Was immer dieser
Tage in den Medien publiziert wird, ist mit Vorsicht zu genießen. Was heute als
Schlagzeile verbreitet wird, entpuppt sich morgen als Falschmeldung. Asia Bibis
Anwalt behauptete zunächst, er habe fliehen müssen, weil sein Leben in Pakistan
massiv in Gefahr war. Dann behauptete er, er sei durch die UN und EU gegen
seinen Willen zur Flucht gezwungen worden.
Auch betreffs
Asias Aufenthaltsort ranken sich Gerüchte. Die meisten Quellen sehen sie immer
noch in Pakistan, mittlerweile wiedervereint mit ihrem Mann, an einem geheimen
Ort. Diese Information scheint die wahrscheinlichste.
Mittlerweile
werden weltweit politische Stimmen laut, die Druck auf Pakistan ausüben, Asia
Bibi und ihre Familie ausfliegen zu lassen. Asylanträge wurden bereits in
mehreren Ländern gestellt. Deutschland ist (scheinbear) bis jetzt nicht
darunter, obwohl sich auch deutsche Politiker für die Gewährung von Asyl stark
machen. Unbestätigten Berichten zufolge soll Großbritannien den Asylantrag
aus Gründen der Sicherheit abgelehnt haben. (Man kann nur hoffen, das solch eine feige
Antwort eine Falschmeldung ist!) Die Niederlande stehen eher offen zu einem
Asylantrag und auch Italien scheint sich in diese Richtung zu bewegen. In
Venedig / Italien sollen am 20. November verschiedene Monumente der Stadt rot
angeleuchtet werden in Gedenken an verfolgte Christen, inspiriert durch den
Fall Asia Bibis. Gemeinsam mit anderen westlichen Nationen arbeitet Italien an
einer Ausreisegenehmigung für Asia – hinter verschlossenen Türen, versteht
sich.
Die ganze Welt
scheint sich – wenn auch nicht in den Schlagzeilen – mit dem Schicksal dieser
Frau in Pakistan zu beschäftigen. Das ganze Land Pakistan scheint sich nur noch
um die Christin, Asia Bibi und ihre Familie zu drehen, für die der pakistanische Mob die Hinrichtung fordert.
Solange Asia Bibi
und ihre Familie nicht in Sicherheit sind, heißt es für uns