufgang. Um das Jahr 350 wurde es von Bischof Hilarius von Poitiers in die (latainische) Kirche des Abendlandes verpflanzt,
Im 10. Jahrhundert war es als Text einer
Ostermesse bekannt. Dieser Text diente dann Nikolaus Decius als Vorlage.
Joachim Slüter textete die 4. Strophe im 16. Jahrhundert.
Somit wurde dieses Lied ein Gotteslob für
Christen durch die Jahrhunderte hindurch. Jesusjünger sangen es bei
ihren Zusammenkünften in ihren Häusern, Gotteshäusern und in den
Katakomben. Märtyrer sangen es in den Arenen, wo sie ihr Leben für ihren
Herrn und ihren Glauben hingaben. Ihr mutiges Zeugnis wiederum brachte
viele vom Weg des Verderbens auf den Weg dessen, dem sie ihr Lob sangen.
Auf diesem Hintergrund ist es dieses Lied wert, neu gelesen oder
gesungen zu werden, auch wenn die Sprache mitunter recht mittelalterlich
klingt.
Allein Gott in der Höh' sei Ehr und Dank für seine Gnade.
Darum dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefall’n Gott an uns hat, nun ist groß Fried ohn’ Unterlass,
all Fehd’ hat nun ein Ende.
Wir loben, preis'n, anbeten dich für deine Ehr'; wir danken,
dass du, Gott Vater ewiglich regierst ohn' alles Wanken.
Ganz ungemess’n ist deine Macht,
fort g'schieht, was dein Will' hat bedacht;
Wohl uns des feinen Herren!
O Jesu Christ, Sohn eingebor'n deines himmlischen Vaters,
Versöhner der'r, die war'n verlor'n, du Stiller unsers Haders,
Lamm Gottes, heil'ger Herr und Gott,
nimm an die Bitt' von unsrer Not,
Erbarm' dich unser aller!
O Heil'ger Geist, du höchstes Gut, du allerheilsamst' Tröster,
vor's Teufels G'walt fortan behüt', die Jesus Christ erlöset
Durch große Mart'r und bittern Tod,
abwend all unsern Jamm'r und Not!
Darauf wir uns verlassen
Dienstag, 10. März 2020
Jesus im Buch Sacharja
(dieser Blog wurde versehentlich gestern schon einmal - bis 12:15 Uhr aktiviert. Sollte aber erst heute erscheinen.)
Israel war entmutigt. Zwar hatte Gott sie aus dem babylonischen Exil nach Hause geführt, ja, Er hatte ihnen eine herrliche, glorreiche Zukunft versprochen. Aber davon war herzlich wenig zu sehen. Alles schien klein und weit entfernt. In dieser Situation ermutigt Sacharja das Volk mit den Worten (4:10):
Israel war entmutigt. Zwar hatte Gott sie aus dem babylonischen Exil nach Hause geführt, ja, Er hatte ihnen eine herrliche, glorreiche Zukunft versprochen. Aber davon war herzlich wenig zu sehen. Alles schien klein und weit entfernt. In dieser Situation ermutigt Sacharja das Volk mit den Worten (4:10):
Denn wer ist’s, der den Tag geringer Anfänge
verachtet?
Gott möchte Sein Volk aufbauen, sich nicht durch kleine
Anfänge entmutigen zu lassen. Alles beginnt klein, aber Gottes Verheißungen
bleiben bestehen und werden sich erfüllen. Und dann lenkt Gott den Blick Seines
Volkes auf den kommenden Messias. Dabei unterscheidet Sacharja – wie wir es oft
im Alten Testament finden – nicht immer zwischen dem ersten und dem zweiten
Kommen Jesu.
In Kapitel 3:8 gibt Gott seinem Volk die erneute
Bestätigung, dass der verheißene Messias kommen wird: „Siehe, ich lasse meinen Knecht, Spross genannt,
kommen.“ Das hebräische Wort für „Spross“ ist „zemach“, was ein Name des Messias ist und an mehreren Stellen des AT zu finden ist.
Über diesen Spross heißt es
weiter in Sacharja 6:13+14: „Ja, er ist’s, der den Tempel des Herrn bauen
wird, und er wird Herrlichkeit als Schmuck tragen und auf seinem Thron sitzen
und herrschen, und er wird Priester sein auf seinem Thron, und der Rat des
Friedens wird zwischen beiden bestehen.“
Jesus, der Messias wird uns vorgestellt als Erbauer des
Tempels, als König, Priester und Friedefürst. Er wird seinen Thron einnehmen.
Aber zuvor auf einem Eselsfüllen in Seine Stadt einreiten. Der Einzug Jesu in
Jerusalem wird in Sacharja 9:9 prophetisch beschrieben:
„Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du
Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter
ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem
Jungen der Eselin.“ Wie genau dieser Vers durch Jesus in
Erfüllung ging, lesen wirin Johannes 12:15.
