Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und
guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen,
wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen,
ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung
eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen.
Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr
Herrscher war.
Einmal besuchte der König
einen sehr armen Mann, der nur in einem schlichten, ungemütlichen Keller
lebte. Der König aß die grobe Nahrung des armen Mannes. Er sprach
freundliche und herzliche Worte zu ihm. Dann verabschiedete er sich.
Als er zu einem späteren
Zeitpunkt den armen Mann wieder einmal besuchte, offenbarte der König
seine Identität mit den Worten: "Ich bin euer König!" Der König
erwartete, der Mann würde nun sicherlich um einige Geschenk bitten, oder
darum, dass ihm ein Wunsch erfüllt würde. Nichts davon geschah!
Stattdessen erwiderte der Mann:
"Du hast dein Schloss und
deine Herrlichkeit verlassen, um mich an diesem dunklen, tristen Ort zu
besuchen. Du hast die groben Speisen mitgegessen, die ich gegessen habe.
Du hast Freude in mein Herz gebracht! Anderen hast Du Deine reichen
Gaben geschenkt. Mir hast du dich selbst geschenkt! "
Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"
Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
(2. Korinther 9:15)
FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN
Paul Gerhardt, 1607-1676
Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!
Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.
Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.
Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Paul Gerhardt, 1607-1676
Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!
Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.
Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.
Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Was euch fehlt, ich bring' alles wieder
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.