„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 10. August 2019

Jesus schockiert!

Vor einigen Jahren bei einer Jesus House Jugendevangelisation in Freiburg: Redner: Janz Team Evangelist Ralf Steinhart. 

Als Gehirnwäsche, Drohungen und Druck wurde seine Predigt zerrissen. Was hatte er gepredigt?  Steinhart hatte laut Badischer Zeitung darauf hingewiesen, dass es ein Gericht geben werde. „Und dann gnade dir Gott, wenn du kein Freund Gottes bist, dann hast du nämlich keine Chance!“ Nur Jesus könne retten vor dem Zorn Gottes, ohne ihn könne kein Mensch bestehen. „Gott ist zornig, er ist ein Gott der Liebe, aber auch eifersüchtig – lies die Bibel!“ Die Bibel, das sei „die Wahrheit“.

Dass Menschen, die Jesus nicht persönlich kennen, auf solche Worte pikiert reagieren, ist zu erwarten. Die Verkündigung des Evangeliums wird  dann eben als  Gehirnwäsche verrissen. (Die ewig suggerierende, gehirnwaschende Botschaft der Medien, z.B. durch ‚Werbung’ – ‚exzessive Gewalt,’ ‚Pornographie’ wird geflissentlich übergangen) Trotzdem, dass nichtreligiöse Menschen, die sich im Leben nicht an Gottes Wort orientieren, so reagieren, kann man nachvollziehen.  Das Christen, die anderen Menschen den Weg zu Jesus, dem Retter aufzeigen wollen, einem Evangelisten in den Rücken fallen, ist ein erschütterndes Beispiel von Verwässerung. „Überrascht und enttäuscht“ habe die evangelistische Verkündigung des Redners. Eine Entschuldigung des Veranstalters bei jugendlichen Besuchern des Events und deren Eltern folgte dem Abend.

Tatsache ist, das Jesus schockiert. NEIN, Er betreibt keine Gehirnwäsche und setzt auch niemanden unter Druck. Tatsache ist, dass Jesus wesentlich ‚toleranter’ ist als Seine Gegner. In Seinen Reden zeigt Jesus ewig gültige Fakten auf und lädt ein, eine wichtige Entscheidung zu treffen. Vollkommen richtig: Jesus verkündigt die Gute Botschaft der Vergebung, Rettung und Befreiung. Aber ohne das Hintergrundwissen von Sündhaftigkeit, Verlorenheit und Gebundenheit – ohne diese Schlechte Botschaft – hat die Frohe Botschaft keinen Kontrast und wirkt überflüssig und fade.

Jesus selbst hat Menschen durch die Wahrheit schockiert. Er schockierte die Religiösen, denn Er behauptete, Gott gleich zu sein. Er schockierte die Nicht-so-Religiösen durch Seinen Aufruf, Ihm konsequent zu folgen. Ergebnis: Viele hielten sich die Hand über die Augen, um nicht zu sehen und steckten die Finger in die Ohren, um nicht zu hören. In Johannes 6:66 kann man es lesen.

„Nach dieser Rede wandten sich viele,
die ihm gefolgt waren, von Jesus ab
und gingen nicht mehr mit ihm.“

Jesus schockiert! Seine Botschaft ist eine Botschaft unendliecher Liebe. Liebe größer, als sie je sonst auf der Welt gefunden werden kann. Es ist die Botschaft von Jesus, dem Sohn Gottes, der Mensch wurde, um uns zu bewahren vor dem Gericht Gottes. Ja, eine Verurteilung ist immer eine schockierende Sache. Je härter das Urteil, umso schockierter der Verurteilte. Aber nur auf dem Hintergrund dieser ernsten Botschaft leuchtet die Liebe Gottes in ihrem wahren und warmen Licht! So hat es Gott gehalten mit der Verkündigung und so werden auch wir es halten mit der Verkündigung der Frohen Botschaft, die Er uns mitgegeben hat.

Wer an den Sohn glaubt, 
der hat ewiges Leben; 
wer aber dem Sohn nicht glaubt
der wird das Leben nicht sehen, 
sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
(Johannes 3:36)
Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr. Wir verkündigen das Wort Gottes; wir verkündigen Jesus, der von vielen als ein Stein des Anstoßes (scandalon / Skandal) betrachtet wird. Bilde Dir Dein eigenes Urteil über den Sohn Gottes, der aus reiner Liebe kam, um zu suchen und selig zu machen, was verloren ist!
Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 9. August 2019

Wertvoll

Was bist Du wert? Was ist ein Mensch wert?

