Samstag, 9. August 2014
BETET!
Betet für die Situation im Nordirak. Betet für den Erhalt der Freiheit für das Evangelium in diesem Kurdengebiet. Betet für die, die auf der Flucht sind und täglich dem Tod ohne Hoffnung und ohne Christus ins Auge sehen. BETET!
Was solls?
Wenn man durch die Propheten im Alten Testament
liest, tun einem viele dieser Männer leid. Oft über Jahrzehnte hinweg
haben sie Gottes Botschaft der Liebe und Warnung hinaus gerufen – oft
über Jahrzehnte ohne Erfolg. Sie riefen zur Umkehr – das Volk kehrte
nicht um. Sie riefen zur Konsequenz – das Volk blieb oberflächlich. Sie
riefen zur Veränderung – das Volk erhielt den Status Quo. Nicht wenige
von ihnen wurden gesteinigt, zersägt oder gefoltert. Aber sie blieben
nicht still, sie mussten die Wahrheit sagen.
Heute geht es den Boten Gottes in vielen
Ländern der Welt besser, was ihre Sicherheit angeht. Allerdings nicht in
allen Ländern. Und was die Resultate angeht gleicht eine Zeit der
anderen. Beispiel: Alkohol. (Bitte trotzdem weiter lesen)
Mahner hat es zu allen Zeiten gegeben. Mose
hat gewarnt – ohne durchschlagenden Erfolg. Jesaja hat gewarnt – ohne
durchschlagenden Erfolg. Paulus hat gewarnt – ohne durchschlagenden
Erfolg. Durch die Kirchengeschichte hindurch bis in unsere heutige Zeit
hat Gott Seine Boten gesandt – und bis heute ist der Erfolg mäßig.
Trotzdem haben wir viel Grund, dankbar zu sein. Immer wieder kommt es
vor, dass Menschen bereit sind, auf Gottes Reden und Angebot einzugehen –
und sie werden frei. Gottes Wort verspricht:
Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei. (Johannes 8:36)
Aber viele hören das Angebot Gottes nicht,
viele wollen es nicht hören und wieder andere bilden sich ein, es nicht
hören zu müssen.
In den Jahren 2000 – 2009 ist die Zahl der Alkoholvergiftungen um 112% gestiegen. Jeder
5.(!) Todesfall in der Altersgruppe der 35-65jährigen ist die Folge
überhöhten Alkoholkonsums. Etwa jeder 9. Bürger trinkt Alkohol in
riskanter Weise. All das könnte man (vielleicht) noch irgendwo
wegstecken – vor allem, wenn ich nicht unmittelbar betroffen bin.
Erschreckend ist allerdings die Tatsache, dass der Alkoholkonsum auch in
den christlichen Gemeinden ein hohes Ansehen genießt. Reinhard Lahme
vom „Blauen Kreuz“ (evangelischer Verband für Suchtkrankenhilfe) sagt:
„Genusstrinken ist angesagt zu jeder Gelegenheit und keiner traut sich,
Nein zu sagen.“ Nach seinen Angaben hat jeder 8. Teilnehmer einer
Veranstaltung ein Alkoholproblem. „Wenn Alkohol qualmen würde, hätten
wir bald ähnliche Gesetze wie beim Nikotin“, so Lahme. (Quelle: IDEA)
Alkohol ist ein Problem der deutschen
Gesellschaft – ein großes, ein verheimlichtes und ein verleugnetes. Wer
seine Stimme erhebt, wird nicht selten belächelt, beleidigt und als
extrem beschimpft.
WAS SOLLS?
Verbietet die Bibel Alkohol? Nein, aber sie
warnt! Sie warnt solche, die alles unter Kontrolle haben und sich
warnen lassen. Sie warnt auch solche, die dabei sind, die Kontrolle zu
verlieren, gerade das aber verleugnen. Und sie fordert Jesusjünger auf,
den Schwachen ein Schwacher zu werden. Für Paulus hieß das, Verzicht zu
üben. Christen, die Jesus lieben, trumpfen nicht mit ihren Freiheiten
auf sondern sind rücksichtsvoll. Sie verzichten lieber permanent, als
auch nur einmal jemanden zu Fall zu bringen.
