„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 23. Juni 2018

Von Schirmen, Jesus und Dir

Gestern im Cafe. Herbert hatte den geistlichen Impuls und brachte … einen Schirm. Dann begann er aufzulisten, wie viele verschiedene Schirme es gibt: Es gibt Regenschirme, die man gestern auch zum Schutz gegen Regen gebrauchen konnte. Dann gibt es Sonnenschirme, die unseren Körper vor zu intensiver Sonnenbestrahlung schützen. Schirmkappen bieten besonders Kopf und Stirne Schutz und beschatten die Augen. Schweißerschirme schützen den Arbeiter vor Funkenflug und blendendem Licht – ein absolutes Muss! Eine ganz andere Art von Schirmen, aber auch lebensnotwendig, sind Fallschirm und Gleitschirm. Wer aus einem Flugzeug oder von einer Klippe springen will, sollte einen funktionstüchtigen Schirm dieser Art dabei haben. Schirme, egal welcher Art, sollen den Benutzers schützen.

Auch die Bibel spricht von einem Schirm, der uns Menschen schützen soll und schützen kann. Dazu finden sich in der Bibel mehrere Verse:
 
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt,
der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken,
und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen;
seine Treue ist Schirm und Schild.
Du bist mein Schirm und mein Schild;
ich hoffe auf dein Wort.
Du bist dem Schwachen 
eine Zuflucht geworden,
eine Zuflucht dem Armen in seiner Not,
ein Schirm vor dem Wolkenbruch, 
ein Schatten vor der Hitze,
als der Zornhauch der Tyrannen 
wie ein Unwetter gegen eine Wand daherkam. 
(Psalm 91:1+4; Psalm 119:114; Jesaja 25:4)

Jesus Christus ist ein Schutz denen, die sich Ihm anvertrauen. Das tut natürlich nicht jeder – keiner von denen, die eh nicht an Ihn glauben, aber auch nicht jeder von denen, die an Ihn glauben. Wie oft wurschteln wir rum und versuchen, ohne Schirm – aber trotzdem trocken –  durch die Stürme des Lebens zu kommen. Warum? 

Wie oft gehen wir durch die Hitze der Anfechtung und versuchen, ohne Schirm, aber unversengt die Hitze zu überstehen? Warum nur? Wie oft stehen wir in gefährlichen Projekten und meinen, ohne Jesu Schutzschirm auszukommen? Oder wir sind im Sturzflug und haben den Fall- oder Gleitschirm sogar dabei – versuchen aber, sanft zu landen, ohne ihn in Anspruch zu nehmen? Wieso nur? Gott möchte es so viel einfacher machen für uns, indem Er alle nötigen und möglichen Schutzschirme in sich selbst vereinigt. Er sagt:

Komm zu mir! Setz’ Dich zu mir! Ruhe aus bei mir! Solange Du neben mir sitzt, unter meinem Schirm der Treue, im angenehmen Schatten meiner Gegenwart – solange musst Du Dich nicht sorgen! Unter meinem Schirm darfst Du alle Deine Sorgen an mich abgeben und Dich sogar freuen! Solange Du hinter dem Schild meiner breiten Schultern Zuflucht suchst, solange Du im Schutz meiner Flügel ausruhst, werde ich Dich beschirmen und beschützen. Bei mir bist Du sicher!

Größeres, Besseres kann es doch gar nicht geben! Schutz bei Jesus zu finden beinhaltet Frieden bei Ihm zu finden, Ruhe zu finden, Hoffnung zu finden, Geborgenheit, Wärme, Zuversicht, Mut und Kraft.

Brauchst Du das? Oft? Manchmal?
Ich brauche es immer wieder! Täglich!
Lass uns zu Jesus gehen und bei Ihm sitzen unter Seinem Schirm! 

Morgen treffen wir uns um 10:30 Uhr zum Gottesdienst. Wir setzen uns gemeinsam "unter seinen Schirm", ruhen aus, tanken auf, freuen uns und feiern miteinander. Du bist herzlich eingeladen. Einen Platz bei uns unter dem Schirm Jesu halten wir für Dich frei - und für deine Freunde auch!

CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
HERZLICH WILLKOMMEN!

Freitag, 22. Juni 2018

Christof Osigus

Nicht, weil er Schalker ist, haben mich die Berichte über ihn fasziniert. Vielmehr deshalb, weil er ein Ziel im Leben hat, für das er lebt. Christof Osigus beendete seine Torwartkarriere 2010 beim FC Recklinghausen und arbeitet heute Bankkaufmann und Torwartscout für den Nachwuchs des FC Schalke 04.

In den Berichten heißt es: „Osigus arbeitet hauptberuflich bei einer Bank. Der Scouting-Job auf Schalke ist für ihn eine Herzensangelegenheit, die er mit viel Leidenschaft angeht.

Im Scoutingbereich für zukünftige Torhüter ist Osigus für Schalke tätig – live auf dem Platz oder über Videoaufnahmen zu Hause. Bereits in den ersten 4 Monaten seiner Tätigkeit sichtete er über 100 (!) potentielle Kandidaten.

Herzensangelegenheit bedeutet für ihn, morgens um 5 Uhr aufzustehen und sich Fußballspiele anzuschauen, in denen mögliche Kandidaten auflaufen. Eine hochkonzentrierte Arbeit am frühen Morgen, denn er sieht sich diese Spiele in vierfacher Geschwindigkeit an. Auf diese Weise kann er bis zu 3 Partien am Tag analysieren. Sein Ziel ist es, einen neuen „Manuel Neuer“ zu entdecken und für Schalke an Land zu ziehen. Leben für den FC Schalke 04.

Wofür lebe ich?  Wofür lebst Du? Auch wir haben einen Job, eine Familie und / oder andere Verantwortungen im Leben – wie jeder Mensch. Manches ist bei uns allen gleich. Wir brauchen Geld (in der Regel weniger, als wir denken); wir brauchen was zu Essen (in der Regel auch weniger, als wir denken – ich zumindest); wir brauchen was zum Anziehen, zum Fortbewegen und ein Dach über dem Kopf. Aber wofür leben wir? Wofür wir leben, wird alles andere beeinflussen; wird beeinflussen, wie wir leben und was uns aufleben lässt.

Eigentlich – dieses Wort ist hier bewusst eingesetzt – eigentlich ist das „wofür wir leben“ für einen Nachfolger Jesu klar definiert. Es definiert sich bereits an dem Begriff „Nach - Folger“. Drei mal schreibt Paulus, ein Nachfolger Jesu: „Werdet meine Nachahmer!(1 Korinther 4:16)  In 1 Korinther 11:1 fügt er hinzu: „gleichwie auch ich Christi Nachahmer bin!“ Und an die Philipper erweitert er: „und seht auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt!“ Paulus geht es also nicht um ihn selbst, sondern um Jesus, dem er folgte.

Aber wofür lebte Paulus? Wofür sollen Christen leben? Paulus nimmt klar Stellung zu dieser Frage und beantwortet sie mit den Worten:

Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.“
„Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, 
so sterben wir dem Herrn;
ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“
(Philipper 1:21; Römer 14:8)

Christof Osigus hat ein Herzensanliegen: neue, zukünftige Weltklassetorhüter für den FC Schalke 04 zu entdecken. Dafür opfert er süßen Schlaf, gibt die erste(n) Stunde(n) des Tages der Erfüllung seines Ziels und lebt sein Ziel mit Leidenschaft.

Was ist Dein Herzensanliegen? Wofür opferst Du mit Leidenschaft? Wofür lebst Du?

Es ist ein Vorrecht, Bürger des Himmels und Durchreisender auf der Erde zu sein. Es ist ein Geschenk Gottes, in den meisten Hamsterrädern der Menschheit nicht mitlaufen zu müssen. Es ist frohmachende Gnade, für und mit Jesus leben zu dürfen.

Ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden
gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu,
meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe;
und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne
(Philipper 3:8)
 

Donnerstag, 21. Juni 2018

Ab heute ...

