Samstag, 19. März 2022
Berge der Bibel (2)
Gestern haben wir mit dem
Zweiteiler „“Berge der Bibel“ begonnen.
- Der Berg Ararat hat uns an Gottes Heiligkeit und Gnade erinnert und daran, Gott dankbar zu sein.
- Der Berg Sinai zeigt uns, wie unvereinbar Gottes Wesen und unsere Sünde ist. Auf dem Sinai hat Gott gezeigt, wie sehr er mit uns kommunizieren möchte.
- Der Berg Nebo erinnert uns an Gottes unverdiente Gnade. Er segnet trotzdem!
- Der Berg Horeb zeigt uns Gottes barmherziges Anliegen für die Schwachen und Kranken.
Der Karmel
Und es geschah um die Zeit, da man das Speisopfer
darbringt, da trat der Prophet Elia herzu und sprach: O Herr, du Gott Abrahams,
Isaaks und Israels, lass sie heute erkennen, dass du Gott in Israel bist und
ich dein Knecht, und dass ich dies alles nach deinem Wort getan habe! Erhöre mich, o Herr, erhöre mich,
damit dieses Volk erkennt, dass du, Herr, der wahre Gott bist, und damit du ihr
Herz zur Umkehr bringst! Da
fiel das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und
die Steine und die Erde; und es leckte das Wasser auf im Graben. Als das ganze Volk dies sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott! (1 Könige 18:36-39)
Der
Berg Karmel erinnert uns, dass Gott ein Gott ist, der mit Feuer
antwortet. Er ist ein Gott des Übernatürlichen und der Allmacht. Durch
Sein Handeln kommt Erkenntnis Gottes!
Der Berg der Verklärung
Der Ölberg
Der Berg Golgatha:
Freitag, 18. März 2022
Berge der Bibel
Der Berg Ararat
Hier landete Noah mit all den Tieren in der Arche nach der weltweiten Sintflut. Wir lesen:
Der Berg Sinai
Der Berg Nebo
Der Berg Horeb
Donnerstag, 17. März 2022
Gott begegnen (2)
Gott begegnen – darum ging es gestern. Gott ist ein Gott, dem man begegnen kann. Er hat uns Menschen
besucht, als Jesus auf die Erde kam. Jesus hat uns Gott „sichtbar“ gemacht. Im Evangelium des Johannes erklärt Jesus:
Aufgewachsen bin ich wie viele Siegerländer: gut behütet, war (mehr oder weniger) regelmäßiger Besucher der Sonntagsschule, Jugendgruppe und des sonntäglichen Gottesdienstes. Das Abendgebet gehörte zur täglichen Gewohnheit, ab und zu auch der Bibelleseplan, und wenn es mir mal nicht so gut ging, kam auch das ein oder andere „Stoßgebet“ dazu. Wie bei den jüdischen Geschwistern, lag mir die Errettung in den Genen (dachte ich). Ich glaubte ja an Gott, versuchte ein guter Mensch zu sein und notfalls würde Jesu Gnade einspringen.
Vor einiger Zeit, kam es in meinem Leben zu einem Crash. Alles was mir Halt gab, brach weg. Ich schwebte im Leeren. Weinte Tage und Nächte, und wollte mein Leben aufgeben. Ich nahm mir meine Bibel und forderte Gott heraus: „Herr! Die Welt ist Schall und Rauch. Nichts ist da, woran ich mich festhalten kann. Ich werde jetzt dein Wort beim Wort nehmen. Ich werde mich dran halten - und Du auch!! Entweder zeigst du dich treu oder ich werde dieses Leben hinter mir lassen. Es ist doch sowieso alles ziel- und zwecklos!“
Also nahm ich mir dickköpfig meine Bibel. Las. Redete mit Gott über das was er dort sagte, stellte Fragen im Gebet. Ich handelte nicht mehr nach meinen Gewohnheiten, sondern nach dem was ich gelesen hatte (und was ich plötzlich in meinem Herzen als Anweisung spürte) und wartete (trotzig) auf seine Reaktion. Und er reagierte!
Ich spürte plötzlich Frieden, irgendwie „erfüllend“. Erlebte Wunder. Ja wirklich Wunder. Gott hält Wort. Und ich begann sein Wort ernst zu nehmen und lieb zu haben. Ich bekam Hunger nach seinem Wort. Und war glücklich dass ER selbst, mir, kleinem Staubkörnchen, zuhörte und sogar antwortete.
Mittwoch, 16. März 2022
Gott begegnen
An einem unserer Männerabende ging es darum, dass man Gott begegnen kann. "Kannst Du mal ein Beispiel nennen, wie man Jesus begegnen kann?" kam die Frage von einem der Männer.
Ja, geht das überhaupt? Kann
man Jesus begegnen?
Gott zu begegnen ist eigentlich das – oder zumindest ein –
Ziel der meisten Religionen. Und die Wege zu diesem Ziel scheinen vielfältig.