Freitag, 8. August 2014
Glauben und Güter
Im Bericht über Jesu Begegnung mit dem reichen Jüngling in Markus 10 bring Jesus zum Ausdruck, dass es
eine grundlegende Verbindung gibt zwischen unserem geistl. Leben und wie
wir über Geld und Güter denken.
Bei anderen ist es etwas anderes. Jesu simple Antwort ist:
Akzeptiere dein Hindernis
Gib es auf
Folge mir kompromisslos nach
Randy Alcorn sagt: Wir mögen versuchen, Glaubensleben und Güter zu
trennen, aber Gott sieht sie untrennbar verbunden. Anfangs sah Georg das genauso.
Als gläubiger, junger Mann verstand Georg die untrennbare Verbindung zwischen Glauben und Geld. Eines Tages erzählte er seinem Pastor, wie er Gott versprochen hatte, 10% seines Einkommens zu geben. Der Pastor freute sich, dass zu hören und sie beiden Männer beteten gemeinsam, dass der Herr die Karriere des jungen Mannes segnen würde. Zu der Zeit verdiente der junge Mann 60 Euro die Woche – und gab treu 6 Euro für den Herrn. Nach einigen Jahren war sein Einkommen derart gestiegen, dass er jede Woche 600 Euro dem Herrn gab. Eines Tages besucht er den Pastor seiner Gemeinde und fragt ihn, ob er nicht von seinem Jugendversprechen befreit werden könne. Jede Woche 600 Euro, 10% seines Verdienstes, dem Herrn zu geben, sei wohl doch etwas viel. Der gewitzte Pastor gab ihm zur Antwort: „Ich sehe keinen Weg, wie Du von Deinem Versprechen befreit werden kannst. Aber wir können Gott bitten, Dein Einkommen auf 60 Euro zu reduzieren, dann hast Du kein Problem mehr, 6 Euro pro Woche zu geben.“
Als gläubiger, junger Mann verstand Georg die untrennbare Verbindung zwischen Glauben und Geld. Eines Tages erzählte er seinem Pastor, wie er Gott versprochen hatte, 10% seines Einkommens zu geben. Der Pastor freute sich, dass zu hören und sie beiden Männer beteten gemeinsam, dass der Herr die Karriere des jungen Mannes segnen würde. Zu der Zeit verdiente der junge Mann 60 Euro die Woche – und gab treu 6 Euro für den Herrn. Nach einigen Jahren war sein Einkommen derart gestiegen, dass er jede Woche 600 Euro dem Herrn gab. Eines Tages besucht er den Pastor seiner Gemeinde und fragt ihn, ob er nicht von seinem Jugendversprechen befreit werden könne. Jede Woche 600 Euro, 10% seines Verdienstes, dem Herrn zu geben, sei wohl doch etwas viel. Der gewitzte Pastor gab ihm zur Antwort: „Ich sehe keinen Weg, wie Du von Deinem Versprechen befreit werden kannst. Aber wir können Gott bitten, Dein Einkommen auf 60 Euro zu reduzieren, dann hast Du kein Problem mehr, 6 Euro pro Woche zu geben.“
Glauben
und Güter - eine untrennbare Verbindung. Wer Geld und Güter liebt,
nährt eine bittere Wurzel. In 1 Timotheus 6:10 warnt Paulus:
"Denn
eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe,
nach der einige getrachtet
haben und von dem Glauben abgeirrt sind
und sich selbst mit vielen
Schmerzen durchbohrt haben"
Der
reichen Jüngling war auf keinem schlechten Weg. Er hielt sich nach
bestem Wissen und Gewissen an Gottes Wort und hatte ein herzliches
Verlangen, gerettet zu werden. Allerdings hatte er einen "toten Winkel"
in der Betrachtung seines Lebens: Seine Güter waren ihm lieber als sein
Gott. Das hatte er vorher gar nicht gemerkt. Erst als Jesus es ihm
sagte. Und er war nicht bereit, das zu ändern.
