„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 1. Februar 2014

Ameisen als Gottesdiener

Von Josh und Karen Zarandona soll die folgende Geschichte kommen, die sich so zugetragen hat.

Brenda war mit anderen in den Bergen unterwegs. Das Kletterseil umgebunden, die Ausrüstung angeschnallt, kletterte sie den Felsen hinauf. An einem Felsvorsprung, auf dem sie ausruht, schlägt das Sicherheitsseil gegen ihr Auge und lässt die Kontaktlinse herausrutschen. Die Sicht auf dem Auge wird verschwommen. So gut es geht sucht sie ihren Körper und den Felsvorsprung ab, alles ohne Ergebnis. Schließlich bricht die Gruppe wieder auf, und Brenda bleibt nichts andres übrig, als mit nur einer Kontaktlinse weiterzuklettern. Man erreicht den Gipfel und genießt die herrliche Aussicht der Berge – Brenda so gut es eben geht mit einem klaren und einem verschwommenen Auge.

Vielleicht hat der Schreiber des 121. Psalms auch auf einem Gipfel gestanden als er rief: 
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen:
Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat!

Der Blick über die herrliche Bergwelt erinnert Brenda an den Ausspruch des Propheten Sacharia (4:10)
"die Augen des Herrn sind’s welche die ganze Erde durchstreifen.“

Gott weiß um den Verlusst meiner Kontaktlinse, denkt sich Brenda und beschließt, das Angesicht Gottes zu suchen. Genau das tut sie und bittet den Herrn um das menschlich Unmögliche. “Herr, Du siehst die Berge, die Felsen, die Wege und jeden Strauch. Du siehst auch genau wo meine Kontaktlinse liegt. Bitte lass mich sie wiederfinden.”

Irgendwann geht es wieder bergab und beim Abstieg trifft man auf eine Gruppe von Bergsteigern, die gerade den Aufstieg begonnen haben. „Leute,“ so werden Brenda und ihre Freunde gefragt, „vermisst einer von Euch eine Kontaktlinse?“

Man denkt: Ende gut, alles gut. Aber das ist noch nicht das Ende. Von den Wanderern wird Brenda erzählt, dass es eine Ameise war, die die Kontaktlinse auf ihrem Rücken eine Felswand hoch transportierte.

Brendas Vater war ein guter Zeichner von Karrikaturen. Nachdem er die Geschichte erfuhr, nahm er den Stift in die Hand und malte eine Zeichnung der Ameise, die mit ihrer schweren Last den Berg erklomm. In einer Sprechblase ließ er die Ameise sagen:

“Gott, ich weiß nicht warum ich dieses Ding tragen soll. Ich kann es nicht essen, und es ist furchtbar schwer. Aber wenn du willst, dass ich es trage, werde ich es tun.´´

Diese Erfahrung Brendas und die Zeichnung ihres Vaters machen zu zweierlei Mut:
  1. Selbst das Unmögliche vom Herrn zu erwarten.
  2. In unseren Schwierigkeiten nicht an Gottes Weisheit zu zweifeln und zu klagen, sondern unseren Weg Gott anzuvertrauen und ihn treu zu gehen. Jemand formulierte es in einem Gebet: „Herr, ich habe keine Ahnung, warum du möchtest, dass ich diese Last trage. Ich kann nichts gutes daan erkennen und es fällt mir schrecklich schwer. Aber wenn du willst, dass ich es durchhalte, dann will ich es auch tun.“
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.   
(Philipper 4:13)

Freitag, 31. Januar 2014

Die längste Bank der Welt

Am 27.12.2013 veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung einen Artikel über die weltweit längste Bank der Welt. Die steht auf dem Kronberg in Appenzell in der Schweiz. Im Sommer 2012 wurde die Bank gebaut, erreicht die Länge von einem Kilometer und wurde notarisch als längste Bank der Welt bestätigt. Im Dezember 2013 war noch nicht sicher, ob die Regierung von Appenzell die Bank wieder abbrechen lässt oder nicht.

Auch vorher gab es bereits laaaange Bänke. Die erste längste Bank der Welt stand 2008 mit über 501 Meter Länge in Rendsburg. Zu dem Zeitpunkt wurde in Gera bereits ein Bank von 550 Meter Länge geplant.

