„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 4. Mai 2024

Verwandelt und gerettet

Hoffnungslose Fälle? Ausweglose Situationen? Bei Gott gibt’s das nicht!

Unter dieser Überschrift veröffentlichte das Monatsmagazin von AVC zwei erstaunliche Zeugnisse, von denen eins heute hier zu lesen ist. Ort und Namen wurden in diesem Eintrag geändert. Die Zeitschrift kann über die AVC Webseite HIER bestellt werden.

Der Bezug zur Heiligen Schrift: Markus 5:1-15:

Bildquelle HIER
Und sie kamen ans andere Ufer des Sees in das Gebiet der Gadarener. 2 Und als er aus dem Schiff gestiegen war, lief ihm sogleich aus den Gräbern ein Mensch mit einem unreinen Geist entgegen, 3 der seine Wohnung in den Gräbern hatte. Und selbst mit Ketten konnte niemand ihn binden, 4 denn schon oft war er mit Fußfesseln und Ketten gebunden worden, aber die Ketten wurden von ihm zerrissen und die Fußfesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen. 5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, auf den Bergen und in den Gräbern, schrie und schlug sich selbst mit Steinen. 6 Als er aber Jesus von ferne sah, lief er und warf sich vor ihm nieder, 7 schrie mit lauter Stimme und sprach: Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten, was habe ich mit dir zu tun? Ich beschwöre dich bei Gott, dass du mich nicht quälst! 8 Denn Er sprach zu ihm: Fahre aus dem Menschen aus, du unreiner Geist! 9 Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er antwortete und sprach: Legion ist mein Name; denn wir sind viele! 10 Und er bat ihn sehr, sie nicht aus dem Land zu verweisen. 11 Es war aber dort an den Bergen eine große Herde Schweine zur Weide. 12 Und die Dämonen baten ihn alle und sprachen: Schicke uns in die Schweine, damit wir in sie fahren! 13 Und sogleich erlaubte es ihnen Jesus. Und die unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine. Und die Herde stürzte sich den Abhang hinunter in den See. Es waren aber etwa 2 000, und sie ertranken im See. 14 Die Schweinehirten aber flohen und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land. Und sie gingen hinaus, um zu sehen, was da geschehen war. 15 Und sie kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, der die Legion gehabt hatte, dasitzen, bekleidet und vernünftig; und sie fürchteten sich.

Die Parallele in unserer Zeit:

Viele Jahre lief im Nachbardorf ein dämonisierter Mann herum“, erzählt unser Mitarbeiter in Afrika. „Er hieß, Marc, war immer nackt und bettelte seltsamerweise auf Englisch um Almosen. Ich gab ihm jedes Mal ein paar Münzen, damit er rasch wieder verschwand. Eines Tages war ich zusammen mit einem Freund wieder im Nachbardorf unterwegs. Plötzlich stand der nackte Marc vor uns und verlangte Geld. Doch diesmal konnten wir ihm nichts geben, weil wir gerade vollgetankt und alles Geld ausgegeben hatten. Marc wurde sehr aggressiv und wollte mit einem Stein den Autolack zerkratzen und die Scheiben einschlagen. Ich versuchte ihn daran zu hindern. Mein Freund brachte sich und das Auto rasch in Sicherheit – und ich stand mitten auf dem Dorfplatz mit einem nackten, wilden Mann, umringt von Schaulustigen. Ich fasste mir ein Herz, befahl den Geistern im Namen von Jesus auszufahren, und ergriff ebenfalls die Flucht. Zwei Monate später besuchte ich eine Kirche im Busch. Als ich eintrat, erblickte ich einen Mann mit erhobenen Händen. Es war kein geringerer als Marc aus dem Nachbardorf! Jetzt aber war er ordentlich gekleidet und betete Gott an. Jesus hatte ihn von den negativen Kräften befreit! Wie ich erfuhr, heiratete er kurze Zeit später. Nur Englisch kann er seither nicht mehr sprechen.“

Welche Ermutigung! Zum einen befreit Gott heute wie damals durch Seine gewaltige Hand. Zum anderen gebraucht Gott auch zaghafte und furchtsame Diener, die sich erst mal aus dem Staub machen, nachdem sie dem Herrn gedient haben. Und Gott handelt trotzdem …!

Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark. (2 Korinther 12:10)

Freitag, 3. Mai 2024

Es gibt sie: WUNDER!

Ich will ehrlich sein. Wenn ich Zeugnisse lese wie die beiden folgenden, dann triumphiere ich aus zwei Gründen: Zum einen mit großer Freude über Menschen, die auf wahrhaft WUNDER-same Weise gerettet wurden. Zum anderen, weil es immer wieder Jesusjünger gibt, die die ewige Rettung von Moslems kaum zu interessieren scheint. Sie legen so eine 'militante' Anti-Moslem Haltung an den Tag, dass sie sich nicht einmal freuen können über Dinge, die im Himmel eine Party auslösen. Hier sind zwei solcher Auslöser, die ich im Rundbrief eines Freundes las. (Namen und Identifikationsmerkmale geändert)

Der Junge, RaiRai, aus einem islamischen Land Nordafrikas nahm ein Neues Testament von unserem Literaturstand, um uns zu schaden. Nach seinen Worten wollte er dafür sorgen, dass wir unser Geld verschwenden. Aber bevor er es zerriss, wollte er nur kurz durch einige Seiten blättern – dann ein paar Seiten mehr – und dann noch ein paar mehr. Das Resultat war, dass er am nächsten Morgen das gesamte Matthäus- und Markusevangelium durchgelesen hatte. Am nächsten Tag las er weiter, entwickelte mehr und mehr Interesse und bat um ein Treffen mit dem Eigentümer des Literaturstandes. Nach 2 Wochen gemeinsamen Bibelstudiums nahm RaiRai Jesus als Retter und Herrn in seinem Leben an.

In Bala (Asien) erklärt Samaiya, wie sie zu Jesus kam.  “Ich komme aus Bala und bin 23 Jahre alt. Über die Medien habe ich Kontakt mit Christen bekommen, die mir viele Fragen beantworteten und mir Bücher, DVDs und ein Neues Testament zuschickten. Lange Zeit trug ich Fragen und Zweifel in meinem Herzen. Ich war eine hingegebene Muslima, die den Koran las, 5 mal am Tag betete, fastete und sich ständig mit islamischer Literatur beschäftigte. Ich meinte es ernst. Mein Vater war Alkoholiker, meine Mutter krank und ich selbst arbeitslos. Das war keine gute Situation. So fiel ich eines Tages auf ,meine Knie und betete: ‘Bitte zeig mir die Türe und rette mich! Siehst Du nicht all meine Hingabe und wie sehr ich Dich liebe? Siehst Du mich nicht? Mütter lieben ihre Kinder ein wenig, aber ich liebe Dich so gut ich kann. Warum liebst Du mich nicht? Zeige mir die Türe und rette mich, oder zieh mich nicht zur Verantwortung für das, was ich tun werde.’
 
Später schlief ich ein und in der Nacht sah ich Jesus in einem Traum. Er sagte: ‘Du gehörst mir.’ Als ich aufwachte, saß ich eine geschlagene Stunde in meinem Bett. Meine Mutter dachte, ich sei verrückt geworden. Ich war so erfüllt mit Frieden und Freude, dass ich dachte, das Dinge mir verloren gehen, würde ich reden. Später versuchte ich herauszufinden, wie man Christ wird. Heute liebe ich den Herrn so sehr, dass ich mein Leben für Ihn geben würde. – Weißt du, wie es weiterging? Als ich begann, Ihm zu vertrauen und alles im Gebet vor Ihn zu bringen, wurde mein Vater vom Alkohol frei, meine Mutter wurde gesund und ich habe genau den richtigen Arbeitsplatz. Ich bin jetzt Seine Jüngerin. Ich tue alles – und werde alles tun – damit jeder dieses Evangelium hört.

