„Leiden ist besser als Sündigen. Ein Tropfen Sünde birgt mehr Übel als ein Meer aus Leid. Es ist besser, für Christus zu brennen, als sich von ihm zu trennen.“ (Charles H. Spurgeon)

Samstag, 11. Januar 2025

Von Ohrenkitzlern und Kompromisslern

"Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten
werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken.“
(2 Timotheus 4:3)

Ganz klar sagt uns Gottes Wort, in welche Richtung sich die Menschheit bewegt. Es ist nicht in Richtung Gottesfurcht und gesunde, biblische Lehre. Menschengefälligkeit wird die Lehre der Endzeit prägen. An verschiedenen Stellen erwähnt die Bibel die Prediger der letzten Tage und beschreibt sie als Spötter, Streithähne, Ohrenkitzler, Irrlehrer, Kompromissler und Verwässerer.

Für alle, die sich in Ihrem Leben nicht nur als religiös bezeichnen, sondern sich mit Gott verbunden wissen, ist das Wort Gottes verbindlich und klar. In Hebräer 4:12 heißt es:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert,
und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist,
sowohl Mark als auch Bein,
und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Für Jesusjünger ist Gottes Wort Grundlage in allen Belangen des Lebens. Sie können nicht anders, als das zu bezeugen und zu verkündigen, was Gottes Wort lehrt. So sagt Paulus in 1 Kor. 9:16:

Wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigen würde!

Auch Jeremia, als er seinen Dienst als Verkündiger des Wortes Gottes quittieren wollte, schafft es nicht und bekennt:

Da brannte es in meinem Herzen,
als wäre ein Feuer in meinen Gebeinen eingeschlossen,
und ich wurde müde, es auszuhalten; ja, ich kann es nicht.

Wehe Jeremia, wenn er das unverfälschte Evangelium nicht verkündigt!
Wehe uns heute, wenn wir das WG verwässert verkündigen!
 

 Christliche Gemeinden haben Besucher verloren, weil sie lehren, dass Sex vor der Ehe Sünde ist – genauso wie Sex außerhalb der Ehe – egal, ob im Bett, am Computer oder auf der Leinwand. Christen, die sich auf die Grundlage der Bibel stellen, werden diesen Klartest des Wortes Gottes nicht verwässern.

Christen werden und wurden durch die Medien heftig angegriffen, weil sie lehren, dass allein die Ehe von Mann und Frau eine Ehebeziehung ist, die Gott gefällt. Das sie angegriffen werden, müssen sie erwarten. Das erging den Propheten des Alten Testaments und den Aposteln des Neuen Testaments nicht anders. Wenn das Wort Gottes mit Liebe aber ohne Kompromisse verkündigt wird, ist mit Angriffen zu rechnen – Thema egal.

Wer dem Mischmasch der Religionen, der scheinbar hauptsächlich von „Christen“ vorangetrieben wird, widersteht und Jesus als den einzigen Weg zu Gott verkündigt, der bewegt sich auf vermintem Gebiet und muss mit Explosionen rechnen.

Jesusjünger kitzeln die Ohren der Menschen nicht mit dem, was sie hören wollen. Sie bezeugen in Liebe, was sie nach Gottes Willen hören sollen.

Gottes Wort ist ein trennendes Schwert, das Gut und Böse nach Gottes Definition aufzeigt. Gleichzeitig ist es Heilsalbe, die, wenn angenommen und aufgetragen, unser Herz heil werden lässt.

Als Luther seine Worte auf dem Reichstag zu Worms widerrufen sollte, rief er die berühmten Worte aus: Hier stehe ich, und kann nicht anders! Und er blieb seinem Gott und Gottes Wort treu.

Ohrenkitzler, Kompromissler und Menschengefällige – das sind die Zerstörer der Gemeinde Jesu. Wer Gottes Wort klar und in Liebe bezeugt (wir sind keine Richter; wir sind Boten mit einer Botschaft des lebendigen Gottes), der erfüllt den Zeugendienst, wie Jesus uns beauftragt hat.