Seinen Thron einzunehmen,
Seinen Priesterdienst zu erfüllen und Frieden zu bringen kostet den Messias
Sein Leben. Das wird ausgedrückt in Sacharja 12:10. Das Volk Gottes wird Jesus
als ihren Messias erkennen, aber erst nachdem sie Ihn durchstochen und getötet
haben. Die Zeit wird kommen, da werden sie den Tod ihres Messias beweinen –
aber in Buße und Erkenntnis – und dadurch die Gnade des Herrn einleiten: „Aber
über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der
Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie
durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen
Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid
trägt über den Erstgeborenen.
In diesem Vers erwähnt der Prophet sowohl die Kreuzigung vor
gut 2000 Jahren wie auch die Bekehrung des Volkes Israel, die noch zukünftig
ist. Kapitel 14 schließt ab mit Versen, die das Ende beschreiben (aus Sacharja 14:4,5+9)
Und seine Füße werden an jenem
Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt; und der
Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin zu einem
sehr großen Tal, und die eine Hälfte des Berges wird nach Norden zurückweichen,
die andere nach Süden. (…) Dann
wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit ihm! (…) Und der Herr wird
König sein über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Herr der einzige sein und
sein Name der einzige.
Viel mehr ist über den
Messias im Buch Sacharja zu finden. Jesus ist überall zu finden. Wir wollen uns
heute ermutigen lassen, nach vorne zu schauen. Er wird kommen! Er ist auf dem
Weg! Auch wenn Er noch weit entfernt scheint,
und die Wartenden sich klein und schwach fühlen. Er kommt! Der Messias kommt! Jesus
kommt! Das ist die Botschaft des Propheten Sacharja!
Montag, 9. März 2020
(Un)Beantwortetes Gebet
Rev. David Holwick erzählt in seinerPredigt über James Long. Obwohl
James Long seinen Onkel Carl nie kannte, war es Onkel Carl, der Zwillingsbruder
seiner Mutter, durch den seine Zweifel begannen. Das war lange bevor James
überhaupt zum Glauben kam. Onkel Carl war „ein unbeantwortetes Gebet“ – lange
bevor James Antworten fand. Onkel Carl erfuhr – wie es schien – die Kälte des
Himmels – lange bevor James die Wärme der Liebe Gottes erfuhr.
"Aber ich habe gebetet", klagte James' Mutter. "Ich habe gebetet, dass er leben würde."
Carl starb im Alter
von 17 Jahren bei einem ungewöhnlichen Unfall. Er überlebte nur kurz in der
sterilen Welt eines Krankenhauses in Kansas, das allerdings auch nur im Koma.
Und während er da lag, eingeengt zwischen Tod und Leben, beteten seine Brüder
und Schwestern für ihn. Sie klammerten sich an Fetzen des Glaubens, an denen
sie sich festzuhalten versuchten. Aber Carl starb.
Jahre später teilte
James Mutter ihm oft ihre Erinnerungen mit. Sie erzählte ihm, wie sie gebetet
hatte, dass ihr Zwillingsbruder Carl überleben würde. Sie erzählte James, wie
ihre Mutter eines Tages endlich mit der Nachricht aus dem Krankenhaus
zurückgekehrt war, dass Carl nicht nach Hause kommen würde.
"Aber ich habe gebetet", klagte James' Mutter. "Ich habe gebetet, dass er leben würde."
Und ihre Mutter – James
Oma – hatte sie mit dem Geständnis erschreckt: "Ich habe gebetet, dass er NICHT leben würde."
Hätte Carl
"gelebt", wäre er lebensunfähig gewesen. Noch bevor er starb, hatte
dieser grässliche Unfall eine unumkehrbare Arbeit in seinem Körper geleistet.
Und Oma konnte es nicht ertragen, ihren Sohn in einem solchen Tod weiterleben
zu sehen.
Und so rang James Mutter
mit Zweifel und Glauben, mit unbeantwortetem und beantwortetem Gebet, mit der
Kälte des Himmels und der Wärme des Himmels. Jahre später beteiligte sich James
an diesem inneren Kampf, um einen Onkel trauernd, den er nie kennengelernt
hatte.
Wir Christen wollen
nicht an Gott zweifeln und die Grundlage unseres Glaubens in Frage stellen,
aber die meisten von uns erwischt der Schmerz des Lebens unvorbereitet. Die
Realität lässt uns Stolpern. Im Wettstreit mit dem Glauben überholen uns die
Zweifel, weil uns das Leid der Welt, persönliche Niederlagen und Schwachheiten ablenken und in
den Ohren gellen. Wenn der Glaube unser Leid nicht ausreichend anspricht, was
nützt er dann?
Die Bibel gibt uns nicht auf alle unsere „Warum?“ Fragen
eine Antwort. Aber sie gibt uns verschiedene Hilfestellungen für die harten
Zeiten unseres Lebens:
Aber nicht nur das, sondern wir
rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis
standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung.
