„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 28. Januar 2017

5 Gründe für den Gottesdienst

Vor vier Wochen fand ich eine interessante Liste auf Facebook – einige Gedanken vom Pastor der Willow Creek Gemeinde. Man mag über Bill Hybels denken, wie man mag. Wo er recht hat, hat er recht. Und recht hat er gar nicht mal so selten, besonders, wenn seine Aussagen biblisch nachvollziehbar sind.

Auf dem Willow Creek Leiterkongress 2004 in Nürnberg listete er fünf Gründe, die für einen regelmäßigen Besuch des Gottesdienstes sprechen. Hier seine fünf Gründe:

1. Weil Jesus es tat!

In Lukas 4:16 heißt es von Jesus:

„Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war,
und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge..."

Wenn es für Jesus eine heilige Gewohnheit war, auf die Er nicht bereit war, zu verzichten, dann sollte das bei Seinen Nachfolgern nicht anders sein.

2. Weil Gottes Wort uns dazu auffordert.

In Hebräer 10,25 heißt es unmissverständlich:

Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, 
wie einige es tun,
sondern ermutigt und ermahnt einander, besonders jetzt,
da der Tag seiner Wiederkehr näher rückt!

In der Gefahr, den Gottesdienst zu ersetzen oder „mal“ ausfallen zu lassen, stehen wir alle. Darum hat Gott Hebräer 10:25 zu unserem Guten in die Heiligen Schriften aufgenommen.

Soweit zwei biblische Gründe, die keine Gegenargumente haben. Dazu gibt es rein verstandesmäßige Gründe, die gut nachvollziehbar sind:

3. Wenn sich Gemeinde Jesu sammelt, spricht Gott zu den Einzelnen!
Das war im Alten Testament so, wenn sich Gottes Volk versammelte und das hat sich bis ins Neue Testament und bis in unsere Zeit hinein fortgesetzt. Wer Gottes Reden hören möchte, hört es in der Versammlung Seines Volkes.

4. Unsere Anwesenheit inspiriert andere Gläubige und Suchende.

König David erklärt voller Freude in Psalm 122:1:

Ich freute mich über die, die mir sagten:
Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Manchmal brauchen wir den Ansporn anderer, manchmal brauchen andere unseren Ansporn. Lieber jemanden motivieren, mit mir zum Haus Gottes zu gehen als jemanden zu motivieren, mit mir zu Hause zu bleiben.

5. Als leiblicher und geistlicher Vater oder Mutter bist Du Vorbild.
Das ist natürlich ein ganz starker Grund. In Sprüche 22:6 erklärt Salomo:

Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll,
so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird!

Wir Eltern hinterlassen unseren Kindern ein Vermächtnis. Hybels schlägt Eltern vor, folgende Entscheidung vor Gott zu treffen: „Wenn ich körperlich dazu in der Lage bin, will ich möglichst an jedem Sonntag den Gottesdienst meiner Gemeinde besuchen!

Das fordert Konsequenz in meinem Leben und Konsequenz in meiner Nachfolge. Aber es spiegelt das Handeln Jesu wider (#1), folgt der Aufforderung des Wortes Gottes (#2), bereitet Gott Ehre und ist ein großer Segen für mich und meine Kinder.

Freitag, 27. Januar 2017

Dein Herz

„… und pass auf, dass Du nicht fällst!“ Wie oft schickte mich meine Mutter mit diesen Worten auf den Weg, wenn ich als kleiner Kerl zum Kindergarten lostigerte. Ich hatte die Angewohnheit, mich immer wieder „hinzulegen“ und in geflickte, aber auch neue Hosen ein neues Loch zu fallen. Dabei gingen nicht nur meine Hosen, sondern auch meine Knie kaputt. Heute ist alles ohne Narben und Schäden verheilt.

Die Knie sind auch nicht unbedingt der Teil unseres Körpers, der am sorgfältigsten geschützt werden muss. In Sprüche 4 werden Mund, Augen und Füße genannt, auf die man gut aufpassen soll. Verständlich! Aber in Sprüche 4:23 wird der Teil unseres Körpers genannt, den wir am meisten schützen müssen. Es heißt:

Vor allem aber behüte dein Herz,
denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“

Es gibt einen guten Grund dafür, vor allem anderen auf unser Herz aufzupassen. Jesus sagt:

 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, 
kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, 
Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit,
Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 
 All dieses Böse kommt von innen heraus
und verunreinigt den Menschen. (Markus 7:21-23)

