Wer heute die
Götzen heidnischer Religionen als falsch bezeichnet und dazu aufruft, sich von
ihnen zu trennen, muss damit rechnen, zum Abschuss freigegeben zu werden. Genau
das aber war Jeremias Botschaft.
Bildquelle: HIER |
Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt. (1 Kor. 2:2)
Wer heute die
Götzen heidnischer Religionen als falsch bezeichnet und dazu aufruft, sich von
ihnen zu trennen, muss damit rechnen, zum Abschuss freigegeben zu werden. Genau
das aber war Jeremias Botschaft.
Bildquelle: HIER |
Gestern haben wir gefragt, was Liebe ist und uns die Antwort aus 1 Korinther 13:1-8a geben lassen. Da geht um die Liebe, die Gott in uns und in unseren Gemeinden sehen möchte. Diese Liebe ist gekennzeichnet durch Großzügigkeit, Selbstlosigkeit, Vergebung, Aufrichtigkeit, Güte, Vertrauen und mehr – alles Charakteristika, die wir gerne von anderen annehmen, aber oft selbst nicht für andere besitzen. Gott aber hat Seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. Sie IST da! Und der Heilige Geist ebenfalls! Zu Seiner Frucht gehört nach Galater 5:22 die Liebe.
Ich las das bewegendes Zeugnis einer jungen Christin, die heute als Sängerin und Lebensrechtlerin unterwegs ist. Sie durfte Vergebung und Liebe weitergeben. Es liest sich, als sei das nur im Doppelpack möglich. Im Artikel heißt es:
Gianna Jessen überlebte vor fast 35 Jahren eine Abtreibung. Sie wog nur zwei Pfund, als sie mit Zerebralparese geboren wurde – das ist eine Bewegungsstörung durch frühkindliche Hirnschädigung.
Die Ärzte sagten, sie würde niemals in der Lage sein, ihren Kopf hochzuhalten, zu krabbeln oder zu gehen. Sie hat all diese Hindernisse überwunden.
Dann traf sie ihre leibliche Mutter, die versucht hatte, sie durch eine konzentrierte Salzsäurelösung abzutreiben. Gianna überlebte.
Die Bitterkeit blieb. Seltsamerweise war es jedoch die Mutter, die verbittert war. Sie sagte zu ihrer Tochter: „Du bist mir peinlich!“
Gianna Jessen war sehr verletzt von den bissigen Worten, die ihre leibliche Mutter ihr entgegenschleuderte.
Jessen kämpfte gegen die Tränen und kriegte sich gerade lange genug unter Kontrolle, um ihrer Mutter zu sagen: „Ich verzeihe dir.“
„Ich möchte nicht, dass du mir verzeihst“, antwortete ihre Mutter. „Ich möchte nicht, dass du mit mir redest.“ Damit war das Gespräch vorbei.
Jessen hat ihre leibliche Mutter nicht mehr gesehen. Sie hätte sich dafür entscheiden können, wütend auf ihre Mutter zu sein, aber sie beschloss, keinen Groll zu hegen.
„Auf ihrer Seite (Mutter) war so viel Wut“, sagte sie. Und sie selbst beschloss, dass sie vergeben wollte, so wie ihr himmlischer Vater ihr vergeben hatte.
„Ich habe mich immer wieder dafür entschieden, mich von Jesus definieren zu lassen“, erklärte sie. Der Herr sagte mir: „Du musst es loslassen!“
Mit 3 Jahren konnte sie mit Hilfe von Beinstützen u. einem Gehgerät laufen. Mit 28 Jahren (das war am 30. April 2005 ) absolvierte Jessen ihren ersten Boston-Marathon und lief ein Jahr später den nächsten in London.
Für Jessen war es ein langer Weg: „Wenn dein Vater und deine Mutter dich verlassen, nimmt Gott dich auf.“ Das war ihre Erfahrung. Geliebt von Gott wurde sie fähig, zu lieben.