Freitag, 10. Januar 2025

Es muss doch einen Grund dafür geben …

Immer wieder frage ich mich, warum beten wir Christen nicht mehr? Es muss doch einen Grund dafür geben. Wir reden zwar über die Notwendigkeit des Gebets, aber wir beten nicht. Wir finden Gebet wichtig – beten aber nicht. Wir bejahen das Gebet ganz vehement, beten aber nicht. Wir zitieren die Gebetsverheißungen, beten aber nicht. Und immer wieder stelle ich mir dieselbe Frage: Warum beten wir Christen nicht mehr? Warum bete ich nicht mehr?

Eine von vielen Antworten ist, dass wir zwar an die Macht des Gebets glauben – aber nicht wirklich. Sonst würden wir das Potential doch nutzen, oder?

Vielleicht hatte Bruder Andrew, der Gründer der Organisation „Open Doors“ auch diese Frage. Wirken Gebete? Glücklicherweise suchte er die Antwort an der richtigen Stelle und fand folgende Hinweise, dass Gebete WIRKLICH wirken:

Abraham betete und Lot wurde gerettet
(1. Mose 18 + 19)
Isaak betete und wurde Stammvater von zwei Völkern
(1. Mose 25)
Jakob betete und versöhnte sich mit seinem Bruder
(1. Mose 32 und 33)
Joseph betete und wurde Herr über Ägypten
(1. Mose 41)
Mose betete und das Volk wurde gerettet
(2. Mose 14)
Das Volk Israel betete und Gott gab ihm Führer
(Richter 2)
Samuel betete und wurde errettet
(Psalm 18,4-7)
Elia betete und Gott gab ihm den Sieg über Baal
(1. Könige 18)
Elisa betete und himmlische Heere waren um ihn
(2. Könige 6)
Hiskia betete und seine Feinde starben auf dem Feld
(2. Könige 19)
Asa betete und ein Millionenheer wurde vertrieben
(2. Chronik 14)
Josaphat betete und der Schrecken Gottes kam über die Königreiche
(2. Chronik 10)
Esra betete und das Volk erkannte seine Schuld
(Esra 10)
Nehemia betete und bekam die Erlaubnis, Jerusalem aufzubauen
(Nehemia 2)
Hiob betete und wurde mit großem Reichtum gesegnet
(Hiob 42)
Daniel betete und erhielt Licht über künftige Zeiten
(Daniel 9)
Jona betete und kam wohlbehalten an Land
(Jona 2)
Zacharias betete und ein Wegbereiter trat auf
(Lukas 1)
Jesus betete und wählte seine zwölf Jünger
(Lukas 6)
Petrus betete und Tabita wurde wieder lebendig
(Apostelgeschichte 9)
Stephanus betete und sah die Herrlichkeit Gottes
(Apostelgeschichte 7)
Paulus und Silas beteten und durch ein Erdbeben gingen die Gefängnistore auf
(Apostelgeschichte 16)
(Quelle: “Für Sie persönlich” von Bruder Andrew, 1995)

Donnerstag, 9. Januar 2025

So, Gott kann Dich nicht gebrauchen?

Wie oft hört man die Zeile: „Wer bin ich schon, was kann Gott schon mit mir anfangen?“ Nun, mit uns kann Er vielleicht – streng genommen – tatsächlich wenig anfangen. Aber das ist Wortklauberei. Durch uns kann Gott schon eine ganze Menge tun – wenn wir Ihn lassen.

Auch durch Dich – denn wenn Gott etwas durch Dich wirkt, dann bist nicht Du es, der es tut, sondern Gott selbst. Du bist nur Sein Instrument.

Ohne Nennung eines Autors wurde folgende Liste auf einer Internetseite veröffentlicht. Hier eine von mir gekürzte und leicht bearbeitete Version. Sie sollte uns allen Mut machen: Gott kann durch jeden von uns wirken, egal, wer und wie wir sind. Wenn wir Gott lassen, gebraucht er uns.