Wen solch ein Zeugnis der Liebe und Gnade Gottes nicht berührt, dem ist nicht mehr zu helfen – jedenfalls nicht von menschlicher Seite. Wer unserem Gott keine Wunder mehr zutraut, der braucht auch nicht weiter zu beten für die Milliarden Hindus, Buddhisten und Moslems, die noch wie RaiRai oder Samaiya in Rebellion oder Religiosität gefangen sind. Wer aber an die Kraft und Liebe Gottes glaubt, dem werden solche Zeugnisse Mut machen, sich gerade auch nach denen auszustrecken, die in anderen Religionen gefangen sind – und dennoch geliebt sind von unserem Herrn.

Donnerstag, 2. Mai 2024

Menschlich gesprochen …

Also ehrlich! … Menschlich gesprochen wünschte ich zuerst mal, manche Episoden wären nicht in der Bibel zu finden. Nicht, weil sie die Uninformierten zur Bibelkritik anstiften könnten. Wer kritisieren will, würde auch sonst was finden. Nein, nicht deswegen! Ich würde auf manche Episoden verzichten, weil sie einfach schrecklich sind.

Da wird die Schwester der 12 Söhne Jakobs von einem Fremden vergewaltigt. Die Rache der Brüder ist mörderisch!

Tamar wird von ihrem Halbbruder Amnon vergewaltigt und dann weggeschmissen wie ein altes Kleidungsstück. Auch da führt die Rache zu Mord und Todschlag.

Das Verhalten eines Benjaminiters, das Verhalten Lots, des Neffen Abrahams oder die Kettenreaktion der Sünde in Davids Leben – um nur einige Beispiele zu nennen – das zu lesen ist manchmal schwer zu ertragen. Wäre es nicht ermutigender, fröhlicher, heller, wenn die Bibel aus lauter Visionen der Herrlichkeit Gottes und des Himmels und lauter Beschreibungen Seiner Gnade und Barmherzigkeit bestünde?

Aber solches Denken und Wünschen ist menschlich. Geistlich gesehen bin ich von Herzen dankbar für die Bibel genauso, wie wir sie heute haben. Gottes Wort ist keine verschönende Historie des Volkes Gottes und keine perfektionierte Biographie der Gläubigen. Gerade die tatsächlich geschehenen Schauergeschichten zeigen auf, dass Gott uns die Wahrheit nicht vorenthält. Und die Wahrheit über das Volk Gottes und einzelner Personen ist schon so manch einem zum Segen geworden.

Wenn Gott das Leben unmoralischer Menschen, Mörder, Ehebrecher, gottloser Politiker und gemeiner Heuchler verändern, erneuern und zum Guten wenden kann – ebenso wie das Leben von Scheinheiligen, vermeintlichen Gutmenschen (mit Leichen im Keller) oder ganz normalen Bürgern – dann gibt es Hoffnung. Dann gibt es Hoffnung für jeden: für „die ganz Schlimmen“, für „die normal Schlimmen“ und auch für solche, die sich selbst nicht für schlimm halten, von Gott aber so eingestuft werden.

Ich danke Gott, dass die Bibel die Realität aufzeigt; dass sie den Menschen beschreibt, wie er ist. So offenbart die Bibel zum einen die totale Verderbtheit des Menschen (Römer 3:12+6:23a):

Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! …Der Lohn der Sünde ist der Tod!

... verschweigt aber andererseits auch nicht die unfassbare Gnade Gottes, die bereit ist JEDEM zu vergeben, der sich an Jesus wendet (Römer 6:23b; 1 Johannes 1:9):

Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. …  Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Würden die schlimmsten Sünden in der Bibel verschwiegen, würden wir es kaum glauben können, dass Gottes Vergebung so kraftvoll, Seine Gnade so gewaltig und Seine Liebe so allumfassend ist. So aber wissen wir ohne Zweifel, dass dem schlimmsten Sünder vergeben werden kann, wenn er sich an Jesus wendet.