Viele
Menschen heute haben einen ähnlichen "toten Winkel". Sie wollen
wirklich gerne gerettet werden und im Glauben wachsen. Aber irgendetwas
Undefinierbares steht ihnen im Wege. Beim reichen Jüngling war es sein
Wohlstand. Bei vielen Menschen heute ist es das gleiche Hindernis.
Akzeptiere dein Hindernis
Gib es auf
Folge mir kompromisslos nach
"Denn was hülfe es dem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewönne
und nähme an seiner Seele Schaden?"
(Markus 8:36)
Donnerstag, 7. August 2014
Gegen das Vergessen
Gottes Wirken zu vergessen ist fatal. Israel vergaß immer wieder. Die
Jünger vergaßen immer wieder. Die Gemeinde Jesu durch die Kirchengeschichte
hindurch hat immer wieder vergessen. Und mir geht es keinen Deut besser. Wenn
immer ich Gottes mächtiges Wirken vergesse, ist das fatal. Darum warnen sowohl
Mose, wie auch der Psalmist vor dem Vergessen.
Amerika war geschockt und berührt. In kürzester Zeit war ein ganzer Konvoi von Schiffen unterwegs nach Japan. Neueste medizinische Versorgung, Nahrung, Kleidung, Ärzte, Krankenschwestern und Freiwillige waren unterwegs, den Bedürftigen zu helfen. Mehr als zehn Millionen Dollar wurden bar geschickt, um die Not zu lindern.
Wer sich das Erinnern an die Güte und die Wohltaten des Herrn zur
Gewohnheit und zum Lob werden lässt, braucht sich nicht zu fürchten. Erinnere
Dich an das, was Er Dir Gutes getan hat und danke Ihm dafür!
“Nehmt euch
jedoch in Acht! Vergesst niemals,
was der Herr für euch getan hat.
An diese
Dinge sollt ihr euch erinnern, solange ihr lebt,
und ihr sollt euren Kindern
und Enkeln davon erzählen.“
(5 Mose 4:9; NLÜ)
„Lobe den
Herrn, meine Seele, und vergiß nicht,
was er dir Gutes getan hat!“ (Ps 103:2)
Auf was für einen gewaltigen Segen kann jeder Nachfolger Jesu zurückblicken! Was für gewaltige Verheißungen hat Gott uns geschenkt! Und doch vergessen wir immer wieder.
Am 1 September
1923 wurde Japan durch ein verheerendes Erdbeben verwüstet. Das tragische Canto Erdbeben dauerte über 3½ Stunden,
forderte 143.000 Menschenleben und allein in Yokohama lagen mehr als 100.000
Verstümmelte, Verwundete und Sterbende in den Straßen.
Amerika war geschockt und berührt. In kürzester Zeit war ein ganzer Konvoi von Schiffen unterwegs nach Japan. Neueste medizinische Versorgung, Nahrung, Kleidung, Ärzte, Krankenschwestern und Freiwillige waren unterwegs, den Bedürftigen zu helfen. Mehr als zehn Millionen Dollar wurden bar geschickt, um die Not zu lindern.
Die gebrochene
Nation begann, ihr Imperium wieder aufzubauen und ein 5-Worte Telegramm wurde berühmt (in Deutsch 6 Worte). Japan sandte ein Telegramm,
vom Kaiser selbst unterzeichnet, ans Weiße Haus in Washington. Der Inhalt
lautete schlicht und dankbar:
„Amerika, wir werden es
nicht vergessen.“
Weniger als eine
Generation später stand die ganze Welt fassungslos vor einer weiteren, noch
viel größeren Tragödie. Am 7. Dezember 1941 lag die große amerikanische
Pazifikflotte in Hawaii vor Anker, als die Kampfflugzeuge aus Japan über den
Hafen flogen. Ihr einziges Ziel: Zerstörung, Vernichtung, Ausrottung.
Sie waren
unerbittlich. Ein Schlachtschiff nach dem anderen sank. Wer versuchte, in
Sicherheit zu schwimmen, wurden beschossen. Seeleute verbrannten im
schwimmenden Öl, Tausende ertranken.