      -  NOAH soff
- ABRAHAM war alt
- ISAAK war ein Tagträumer
- JAKOB ein Lügner
- LEA war hässlich
- MOSE stotterte
- GIDEON hatte Angst
- SIMSON hatte lange Haare und war ein Frauenheld
- RAHAB war eine Hure
- JEREMIA und TIMOTHEUS waren sehr jung
- DAVID hatte eine Affäre und war ein Mörder
- ELIA war selbstmordgefährdet
- JESAJA predigte nackt
- JONA lief vor Gott weg
- NAOMI war Witwe
- HIOB war pleite
- JOHANNES DER TÄUFER aß Käfer
- PETRUS verleugnete Jesus
- Die JÜNGER schliefen beim Beten ein
- MARTA machte sich ständig Sorgen
- MARIA MAGDALENA war mal besessen
- Die SAMARITISCHE FRAU war geschieden - mehr als einmal!
- ZACHÄUS war zu klein
- PAULUS war zu religiös
- TIMOTHEUS hatte Magengeschwüre
- Und LAZARUS war tot!

Es gibt genügend menschliche Ausreden, warum Gott uns nicht gebrauchen kann. Und es gibt genügend biblische Beispiele, warum Er es doch kann. Was ist Deine Ausrede? Lass Gott mal machen und steh Ihm nicht auf der Bremse!

Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.
(Philipper 4:13)

Mittwoch, 8. Januar 2025

Aber Gott ...!

„Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun; 
ABER GOTT gedachte es gut zu machen, 
um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt,
 um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.“ (1. Mose 50:20)

 Das sind die Worte Josephs, der nach unbeschreiblichen Leiden und Ungerechtigkeiten zum 2. Mann im Staat Ägyptens aufgestiegen war. Durch sein Handeln wurde ein ganzes Volk am Leben erhalten. Was war geschehen?

Josephs Brüder und Halbbrüder konnten ihren Bruder nicht ausstehen. Sie hassten ihn bis auf den Tod. Als sich die Gelegenheit bot, ihn ohne das Wissen ihres Vaters beiseite zu schaffen, ergriffen sie die Gelegenheit beim Schopf. Eigentlich wollten sie ihn ermorden. Dann aber entschlossen sie sich, mit ihm Geld zu verdienen und verkauften ihn an ausländische Sklavenhändler. Joseph schrie und bettelte um Erbarmen – umsonst!

Die Brüder belogen ihren Vater und lebten weiter, als sei nichts geschehen. Joseph kam als Sklave in das Haus eines ägyptischen Regierungsbeamten. Er tat seine Arbeit gut. Weil er aber Gott fürchtete und nicht der Frau seines Arbeitgebers nachgab und mit ihr schlief, klagte sie ihn fälschlicherweise der versuchten Vergewaltigung an. Joseph kam ins Gefängnis. Im Gefängnis diente er unter anderem zwei ehemaligen Dienern des Pharao. Einer versprach Joseph, sich nach Beendigung seiner Freilassung auch für Josephs Freilassung beim Pharao einzusetzen. Er vergaß es.  Es dauerte mehrere Jahre, bevor Joseph aus dem Gefängnis kam. Dann aber, durch Gottes Macht, stieg er auf - von einem zu Unrecht inhaftierten Sklaven - zum 2. Mann im Staat.

Dann kam eine Hungersnot und die Brüder Josephs zogen nach Ägypten, um Lebensmittel zu kaufen. Als sie nach einigen Besuchen Joseph erkannten, hatten sie Todesangst. In dieser Situation spricht Joseph ihnen Mut zu und fordert sie auf, ohne Angst zu sein:

„Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun;
ABER GOTT gedachte es gut zu machen,
um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt,
um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.“ (1. Mose 50:20)

Das ist noch immer Gottes Handwerk: die Werke des Teufels zu zerstören. Satan meint es IMMER schlecht mit uns. Was immer er im Schilde führt, hat Zerstörung zum Ziel. Aber immer noch gedenkt Gott es gut zu machen und möchte den Spieß umdrehen.

Hier aktuelle Beispiele:

Im Iran sind nie so viele Muslime zu Christen geworden wie seit der Zeit der extremen Ayatollahs. Momentan findet eine wahre Erweckung statt.