Calcium, Chlor, Eisen, Fluor, Kalium, Kohlenstoff, Natrium, Magnesium Phosphor, Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff und Wasserstoff – das sind die 13 festen und gasförmigen Stoffe – in alphabetischer Reihenfolge – aus denen unser menschlicher Körper besteht. Chemischer Wert: ca 10 Euro.

Der 3-tägige Personenschutz für den US Präsident G.W.Bush 2003 in London kostete 6.000.000 Euro. Als Barak Obama einige Jahre später Dresden besuchte, lagen die Kosten bei 30-40 Millionen Euro.

Eine 45jährige Frau kostet IS Krieger 36 Euro. Eine 13jährige Sklavin im Sudan 50 Euro.

Vor Kurzem verkündigte der Iran die Verhaftung von 17 Iranern wegen Spionage für die USA. Im Nu wurden einige zum Tode verurteilt. In Nordkorea sterben ganze Familien weil einer aus der Verwandtschaft eine Bibel besitzt. Im Dritten Reich – und garantiert heute noch in den Diktaturen dieser Welt werden Menschen zu kostenlosen Versuchsobjekten der Forschung. Genug!

Die Bewertung des Wertes eines Menschen durch Menschen ist ganz unterschiedlich. In den meisten Menschen schlummert die Vermutung, dass unser Wert von unseren Fähigkeiten, unserer Produktivität, Schönheit, Beliebtheit, Popularität, Verdienst, Begabung und dergleichen abhängt. Aber ist das so? 

Die Bibel betont immer wieder, dass jeder Mensch wertvoll ist, weil er ein Geschöpf des allmächtigen Gottes ist. Du bist wertvoll und geliebt.

Durch den biblischen Prophet Jesaja belehrt uns Gott (43:4):

"Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen
und wertgeachtet, und ich dich lieb habe…"

Und der Apostel Johannes schreibt (3:16):

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern das ewige Leben hat.“

Du bist wertvoll! So, wie Du bist. Sündig, verdorben, kriminell, verachtet, verstoßen, single und schwanger, ungewollt, süchtig; oder auch hochmütig, selbstgerecht, stolz oder  hyperfromm – Jesus liebt Dich so, wie Du bist! In Jesus hat der allmächtige Gott Menschlichkeit angezogen, ist gekommen, um Deine Schuld eigenhändig zu sühnen und Dir neues, verändertes, ewiges Leben zu schenken. Du bist geliebt!

Annehmen musst Du dieses Angebot jedoch selbst! Es ist nicht automatisch Dein. Sag Jesus danke! Bring Ihm Dein Gefühl der Wertlosigkeit, der Einsamkeit, der Überheblichkeit oder der Schuldigkeit. Bekenne Ihm die Dinge, die Dir an Sünde bewusst sind und bitte Ihn um Vergebung. Lade Ihn ein, ab heute Dein Leben zu bestimmen. Er der Herr – Du Sein Jünger!  Es lohnt sich, denn Du bist Ihm wertvoll und Er liebt Dich!

Donnerstag, 8. August 2019

Verschwendet!

DAS soll wirklich nicht Gottes Urteil über mein Leben sein, wenn es dann einmal beurteilt werden wird. Über Deins?

In seinem Buch ‚Verschwende Dein Leben nicht’ erinnert sich Pastor John Piper an eine Geschichte, die sein Vater, ein feuriger Evangelist, oft erzählt hatte. Es ist die Geschichte eines Mannes, der erst gegen Ende seines irdischen Lebens durch den Glauben an Jesus gerettet wurde. Piper schreibt:

“Die Kirche hatte jahrzehntelang für diesen Mann gebetet. Er war hart und widerstandsfähig. Aber dieses Mal tauchte er auf, als mein Vater predigte. Am Ende des Gottesdienstes – zum Erstaunen aller – kam er während eines Liedes und ergriff die Hand meines Vaters. Als die Leute begannen, hinauszugehen, setzten sich die beiden Männer zusammen. Gott öffnete sein Herz für das Evangelium Jesu, und der Mann wurde von seinen Sünden gerettet und empfing ewiges Leben. Aber das hinderte ihn nicht daran, zu schluchzten. Während die Tränen über sein runzliges Gesicht liefen klagte er: "Ich hab’ es verschwendet! Ich hab’ es verschwendet!"