Das Ganze nur 18
Jahre nachdem US Hilfsschiffe Japan in größter Not geholfen
hatten. „Amerika, wir werden es nicht vergessen.“ Aber Japan hatte vergessen!
– 4 Jahre später unterschrieben
sie ihre bedingungslose Kapitulation. Ein schrecklicher Preis des Vergessens.
„Lobe den
Herrn, meine Seele, und vergiß nicht,
was er dir Gutes getan hat!“ (Ps 103:2)
Mittwoch, 6. August 2014
Urplötzlich
In 1 Petrus 5:7+8a ruft uns Gott durch Petrus zu:
“Seid nüchtern und wacht!
Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher
wie ein brüllender Löwe
und sucht, wen er verschlingen kann;
dem widersteht, fest im Glauben“
Löwen, wie auch
andere Raubtiere, sind auf der Pirsch, wenn sie hungrig sind. Dabei beachten
sie verschiedene Taktiken, um ihre Gegenwart zu verbergen. Natürlich sind sie
leise, machen sich so klein wie möglich, bleiben manchmal regungslos stehen und
achten darauf, sich gegen die Windrichtung anzuschleichen. Und dann sind sie
urplötzlich da – aus einer Richtung, von der man es kaum erwartet.
Anfechtungen
haben eine ähnliche Vorgehensweise sie kommen urplötzlich aus einer Richtung,
aus der man es nicht meint.
Hans-Werner war
mit seiner Frau unterwegs in einem Einkaufszentrum. Nun stand seine Susi schon
seit 10 Minuten an der Kleiderstange mit den Sommerkleidern, die vor einem
Geschäft aufgestellt war ... und vorbei kommt eine junge, hübsche Frau in
kurzem, figurbetonendem Kleid. Hans-Werners Augen beginnen zu wandern bis die
junge Dame verschwunden ist. Dann, urplötzlich und ohne Vorwarnung, kommen die
Worte seiner Frau aus der anderen Richtung. Sie schaute nicht mal von ihren Sommerkleidern auf, als sie fragte: „Und?
War das den Ärger wert in dem Du jetzt steckst?”
Aus der
Richtung, die kurz zuvor noch so still und unscheinbar gewesen zu sein schien,
hatte er weder Anfechtungen noch Ärger erwartet. Leider ist die Auflösung der
Geschichte unbekannt ...
Ähnlich ergeht es
einem Fremden, der auf der Durchreise durch einen kleinen Ort einen
unscheinbaren „Tante Emma“ Laden betritt. Schon als er auf die Ladentür zugeht,
leuchtet ihm ein Schild entgegen: „Gefahr! Vorsicht! Hund!”
Drinnen entdeckt
er einen harmlosen alten Jagdhund auf dem Boden, der neben der Kasse schläft.
Der Fremde schmunzelt und fragt den Filialleiter:
"Ist, das der Hund, vor dem die Leute sich hüten
sollen?" "Ja,
das ist er", antwortete der
Gefragte.
Jetzt
ist der Fremde noch mehr amüsiert. "Der
sieht aber nicht gerade wie ein gefährlicher Hund aus. Warum
in aller Welt hängt die Warnung da an
der Tür?"
"Nun", antwortet der Besitzer, "bevor
ich das Schild in die Tür gehängt habe, sind die Leute
andauernd über ihn gestolpert!“
Die Gefahr, die
uns zu Fall bringen will, kommt aus einer Ecke, aus der wir sie nicht erwarten.
Auch Satan. Er kommt aus Ecken und zeigt sich in Zeiten, in denen wir ihn nicht
erwarten – immer mit dem Ziel, uns zu schaden.
„Dem
widerstehet fest im Glauben!“ ruft Gott uns zu. Sein Wort für bare Münze zu halten und zu akzeptieren,
dass Satan uns heute verschlingen will – und uns dann im Glauben fest an Jesus
zu halten – das wird uns den Sieg bringen.
Wer sich nahe
genug beim Lamm Gottes aufhält, fürchtet keinen brüllenden Löwen.
Dienstag, 5. August 2014
Das wöchentliche Thema ...