Lass Dich von den „schlimmen“ Geschichten der Bibel nicht abschrecken. Du findest heute Ähnliches in fast jeder Tageszeitung. Lass Dich vielmehr ermutigen, dass die Schrecken der Menschheit Gott nicht erschrecken können. Er sieht, Er weiß und Er vergibt allen, die neues Leben bei Ihm suchen!

Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen! (2 Korinther 5:17)

Mittwoch, 1. Mai 2024

Tag der Arbeit!

Nicht nur in Deutschland – auch in vielen anderen Ländern der Welt, ist der 1. Mai der Tag der Arbeiterbewegung. Am 1. Mai 1886 wurde in den USA zu einem Generalstreik aufgerufen, um verschiedene Anliegen der Arbeiterbewegung durchzusetzen. 30 Jahre zuvor hatte es bereits Streiks der Arbeiter in Australien gegeben. 1886 wurde der Streik ausgeweitet. Es kam zu Gewalttätigkeiten mit vielen Toten und Verletzten.

3 Jahre später wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterbewegung erklärt. Im Jahr darauf gab es Massenstreiks und Massendemonstrationen weltweit. In Deutschland wurde der 1 Mai 1933 zum Feiertag. Bis heute wird er genutzt, um für Rechte und Forderungen der Arbeiter zu demonstrieren. Dabei wird dieser Tag nicht selten instrumentalisiert um mit Hass und Gewalt gegen alles zu kämpfen, was man in Politik, Umwelt und Gesellschaft in Schieflage sieht.

Christ und Arbeit – ein wichtiges, brisantes und mitunter heikles Thema. Denn Christen sind immer für Gerechtigkeit, haben gleichzeitig aber auch einen anderen Blickwinkel, aus dem sie Arbeit betrachten. Natürlich arbeiten wir Christen für unser täglich Brot. Natürlich arbeiten die meisten Christen als Arbeiter oder Angestellte für ihren Arbeitgeber. Aber bei Jesusjüngern kommt eine weitere Komponente hinzu, die in allen Fragen unsere Einstellung prägt. Eine Komponente, die uns unterscheidet von solchen, die sich nicht als Jünger Jesu verstehen.

So weist Paulus in 1 Korinther 10:31 darauf hin, dass alles, was wir tun, wir zur Ehre Gottes tun sollen. Das ist ein starkes Wort, denn auch Christen arbeiten in Systemen, in denen Ungerechtigkeit herrscht. Auch Christen finden sich in Situationen, in denen sie ungerecht behandelt, unterbezahlt oder gemobbt werden. 1 Korinther 10:31 beschränkt den Auftrag, alle unsere Arbeit zur Ehre Gottes zu tun, nicht auf solche, die in gerechten Arbeitsverhältnissen stehen. Christen schweigen nicht zu Ungerechtigkeit, aber sie begegnen Ungerechtigkeit nur mit gerechten Mitteln. Sie begegnen Lieblosigkeit mit Liebe, und sie folgen den Fußstapfen Jesu, der manches Mal zur Ehre Gottes den Mund aufmachte, aber auch oft Unrecht in Geduld ertrug und sich auf Wichtigeres besann.