Manche Religionen versuchen es durch Verzicht. Das Leben und alles, was Freude
bereitet, wird aufgegeben. Leckere Speisen, Umgang mit Freunden, bequeme
Kleidung, ein weiches Bett ... der Gedanke ist: Askese – die Entsagung der
Annehmlichkeiten des Irdischen. Wer es ernst meint, könnte am Ende dem
Göttlichen begegnen.
In anderen Religionen geschieht die Begegnung mit Gott
nicht durch Verzicht, sondern durch Bemühung. Bestimmte Rituale müssen erfüllt
– bestimmte „Himmelskonten“ mit guten Werken gefüllt werden. Gefällt Gott die
Ansammlung guter Werke, kann es zu einer Begegnung mit ihm kommen. Sind es zu
wenige ... Pech gehabt! All diese Wege bieten keine Garantie für eine Begegnung
mit Gott.
Dienstag, 15. März 2022
Gottes Verheißungen im 2. Johannesbrief
Die erste Verheißung lesen wir gleich in den ersten zwei Versen des Briefes, als der Schreiber sich vorstellt mit den Worten:
Diesen Brief schreibt der Älteste. Er richtet sich an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich aufrichtig liebe, wie es alle tun, die Gottes Wahrheit kennen - die Wahrheit, die in uns lebt und für immer in unseren Herzen sein wird. (Vs 1+2)
Der Schreiber stellt sich vor als „der Älteste“, die Empfängerin wird angesprochen als „die auserwählte Herrin“. Auf die Theorien der Identifikation soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden. Vielmehr soll es um die ebenfalls angesprochene „Wahrheit Gottes“ gehen, die am Schluss von Vers 2 beschrieben wird.
Über die Wahrheit, die der Apostel beschreibt als „Wahrheit, die in uns lebt“ wird verheißen, dass sie immer in den Herzen bleiben wird, in denen sie Einzug gehalten hat.
So, wie Johannes dafür bekannt ist, von der „Liebe“ zu reden und zu schreiben, so ist er auch für die häufige Benutzung des Begriffs „Wahrheit“ bekannt. Ca 100x wird der Begriff „Wahrheit“ im NT erwähnt – 40x davon von Johannes. Nicht verwunderlich, denn er kannte die Wahrheit; er hatte sie aus dem Mund Jesu gehört und hatte gehört, wie Jesus sich selbst als „Weg, Wahrheit und Leben“ bezeichnet hatte. Jetzt schreibt Johannes im Namen Gottes eine Verheißung auf über: „die Wahrheit, die in uns lebt und für immer in unseren Herzen sein wird. (2)
Wer Jesus in seinem Herzen hat, muss sich nicht fürchten, dass Er es wieder verlassen wird. Jesus, die Wahrheit Gottes, die personifizierte Wahrheit – wenn sie eingezogen ist in ein aufrichtiges Herz, wird sie dort bleiben … „und mit uns sein … in Ewigkeit.“ (Schl)
Die zweite Verheißung finden wir in Vers 9. Zunächst eine ernste Einleitung, dann eine mutmachende Verheißung:
Jeder, der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre des Christus bleibt, der hat den Vater und den Sohn.
Der erste Teil des Verses erinnert stark an das Gleichnis Jesu in Markus 4 vom vierfachen Ackerfeld. Interessanterweise wird nur das Land als „gutes Land“ bezeichnet, auf dem der Same Frucht bringt. Das wären in 2 Johannes 9 diejenigen, die in der Lehre Jesu bleiben.
Es soll hier nicht darum gehen, ob man heilsbringend mit Christus verbunden sein kann – um dann wieder alles zu verlieren. Darauf ist an anderer Stelle eingegangen worden. Hier soll die Verheißung herausgestrichen werden, dass alle, die in der Lehre Jesu bleiben, mit dem Vater und dem Sohn verbunden sind. Wenn jemand die Verbindung mit dem lebendigen Gott einmal wirklich erfahren hat, warum würde er sie wieder lösen wollen. Wenn Du die Lehre Jesu als Wahrheit erkannt hast und Ihm nachfolgst, hast Du einen „Direktdraht zum Himmel“, dann bist Du verbunden mit dem Vater und dem Sohn. Was für eine Verheißung! Was für eine Möglichkeit! Was für eine Sicherheit!
Montag, 14. März 2022
Der Saal der 1000 Spiegel*
Irgend wo in Tibet in einem Tempel gab es einen Saal der 1000 Spiegel.
Sonntag, 13. März 2022
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
Psalm 42:1-6:2 Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir!
3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und vor Gottes Angesicht erscheinen?
4 Meine Tränen sind meine Speise bei Tag und bei Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
5 Daran will ich denken, und meine Seele in mir ausschütten, wie ich dahinzog im Gedränge, mit ihnen feierlich dahinschritt zum Haus Gottes unter lautem Jubel und Lobgesang, in der feiernden Menge.
6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken für die Rettung, die von seinem Angesicht kommt!