Dieses Zeugnis ist gleich gut für 3 Beispiele:
1. Lieblosigkeit zerstört und verletzt, zu erkennen im Handeln der Mutter.
2. Loslassen von Groll und Vergebung lassen uns die Macht der Liebe erfahren und machen uns fähig, zu lieben.
3. Die übernatürliche Liebe Gottes ist bereit ist, jeden in die Arme zu schließen, selbst wenn wir von Menschen verlassen werden.
Das dürfen auch für Du und ich erfahren!
In der gegenwärtigen Predigtreihe in unserer Gemeinde geht es um 7 oder 8 Themen, die mir in den vergangen 14 Jahren als Pastor wichtig waren. Vergangenen Sonntag ging es um das Thema „Liebe“. Ein strapaziertes Thema in der Welt. Ein vernachlässigtes Thema in der Gemeinde Jesu.
Aber was ist „Liebe“ überhaupt?
Der kleiner Bobby fragt eines Tages seine große Schwester Tamar, was Liebe sei. Tamar antwortete nur: "Liebe ist, wenn du mir immer wieder meine Süßigkeiten klaust & ich sie immer wieder an die gleiche Stelle lege!"
Da steckt schon eine ganze Portion Wahrheit drin, auch wenn sie verschlüsselt aus Kindermund kommt. Hier eine andere Definition, die Paulus an die Gemeinde in Korinth schreibt (1 Korinther 13:4-8a):
Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; 5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe hört niemals auf.
Das ist eine grandiose Beschreibung von „Liebe“! Nur: Wenn das Liebe ist, wer ist dann fähig zu lieben? Diese Beschreibung der Liebe ist definitiv das, was wir gerne von anderen empfangen möchten: Großzügigkeit, Selbstlosigkeit, Vergebung, Güte, Aufrichtigkeit, Vertrauen … und all die anderen Charakteristika. So darf man uns gerne begegnen! Aber es klingt zunächst mal unmöglich, unsererseits solche Liebe weiterzugeben.
Dabei betonen die vorausgehenden Verse betonen allerdings, wie unerlässlich es ist, in dieser Liebe zu leben. Paulus beginnt 1 Korinther mit den Worten:
1 Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!
Zwei Verse machen uns gewaltig Mut, dass wir es lernen und darin wachsen können, diese Liebe zu praktizieren. Zum einen Römer 5:5:
Die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.
Als wir uns zu Jesus bekehrt haben, hat Gott uns Seinen Geist gegeben. Der lebt in uns und dadurch ist auch die Liebe Gottes in uns vorhanden. Der Heilige Geist ist Gott … und Gott ist Liebe … und wenn Gottes Geist in uns ist, dann ist auch Gottes Liebe grundsätzlich in uns.
Der andere Vers steht in Galater 5:22 und beginnt mit den Worten:
Die Frucht des Geistes aber ist … Liebe!
Der Heilige Geist, durch den die Liebe Gottes in uns ist, möchte Frucht für Gott in unserm Leben bewirken. Zu dieser Frucht gehört diese Liebe.
Niemand muss also fürchten, er könne nicht lieben. Als Christ kannst Du wachsen in Liebe. Du kannst dem Heilgen Geist Raum und Freiheit geben, Seine Frucht: Liebe in Deinem Leben wachsen zu lassen und hervorzubringen. Das kommt nicht über Nacht von 0 auf 100, aber das Wachstumspotential zu Lieben ist in Dir vorhanden … durch den Heiligen Geist!
Ein bewegendes Zeugnis zum Thema morgen.
Der das Buch Hosea einmal in einem Rutsch liest, erhält einen Eindruck von dem, was Gott durch Leben und Botschaft des Propheten kommuniziert.
Heute hab ich auch ein paar Minuten genutzt, um einen Beitrag zu kommentieren. Ein paar Menschen in einer christlichen Facebook Gruppe beleidigten sich gegenseitig, weil sie sich nicht über ein theologisches Thema (Calvinismus / Armenianismus) einigen konnten.