Es gibt auch Angaben über die längsten Bänke aus einem Stück. 2008 war die längste Bank der Welt aus einem Stamm eine 35 Meter lange Sitzgelegenheit, später übertroffen durch eine 44 Meter lange Bank in Todtnauberg, Schwarzwald.

Lange Bänke haben was faszinierendes. Auch Bilder mit langen Bänken haben was faszinierendes, egal ob es „Möbelstücke“ im Freien sind oder Hausmöbel. Nicht faszinierend sind die Möbelstücke, die Satan sein Eigen nennt. Er hat auch ein Lieblingsmöbelstück, auf das er ganz besonders stolz ist. Warum? Weil es unendlich viele Christen verführt und in die Sinnlosigkeit und Fruchtlosigkeit leitet. Satans beliebtes Möbelstück ist „die lange Bank“.  Und es verführt auch viele andere Menschen, die um die Realität von Himmel und Hölle wissen, in deren Herzen Gott Erkenntnis geschenkt hat und jetzt auf eine Reaktion wartet.

Satans lange Bank verführt uns, alles auf später zu verschieben. Wir haben Gottes Weg als richtig, gut und nötig erkannt, schieben den Gehorsam aber erst mal auf die lange Bank – Satans lange Bank.

Satans lange Bank verleitet uns ...
... uns „heute noch nicht“ für ein Leben mit Jesus zu entscheiden.
... „heute noch nicht“ unserem Nachbarn, Freund oder Kollegen Jesus zu bezeugen
... „heute noch nicht“ die Sünde aufzugeben, die uns quält und doch immer wieder in ihren Bann zieht
... „heute noch nicht“ dass zu opfern, von dem wir wissen, dass Jesus es von uns möchte
... „heute noch nicht“ den Weg zu gehen, von dem wir seit langem wissen, dass er dran ist.
... „heute noch nicht“ uns zu versöhnen mit denen, gegen die wir verbittert sind
... „heute noch nicht“ denen zu vergeben, die gegen uns gesündigt haben
... „heute noch nicht“ unser Leben neu zu ordnen und Jesus neu hinzugeben.

HEUTE NOCH NICHT!  Grundsätzlich schon, aber heute noch nicht! Morgen, oder ganz bestimmt übermorgen. Erst muss noch dies und das geschehen – dann ganz bestimmt. Nur nicht heute! Nur nicht jetzt!

Lieber Leser – es sind nicht Satans wohlmeinende Worte oder Dein wohlmeindendes Hers. Es ist Satans Gift, sein beliebtestes Möbelstück: die lange Bank.

Wenn Gott Dir etwas klar gemacht hat, dann nimm es in Angriff, werde froh, empfang den Segen, den jedes Gotteskind in der Nachfolge empfängt. Gehorsam gegenüber Gott beschämt nie.

»Beeile dich. Was du tun willst, tue bald!«
(Johannes 13:27)

Donnerstag, 30. Januar 2014

Die Frage der Schöpfung

Die Frage nach Schöpfung oder Evolution hat sich viele Jahrtausende nicht ernsthaft gestellt. Selbst in nichtchristlichen Religionen gehen die Ursprünge oft auf eine Schöpfung zurück, die natürlicherweise in anderen Glaubensrichtungen nicht oder nicht völlig mit Gottes Wort übereinstimmt. Erst mit der Zeit der Aufklärung, besonders unter Charles Darwin, beginnt die Entwicklung der Theorie der Evolution, die seither trotz aller Ungereimtheiten, Fragen und Gegendarstellungen ihren scheinbaren Siegeszug angetreten hat. Interessante Zitate und Eingeständnisse sind immer wieder von Anhängern der Evolution zu lesen. So erklärte der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizäcker:

"Wir besitzen keine positiven Beweise für den anorganischen Ursprung des Lebens oder die tierische Abstammung des Menschen, ja wenn wir pedantisch sein wollen, nicht einmal für die Abstammungslehre selbst. Aber ich gestehe, dass ich es für ganz unnütz halten würde, aus dieser Feststellung irgendeine Skepsis gegen die Entwicklungslehre abzuleiten. ... wo anders unter den Tieren könnten wir die Vorfahren der Menschen suchen?"

