Abraham, Mose,
David, Jesaja, Johannes (mehrere davon), Petrus, Paulus und Timotheus – die kennen
wir alle. Menschen, die die Welt veränderten – gut vielleicht nicht die ganze
Welt. Aber es sind bekannte Namen, durch die Gott viel bewegen konnte. Und die Namen
außerbiblischer Diener Gottes sind ja auch durch die Kirchengeschichte hindurch
in Erinnerung geblieben: Augustinus, John Calvin, Martin Luther, Corrie ten
Boom, Mutter Teresa, Elisabeth Elliot, Catherine Booth oder Billy Graham.Was aber ist mit
Deinem Namen, oder mit meinem?
Gute Nachricht: Die
gehen nicht verloren!!! Auch zu biblischen Zeiten gab es Männer und Frauen Gottes,
die zwar im Wort Gottes erwähnt werden, aber kaum einem Leser in Erinnerung
geblieben ist. Und doch waren sie Diener des Allmächtigen. Hier einige
Beispiele:
Jabez: Sein Name versteckt sich in einer ganzen Reihe von Kapiteln mit (fast)
ausschließlich Namensaufzählungen. Aber bei Jabez finden wir einen Zusatz: „Und Jabez rief zu dem Gott Israels und sprach: O dass du
mich reichlich segnen und meine Grenze erweitern wolltest und deine Hand mit
mir wäre und du mich vor dem Übel bewahrtest, damit mich kein Schmerz trifft!
Und Gott ließ kommen, was er gebeten hatte.“ Nur hier erwähnt –
als Mann des erhörlichen Gebets!
Simeon: Auch den Namen tragen verschiedene Personen der Bibel. In Lukas 2 wird der
alte Simeon als frommer Mann beschrieben, der auf das Kommen des Messias
wartete. Er erlebte Jesu Kommen und sprach prophetisch über Ihn. Mehr lesen wir
über diesen Simeon nicht.
Ananias: wird nur Apostelgeschichte 9 erwähnt. Aber was für ein gewaltiger und
brauchbarer Diener Jesu ist er! Er ist der erste Christ, dem der frischbekehrte
und neu erblindete Paulus begegnet. Er betet – und der Apostel der Heiden wird
geheilt!
Epaphroditus: Nur im Philipperbrief erwähnt, da aber beschreibt
Paulus ihn als meinen Bruder und
Mitarbeiter und Mitstreiter, der auch euer Gesandter ist und Diener meiner Not. Was für ein unbekannter,
aber gesegneter Diener!
Agabus war ein Prophet, dessen Name gerade 2x in der Bibel erwähnt wir.
Seine prophetische Ankündigung einer Hungersnot und seine Prophetie über das
Leiden des Paulus erfüllten sich.
Phoebe: Sie wird sogar von Paulus in Römer 16:1 als Dienerin Jesu empfohlen:
Ich empfehle euch aber unsere Schwester Phöbe, die eine
Dienerin der Gemeinde in Kenchreä ist, damit ihr sie aufnehmt im Herrn, wie es sich für Heilige geziemt, und ihr in allen Dingen beisteht, in denen
sie euch braucht; denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen, auch mir
selbst. Was für ein herrliches Zeugnis einer Dienerin Jesu, die
nur hier erwähnt wird.
Mnason: Schon mal von ihm
gehört? Er war alt, aber er diente dem Herrn als Gastgeber für Paulus ein Gastgeber
für Paulus und sein Team auf dem Weg nach Jerusalem. Nur ein Vers in Gottes
Wort erwähnt ihn und hebt seinen Dienst hervor: Es gingen aber auch etliche Jünger aus Cäsarea mit uns, die
brachten uns zu einem gewissen Mnason aus Zypern, einem alten Jünger, bei dem wir als Gäste wohnen
sollten. (Apostelgeschichte 21:16)
Solltest Du Dich
je fragen, „was Du mit Deiner kleinen
Kraft schon bewirken kannst“, dann erinnere Dich an die „unbekannten“
Diener Gottes. Nicht eine große Kraft ist ausschlaggebend, nicht ein großer Name,
große Gaben oder ein großer Dienst. Wichtig ist ein Herz, das Jesus hingegeben
ist und Ihm dient. Dann wird Jesus in und durch Deine Schwachheit wirken.
Wenn Du noch Zeit
hast, lies noch das nette Lied durch, das das Duett Arno & Andreas vor
vielen Jahrzehnten gesungen haben. Passt genau zu diesen Gedanken und ...
vielleicht auch zu Deinem Leben.
Bin kein Genie wie Einstein,
werde nie auf dem Mond spazieren gehen.
Habe keine Stimme wie der Opernstar Caruso,
und in der Uno stand ich nie am Rednerpult.
Mein Kopf wird nie auf Briefmarken erscheinen,
keine Straße je nach mir benannt.
Es wird keine Fernsehserie in acht Folgen von mir geben,
und bei der Wahl zum Papst war ich bisher nicht im Gespräch.
Ich bin nur einer von Millionen im Telefonbuch,
ABER ICH BIN EIN DIENER DES SCHÖPFERS DIESER WELT.
Ich werde keinen Klassiker schreiben,
kein Herz verpflanzen,
nie in der Bundesliga Torschütze sein,
nie mit Bud Spencer Schlägereien provozieren.
Für einen Dressman habe ich nicht das Gesicht.
Ich habe kein Konto wie Onasis.
Im Buch der Rekorde kommt mein Name nicht vor.
Ich habe kein Interesse an Affären und Intrigen,
und so kam die Bildzeitung bisher ohne mich aus.
Ich bin nur einer von Millionen im Telefonbuch,
ABER ICH BIN EIN DIENER DES SCHÖPFERS DIESER WELT.
Ich jette nicht zu Firmenkonferenzen,
poker nicht mit Ölscheichs um die Zukunft der Welt.
Mit meiner Logik könnt ich nie den Schachweltmeister schlagen.
Und was ich male, bringt am Kunstmarkt keine Mark.
Ich bin nur einer von Millionen im Telefonbuch,
ABER ICH BIN EIN DIENER DES SCHÖPFERS DIESER WELT.