Gibt es eigentlich etwas Neues unter der Sonne? Ich stimme dem Buch Prediger zu, wo es in Kapitel 1:9 heißt:
Was einst gewesen ist, das wird wieder sein, und was einst geschehen ist, das wird wieder geschehen. Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Korrupte Regierungen hat es immer gegeben – und wird es immer geben, egal wie sehr wir uns dagegen auflehnen. Ungerechtigkeit hat es immer gegeben … die Armen hat es immer gegeben … die ungleiche Verteilung der Güter hat es immer gegeben … die Übervorteilung anderer hat es immer gegeben … theologische debatten und Streitigkeiten und die Rebellion der Menschen gegen die Obrigkeit hat es auch immer gegeben. All das ist höchst tragisch. Aber das Tragischste ist, dass viele Christen sich hineinziehen lassen in den Sog der Kläger und Ankläger.
Der Prophet Micha lebte in einer Zeit, in der das mit Sünde durchtränkte Nordreich Israels kurz vor der Auslöschung stand und das sündige Südreich den Spuren des Nordreichs folgte. Kurzzeitige Erweckungen konnten das Gericht aufhalten, aber nicht mehr verhindern.
Micha trat auf gegen Sünde – aber nicht in beleidigender Weise!
Micha nannte Sünde beim Namen – aber immer in Verbindung mit Gott!
Michas höchstes Ziel war nicht Wohlstand und Gerechtigkeit, sondern Besinnung auf Gott und Sein Wort.
Micha war kein Wutbürger, getrieben Missmut. Er war getrieben von Trauer über die Sünden des Volkes und klagt (Micha 1:9):
Darum klage und weine ich, voller Trauer gehe ich barfuß und ohne Obergewand umher. Ich will eine Wehklage halten wie die Schakale und eine Trauer wie die Strauße.
Michas Augen waren nicht verschlossen vor dem Elend seines Volkes und dem Missmanagement seiner Regierung. Er weinte und trauerte und schrie diesbezüglich zum Herrn. Aber über allem kommt er zu einem weisen Entschluss (Micha 7:7):
Ich aber will nach dem Herrn ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.
Das ist der besondere Vers aus dem Buch Micha für heute. So passend für unsere Zeit! Inmitten einer gottlosen, menschenverachtenden Zeit beschließt Micha, auf den Herrn zu schauen – nicht auf die Umstände. Auf den Herrn zu hoffen – nicht auf seine eigene Stimme und zu vertrauen, dass der Herr zu Seinem Ziel kommt.
Das erinnert an Paulus in Korinth, der in der Stadt der Sünde und Ungerechtigkeit nicht die Stadtregierung oder den Kaiser angriff, sondern die Korinther erinnert (1. Korinther 2:2):
Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.
Mit dem heutigen „besonderen Vers“ möchte ich uns alle ermutigen, uns auf das zu konzentrieren, was der Herr uns aufgetragen hat: Nicht zu murren, nicht zu klagen oder zu verunglimpfen, sondern: In einer Welt, in der all das von (fast) allen praktiziert wird, anders zu sein! Du magst viel wissen, viel Einsicht haben, gute oder gut gemeinte Vorschläge haben – aber gib es ab! Kämpf‘ Dich dahin, mit Paulus sagen zu können:
Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.
Übergib Deinen Zorn, Sarkasmus und auch Deine theologische Rechthaberei und Deine vermeintlichen Rechte an Jesus und ruhe mit Micha 7:7:
Ich aber will nach dem Herrn ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.
Es kommt mir so vor, als würde dieses Wort mehr und mehr
aus unserem Wortschatz verdrängt. Forschung und Entwicklung machen
vieles, ja, VIELES möglich, das man noch vor einer Generation als
unmöglich bezeichnet hätte. Besuche auf dem Mond, Eine Raumsonde zum
Mars (mittlerweile plant man die bemannte Raumfahrt zum Mars), Sieg über
bestimmte Krankheiten, usw.
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
Johannes 13:34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
1 Korinther 13:1 Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!
4 Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;
5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;
6 sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.