Der Biochemiker Ernest Kahane äußert sich noch dramatischer. Er sagt:
 „Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen."

Der Biologieprofessor Joachim Illies schreibt:
"Wir haben diese Evolution ... noch nicht verstanden, aber wir haben viel erreicht an Einsicht, wenn wir wenigstens dies erkennen."

Der Embryologe und Philosoph Ernst Häckel (1834-1919) machte deutlich, warum er an der Theorie der Evolution festhält:
„Eine spontane Entwicklung muss wahr sein, nicht weil es im Labor bewiesen wurde, sondern weil es ansonsten notwendig ist an einen Schöpfer zu glauben."

Ähnlich äußern sich andere Atheisten:
"Unser Glaube an die Evolutionsidee beruht auf unserer Abneigung, die entgegengesetzte Lehre der speziellen Schöpfung anzunehmen." (Physikprofessor Louis Trenchard More, 1870-1944)

"Es gibt nur zwei Möglichkeiten wie Leben entstand. Die eine ist unwillkürliche Erschaffung durch Evolution, die andere die übernatürliche Erschaffung durch einen Akt Gottes. Es gibt keine dritte Möglichkeit. Unwillkürliche Erschaffung, dass das Leben von unbelebter Materie entstand, wurde bereits vor 120 Jahren von Louis Pasteur und anderen wissenschaftlich widerlegt. Das lässt uns mit der einzig möglichen Alternative, dass das Leben durch den übernatürlichen Schöpfungsakt Gottes entstand. Ich möchte dies philosophisch nicht akzeptieren, da ich nicht an Gott glauben möchte. Deshalb wähle ich an das zu glauben, wo ich weiß, dass es wissenschaftlich unmöglich ist, eine unwillkürliche Erschaffung durch Evolution." (George Wald, 1906-1997, Physiologe)

Auf den Punkt gebracht: „Was nicht sein darf, kann nicht sein.“

Demgegenüber stehen die Aussagen vieler bekannter Menschen, die die Bibel zur Grundlage ihres Lebens gemacht haben und an ihren Aussagen als dem ewigen Wort Gottes festhalten.

Von Isaac Newton wird folgende Begebenheit erzählt:

An einem Tag saß der berühmte Theologe, Naturforscher und Philosop in seinem Studierzimmer, als ein atheistischer Freund ihn besuchte. Während die beiden saßen und sich unterhielten, fiel dem Freund ein herrlicher Globus auf, der bei Newton das Zimmer schmückte.

Voll Bewunderung erkundigte sich der Freund: „Lieber Freund, können Sie mir verraten, wer dieses Schmuckstück hergestellt hat?“
„Och, nein, das war niemand!“ kam die trockene Antwort des Gelehrten, die seinen Freund veranlasste, an einen Scherz zu glauben und seine Frage zu wiederholen. „Nun verraten Sie schon: Wer hat diese großartige Arbeit vollbracht?“ „Nein, niemand,“ kam erneut als Antwort. Jetzt wurde Newtons atheistischer Freund ungehalten. „Verkaufen Sie mich doch nicht für dumm! Ich bin doch kein Kind mehr! Sagen Sie mir nun endlich, wer der Schöpfer dieses Globus ist?“
„Mein geschätzter Kollege,“ erwiderte Newton, „Wenn ich Ihnen gegenüber behaupte, dass dieser Globus ohne Schöpfer ist, dann empfinden Sie das als Albernheit und Unvernunft. Ich finde es noch viel unvernünftiger, dass Größen wie Sie behaupten, die herrlichsten und gewaltigsten Dinge dieser Welt hätten keinen Schöpfer.“

Sprecht zu Gott: Wie furchtgebietend sind deine Werke! 
Wegen der Größe deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde. 
 Alle Welt wird dich anbeten und dir lobsingen, 
sie wird deinem Namen lobsingen!
(Psalm 66:3+4)
 
Hilfreiche Webseiten zum Thema:

Mittwoch, 29. Januar 2014

Heute keine Bibelstunde @CCFG

Wie nehmen an der Bibelstunde der CC Siegen teil im Rahmen der diesjährigen Pastorenkonferenz. Beginn: 19:30 Uhr. Anfahrt: HIER!