(Römer
5:3+4)
Seid fröhlich in Hoffnung, in
Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet! (Römer 12:12)
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt
nicht; du wirst es aber danach erkennen. (Johannes
13:7)
Und dann noch der vielleicht bekannteste Volltreffer auf die
„Warum?“ Frage. Allerdings sollte man diesen Volltreffer verinnerlichen, bevor
die Frage auftaucht. Denn wenn sie sich erst mal stellt, ist die Antwort aus
Römer 8:28 für manchen schwer verdaulich:
Wir wissen aber, dass denen, die
Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Manchmal bleiben unsere Gebete tatsächlich unerhört, wie
etwa das Gebet von James Mutter für Carl, ihren Zwillingsbruder. Gott hatte
höhere Pläne.
Und manchmal bleibt Gebet zunächst scheinbar unerhört. Aber wir
dürfen auch dann Gott vertrauen und wissen, dass Gottes Handeln immer das Beste
ist für uns – sei es durch unerhörtes, erhörtes oder verzögert erhörtes Gebet!
Wir dürfen unserem Herrn vertrauen!
Sonntag, 8. März 2020
Herzliche Einladung zu Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat:
Predigttext
Richter 17:1-13
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
1 Und es war ein Mann vom Bergland Ephraim namens Micha. Der sprach zu seiner Mutter:
2 Die
1 100 Silberlinge, die dir entwendet worden sind und um derentwillen du
einen Schwur ausgesprochen hast vor meinen Ohren — siehe, jenes Geld
ist bei mir, ich habe es entwendet! Da sprach seine Mutter: Gesegnet
seist du, mein Sohn, von dem Herrn!
3 So gab er seiner Mutter die 1 100 Silberlinge wieder. Und seine Mutter sprach: Ich habe das Geld aus meiner Hand ganz dem Herrn geheiligt für dich, mein Sohn, dass man ein Bildnis, ein gegossenes Bild, machen soll; darum gebe ich es dir jetzt wieder!
4 Er
aber gab seiner Mutter das Geld zurück. Da nahm seine Mutter 200
Silberlinge und gab sie dem Goldschmied; der machte ihr daraus ein
Bildnis und ein gegossenes Bild; das kam in Michas Haus.
5 So
hatte also Micha ein Gotteshaus, und er machte ein Ephod und Teraphim
und weihte einen seiner Söhne, damit er ihm als Priester diente.
6 Zu jener Zeit gab es keinen König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.
7 Es war aber ein junger Mann aus Bethlehem-Juda, vom Geschlecht Judas, der war ein Levit und hielt sich dort als Fremdling auf.
8 Er
zog aber aus der Stadt Bethlehem-Juda, um sich als Fremdling dort
niederzulassen, wo er etwas Geeignetes fände. Als er so seines Weges
ging, kam er auf das Bergland Ephraim zum Haus Michas.
9 Da
fragte ihn Micha: Wo kommst du her? Er antwortete ihm: Ich bin ein
Levit von Bethlehem-Juda und bin unterwegs, um mich dort als Fremdling
niederzulassen, wo ich [etwas Geeignetes] finde!
10 Da
sprach Micha zu ihm: Bleibe bei mir! Du sollst mir Vater und Priester
sein; ich will dir jährlich zehn Silberlinge und Bekleidung und deinen
Unterhalt geben! Und der Levit ging hinein.
11 Und der Levit willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und dieser hielt den jungen Mann wie einen seiner Söhne.
12 Und Micha weihte den Leviten, damit der junge Mann ihm als Priester diente; und er blieb in Michas Haus.
13 Und Micha sprach: Nun weiß ich, dass der Herr mir Gutes tun wird, weil ich einen Leviten als Priester habe!
Anbetung - Gottes Wort
Gebet - Gemeinschaft!
Gebet - Gemeinschaft!
parallel Kindergottesdienst!
Gemeinsames Mittagessen!Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich Willkommen!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:
"Wie sind wir doch von Gott begünstigt!
Wir sind Könige und Priester vor Ihm,
wir sind Seine Söhne und Töchter, die Er in Gnade angenommen hat.
Lasst uns darauf achten, dass wir den Geist,
mit dem wir auf den Tag der Erlösung hin versiegelt wurden,
nicht betrüben; dann wird uns Gott keine Bitte abschlagen."
Wir sind Könige und Priester vor Ihm,
wir sind Seine Söhne und Töchter, die Er in Gnade angenommen hat.
Lasst uns darauf achten, dass wir den Geist,
mit dem wir auf den Tag der Erlösung hin versiegelt wurden,
nicht betrüben; dann wird uns Gott keine Bitte abschlagen."
(Robert C. Chapman)
"Eine ständige Gefahr für Priester, sogar eifrige Priester, ist es,
dass sie so in die Arbeit des Herrn eintauchen,
dass sie den Herrn der Arbeit vernachlässigen."
(Papst Johannes Paul II)
Allgemeines Priestertum ist nicht allgemeines Rednertum,
sondern allgemeiner Dienst im Heiligtum.
(Otto Schopf)
Gott sucht Menschen,
die mit einem priesterlichen Herzen den Dienst der Fürbitte tun.
Ihnen teilt er seine Absichten mit.
(Friedhold Vogel)
(Friedhold Vogel)
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