Einmal wöchentlich geht es in der täglichen Andacht um
Gebet. Es soll als Ermutigung dienen, Gott aus unserem persönlichen Leben ein Gebetsleben
machen zu lassen und soll gleichzeitig ermutigen, die Zeiten des Gebets in den
Gemeinden zu besuchen oder, falls es die nicht mehr gibt, neu zu anzusetzen.
In seinem sehr empfehlenswerten Buch „Das Gebetsleben Jesu“*
zitiert Wolfgang Bühne immer wieder bekannte Lehrer oder Beter der
Kirchengeschichte. Bereits im Vorwort heißt es:
Das Aschenputtel der
heutigen Gemeinde ist die Gebetsversammlung. Diese „Dienerin des Herrn“
bleibt ungeliebt und unbeachtet, denn sie behängt sich weder mit den Perlen
der Intellektualität, noch glänzt sie mit den Seidenstoffen der Philosophie
oder bezaubert mit der dreifachen Krone der Psychologie. Sie trägt das
Selbstgestrickte der Ernsthaftigkeit und Demut und schämt sich nicht
zu knien!
Ich bin auf der Suche nach betenden Gemeinden. Ich kenne sie
aus der Vergangenheit. Heute kenne ich sie nur noch aus Büchern. Diese Bücher
berichten von Gemeinden, die gebetet haben – und erweckt wurden. Dafür möchte
ich beten!
Auch das persönliche Gebet wird im Buch angesprochen. Im zweiten
Kapitel wird Spurgeon zitiert mit einem leidenschaftlichen Aufruf, jeden Tag
mit Gott zu beginnen. Er schreibt:
Sieh keinem Menschen
ins Gesicht, bis du das Angesicht Gottes gesehen hast, Sprich mit niemandem,
bevor du nicht das Gespräch mit dem Höchsten gehabt hast. Gehe nicht an deine
Arbeit, ohne dass deine Lenden mit dem Gürtel der Andacht umgürtet sind,
damit dir dein Werk gelingt. Beginne nicht den Lauf, bevor du nicht im Gebet
alle Last beiseitegelegt hast, sonst verlierst du den Wettkampf.
Und auch A.W. Tozer kommt mit einem ernsten Ruf an alle
Verkündiger zu Wort:
Sieh zu, dass du mehr
betest als predigst! Verbringe mehr Zeit mit Gott im Verborgenen als mit
Menschen in der Öffentlichkeit. Halte dein Herz für den Geist Gottes offen,
dass er dich beeinflussen kann. Pflege mehr die Bekanntschaft mit Gott als
die Freundschaft mit Menschen. Dann wirst du immer genügend Brot für die Hungrigen haben!
Ich bekenne: Da bin ich noch (lange) nicht angekommen. Aber
ich bekenne es ebenfalls als ein erstrebenswertes Ziel.
Erkennst Du die ein oder andere Wahrheit in einem der
Zitate? Bitte Gott doch mit mir darum, dass wir und unsere Gemeinden zu einer
starken Gebetskraft werden, die ihre Salzkraft erfährt und ein helles Licht ist
in einer dunklen Welt. Ohne Gebet wird das nichts!
Der Herr segne Dich!
Montag, 4. August 2014
Verlassen von Gott
So muss sich David oft
gefühlt haben. Ihm ging es oft dreckig, wahrscheinlich öfter, als man meint.
- Als Jüngster von sieben Brüdern wurde er nicht mal vom Feld geholt, als der berühmte Prophet Samuel zu Besuch kam – geschweige denn, dass er eine denkbare Option für den Königsthron gewesen wäre. Aber hier können wir uns vorstellen, dass Davids jugendlich-unbeschwertes Wesen ihn noch darüber hinweggebracht hat – vielleicht sogar mit einem fröhlichen Lachen. Trotzdem!
- Nicht lange später kommt David an den Königshof um Saul Gutes zu tun und ihm zu dienen.
- Zweimal wirft Saul seinen Speer nach ihm, um ihn umzubringen.
- Jahrelang muss er vor dem mordlüsternen König fliehen.
- Jahrelang ist er umgeben von einer wilden Truppe zweifelhafter Gestalten.
- Immer wieder erfährt er Rückschläge.
Dann wird er König!
Ein König mit
vielen Kriegen und viel Blutvergießen
Ein König mit
vielen schlimmen Sünden, einschließlich Mord & Ehebruch
Ein König, dessen
Sünde Tausenden seines Volkes das Leben kostete.
Nun, David wird immer
noch „Mann nach dem Herzen Gottes“ genannt. Aber leicht hatte er es nicht
immer! Und es ist verständlich – nur zu verständlich – dass er sich manches Mal
von Gott verlassen, vergessen und alleingelassen fühlte. Man nimmt an, dass
es während seiner Flucht vor Saul war, als er die Worte in Psalm 31 schrieb:
Entsetzt
hatte ich schon gedacht:
"Herr, du hast mich verstoßen!" (23)
Aber sein Entsetzen und seine Furcht trieben
ihn nicht in die tatenlose Resignation. Er schreibt weiter:
„Doch
du hast die Stimme meines Flehens gehört,
als ich zu dir schrie. Liebt den
Herrn,
alle
seine Frommen! Der Herr bewahrt die Treuen,
und er vergilt reichlich dem,
der
hochmütig handelt. Seid stark, und euer
Herz fasse Mut,
ihr
alle, die ihr auf den Herrn harrt!“ (24+25)
Auch uns ergeht es wie
David, dem einen mehr, dem anderen weniger. Niemand, der mit Jesus lebt, kommt
an Zeiten vorbei, in denen er sich Fragen stellt. Wo ist Gott? Warum hört Er
mich nicht? Hat Gott mich verlassen? Hab ich es mir mit Ihm verscherzt? Gibt es
ein zurück? Wird Er mich wieder annehmen, einsetzen, gebrauchen können? Wieviel
Güte und Vergebung kann ich von Gott erwarten?
Wenn Dir die Frage
kommt: "Herr, hast du mich verstoßen?"
dann wisse,
dass die großen Frauen und Männer Gottes dieselbe Frage gestellt haben. Nicht
passiv, sondern aktiv: im Gebet. Gottes Antwort war:
„Seid stark, und euer
Herz fasse Mut,
ihr alle, die ihr auf den Herrn harrt!“
„Ich
will dich nicht verlassen und nicht von dir
weichen.“
(Josua 1:5; Hebräer 13:5)
Sonntag, 3. August 2014
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
4 Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen sein, wann dies alles vollendet werden soll? Jesus aber antwortete ihnen und begann zu reden: Habt acht, daß euch niemand verführt!
6 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es!, und werden viele verführen.
7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgeschrei hören werdet, so erschreckt nicht; denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
8 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden geschehen. Das sind die Anfänge der Wehen.
9 Ihr aber, habt acht auf euch selbst! Denn sie werden euch den Gerichten und den Synagogen ausliefern; ihr werdet geschlagen werden, und man wird euch vor Fürsten und Könige stellen um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis.
10 Und allen Heidenvölkern muß zuvor das Evangelium verkündigt werden.
11 Wenn sie euch aber wegführen und ausliefern werden, so sorgt nicht im voraus, was ihr reden sollt und überlegt es nicht vorher, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Heilige Geist.
12 Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie töten helfen;
13 und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden
14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, da stehen seht, wo er nicht soll (wer es liest, der achte darauf!), dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist;
15 wer aber auf dem Dach ist, der steige nicht hinab ins Haus und gehe auch nicht hinein, um etwas aus seinem Haus zu holen;
16 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um sein Gewand zu holen.
17 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
18 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschieht.
19 Denn jene Tage werden eine Drangsal2 sein, wie es keine gegeben hat von Anfang der Schöpfung, die Gott erschuf, bis jetzt, und wie es auch keine mehr geben wird.
20 Und wenn der Herr die Tage nicht verkürzt hätte, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er erwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
21 Und wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus! oder: Siehe, dort!, so glaubt es nicht.
22 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
23 Ihr aber, habt acht! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.
24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben,
25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen und die Kräfte im Himmel erschüttert werden.