Vor ca 16 Jahren las ich das Buch: „Men in Midlife Crisis“

Schwer zu übersetzen. „Männer in der Lebenskrise“ Es behauptet und zeigt auf, dass auch Männer durch eine Krise in der Mitte ihres Lebens gehen.

Im Alter von 35/40 Jahren  beginnen Männer sich zu fragen: Was habe ich eigentlich bisher in meinem Leben gemacht? Irgendetwas Wichtiges? Irgendetwas, das zählt? Etwas, das Wert hat? Irgendetwas, das bleibt? Und mehr Männer als es zugeben gehen durch Jahre der Selbstzweifel, des Gefühls der Wertlosigkeit und der Selbstanklage: Ich hab es zu nichts gebracht. Ich habe mein Leben verschwendet.

Der Apostel Paulus hat sich diese Frage scheinbar nie gestellt.

Paulus erklärt uns wie er in der Gnade gelebt hat, so dass ihm nie die Frage kam: War mein Leben lebenswert – oder habe ich’s verschwendet? Gegen Ende seines Lebens schreibt er an Timotheus (2 Timotheus 4:7+8):

Ich habe den guten Kampf gekämpft,
den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt.
Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit,
die mir der Herr, der gerechte Richter,
an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein,
sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.

In seinem Wandel war Paulus nicht vollkommen. Aber er strebte in allem danach, Jesus zu gefallen. Er war nicht sündlos, aber er hasste die Sünde und liebte die Nähe Jesu.
Nicht alles in seinem Leben und Dienst gefiel ihm gut, aber er erfüllte seinen Dienst trotzdem mit aller Treue.
Und weil er alles mit Jesus, für Jesus und in der Kraft Jesu tat, musste er sich nie die Frage stellen, ob sein Leben etwas wert gewesen ist oder am Ende etwas dabei rausgekommen ist. Im Gegenteil! Im Philipperbrief schreibt Paulus, dass sein Leben vor seiner Bekehrung – sein Leben ohne Jesus – wertlos war und er es hinter sich gelassen hat, um jetzt – mit Jesus – zu gewinnen.

Wenn Du und ich unser Leben rundum und ganz mit, für und in der Kraft Jesu leben, dann werden wir am Ende nicht schluchzend ausrufen müssen: „Ich hab’s verschwendet!“ sondern mit Paulus triumphieren: „Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit!“

Mittwoch, 7. August 2019

Freunde

Zwei Freunde sind im hohen Norden auf der Jagd. Plötzlich beginnt einer der beiden entsetzt zu schreien. Der andere blickte erstaunt auf, und sieht einen gewaltigen Bären, der scheinbar hungrig und angriffslustig auf ihr Lager zu rennt. Der erste der beiden Männer beginnt, sich hastig seine Tennisschuhe anzuziehen, während sein Freund verwirrt und besorgt ruft: „Was denkst Du Dir? Weißt du nicht, dass du niemals schneller sein kannst als ein Bär?" "Ich muss nicht schneller sein als der Bär,“ stößt der Gefragte hervor – nur schneller als Du!

Freunde sind wertvoll – wenn es wirkliche Freunde sind. Der biblische Prophet Hiob hatte 3 Freunde, die ihn besuchten, als er schuldlos unmenschliches Leid ertragen musste. Aber ihre Worte waren hart und anklagend. Keine guten Freunde! Als es Hiob später wieder besser ging und den Freunden schlecht, betete Hiob für sie – und es wurde besser mit ihnen. Hiob war ein guter Freunde!

Was macht echte Freundschaft aus? Der Kirchenvater Augustin wird mit den Worten zitiert: Ich hätte lieber aufrichtige Reden als solche, die nur nette Worte enthalten; so wie ich lieber weise Freunde hätte als gutaussehende.“ Was echte Freundschaft ausmacht, sagt uns Jesus in Johannes 15,13: „Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.“ Und für Jesus waren es nicht nur Worte. Er gab sein Leben für Dich und mich – um die Forderung für unsere Schuld zu zahlen. Der Preis ist gezahlt! Das Angebot der Vergebung steht. Danke ihm dafür, nimm Jesu Geschenk an und werde sein Freund!

Wir haben diese echte Freundschaft mit Jesus erfahren und kommen jeden 1. Mittwoch im Monat zusammen, um darüber zu berichte, wie wir Jesus als Freund erfahren. Heute ist der 1. Mittwoch im Monat und wir laden herzlich ein, zu kommen und zu hören - oder auch gerne selbst zu berichten, wie Deine persönliche Freundschaft mit Jesus aussieht.