Donnerstag, der 21. Juni 1945. Einige von uns haben diesen Tag mit seinen Ereignissen miterlebt. Einige waren so jung, dass sie sich an nichts mehr erinnern können. Andere sind heute so alt, dass sie sich ebenfalls an nichts mehr erinnern können. Was war am 21. Juni 1945? - Sommeranfang!

Heute, am Donnerstag dem 21. Juni 2018 finden wir den gleichen Kalendereintrag: Sommeranfang. Und jedes Jahr werde ich an zweierlei erinnert, etwas Gutes und etwas nicht so Gutes. Ich freue mich über den Sommer, und obwohl ich weiß, dass mir viele nicht zustimmen werden (müssen sie auch nicht!) - mein Motto ist: "Lieber schwitzen als frieren!"  Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die, dass ab heute werden die Tage wieder kürzer werden. Jeden Tag verlieren wir etwas mehr vom Sonnenlicht. JEDEN TAG! Das gefällt mir nicht!

Ist der 21.6. nun ein Freudentag oder ein Trauertag? Kommt drauf an, wie man's nimmt. Ob ich den Sommeranfang feiere oder verdränge, hängt von meiner Perspektive ab.

Vieles im Leben hängt von unserer Perspektive ab. Ich erinnere mich an den Bericht in der Bibel als eine gesamte Armee vor Angst gelähmt war. Es war viele Jahrhunderte vor der Zeit, in der man den Großteil eines Krieges über Distanz führen konnte, mit Langstreckenraketen, Luftangriffen und dergleichen. Es war eine "Armee gegen Armee" Angelegenheit. Mann gegen Mann. Wie viele Soldaten werden es gewesen sein? Tausende? Zehntausende? Wie viele auch immer - es waren viele; so viele, dass sie die feindliche Armee ohne Weiteres hätten in die Flucht schlagen können. Aber es ging nicht - sie waren eben wie gelähmt. Der Feind hatte einen Einzelkämpfer, der jedem Gegner, der ihn sah, das Blut in den Adern gefrieren ließ. War es eine geburtliche Anomalie? Stand der Riese mit dem Teufel im Pakt? Die Antwort war relativ egal. Es war ein Tier von einem Mann, der zudem das faulste und provokativste Mundwerk hatte, dass man seit langem in Israel gehört hatte. Jeder blieb in seinem Loch im Schützengraben und ließ die täglichen Schmährufe des Feindes über sich ergehen. Das Monster musste mit dem Teufel im Bunde stehen. So sah kein normaler Mensch aus!

Israels Heere waren gelähmt. Die Heerführer geblendet von dem Schrecken des Gegners, Augen und Ohren gefangen und wie hypnotisiert auf den zweibeinigen Dämon gerichtet.

Und dann kam David. Ein "junger Spund," zu jung, um in Israels Armee eingezogen zu werden. Er war lediglich gekommen, weil sein Vater ihn geschickt hatte, den Brüdern an der Front Verpflegung - und ein paar Nachrichten vom Kriegsschauplatz mit nach Hause zu bringen.

Wie es so kam, lief der feindliche Gigant - er wurde Goliath genannt - gerade zu seiner morgendlichen Spott- und Hohnattacke auf, als David seine Brüder an der Front fand. Jedes Wort Goliaths all den Spott und Hohn über Israels Gott, den wahren Gott, unseren Gott, musste David sich anhören. Und unter all den zehntausenden von Israels Soldaten hatte er allein eine andere Perspektive. Während jeder um ihn herum zitterte, bebte und stöhnte: "Der ist so riesig, den können wir nie besiegen!" sah David die Situation anders. Mutig griff er zu seiner Steinschleuder mit der Einstellung: "Der ist so riesig, den kann ich gar nicht verfehlen!"

"…ich … komme zu dir im Namen des Herrn der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast! An diesem heutigen Tag wird dich der Herr in meine Hand ausliefern … damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat! … denn der Kampf ist die Sache des Herrn …!" (1 Samuel 17:45-47)

Mit dieser Perspektive und seiner Steinschleuder in der Hand nahm er die Herausforderung an, seine (inneren) Augen nicht auf Goliath, sondern auf Gott gerichtet. Mit seiner biblischen Perspektive hatte David recht: Er hat Goliath nicht verfehlt!