Der Islamische Staat (IS) wütete im Mittleren Osten mit dämonischer Brutalität und sandte seine Hasspfeile in alle Welt. Millionen waren / sind auf der Flucht. Tausende und Abertausende sterben. Was kann dadurch Gutes entstehen?

Immer wieder beten Christen, dass Gott die Werke des Teufels umkehrt und mehr Menschen durch die Gräueltaten des IS und anderer islamistischer Gruppen zum Glauben kommen, als das ohne den IS geschehen wäre.

In unserem Gebetskreis berichtete ein Teilnehmer von einer Stadt im Balkan. Die Hälfte der Bevölkerung sympathisierte mit dem IS, die andere Hälfte war korrupt. Eine neue Moschee wurde gebaut und der Imam hatte das erklärte Ziel, die Kinder und Jugendlichen des Ortes für den IS zu rekrutieren. Das wurde selbst den Hartgesottenen zu viel. Sie gingen in eine andere Stadt, um sich Rat und Hilfe bei einer christlichen Gemeinde zu holen. Nach einiger Zeit hatten sich ca 25 Menschen bekehrt und trafen sich in jener Stadt (mit der neuen Moschee) zum Bibelstudium.

In einem Rundbrief war von vielen syrischen und irakischen Flüchtlingen zu lesen, die in ein anderes islamisches Land geflohen waren. In diesem Land kümmert sich eine christliche Gemeinde um sie. Christliche Prediger, die aus ihrer Heimat geflohen waren, verkündigen jetzt dort die Frohe Botschaft. Viele – auch von ihrer Religion enttäuschte Muslime – nehmen das Evangelium an.

Sogar in unserem kleinen Ort hatten wir lange Zeit Flüchtlinge aus islamischen Ländern, die wiederholt unsere Gottesdienste besucht haben und uns bis heute zu Freunden geworden sind.

Gott ist immer noch stärker. Der Feind Gottes will Jesu Jünger töten. Aber für jeden, den er umbringt, werden andere gerettet.

Satan meint, er hätte die Gewalt. ABER GOTT …

Dienstag, 7. Januar 2025

Vom Zurückgehen

Heute Morgen fesselte mich ein Satz in meiner Bibellese, der im selben Abschnitt gleich zweimal vorkam. In 1 Mose 24 wird berichtet, dass Abraham seinen Knecht Eleasar zu seinen Verwandten sandte, um eine Frau für Isaak zu finden. Eine Mega-Aufgabe. Das verstand auch Eleasar und fragt Abraham (1 Mose 24:5):

Da sprach der Knecht zu ihm: Vielleicht will aber die Frau mir nicht in dieses Land folgen — soll ich dann deinen Sohn wieder zurückbringen in das Land, aus dem du ausgezogen bist?

Abrahams Antwort ist sehr (!) bestimmt, denn er antwortet gleich zweimal:

Abraham sprach zu ihm: Hüte dich, meinen Sohn wieder dorthin zu bringen! (Vers 6) Wenn die Frau dir aber nicht folgen will, so bist du entbunden von dem Eid, den du mir geschworen hast; nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin! (Vers 8)

Abraham wusste, was er zurückgelassen hatte: die Götzen seiner Kindheit und seiner Familie. Dahin wollte weder er zurück noch wollte er seinen Sohn in diesem Umfeld.

Wenn wir doch diese Einstellung Abrahams adoptieren könnten. Aber die Versuchung ist stark, besonders in Notzeiten. Als Lot mit seiner Frau und Kindern Sodom verlassen sollte, war der klare Auftrag: Kein Zurückschauen! Lot und seine Kinder hielten sich dran. Seine Frau nicht. Sie starb!

Auf der ersten Missionsreise begleitete Johannes Markus seinen Onkel Barnabas und den Apostel Paulus ... bis in die Stadt Perge. Dann ging er zurück und man hört zunächst nichts mehr von ihm. In 2 Timotheus 4:10 berichtet Paulus mit Trauer, dass Demas ihn verlassen hat. Demas war ein Mitarbeiter des Apostels – bis er die Welt lieb gewann und zurückkehrte in sein altes Leben. Ähnlich ging es dem jungen Mann, der zu Jesus kam, mit dem (scheinbar) aufrichtigen Wunsch, das ewige Heil zu erlangen. Mit dem Wunsch kam er zu Jesus. Als er jedoch eine Antwort auf seine Frage bekam, gefiel ihm die Antwort nicht und er verließ Jesus wieder. Sicher hatte Jesus solche Menschen im Sinn, als Er in Lukas 9:62 lehrte:

»Wer eine Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht geeignet für das Reich Gottes.«

Leider, LEIDER! fallen auch heute immer wieder Menschen auf die Lockangebote Satans herein und wenden sich ab von Jesus. Manche wenden sich völlig ab von Ihm und folgen ihm gar nicht mehr, wie z.B. nach einer Rede Jesu in Johannes 6:66 zu lesen ist, wo es heißt:

Aus diesem Anlass zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm.

Immer wieder haben sich Menschen von Jesus abgewandt, weil Nachfolge bedeutet, Ihm von ganzem Herzen nachzufolgen. Halbherzigkeit kann nicht als Nachfolge bezeichnet werden. In der Nachfolge Jesu ist Stillstand gleich Rückgang. Oder wie es der frühere Bundespräsident, Gustav Heinemann, einmal ausdrückte: „Ein halber Christ ist ganzer Unsinn!“ Recht hat er, denn wer im Glauben an Jesus halbe Sache macht, muss sich nicht wundern, wenn er immer wieder fällt, zweifelt, die Verheißungen nicht erfährt, Gottes Wort verschlossen bleibt oder er keine Freude an der Bibel, Gebet oder Gemeinschaft hat. All das erfährt allerdings derjenige, der mit vollblütig mit Jesus unterwegs ist.

Wo bist Du auf Deiner Reise? Welche Rolle spielt Jesus in Deinem Leben? Welchen Einfluss hat Er auf Deine Entscheidungen, Deine Zukunft, Deinen Alltag? 100%? 97% 70? 25% 3%?

Zu viele meinen, 97% sei doch ein guter Prozentsatz, aber jemand meinte ganz richtig: „Sei ganz Sein oder lass es ganz sein!“ Jesus ist es wert, aufzustehen, Ihm nachzufolgen, dabeizubleiben und niemals zurückzugehen.

Ein letzter Gedanke zu diesem Thema: Es gibt tatsächlich ein positives „Zurück“. Der oben erwähnte Johannes Markus kam zurück in die Spur der Nachfolge und wurde zu einem wichtigen Mitarbeiter des Paulus. Auch der „verlorene Sohn“, der vom Vater weggegangen war, besann sich und kehrte zurück. Er wurde herzlichst wiederaufgenommen.

Wenn Du 100% auf dem Weg mit Jesus bist, lass dir die Zeilen des bekannten Liedes neu zu Herzen gehen! Wenn Du unter 100% liegst – oder gar die Nachfolge ganz verlassen hast und bist zurückgegangen in Dein altes Leben – dann komm zurück aus dem Zurück. Komm zurück zu Jesus. Er wird Dich herzlich wiederaufnehmen!

1) Ich bin entschieden zu folgen Jesus,
ich bin entschieden zu folgen Jesus,
ich bin entschieden zu folgen Jesus.
Niemals zurück, niemals zurück.

2) Ob niemand mit mir geht, doch will ich folgen,
ob niemand mit mir geht, doch will ich folgen,
ob niemand mit mir geht, doch will ich folgen,
Niemals zurück, niemals zurück.

3) Die Welt liegt hinter mir, das Kreuz steht vor mir,
die Welt liegt hinter mir, das Kreuz steht vor mir,
die Welt liegt hinter mir, das Kreuz steht vor mir.
Niemals zurück, niemals zurück.

Montag, 6. Januar 2025

Möchtest Du die Zukunft kennen?