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 6. August 2019

Gebete und Erhörungen

Erhört Gott wirklich Gebete? Erhört Er Deine Gebete? Meine? Ich fand folgendes Zeugnis und wurde erinnert an eigenes Erleben während unserer Zeit auf den Philippinen.

 Ein Pastor in England erzählt seinen jungen Söhnen über eine Missionarin, die von der Gemeinde nach Sri Langka ausgesandt worden war. Er beschrieb ihnen die schwierigen Lebensumstände, in denen sie lebte und dass sie oft Giftschlangen in ihrer Nähe haben würde. 

Der 5-jährige Freddie musste immerzu an diese gefährlichen Reptilien denken. Beim Nachtgebet an dem Abend hörte sein Vater ihn mit zittriger Stimme beten: „Lieber Gott, bitte bewahre Frau Price. Beschütze sie vor den Schlangen!“ Nach einiger Zeit zeigte sich die Macht dieser kindlichen Fürbitte.
An einem Tag war diese Missionarin auf dem Heimweg von einem Treffen, als sich vor ihr auf dem Weg eine kleine, aber hochgiftige Schlange aufbaute. Sie war der Missionarin so nahe, dass ein tödlicher Biss möglich war, aber plötzlich glitt die Schlange weiter ins hohe Gras. Die Missionarin war Gott so dankbar. Wenig später erhielt sie einen Brief ihres Pastors aus England mit den Worten: „Unser kleiner Freddie vergisst an keinem Tag, für Dich zu beten. Vorletzten Sonntag bat er den Herrn ganz ernst darum, Dich vor Schlangenbissen zu bewahren.“ Die Missionarin rechnete nach und fand heraus, dass es genau der Tag war, an dem sie ihre „Schlangenbegegnung“ gehabt hatte. 
 
Ich erinnere mich an eine nicht halb so dramatische Situation, als ich in einer Hütte auf den Philippinen mein Bett auf dem Boden herrichten wollte. Als ich das Moskitonetz und eine dünne Decke aus einem Regal zog und ausbreitete, fiel eine Schlange heraus, die sich auch in Drohstellung aufbaute. Ob sie giftig war, weiß ich nicht. Aber ich habe ihre Drohstellung noch heute vor Augen. Auch ich wurde damals (möglicherweise) vor dem Biss und Gift der Schlange bewahrt.
 
In einer anderen Nacht wurde nur wenige hundert Meter von dem Haus, in dem wir als Familie bei Freunden übernachteten, ein Kollege von muslimischen Rebellen entführt. Seiner schwangeren Frau gelang es, sich zu verstecken. Nach seiner Befreiung erhielten sie von einer Missionsfreundin einen Brief in dem diese schrieb, dass Gott sie in jener Nacht geweckt hatte und sie den unwiderstehlichen Drang empfand, für dieses Ehepaar zu beten. Gott bewahrte die Missionarin vor der Entführung und ihr Mann kam nach etwa einer Woche unversehrt wieder frei.
 
Gott erhört Gebete. Meistens sind die Gebete nicht so dramatisch und auch die Erhörungen fallen weniger dramatisch aus. Tatsache ist: ob unsere Anliegen groß oder klein sind, spielt keine Rolle. Gott möchte erhören. In 1 Johannes 5:14-15 heißt es: 
 
Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben."
 
 Gottes Verheißungen sind immer wahr. Gott hält Sein Wort, auch wenn wir manches nicht verstehen. Nicht Gottes Wort ist falsch oder unzuverlässig, sondern unser Verständnis! Aber das ist kein Hindernis für Gott!

Montag, 5. August 2019

Trugschluss


Drei wild aussehende Motorradfahrer kommen in den Schnellimbiss und schlendern vielsagend auf einen alten Mann zu, der dort gerade eine Pause macht. Offensichtlich wollen die drei Neuankömmlinge dem Alten das Leben etwas unangenehm machen. Als sie an seinen Tisch kommen, drückt der erste Motorradheld seine Zigarette in das Kuchenstück des Mannes, lacht und setzte sich an die Theke. Der zweite Biker nimmt den Kaffeebecher des Alten, spuckt hinein und setzt sich zu seinem Kumpel. Der Dritte drehte den Teller des Gastes um und gesellt sich zu den anderen an der Theke.
Ohne den lachenden Bikern ein Wort zu sagen, legt der Alte sein Geld zur Bezahlung auf den Tisch, steht auf und verlässt das Restaurant. Jetzt werden die Drei an der Theke munter und einer sagt lachend zum Kellner: „Zeigt keine männliche Qualitäten, oder?“ Der Angesprochene antwortet: „Zeigt auch keine Qualitäten als LKW Fahrer. Er hat gerade mit seinem Riesen-LKW beim Rückwärtsfahren drei Motorräder überrollt!