Perspektive - worauf waren Deine Augen bisher gerichtet?
Worauf werden sie ab heute gerichtet sein?

Mittwoch, 20. Juni 2018

Was ist Gottes Segen schon wert?


Ist die Frage berechtigt? Viele Christen würden wahrscheinlich antworten: „Viel!“ Manche würden sagen: „Alles!“ Aber einige würden wahrscheinlich auch die Schultern zucken und entgegnen: „Weiß nicht!“ oder „Kommt drauf an!“ Und Du? Was würdest Du antworten?

Wie wichtig Gottes Segen ist, wird u.a. durch Matthäus 5:45 deutlich, wo Jesus lehrt:

Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

Gott segnet uns ungefragt. Er beschenkt uns – Gute und Böse, Gläubige und Ungläubige. So groß ist Seine Gnade und so umfassend Seine Liebe. Was wären wir ohne diesen, Seinen Segen? Wohl tot, denn ohne Sonne und Regen gäbe es keine Überlebenschancen. Wie tief muss Gottes Liebe sein …!

Aber nehmen wir diese Segnungen nicht viel eher als Geschenke der Natur wahr, als Kreislauf des Lebens oder als Naturgesetze? Gottes Wort sagt, dass es Segnungen Gottes sind. So ist die Luft, die wir atmen, die Vögel, die wir hören, die Natur, die wir sehen, die Lebensmittel, die wir essen und viele Segnungen mehr.

Erschreckend ist die Tatsache, dass es immer Gläubige gegeben hat, die Gottes Segnungen gering geachtet haben. „Was ist Gottes Segen schon wert?“ lautet die Frage.

So zum Beispiel Esau. Ihm stand der Segen des Erstgeborenen zu. Das war kein Pappenstil, aber der Segen stand noch aus, war noch nicht greifbar. Und er hatte Hunger und wollte essen. Jetzt!  Um was zu essen zu bekommen, verscherbelte er den Segen Gottes. Unglaublich!

Auch der reiche Jüngling. Mit einfachen Worten erklärte Jesus, was ihm noch im Glauben fehlte, um den Segen des ewigen Lebens zu erlangen. Aber das hätte ihn gekostet. Nicht umsonst ist er in die Geschichte eingegangen als „der reiche Jüngling.“ Er war reich und er dachte wohl, Gottes Segen könnte ihm nicht das Wasser reichen. Warum sonst hätte er an seinem irdischen (Un)glück festgehalten und sein ewiges Glück aufgegeben. Idiotisch! – Ups bezeichne ich mich gerade selbst als Idioten? Handle ich vielleicht ähnlich? Setze auch ich den Segen Gottes zurück, für mein Hobby, meine Leidenschaft, meine Interessen, das, woran mein Herz hängt?

In Matthäus 6:20 fordert Jesus Seine Jünger auf:

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden,
wo die Motten und der Rost sie fressen
und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel,
wo weder die Motten noch der Rost sie fressen
und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen!“

Jesus ist nicht gegen Besitz, Hobbies oder Freude. Aber Er möchte die richtigen Prioritäten. Wenn nicht Jesus unsere erste Priorität ist, haben wir die falsche. Wenn wir nicht für Ihn leben, leben wir für den Falschen. Wenn wir nicht Sein Reich bauen, bauen wir das falsche.

Diese Verse fragen uns nicht, ob wir das ewige Leben haben möchten. Sie fragen nicht nach unserem Heil. Sie fragen uns vielmehr: Was ist uns der Segen Gottes wert? Für sich selbst beantwortet Paulus die Frage mit den Worten in Philipper 2:7-11:

7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; 8 ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne 9 und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, 10 um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, 11 damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange.

Was ist Gottes Segen schon wert?  ALLES!

Heute Abend findet um 19:30 Uhr unsere Jüngerschaftsstunde statt. Dazu bist Du herzlich eingelden!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 
(gegenüber vom Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 19:30 Uhr

Dienstag, 19. Juni 2018

Gebet im Römerbrief

Auch im Römerbrief gibt es zahlreiche Stellen, die uns Mut machen zum Gebet und durch die Gott verheißt, uns zu hören. Eine Stelle, die besonders aufleuchtet steht in Römer 8:26+27.

Es gibt Zeiten, in denen wir nicht mehr – oder kaum mehr – beten können. Es hat Zeiten in meinem Leben gegeben, in denen ich abends im Bett lag und bewusst das Vater Unser gebetet habe – weil mir alles andere zu mühsam war oder mir die Worte fehlten, meine Probleme oder meinen Schmerz in Worte zu fassen. Welche Ermutigung bringt dann Römer 8:26+27 in ein verzagtes Herz:

Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.
Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen,
wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein
mit unaussprechlichen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht,
weiß, was das Trachten des Geistes ist;
denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.

Gebet ist unser Reden mit Gott, das Reden des Kindes mit „Papa“. Aber manchmal fehlen die Worte. Aus Begeisterung, aus Schmerz, aus Verwirrung, aus Verzweiflung ... – und was macht Gott: Er sendet uns einen Helfer. Sogar zum Beten! Preis dem Herrn! Der Heilige Geist kommt uns zu Hilfe, wenn wir nicht mehr wissen, wie. Er weiß, was wir brauchen und wie wir’s meinen. Er greift unsere Schwachheit und unser Anliegen auf und bringt es vor den himmlischen Thron  Was für ein Trost! Das macht Mut, zu beten, auch wenn ich mich dabei schwach und unwürdig fühle!

Manchmal finden wir es auch einfacher, zu arbeiten, als zu beten. Grund ist, weil wir lieber das tun, worin wir stark sind, als das, worin wir schwach sind. Gebet ist Schwachheit. Wir bekennen, dass wir Hilfe brauchen. Und manchmal wissen wir einfach nicht, wie wir um diese Hilfe bitten sollen. Aber Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben um uns zu helfen.

Lass Deine Schwachheit zu – und der Heilige Geist wird Dir als Helfer zur Seite stehen. Manches Gebet ist schön formuliert, ein Wohlklang für unser Ohr, aber ein Missklang für Gott. Nicht, weil die falschen Formulierungen gebraucht wurden, sondern weil ein Schwacher versucht hat, stark zu beten. Lass den Geist Gottes Dein Gebetshelfer sein. Bete in Schwachheit und Aufrichtigkeit, und Er wird Dir in Deiner Schwachheit zu Hilfe kommen. Lass Dir diese Gelegenheit nicht entgehen. Such das Gebet mit dem himmlischen Vater und lass Dich vom Geist Gottes in Deiner Schwachheit führen – selbst dann, wenn es nur Seufzer werden. 
Er tritt so für Dich ein, wie es Gott entspricht.

Montag, 18. Juni 2018

HEUTE: MÄNNERABEND MIT NARI

Calvary Chapel  
Freier Grund (CCFG)
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
HEUTE ABEND - 19:30h

Ein Abend mit KreNAR(I) Bollguri. Wer diesen Männerabend verpasst, der hat was verpasst. Männer, lasst Euch einladen und bringt Eure Freunde mit.

Siehe auch den folgenden Eintrag im Blog.

Nari


An einem Tag im Jahr 1984 wurde sein Leben verändert. Beim unschuldigen Spielen mit einer gefundenen Handgranate fand der 6jährige albanische Junge fast den Tod. Sein Leben behielt er, sein Bein, Unterarm und einen großen Teil seines Sehvermögens verlor er. In dem kleinen albanischen Dorf hat er mit dieser Behinderung keine Zukunft mehr. Er kann nicht in die Schule gehen, verliert den Kontakt zu seinen Freunden. Wenn seine Familie Besuch bekommt, wird er versteckt und er schließt daraus: „Ich muss ein Monster sein!“ Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit quälen ihn. 
Jahre später lernte er Jesus kennen. Die Begegnung mit Jesus wurde zur Revolution seines Lebens. Zunächst erhielt er neuen Lebenssinn und Lebensmut. Später kam er nach Deutschland und erhielt er durch öffentliche Aufrufe der Siegener Zeitung genügend Spenden, um seine Leiden in Deutschland behandeln zu lassen. Nebenbei besuchte er die Bibelschule der Calvary Chapel in Siegen. Jetzt lebt er in Berlin und …

Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden, denn Nari wird heute Abend an unserem Männerabend über sein Leben mit Jesus berichten. Nari hat viel Leid durch das Leben und viel Freude durch Gott erfahren. Jesus ist seine Kraft und Nari ist ein äußerst dankbarer Mensch mit einer ansteckenden Freude.

Alle Männer sind herzlich eingeladen, den heutigen Abend mit Nari und uns zu verbringen. Wir treffen uns um 19:30 Uhr im Bitzegarten 5, Anbetung, Naris Bericht, Essen. Komm, und bring Freunde mit.

Naris Geschichte ist zwar besonders, aber kein Einzelfall. Wer Jesus begegnet, begegnet dem, der Leben verändern kann – auch Dein Leben. Er hat Kranke geheilt – oder gestärkt. Er hat Hungrige gespeist. Er hat Hoffnungslosen neue Hoffnung gegeben. Er hat Ehen erneuert. Er hat Einsamen Freunde vergeben, und Er hat Sündern ihre Schuld vergeben.

Wir laden nicht nur ein zu unserem Männerabend. Zuallererst laden wir ein zu Jesus.

Nimm Dir ein paar Minuten und schau Dir Naris Zeugnis an.

Sonntag, 17. Juni 2018

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Predigttext:
Apostelgeschichte 8:1-4
 5 Philippus zum Beispiel ging in eine Stadt von Samarien und predigte, dass Jesus der Messias ist. 
6 Die Menge hörte Philippus mit großer Aufmerksamkeit zu. Sie nahmen auch die Zeichen von Gottes Macht wahr, die durch ihn geschahen. 
7 Bei vielen Besessenen hatten sie miterlebt, wie Dämonen laut schreiend ausfuhren, und hatten gesehen, wie viele Gelähmte und Verkrüppelte geheilt wurden. 
8 Es herrschte große Freude in der Stadt. 
9 Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit okkulten Dingen befasste. Er behauptete, ein großer Magier zu sein, und hatte das Volk von Samarien in Begeisterung versetzt. 
10 Alle waren von ihm eingenommen, Groß und Klein. "Dieser Mann ist die sogenannte Große Kraft Gottes", sagten sie. 
11 Sie standen ganz in seinem Bann, weil er sie lange Zeit mit seinen okkulten Machenschaften beeindruckt hatte. 12 Als sie dann aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die gute Nachricht von der Herrschaft Gottes brachte und über die Person und das Werk von Jesus, dem Messias, sprach, ließen sich Männer und Frauen taufen. 
13 Sogar Simon selbst kam zum Glauben. Er wurde getauft und schloss sich eng an Philippus an. Die großartigen Zeichen und Wunder versetzten ihn in höchstes Erstaunen.

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Lieder - Gebet - Gottes Wort!

Abendmahl (Teilnahme freiwillig)
parallel Kindergottesdienst!
Gemeinschaft!
Anschließend gemeinsames Mittagessen!

Beginn: 10:30 Uhr

Wir laden alle herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum


Sonntagszitat: 
Hilf mir, nie die Begeisterung meiner Leidenschaft 
für die Erneuerung durch den Heiligen Geist zu halten 
und meinen Glauben nie an gelegentlichen Eindrücken 
und Impulsen zu messen
sondern an meinem beständigen und vorherschenden Wesen.

(aus einem puritanischen Gebet; Quelle: The Valley of Vision, S 65 / Eigenübersetzung)

Bei allen Heuchlern, hilf mir
kein evangelikaler Heuchler zu sein, der denkt,
er könne sicherer sündigen, 
weil die Gnade überfließt;
der seine Lüste damit beruhigt,
dass das Blut Jesu sie reinigt;
der sich zuspricht, dass Gott ihn nicht in die Hölle werfen kann,
weil er ja gerettet ist;
der evangelikale Predigten, Gemeinden und Christen liebt,
aber ein unheiliges Leben führt! 
(aus einem puritanischen Gebet; Quelle: The Valley of Vision, S 72 / Eigenübersetzung)