„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 19. August 2017

Wen kann Gott gebrauchen?

Kann Gott Dich gebrauchen? Warum? Oder – warum nicht? Viel zu viele Christen versuchen es gar nicht erst, sich gebrauchen zu lassen, weil sie meinen, Gott könne sie nicht gebrauchen. Ihre Begründungen sind vielfältig. Wie viel Segen geht verloren, weil Jünger Jesu meinen, sie seien „nichts“ und Gott habe so viele Andere, die besser seien als sie.

Du bist weder wertlos noch unbrauchbar für Gott. Nicht Gott gibt Dir den Eindruck, Du seiest unwichtig oder disqualifiziert. Solche Gedanken kommen eher von Gottes Gegenspieler. Die Bibel behauptet, beweist und beschreibt das Gegenteil.

Methusala war zu alt
Noah war  betrunken
Abraham hatte ein uneheliches Kind
Sara war unfruchtbar
Jakob war ein Lügner
Lea war hässlich
Josef war Misshandlungsopfer
Mose stotterte
Deborah war eine Frau
Eli war Priester und ein schlechter Vater
Gideon war ängstlich
Simson hatte lange Haare
Rahab war eine Prostituierte
David war ein Ehebrecher
Salomo war Polygamist
Elia war selbstmordgefährdet
Jeremia war depressiv
Jesaja predigte nackt
Jona rannte vor Gott weg
Naomi war alleinerziehende Witwe
Hiob war bettelarm (geworden)
Johannes der Täufer aß Heuschrecken
Johannes, der Jünger, war selbstgerecht
Petrus war impulsiv und jähzornig
Matthäus war ein Dieb
Thomas zweifelte
Simon war ein Fanatiker
Nathanael war ein Zyniker
Die Jünger Jesu schliefen beim Beten ein
Martha machte sich Sorgen um alles
Maria Magdalena war Dämonen-besessen
Der Junge mit dem Brot und Fischen war und bleibt unbekannt
Zachäus war zu klein
Johannes-Markus gab auf
Timotheus war zu jung
Paulus war vorbestraft
Lazarus war tot!

All diesen Menschen galt Gottes Liebe, Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ruf. Sie alle wollte und hat Gott gebraucht und zum Segen und Bau Seines Reiches eingesetzt. Es gibt für keinen Nachfolger Jesu einen Grund zu denken, Gott liebe ihn nicht oder könne ihn nicht gebrauchen. Das ist eine gute – gleichzeitig eine herausfordernde Tatsache für Dich und für mich!

Freitag, 18. August 2017

Worte und?/oder? Taten?

Der zehnjährige Tim kam gerade aus „Tante Emma’s Laden“, wo er für seine Mutter 10 Eier gekauft hatte. Keine 15 Meter weiter stolperte er, lag auf dem Boden. Jedes einzelne Ei war zerbrochen und ergoss sich über den Gehweg. Tim versuchte tapfer, die Tränen zurück zu halten und einige Leute kamen, um ihn zu trösten. Mitten in den Kreis der Menschen, die Tim bemitleideten, trat ein Mann, drückte dem Jungen ein 50 Cent Stück in die Hand und fragte in die Runde: Ich kümmere mich mit 50 Cent um den Jungen. Mit wie viel kümmert Ihr euch?

Solche Geschichten machen einem plötzlich bewusst, dass Worte manchmal recht schwach sind. Worte können gut sein, trösten und ermuntern; Worte können aber auch ein leichter Ausweg sein, mit nicht mit anzufassen zu müssen. Oft braucht es mehr als Worte.

Gott redet durch Worte, die uns bis heute in der Bibel erhalten sind und uns gut tun. Aber Gott geht weit über Worte hinaus. Um all den Mist zu entfernen, den wir im Leben verzapft haben, hat Gott Jesus auf die Erde geschickt. Der hat nicht nur Worte gemacht, sondern Sein Leben als Lösegeld für uns gegeben. Jesus redet nicht nur über Vergebung – Er vergibt! Außerdem hört er uns zu und reagiert darauf, wenn wir mit ihm reden, indem er uns ganz praktisch hilft und in unser Leben eingreift. Durch seine Worte kündigt er an, dass er handeln wird – und dann handelt er.

Wir dürfen uns schon allein daran freuen, dass Jesus Worte in sich kraftvoll sind. Aber zusätzlich ist Jesus aktiv im Leben aller, die ihn dazu einladen. Und wir alle dürfen seinem Vorbild folgen: Mit Worten einander trösten und auferbauen und durch Taten Gutes folgen lassen! 

Meine Kinder, laßt uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, 
sondern in Tat und Wahrheit!
(1 Johannes 3:18)

So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, 
daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. 
(Matthäus 5:16)

Donnerstag, 17. August 2017

Myrrhe, Harz und Räucherklaue

Gestern hatten wir uns Gedanken gemacht über die namenlosen Salbenmischer, die das Salböl und Räucherwerk mischten für den Dienst des Herrn. Namenlose, unbekannte Salbenmischer … egal! Sie dienten dem Herrn mit ihren Talenten und Begabungen.

Hier noch einmal die Verse aus 2 Mose 30:22-26, 34+35:

Und der Herr redete mit Mose und sprach: Nimm du dir auserlesene Spezerei: 500 Schekel feinste Myrrhe und halb so viel wohlriechenden Zimt: 250 Schekel, und wohlriechenden Kalmus, auch 250; dazu 500 Schekel Kassia, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; und mache daraus ein heiliges Salböl, eine Mischung von Gewürzsalbe, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt; ein heiliges Salböl soll es sein. Und du sollst damit die Stiftshütte und die Lade des Zeugnisses salben,

Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei: Harz, Räucherklaue und Galbanum, wohlriechendes Gewürz und reinen Weihrauch, zu gleichen Teilen, und bereite Räucherwerk daraus, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt, gesalzen, rein und heilig.

Heute soll ein anderer Gedanke im Vordergrund stehen. Salböl und Räucherwerk sollen für den Herrn hergestellt werden. Was aber waren denn die Mittel, die den Salbenmischern dafür zur Verfügung standen?

Da ist die Rede von Myrrhe, Zimt, Kalmus, Kassia, Olivenöl, Harz, Räucherklaue, Galbanum, Gewürzen und Weihrauch. Aber das waren durch die Reihe weg ganz normale Sachen! GANZ NORMALE SACHEN!

Mit diesen ganz normalen Sachen sollten die Salbenmischer arbeiten und dem Herrn dienen. Aus diesen ganz normalen Sachen sollte etwas werden zum Dienst für den Herrn. Ganz normale Sachen: Myrrhe … Zimt … Olivenöl … usw. 
 
Was wären solche ganz normalen Sachen zum Dienst für den Herrn heute?
Vielleicht Maggi? Salat? Eine Gitarre? Ein Kartoffelschälmesser? Ein Staubsauger? Ein Klingelbeutel? Ein Desinfektionsmittel? Ein Hammer? Ein Mischpult … oder irgendetwas anderes, ganz Normales, das heute im Reich Gottes oder im Haus Gottes eingesetzt wird? All diese ganz normalen Sachen werden heute benötigt und eingesetzt für den Dienst Jesu, ähnlich wie damals Myrrhe, Harz und Olivenöl.

Es waren ganz normale Menschen aus dem Volk. Die nehmen ganz normale Mittel in die Hand ... und tun einfach nur das, was man mit solchen Mitteln tut, was naheliegend ist.

Normale Materialien – in den Händen von normalen Menschen … eingesetzt für den Herrn. So einfach ist das. Und was kommt dabei raus? Wir lesen es in 2 Mose 30:25+36:

Vers 25: Ein heiliges Salböl soll es euch sein!
Vers 36: Hochheilig soll es euch sein.

Was für eine herrliche Lektion! Gott schafft aus ganz normalen Dingen, durch ganz normale Menschen, die Ihm dienen, etwas Hochheiliges, das dem Bau Seines Reiches förderlich ist.

Das ist etwas für Menschen, wie Dich und mich – Normalbürger, ohne großen Namen und ohne große Beziehungen, vielleicht ohne großartige Gaben. Aber Menschen, die mit normalen Dingen umgehen, und damit dem Herrn dienen. Wir dienen mit dem, was wir können, und der Herr macht es zu etwas Heiligem in Seinem Reich! Herrlich!

Mittwoch, 16. August 2017

Nur ein Salbenmischer

Interessante Verse, die wir in 2 Mose 30:22-26, 34+35 lesen:

Und der Herr redete mit Mose und sprach: Nimm du dir auserlesene Spezerei: 500 Schekel feinste Myrrhe und halb so viel wohlriechenden Zimt: 250 Schekel, und wohlriechenden Kalmus, auch 250; dazu 500 Schekel Kassia, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; und mache daraus ein heiliges Salböl, eine Mischung von Gewürzsalbe, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt; ein heiliges Salböl soll es sein. Und du sollst damit die Stiftshütte und die Lade des Zeugnisses salben,

Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei: Harz, Räucherklaue und Galbanum, wohlriechendes Gewürz und reinen Weihrauch, zu gleichen Teilen, und bereite Räucherwerk daraus, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt, gesalzen, rein und heilig.

Im Text geht es deutlich darum, dass etwas für den Dienst für Gott hergestellt werden soll. Es geht um Salböl und Räucherwerk – das dann eingesetzt werden soll für den Herrn.

Wer soll das herstellen? Nicht Mose, obwohl er der Leiter des Volkes ist. Auch nicht Aaron, obwohl er der Hohepriester des Volkes ist. Auch nicht seine Söhne, nicht die Leviten oder Moses rechte Hand, Josua. Wer denn dann?

Es sind namentlich nicht genannte Salbenmischer. Das waren vermutlich Menschen aus dem Volk, die gelernt hatten, Heilsalben und andere Salben aus bestimmten Pflanzen und Gewürzen zu mischen. Sie hatten Rezepte dafür und wussten, wie man’s macht. Das war ihre Arbeit. Dieses Talent, eine ganz natürliche Begabung, sollen sie jetzt einsetzen. Die Mischung, die Gott beschrieb, war vielleicht eine andere. Aber die Handgriffe waren ganz ähnlich.

Namenlos, unspektakulär und auf einem Gebiet das ihnen nahe lag, dienten sie dem Herrn. Um dem Herrn zu dienen, mussten sie keine neue Ausbildung machen, mussten sich nicht verbiegen. Für die Arbeit der Herstellung von Salböl und Räucherwerk berief Gott Menschen, die sich darauf verstanden: Salbenmischer. Die Salbenmischer wurden nicht berufen, die Gegenstände des Heiligtums herzustellen. Dazu berief der Herr solche, die sich mit dem Kunsthandwerk auskannten. Für die Öle und das Räucherwerk berief Er Salbenmischer, die Er uns nicht mal mit Namen nennt.

Ich bin immer dankbar für die vielen Namenlosen in der Bibel. Denen fühle ich mich am nächsten. Solche, die Gott dienen, die Gott einsetzt, deren Namen und Taten Er aber nicht an die große Glocke hängt. Die meisten Christen, die Jesus dienen, gehören in diese Kategorie.

Lass Dich nicht dadurch entmutigen, dass Du ein einfacher, namenloser Salbenmischer bist. Gott setzt Menschen ein, die namentlich nicht in die Bücher der Geschichte eingehen werden – so, wie in 2 Mose 30 und wie die meisten von uns.

ABER! – Jesus wirkt Wunderbares durch alle, die bereit sind, ihr Leben, ihre Begabungen und Talente für Jesus einzusetzen.

Morgen werden wir einen weiteren Blick auf diese Verse werfen.

Dienstag, 15. August 2017

Ermutigung wär’ mir lieber …

Gegen Ende des Römerbriefes lesen wir einige herausfordernde Worte des Apostels an uns. Paulus schreibt in Römer 15:30+31:

Ich ermahne euch aber, ...
um unseres Herrn Jesus Christus und der Liebe des Geistes willen
dass ihr mit mir zusammen kämpft
in den Gebeten für mich zu Gott, dass ich bewahrt werde
vor den Ungläubigen in Judäa

Ein Wort fällt mir besonders  ins Auge: das Wort „ermahnen“. Wenn es um Gebet geht, ‚rufen wir lieber auf zum Gebet, ‚laden ein’ zum Gebet oder ‚ermutigen’ zum Gebet. All das ist richtig! Aber all das gibt dem Gebet den Anschein eines Vorschlags, den man annehmen oder ignorieren kann. Eine Art freiwillige Sache, wie die Einladung zu einer Tasse Kaffee, die ich annehme oder freundlich ablehne. Eine Ermahnung – wie Paulus das hier formuliert – ist schon etwas drängender.

Aber die Ermahnung ist verbunden mit Jesus und mit Liebe. Ohne Jesus und ohne Liebe wäre die Ermahnung zum Gebet Gesetz und gesetzlich. Mit Jesus und mit Liebe ist Ermahnung Hilfestellung zum Besten.

Paulus ermahnt zum Gebet und wir brauchen diese Ermahnung zum Gebet. Oder Du nicht?
Wie viel leichter würde es fallen, die Ermahnung als Einladung auszusprechen. Wäre ja auch nicht falsch! Aber Paulus ermahnt hier nun mal.

Er macht dadurch deutlich, dass das Gebet – sei es alleine oder in Gruppen – nicht auf Freiwilligkeit, Lust und Laune ruht. Wie oft haben wir „keinen Bock auf Gebet“, haben aber später keine Probleme, Gott zu fragen “Herr, warum …?
Tatsache ist: Wer nicht betet, braucht Gott überhaupt keine „Warum“ Fragen zu stellen. Gott sagt in Jakobus 4:2:

„Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet!“

Wer nicht betet, muss demnach auch keine Veränderung erwarten. Genauso gilt: Wer nicht betet, muss nicht erwarten, dass sein Glaube reift. Im Gegenteil, er darf stattdessen Zweifel und Niederlagen erwarten, denn Jesus sagt seinen Jüngern in Matthäus 26:41:

Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!
Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Paulus bringt auch zum Ausdruck, dass Gebet nicht nur Worte sind, sondern Kampf. Dazu ruft Paulus auf! Man kämpft, bis man siegt. Hört man zu früh auf, muss man eine Niederlage einstecken. Unser Sieg kommt durch und von Jesus. Darum lasst uns weiter beten, weiter warten, weiter vertrauen und weiter kämpfen. Paulus nennt Gebet Kampf. Oft ist es Kampf gegen Müdigkeit, Trägheit oder Zweifel. Aber … AUFGEPASST! … Gebet ist auch Freude, denn Gott erhört Gebet! Jesus sagt:

Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet,
so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird! (Johannes 16:24)

Jeder, der auch nur ansatzweise Erfahrungen mit dem Gebet gemacht hat, kann die Wahrheit dieser Verheißung bezeugen. Es ist eine wunderbare Freude, wenn der Herr unseren Glauben stärkt – sei es durch das Einswerden im gemeinsamen Gebet oder durch die Erfahrung von Gebetserhörungen. Ich möchte Dich einladen – uhm – ermahnen: Kämpf mit im Gebet!

Montag, 14. August 2017

Höllenangst

Was ist denn das für ein Thema? Mittelalterlich! Hinterwäldlerisch! Extrem! Lieblos! Moment! Gehen wir das mal Schritt für Schritt an. Wer glaubt denn heute noch an die Hölle?

In den jüdischen Schriften wird die Auferstehung zum Leben der Auferstehung zu „ewiger Schmach und Schande“ gegenübergestellt. Der Islam lehrt einen Unterschied zwischen Himmel und Hölle, ebenso die Bibel. Zählt man die Anhänger dieser 3 Religionen zusammen, kommt man auf eine Bevölkerung von über 3,7 Milliarden Menschen, deren Religion die Existenz einer Hölle oder eines negativen Jenseits lehrt. Geht man berechtigterweise davon aus, dass etliche andere Religionen ähnliche Inhalte lehren, ist nicht übertrieben, davon zu sprechen, dass 2/3 der Weltbevölkerung zu Glaubensrichtungen gehören, die von der Existenz einer Hölle ausgehen. Dies soll genügen zur Beantwortung der Frage: Wer glaubt denn heute noch an die Hölle! Die Antwort ist: VIEL mehr, als man annimmt!

Und was nützt solch ein Glaube? Einmal berichtete das christliche Nachrichtenmagazin IDEA von der Langzeitstudie des Psychologieprofessors Azim F. Shariff  der US Universität Oregon (Portland). Er befragte über einen Zeitraum von 26 Jahren 143.197 Personen in 67 Staaten. Seine Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Verbrechen dort niedriger ist, wo Menschen an einen strafenden Gott glauben. Selbst das Schummeln bei Klausuren nimmt dort messbar ab, wo Studenten an einen strafenden Gott glauben. Auch der Umkehrschluss wird in der Studie bestätigt: Wo Gott vorwiegend als gütig und vergebend angesehen wird und Sünde ohne Konsequenzen bleibt, steigt die Kriminalität. Soviel zur Frage: Was nützt solch ein Glaube?

Höllenangst ist weltweit stark verbreitet, und Höllenangst senkt die Kriminalitätsrate.
Wir stellen fest: Höllenangst ist kein mittelalterliches Überbleibsel, an dem eine Minderheit von Spinnern festhält, sondern kann durchaus positives Sozialverhalten unterstützen.
 
Jesus hat sich nicht gescheut, die Existenz einer Hölle zu lehren und davor zu warnen:
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. (Matthäus 10:28) 
 
Jesus lehrt, dass die Hölle NICHT für Menschen geschaffen wurde, sondern für Satan und seine Dämonen (Matthäus 25:41). Allerdings lehrt Jesus auch: Wer das Geschenk der Vergebung und des ewigen Lebens durch Jesus ablehnt, der hat die Wahl getroffen, mit Satan und seinen Dämonen die Ewigkeit zu verbringen. Genauso, wie Jesus vor der Hölle warnt, lädt er herzlich ein: 
 
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. (Matthäus 5:24) 
 
Höllenangst ist bedingt berechtigt! Höllenangst ist berechtigt bei denen, die sich lustig machen über dass, was sie nicht sehen (das Jenseits) und gleichzeitig die Botschaft dessen ignorieren, der darüber aufklären kann!
 
Höllenangst ist unberechtigt bei denen, die auf Jesu Wort hören, an Ihn glauben und konsequenterweise Ihm nachfolgen. Für sie ist nicht Höllenangst sondern Himmelsfreude angesagt! Aber auch sie sollten sich mit der Realität der Hölle beschäftigen, im Sinne des Zitats von William Booth, dem Gründer der Heilsarmee. Er sagte: 
 
Die meisten Christen würden gerne ihre Rekruten für 5 Jahre auf eine Bibelschule schicken. Ich würde sie am liebsten für 5 Minuten in die Hölle schicken. Das würde mehr als alles andere helfen, sie für einen lebenslangen, leidenschaftlichen Dienst vorzubereiten.

Sonntag, 13. August 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext heute
Nehemia 1:1-11 

1 Bericht von Nehemia Ben-Hachalja: Im 20. Regierungsjahr des Artaxerxes hielt ich mich in der befestigten Oberstadt von Susa auf. Im Dezember 
2 kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Judäa zu mir. Ich fragte sie, wie es den Juden dort ginge, dem Rest, der dem Exil entkommen war, und erkundigte mich nach Jerusalem.  
3 Sie berichteten: "Die Juden dort in der Provinz leben in großer Not und Schande. Die Mauer Jerusalems liegt immer noch in Trümmern und die Tore sind verbrannt."  
4 Als ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete zu Gott im Himmel. 
5 Ich sagte: "Ach Jahwe, du Gott des Himmels, du großer und furchterregender Gott! Du stehst zu deinem Gnadenbund und zu denen, die dich lieben und deine Gebote halten!  
6 Hab doch ein offenes Ohr für das Gebet deines Dieners und sieh mich freundlich an. Tag und Nacht bete ich zu dir für deine Diener, die Israeliten. Und ich bekenne dir alle unsere Sünden gegen dich, auch die von meiner Familie und mir.  
7 Wir haben uns schwer an dir vergangen; wir haben die Gebote, Gesetze und Anordnungen missachtet, die du deinem Diener Mose gegeben hast.  
8 Denk doch an das, was du ihm damals gesagt hast: 'Wenn ihr mir die Treue brecht, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen.  
9 Wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote achtet und befolgt, dann werde ich euch wieder zurückholen, selbst die, die ich bis zum fernsten Horizont verstoßen habe. Ich werde sie heimbringen an den Ort, den ich zum Wohnsitz meines Namens erwählt habe.' –  
10 Sie sind ja doch deine Diener und dein Volk, das du durch deine große Macht und mit starker Hand befreit hast.  
11 Ach Jahwe, erhöre mein Gebet und das Flehen deiner Diener, die dir ehrfürchtig dienen wollen. Lass es mir, deinem Diener, doch heute gelingen, dass er bei diesem Mann Erbarmen findet." Ich war nämlich Mundschenk beim König. 
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. (Quelle: HIER)

Wir beginnen heute mit einem neuen Bibelbuch, dem Buch Nehemia. Ein spannendes, lesenswertes Buch über den Bau der Mauer Jerusalems und Gottes Wirken an Seinem Volk zu ihrer politischen und vor allem geistlichen Wiederherstellung. Wir beginnen mit einer zeitlichen Einordnung des Buches und schauen dann ein wenig auf den Mann des Buches und einige Haiuptlektionen, die wir uns in den kommenden Wochenanschauen werden. Mit Jesus im Zentrum, Gottes Wort verkündigt, Gottes Lob gesungen und Gemeinschaft in Jesu Namen freuen wir uns auf einen gesegneten Gottesdienst.

 HERZLICHE EINLADUNG ZUM GOTTESDIENST
Anbetung & Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen 

Beginn: 10:30 Uhr
 Wir freuen uns auf Dich!

 Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum 
 
Sonntagszitat:
Beten sollte niemals eine Entschuldigung für Untätigkeit sein.  
Nehemia betete, aber er stellte auch Wachen zum Schutz 

(Corrie ten Boom)
Unser Leben verläuft zwischen Hartherzigkeit 
und Barmherzigkeit. 
Viele verschließen ihr Herz, machen es unempfindlich,  
mauern es ein, 
und merken oft selbst diesen Verfall nicht 
noch diese Versteinerung.
Was als Stärke empfunden wird, erweist sich schließlich 
als lebensbedrohende Schwäche. Das Herz stirbt.
(Peter Hahne)