Nicht immer sind die Dinge so, wie es auf den ersten Blick scheint. Manche Menschen sind anders, als wir sie einschätzen. Manche Entwicklungen laufen anders, als wir es vermuten – und manches Unrecht scheint seinen Lauf zu nehmen, zuzunehmen und ungesühnt zu bleiben. Der Eindruck täuscht! In Galater 6:7-9 lesen wir:

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.

Irrt euch nicht! sagt Gott zu uns Menschen, weil wir so oft nach dem urteilen, wie es auf den ersten Blick scheint. Wir sehen das Böse und denken – es würde Gott nicht genug kümmern, um einzugreifen. Dabei vergessen wir, dass Gott längst eingegriffen hat. Nicht nur, dass Er Adam und Eva den Zugang zum Baum des Lebens verwehrte, damit sie nicht ewig als Sünder leben müssen. Nein – Gott wurde aktiv wegen all dem Bösen auf der Erde und kam selbst her, um die Sache zu richten. Er bestrafte das Böse, als Er Jesus an ein Kreuz nageln ließ.

Aber nicht nur zurückblickend sehen wir, dass der Eindruck eines „dem Bösen gegenüber gleichgültigen Gottes“ falsch ist. Denn der Tag des Gerichts wird kommen und wer mit seiner Sünde vor dem Richterstuhl Jesu erscheint, wird den Lohn seiner bösen Taten empfangen.

Auch Menschen, die bekennen, dass sie Christen sind, leben ihr Leben manchmal auf der Grundlage einer Fehleinschätzung Gottes. Ihre Einstellung ist „Ich hab mich bekehrt! Mir kann nichts mehr passieren!  Ihre Nachfolge ist … na ja, eher gegen Null. Und sie meinen, das sei ok. Auch sie müssen sich durch Gottes Wort sagen lassen: „Was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden.“

Wessen Leben durch Gottes Gnade nicht verändert wird, sollte seine Beziehung zu Jesus erneuern, um nicht eines Tages die Worte aus dem Mund seines vermeintlichen Retters zu hören: „Gewogen und für zu leicht befunden.“ Es war der weltbekannte Prediger Charles H. Spurgeon, der denen zurief, die sich als Christen verstanden: „Eine Gnade, die mein Leben nicht verändert, wird meine Seele nicht retten!

Ein Leben, das einen Anfang mit Jesus hat und mit Ihm gelebt wird, (ent)täuscht nicht. Es hält jeder Prüfung stand und erntet am Ende, was es gesät hat.

Sonntag, 4. August 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Feden Tag auf die Arbeit. Jeden Tag bestimmte Dinge im Haushalt erledigen. Jeden Tag hinaus in den Verkehr. Jeden Tag Menschen um mich rum ... Am Wochenende brauche ich eine Pause!

 Ein Mann forderte seinen Freund zu einem ganztägigen Holzhack-Wettstreit heraus. Der Herausforderer arbeitete und hackte ausgesprochen hart. Nur für eine kurze Mittagspause unterbrach er seine Arbeit. Der andere Mann hielt ein gemütliches Mittagessen machte mehrere Pausen und verärgerte seinen Herausforderer, als er am Ende des Tages die Wette gewonnen hatte.  "Das verstehe ich nicht", sagte der Erste. "Jedes Mal wenn ich nachgeschaut habe, hast Du eine Pause gemacht – und trotzdem gewonnen." "Richtig – aber Du hast nicht bemerkt", sagte der Gewinner, "dass ich bei jeder Pause meine Axt geschärft habe.“ 

Vergiss nicht, Deine Axt zu schärfen. Vergiss nicht, Dich darauf vorzubereiten, dass es morgen genauso weitergeht wie bisher. Nimm Dir Zeit für Gott, der Deine Kraft ist in den nächsten 7 Tagen – oder eben auch nicht.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Singen! 
Hören! 
persönliches Gebet! (Angebot)
Gemeinschaft
Einladung zum Mittagessen!
Beginn: 10:30 Uhr   

Herzlich willkommen! Bring Freunde mit!
Wir freuen uns auf Dich!
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentru