Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben
bewahrt. Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir
der Herr, der gerechte Richter,
an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch
allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.
Diese Worte würde sicher jeder Christ gerne über sein Leben
sagen können. Aber was läuft falsch bei vielen, die einmal einen Anfang mit
Jesus gemacht haben? Was ist es, das Dich und mich aus der Bahn wirft? Was
wirft Christen aus der Bahn.
Diese Frage kann man sicher mit Tausenderlei beantworten: Bei
vielen ist es ein moderner Götzendienst, wo Arbeit, Partys, Freunde, Haustiere,
Hobbys, Parallelveranstaltungen, Fernsehen und vieles andere den Lauf bremst
oder sogar zum Stillstand bringt. Natürlich gibt es durchaus Verpflichtungen
oder Bremsklötze, denen auch Christen nicht aus dem Weg gehen können. Auch
Jesusjünger werden krank, müssen am Sonntag ihren Krankenhausdienst antreten
oder gehen ihren Hobbys nach. Davon spricht Paulus auch nicht! Paulus spricht
von den Dingen, die unseren Lauf mit Jesus bekämpfen; von Freuden, die gerade
dann unterhalten werden wollen, wenn Jesus uns begegnen möchte.
Wie kommt es, dass es immer wieder Dinge im Leben gibt, die
Jesus Konkurrenz machen und Ihn in den Hintergrund schieben? Freuden, die uns
einflüstern: „Du gibst den Glauben ja
nicht auf, du lebst nur nicht so ‚extrem’ wie die andern. Das Leben besteht
nicht nur aus deinem Glauben!“ Sicher ist es nicht Jesus, der so redet. Das
sind die Worte der Gegenpartei.
Im Wort Gottes finden wir eine Aussage, die uns erkennen
lässt, wie wir – wie Paulus – den guten Kampf kämpfen, den Lauf vollenden,
den Glauben bewahre und die Krone der Gerechtigkeit empfangen können. In
Daniel 11:32 heißt es:
„Die Leute aber, die ihren Gott kennen,
werden festbleiben und handeln.“ (Daniel
11:32b)
Hier wird uns einerseits gesagt, wie wir siegreich und aktiv
bleiben im Glauben und zum anderen wird unsere Frage beantwortet, was es ist,
das Jesusjünger aus der Bahn wirft.
Jesus nicht richtig zu kennen oder zu wenig zu kennen ist
der Grund, warum Menschen aus der Bahn der Nachfolge geworfen werden. Wer Jesus
so wenig kennt, dass Er nicht mehr genug ist, der wird unweigerlich im Leben
nach Alternativen suchen. Wessen Glaubensleben nur noch halbvoll mit Jesus ist,
der wird ein Leeregefühl verspüren, das gefüllt werden will – und wird es
füllen … mit Sport, Musik, Natur, Tierliebe, Fitness, Kunst, Lesen,
Geselligkeit und, und, und. Natürlich fällt auf, dass nicht eins dieser Dinge
schlecht ist in sich selbst. Im Gegenteil! Sie sind alle gut und
erstrebenswert. Aber wo sie auch nur beginnen, Kraft und Raum einzunehmen, der
Jesus zusteht, da wird mein Lauf gehindert, meine Freude an Jesus gemindert und
meine Nachfolge gelähmt. Wo ein Mensch beginnt, den Mangel an Freude am Herrn
oder den Mangel an Gotteserkenntnis mit anderem zu füllen als mit Jesus selbst,
da ist der „Tod im Topf“. Wie herrlich demgegenüber das Versprechen Gottes:
„Die Leute aber, die ihren Gott kennen,
werden festbleiben und handeln.“ (Daniel
11:32b)
Feier Jesus morgen mit uns! Lerne Ihn lieben und Ihm folgen. Mach Ihn zu Deiner Priorität!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich Willkommen!