Manchmal wird dieser Weg schwer. Auch für Jesus bedeutete das (Er-)Tragen von Ungerechtigkeit eine Last. Manchmal möchten wir lieber ausbrechen. Manchmal sehnen wir uns vielleicht sogar danach, einen „geistlichen“ Dienst zu tun, „vollzeitig“ für Jesus zu arbeiten, um der Ungerechtigkeit der säkularen Arbeitswelt zu entfliehen. Vielleicht ging dieser Wunsch auch dem Arbeiter durch den Kopf, der auf Martin Luther zukam. „Wie kann ich Gott wirklich dienen?“ war seine Frage an den Reformator. „Was ist Deine Arbeit?“ wurde er von Luther gefragt. „Ich bin ein Schuhmacher,“ kam die Antwort. Er war völlig überrascht, als Luther ihm eine unerwartete Antwort gab:  "Wenn Du Gott wirklich dienen willst, dann mach gute Schuhe und verkaufe sie zu einem gerechten Preis!“
 
Luther forderte den Mann nicht auf, „christliche Schuhe oder Schuhe mit Fisch-Symbol“ zu machen. Er forderte ihn nicht auf, seine Arbeit zu kündigen und Mönch zu werden. „Tue, was du tust vor Gott und für Ihn und lebe in Gerechtigkeit!“ 
 
1. Mai – Tag der Arbeiterbewegung. Wenn dieser Tag uns bewegt, als Jünger Jesu in unserem Beruf für Jesus zu arbeiten und Ihm durch Wort und Tat Ehre zu bereiten, dann haben wir mehr erreicht als viele, die der Ungerechtigkeit durch Ungerechtigkeit oder Gewalt begegnen.

Dienstag, 30. April 2024

Ein besonderer Vers aus dem 1. Johannesbrief

Der 1. Johannesbrief ist gespickt mit besonderen Versen, Versen des Zuspruchs, der tiefen Theologie, der Liebe, der Gemeinschaft und vielem mehr. Der erste Vers im ersten Kapitel hat es bereits in sich: Es war von Anfang an, wir haben es gehört und mit unseren eigenen Augen gesehen, wir haben es betrachtet und mit unseren Händen betastet: das Wort des Lebens.

Wie fest und begründet doch unser Glaube ist. Er beruht nicht auf Hörensagen, Fabeln und Schlussfolgerungen, sondern auf den Berichten derer, die dabei waren: Zeitzeugen! Und wie abrupt der Schluss des Briefes in Kapitel 5:21: Kinder, hütet euch vor den Götzen! Amen. Kein normaler Briefschluss mit Grüßen oder Segenswort. Es klingt gerade so, als wolle Johannes noch einmal eine wichtige Warnung wiederholen, die sonst schnell vergessen wird.

Zwischen dem ersten und letzten Vers sind viele andere besondere Verse eingebettet. Ein Kernvers und ein Gedanke, den wir in allen Schriften des Johannes finden ist 1 Johannes 5:12:

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Seltsam, dass viele Christen, selbst Theologen, diese glasklare Aussage ablehnen, ignorieren, versuchen, weg zu erklären oder geflissentlich „überlesen“. Diese Aussage bestätigt den Absolutheitsanspruch Jesu. Mit Jesus: gerettet – ohne Jesus: verloren. Mit Jesus: ewiges Leben – ohne Jesus: kein ewiges Leben. 

Muss ein Mensch unbedingt von Jesus hören und an ihn glauben, um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort! Gibt es weitere Möglichkeiten – außerhalb des Glaubens an Jesus – um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort. Gibt es Schlupflöcher? Kleingedrucktes? Seiteneingänge für solche, die nie von Jesus gehört haben? 1 Johannes 5:12 nennt keine und gibt die Antwort.

Ja, ein ganz besonderer Vers. Kein Einzelvers der Bibel, der im Licht vieler anderslautender Verse umgedeutet werden müsste. Im Gegenteil: Ein Vers, der von ausgesprochen vielen Versen im AT und NT bestätigt wird.

Dank dem Herrn und preis Seinen Namen, wenn Du zu denen gehörst, die „den Sohn“ haben und damit auch das Leben. Lass Dich gleichzeitig ermutigen, den zu verkündigen, der allein ewiges Leben schenken kann. Dazu muss niemand predigen. Das geht auch durch ein einfaches Zeugnis, die Weitergabe eines Traktats oder die Einladung zu einem Gottesdienst.