Jesus kommt wieder!

Es hat immer wieder Zeiten gegeben, in denen Nachfolger Jesu eine lebendige, frohe Erwartung des Kommens Jesu hatten. In solchen Zeiten haben sie gebetet, bezeugt, Menschen für Jesus gewonnen und das Wichtigste im Leben war ihre Beziehung zu Gott.

In solchen Zeiten war Jesus ihre Freude, Jesus ihre Hoffnung, Jesus ihre Botschaft, Jesus ihr Leben, Jesus ihr Trost, Jesus ihre Quelle für alles, was sie brauchten.

Solche Christen sind nicht weltfremd, aber sie schauen voraus und haben einen Blick über die gegenwärtige Realität hinaus – hinein in die zukünftige Realität. DARUM denken, handeln und leben sie anders. Darum sind sie – zwar nicht weltfremd, aber auch nicht weltgebunden, zumindest nicht an die gegenwärtige Welt.

Im Licht der kommenden Welt, die ebenso real ist wie die, in der wir momentan atmen und leben, ist das Jetzt und Heute nur ein Hauch, ein Augenblick, eine Momentaufnahme.
Im Licht der zukünftigen Welt sind Leid und Freude im Diesseits nur ein nicht zu vergleichender Schatten. Darum ist die lebendige Erwartung der unmittelbaren bevorstehenden Wiederkunft Jesu so wichtig. Die Erwartung der baldigen Wiederkunft Jesu erinnert uns an die Dringlichkeit unseres Auftrags, an die Notwendigkeit eines heiligen Lebens und hilft uns in allen Notlagen unseres Lebens, die richtige Perspektive nicht zu verlieren.

Es sind nicht „die Spinner“, die an die baldige Wiederkunft Jesu glauben. Es sind die Jünger Jesu, die daran festhalten, dass Gott Sein Wort so meint, wie Er es offenbart hat und dass dieses Wort noch heute gilt. Einen interessanten Überblick fand ich kürzlich auf einer Webseite:

Das Gesetz (5 Bücher Mose)= das FUNDAMENT für das Kommen Jesu
Die Geschichtsbücher = die VORBEREITUNGEN für das Kommen Jesu
Die poetischen Bücher = die SEHNSUCHT nach dem Kommen Jesu
Die prophetischen Bücher = die ERWARTUNG des Kommens Jesu
Die Evangelien = die BESCHREIBUNG des Kommens Jesu
Die Apostelgeschichte = die VERKÜNDIGUNG des Kommens Jesu
Die apostolischen Briefe = die ANWENDUNG des Kommens Jesu
Die Offenbarung = die WIEDERKUNFT Jesu  (Quelle: Hier: )

Man kann Gottes Wort tatsächlich im Hinblick auf Jesu Wiederkunft lesen. Die ganze Bibel ist voll mit Aussagen, Beschreibungen und Hinweisen betreffs Jesu Kommen, beginnend mit der Entrückung derer, die Ihm nachfolgen.

Wie erfrischend und bereichernd dieser Aspekt unseres Glaubens doch ist. Wie herrlich und ermutigend. Halte daran fest: Jesus kommt wieder!  Jesus kommt bald!

Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich,
gleichwie auch Er rein ist.“ (1 Johannes 3:3)

Hier noch ein passendes Video (deutsche Untertitel)
Achtung: Lautstärkeregler nicht zu hoch setzen!

Dienstag, 28. Januar 2014

Taktik und Gegentaktik

Ganz natürlich werde ich dienstags an das Gebet erinnert. Morgens treffe ich mich mit unserem  Jugendpastor zum Gebet für verschiedene Gemeindeanliegen. Abends findet unsere dezentralisierte Gemeindegebetsstunde an drei verschiedenen Orten statt.

Egal wann Deine Gemeinde sich zum Gebet trifft – geh hin! Es ist die Stunde, die den anderen Stunden die Flügel verleiht. Zu viele sind in allen möglichen Diensten beschäftigt und kommen nie zur Ruhe vor Gott, um für ihren Dienst zu beten – und für die vielen anderen Dienste. Es war Dr. Samuel Chadwick, der sehr richtig bemerkte: „Satan lacht über unser Bemühen, verlacht unsere Weisheit, aber zittert wenn wir beten.“ Unser Problem ist: Wir wissen das, wir nicken zustimmend mit dem Kopf - aber wir ändern nichts.

Es ist schon bedrückend, sich sagen zu müssen: deine Bemühungen beim Predigen, deine Worte im Gespräch, deine Liebe des Sich-Kümmerns und all dein Einsatz ist kraftlos und beeindruckt oder bedrängt Satan nicht mal ansatzweise. Erst wenn durch Gebet Gottes Arm bewegt wird, beginnt der Feind zu zittern. Darum scheint Satans Strategie nicht die zu sein, die Evangelisation, Gemeinschaft oder Aktivitäten der Gemeinde zu hindern. Er setzt am liebsten am Hauptversorgungshahn an: dem Gebet. Wenn das schwächelt, schwächelt alles.

Wie vergangenen Dienstag möchte ich auch heute einen Auszug aus „Asien aktuell“, der Monatszeitschrift von „Gospel for Asia“ in diesen Post einbinden. Da heißt es:
  • Wenn wir als Christen anfangen, uns ernsthaft dem Gebet zu widmen, wird die Strategie des Feindes sein, uns vom effektiven Gebet abzuhalten. Hier sind nur einige seiner liebsten Taktiken genannt: Wenn wir gemeinsam mit anderen beten, beten wir für zwei Minuten und dann wandern plötzlich unsere Gedanken weiter zu anderen Dingen und kommen nur zurück, wenn jemand „Amen“ sagt.
  • Wir beten und werden entmutigt, wenn nicht genug Begeisterung oder irgendwelche „geistlichen“ Gefühle vorhanden sind.
  • Wir beten und vergessen Glauben auszuüben, der es Gott ermöglicht, das Unmögliche zu bewirken. 
Was sollen wir tun, um die Taktiken des Teufels zu überwinden und Christen zu werden, deren Gebete die Welt verändern können? 
Wir sollten folgendermaßen reagieren: 
  • Wenn es uns schwer fällt, über die sichtbare Welt hinauszusehen, müssen wir Gottes Wort Glauben schenken, dass wir uns im Kampf befinden.
  • Wenn wir uns so gar nicht ‚nach beten‘ fühlen, müssen wir uns in Disziplin üben und trotzdem beten.
  • Wenn unsere Gedanken auf Wanderschaft gehen, müssen wir unsere Gedanken einfangen und weiterbeten.
  • Wenn alles in uns das Gebet mit anderen Aktivitäten ersetzen will, müssen wir uns dazu entscheiden dem Beispiel Jesu zu folgen und weiterbeten.
  • Wenn wir beten und nicht sofort die Antwort sehen, müssen wir im Glauben und Geduld warten, bis wir empfangen, was Gott uns in Seinem Wort verheißen hat.  
Halte Dir den Abend oder Morgen frei, an dem Deine Gemeinde, Dein Hauskreis oder Deine Geschwister sich zum Beten treffen. Streiche anderes von Deiner Liste um Deinen Platz für Jesus einzunehmen. Wenn Deine Gemeinde keine Gebetsstunde anbietet, suche eine lebendige Gebetsgemeinschaft außerhalb der Gemeinde – oder beginne eine. Aber bete – alleine und mit anderen.
* mit Genehmigung von Gospel for Asia, Deutschland; Quelle: HIER

Montag, 27. Januar 2014

Der Prophet Jesaja und der Musiker Händel

Vor geraumer Zeit sang der Kammerchor unseres kleinen Städtchens das bekannte Werk Händels: "Der Messias". Eine grandiose Leistung. Monatelanges Üben und ganzer Einsatz haben sich gelohnt. Zum ersten Mal (seit ich mir die Konzerte unseres Kammerchors anhöre) gab es stehenden Applaus. Begeistert haben mich natürlich am meisten die beiden Stücke, die mir bekannt waren. Das eine kam aus Jesaja 9:5 (Messias Version):

„Denn uns ist ein Kind geboren, uns zum Heil ein Sohn gegeben, und die Herrschaft ist gelegt auf Seine Schulter, und Sein Name soll heißen: Wunderbar, Herrlicher, der starke Gott, der Ewigkeiten Vater und Friedefürst!“

Das andere Stück, wen wird’s wundern, war das große Hallelujah, das als der „gewaltigste Chor der gesamten Oratorienliteratur“ (Dr. Michael Märker) bezeichnet wird.. Absolut gewaltig!

Keiner der Chormitglieder, niemand aus dem Orchester und kein Besucher wird am Jüngsten Tag einmal die Ausrede haben, das Evangelium nicht gehört zu haben. Es ist faszinierend, wie Komponisten vor 300 Jahren die Kernaussagen des Evangeliums genauso verstanden haben wie wir heute.

Es war allerdings ein anderer gesungener Bibelvers, der mich an die Predigt vom Sonntagmorgen aus Jesaja 26 erinnerte. Gesungen wurde eine Erweiterung von  Hiob 19:25 (Messias Version):

„Ich weiß, dass mein Erlöser lebet, und dass Er erscheint am letzten Tag dieser Erd. Wenn Verwesung mir gleich drohet, wird dies mein Auge Gott doch sehn.“

Passend dazu der Vers aus der Sonntagspredigt aus Jesaja 25:9:

Und an jenem Tag wird man sagen: „Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der Herr, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung!“

Hiob wusste hier auf Erden: Ich werde Gott sehen! Er wusste im Leid: Ich werde Gott sehen! Er wusste: wenngleich ich sterbe und verfalle: Ich werde Gott sehen!

Und die Erlösten, die sich einmal bei Ihrem Herrn versammeln werden, werden jubeln, denn ihre Hoffnung, die sie auf Erden haben, wird nicht zuschanden. Sie werden rufen:

„Seht, unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette!“
„Seht, unser Herr, auf den wir hofften!
„Seht, Hiobs -  und unsere Hoffnung auf unsern Herrn lässt nicht zuschanden werden!“
„Und jetzt lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung!“

Der Prophet Jesaja und der Musiker Händel haben dies gemeinsam: Den Trost und die Freude auf den kommenden Tag hin, wenn wir Ihn, unsern Herrn, sehen werden, weil wir Ihn hier auf Erden kennen gelernt und auf Ihn gehofft haben. Und Hoffnung auf Jesus lässt niemanden zuschanden werden. Auch Dich nicht!
  • „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet, und mein Auge (wird) Gott doch sehn.“ (aus Händels Messiais)
  • „Wir werden Ihn sehen, wie Er ist!“ (aus 1 Johannes 3:3)     
Wir werden JESUS sehen!
(W)

Sonntag, 26. Januar 2014

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende


Predigttext: Markus 8:1-9:

1 In jenen Tagen, als eine sehr große Volksmenge zugegen war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen:
2 Ich bin voll Mitleid mit der Menge, denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen.
3 Und wenn ich sie ohne Speise nach Hause entlasse, so werden sie auf dem Weg verschmachten, denn etliche von ihnen sind von weit her gekommen.
4 Und seine Jünger antworteten ihm: Woher könnte jemand diese hier in der Einöde mit Brot sättigen?
5 Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sprachen: Sieben.
6 Da befahl er der Menge, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie austeilten. Und sie teilten sie dem Volk aus.
7 Sie hatten auch noch einige kleine Fische; und nachdem er gedankt hatte, gebot er, auch diese auszuteilen.
8 Sie aber aßen und wurden satt. Und sie hoben noch sieben Körbe voll übriggebliebener Brocken auf.
9 Es waren aber etwa 4 000, die gegessen hatten; und er entließ sie.
 
Wir Singen (oder hören zu)
Wir hören, was Gott uns zu sagen hat 
Angebot zu Seelsorge und persönlichem Gebet 
 
Beginn: 10:30 Uhr   
 
Anschließend Einladung zum Mittagessen 
 
Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat:
  "Für das Leben wird ein Ideal benötigt. 
Ein Ideal ist jedoch nur dann Ideal, 
wenn es Vollkommenheit ist."  
(Leo Tolstoi)