Wer möchte das nicht? Oder zumindest, was das neue Jahr 2025 bringt. Selbst solche, die über diese Möglichkeiten lachen, gehen „spaßeshalber“ auf den Jahrmärkten zu den Hellsehern, oder lesen „nur so aus Langeweile“ ihr Horoskop. Solche, die Zukunftsspekulationen vehement ablehnen, fragen sich innerlich, was das neue Jahr und die Zukunft wohl bringen wird. Und dann lesen sie ihre heiligen Schriften, oder auch die unheiligen Schriften der selbsternannten Endzeitpropheten. Die Nicht-so-Religiösen lassen die heiligen und unheiligen Schriften liegen, studieren aber umso fleißiger den Börsenmarkt, die Politbarometer und die Prognosen der Weltpolitik. Wir können es nicht verleugnen: Die Zukunft interessiert uns!

Die Zukunft aber kann nur in Science fiction Filmen vorhergesagt werden. Im wahren Leben liegt die Zukunft nicht in des Menschen Hand. Ein unbekannter Autor hat darüber vor langer Zeit geschrieben:

„Wenn wir alles genau durchdenken, müssen wir feststellen, dass es besser ist, dass die Zukunft vor unseren Augen verborgen bleibt. Welches kleine Kind hätte das Herz, das Alphabet zu lernen, wenn der Lehrer von Anfang an alle Schul- und Universitätslektionen vor ihm ausbreiten würde, für die das Alphabet die Grundlage bildet?  Das arme, kleine Kind würde sofort aufgeben. Und so bringt die Vorsehung alles nach und nach mit Freundlichkeit und Maß in unser Leben hinein. Wir werden langsam nach vorne gebracht und behalten Herz und Hoffnung – auch durch die Sorgen und Nöte unseres Lebens hindurch.
Das Wissen um unsere Zukunft würde unseren Hoffnungen mit Sicherheit den Todesstoß verleihen. Denn warum sollten wir noch hoffen, wenn wir wissen können?
Hoffnung ist ein wunderbarer Teil der menschlichen Zufriedenheit; und die ist gegründet auf unserer Unkenntnis, was die Zukunft auf Erden bringen wird.“

Die Worte des unbekannten Autors stimmen. Aber: Wer Jesus nachfolgt, der erhält noch einen Bonus – einen gewaltigen Bonus dazu! Auch Jünger Jesu kennen nicht die Details über ihr zukünftiges Leben. Aber sie kennen das Detail, dass Jesus, der Herr der Ewigkeit – und damit auch der ihrer Zukunft – immer bei ihnen ist.

Auch Jesu Jünger machen sich Gedanken über die Zukunft. Auch sie planen, sorgen vor und wünschen sich Stabilität und Sicherheit. Aber sie wissen, dass wir in unsicheren Zeiten leben und das Jahr 2016 viele unvorhersehbare Überraschungen bringen wird. In alledem halten sich Jünger Jesu an der Tasache fest, die Jesus ihnen in Matthäus 6:25-34 verheißt:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Oder: Was werden wir trinken? Oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Meine Zukunft – und die Zukunft eines jeden Menschen auf Erden, der Jesus kennt und Ihm folgt, ist klar: Der Herr kennt die Seinen und sorgt für sie! Mit Ihm gehen wir bald ins neue Jahr. Das reicht!

Sonntag, 5. Januar 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Zephanja 1:14+15,18; 3:12+175

Nahe ist der große Tag des Herrn; er ist nahe, und sehr rasch kommt er herbei! Horch, der Tag des Herrn! Bitter schreit dort auf der Held. Ein Tag des Zorns ist dieser Tag, ein Tag der Angst und der Bedrängnis, ein Tag des Ruins und der Zerstörung, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. … durch das Feuer meines Eifers soll die ganze Erde verzehrt werden.

Und ich will in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übrig lassen; das wird auf den Namen des Herrn vertrauen. (…) Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe, er wird über dich jubelnd frohlocken.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

Anbetung - Gebet
Gemeinschaft - Predigt
Gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

Wir haben keine Geheimrezepte für das dritte Jahrtausend, 
wir müssen nichts Neues erfinden, 
sondern nur nicht aufhören, die alte Botschaft zu verkünden, 
weniger mit Worten als durch das liebevolle Zeugnis des Lebens.
(Franz König)