26 Und dann wird man den Sohn des Menschen in den Wolken kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit.
27 Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten sammeln von den vier Windrichtungen, vom äußersten Ende der Erde bis zum äußersten Ende des Himmels.
28 Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.
29 So auch ihr, wenn ihr seht, daß dies geschieht, so erkennt, daß er nahe vor der Türe ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
31 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
32 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.
33 Habt acht, wacht und betet! Denn ihr wißt nicht, wann die Zeit da ist.
34 Es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab und jedem sein Werk, und dem Türhüter befahl, daß er wachen solle.
35 So wacht nun! Denn ihr wißt nicht, wann der Herr des Hauses kommt, am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen;
36 damit er nicht, wenn er unversehens kommt, euch schlafend findet.
37 Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wacht!
.
Predigttext heute: Markus 13:1-37
1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!
2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!
3 Und als er am Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas für sich allein: 4 Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen sein, wann dies alles vollendet werden soll? Jesus aber antwortete ihnen und begann zu reden: Habt acht, daß euch niemand verführt!
6 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es!, und werden viele verführen.
7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgeschrei hören werdet, so erschreckt nicht; denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
8 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es wird hier und dort Erdbeben geben, und Hungersnöte und Unruhen werden geschehen. Das sind die Anfänge der Wehen.
9 Ihr aber, habt acht auf euch selbst! Denn sie werden euch den Gerichten und den Synagogen ausliefern; ihr werdet geschlagen werden, und man wird euch vor Fürsten und Könige stellen um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis.
10 Und allen Heidenvölkern muß zuvor das Evangelium verkündigt werden.
11 Wenn sie euch aber wegführen und ausliefern werden, so sorgt nicht im voraus, was ihr reden sollt und überlegt es nicht vorher, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Heilige Geist.
12 Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie töten helfen;
13 und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden
14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, da stehen seht, wo er nicht soll (wer es liest, der achte darauf!), dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist;
15 wer aber auf dem Dach ist, der steige nicht hinab ins Haus und gehe auch nicht hinein, um etwas aus seinem Haus zu holen;
16 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um sein Gewand zu holen.
17 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
18 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschieht.
19 Denn jene Tage werden eine Drangsal2 sein, wie es keine gegeben hat von Anfang der Schöpfung, die Gott erschuf, bis jetzt, und wie es auch keine mehr geben wird.
20 Und wenn der Herr die Tage nicht verkürzt hätte, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er erwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
21 Und wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus! oder: Siehe, dort!, so glaubt es nicht.
22 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
23 Ihr aber, habt acht! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.
24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben,
25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen und die Kräfte im Himmel erschüttert werden.
26 Und dann wird man den Sohn des Menschen in den Wolken kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit.
27 Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten sammeln von den vier Windrichtungen, vom äußersten Ende der Erde bis zum äußersten Ende des Himmels.
28 Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.
29 So auch ihr, wenn ihr seht, daß dies geschieht, so erkennt, daß er nahe vor der Türe ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
31 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
32 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.
33 Habt acht, wacht und betet! Denn ihr wißt nicht, wann die Zeit da ist.
34 Es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab und jedem sein Werk, und dem Türhüter befahl, daß er wachen solle.
35 So wacht nun! Denn ihr wißt nicht, wann der Herr des Hauses kommt, am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen;
36 damit er nicht, wenn er unversehens kommt, euch schlafend findet.
37 Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wacht!
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Singen & Hören!
Seelsorge (Angebot)
Singen & Hören!
Seelsorge (Angebot)
persönliches Gebet! (Angebot)
Gemeinschaft
Einladung zum Mittagessen!
Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich willkommen! Bring Freunde
mit!
Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB
Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:
"Wenn ich in einem Gemälde Licht darstellen möchte,
muss ich dunkle
Schatten malen.
Je dunkler die Schatten, desto heller das Licht.
Wenn
wir das Licht der Gnade Gottes erkennen möchten,
müssen wir klar über
die Schatten von Schuld, Sünde und Gericht predigen.
(Hans Peter Royer)
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