Warum kommen solche Dinge aus unserem Herzen, ja, auch aus dem Herzen von Christen? Sprüche 4:23 gibt uns die Antwort: Weil wir leichtfertig sind und unsere Herzen nicht bewahren! Ein Freund schreibt: ‚Die meisten Christen erleiden Schiffbruch oder führen ein widersprüchliches Leben, weil sie sich der Kraft und Motive unter der Oberfläche ihres Lebens nicht bewusst sind.’ Dann zitiert er einen ehemaligen UN Generalsekretär, der in einem anderen Zusammenhang erkannte: ‚Die längste Reise ist die Reise nach innen!’ Da ist sicherlich viel Wahres dran! Die Reise nach innen, zu unserem Herzen dauert so lang, weil wir nur mit Aufrichtigkeit Fortschritte machen. Dazu kommt, dass aufrichtige Fortschritte schmerzhaft sind. Aber es ist wichtig, „vor allem“ unserem Herzen Aufmerksamkeit zu schenken, weil unser Herz unser ganzes Leben beeinflusst … unsere Arbeit und Arbeitsmoral, unser Beziehungen, unsere Liebe zu Gott und zu Menschen.

Vor allem aber behüte dein Herz,
denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“

Lass Dein Herz ganz neu durch das kraftvolle Blut Jesu reinigen. Du wirst über das Ergebnis erstaunt sein. Lass es reinigen von Bosheit, Neid, Hochmut, Unversöhnlichkeit, Bitterkeit und anderen Dingen (siehe oben), die sich dort eingenistet haben. Du wirst ein neues Empfinden von Freiheit erfahren. Nichts von alledem kann der Kraft des Blutes Jesu widerstehen.

Sprüche 4:23 beschreibt das Ergebnis: „Ein behütetes (gereinigtes) Herz beeinflusst dein ganzes Leben!“

Während ein bitteres, hochmütiges oder eifersüchtiges Herz den Tod (mitten im Leben) gebiert, beeinflusst ein durch Jesu Blut gereinigtes und behütetes Herz unser Leben zum wahren Leben. Das geschieht nicht automatisch. Dazu müssen wir uns auf eine aufrichtige Reise nach innen begeben. Wir müssen in Kauf nehmen, dass diese Reise nicht ohne Opfer und Schmerzen möglich ist. Aber dann dürfen wir uns mit unaussprechlicher Freude freuen, denn unser Leben – gereinigt und behütet durch das Blut Jesu – wird unser Herz beeinflussen zur Ehre unseres Herrn und zum Bau Seines Reiches. Darum:

Vor allem aber behüte dein Herz,
denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“

Donnerstag, 26. Januar 2017

Der Blick aus der Zelle

Zwei Männer saßen in derselben Zelle
 und schauten aus dem vergitterten Fenster.
Der eine sah nur Schlamm,
der andere sah die Sterne.
(unbekannt)

Der Ort ist derselbe. Die Zelle ist dieselbe. Die Umstände sind dieselben, und diese Umstände können sie nicht ändern. Und doch unterscheiden sich die beiden Männer. Der eine blickt nach unten – auf das Irdische – und sieht nur Matsch, Schlamm, Dreck. Der andere schaut nach oben, auf das Himmlische und sieht Licht in der Dunkelheit. – Diese Erfahrung machen nicht nur zwei Männer in derselben Zelle. Diese Erfahrung machen wir alle.

Als Josef ungerechterweise im Gefängnis war und den ebenfalls inhaftierten Angestellten des Pharao dienen musste, fragte er sie eines Morgens: „Warum sind eure Gesichter heute so traurig?“ (1 Mose 40:7)
Als Grund gaben die beiden an, dass sie geträumt hatten, aber keinen hatten, der ihnen die Träume auslegen konnte. Sie hatten keinen Gott, denn Josef erklärt ihnen: „Sind die Deutungen nicht Gottes Sache? Erzählt mir doch!“ (Vs 8)

Die traurigen Angesichter wurden erzeugt, weil sie Josefs Gott nicht kannten. Auch David – der ja Gott kannte – war zu Zeiten traurig. Ebenso Paulus … und auch Jesus selbst. Aber David, Paulus und andere kannten Gott. Ihre Nöte stürzten sie nicht in abgrundtiefe Hoffnungslosigkeit und Kurzschlussreaktionen (wie z.B. die von Judas Ischariot). Mundschenk und Bäcker glichen dem Gefangenen, der aus dem vergitterten Fenster nur den Matsch und den Schlamm sahen, denn sie schauten auf das Irdische.

Lasst uns Aufsehen auf Jesus!“ – das ruft uns der Schreiber des Hebräerbriefes in Hebräer 12:2 zu. Das Fenster mag vergittert sein, die Zukunft scheint keine unmittelbare Veränderung für Dich zu beinhalten, und in alledem hast Du die Möglichkeit, durch die Gitter auf das Irdische zu blicken und all den Matsch zu sehen, den das Irdische bietet.
Oder Du hast die Möglichkeit, in die Dunkelheit und in der Dunkelheit nach oben zu blicken und die Lichter zu erkennen, die der Herr für die Dunkelheit geschaffen hat, um zu zeigen: Sein Licht scheint durch Sein Wort auch in der Dunkelheit! In 2 Petrus 1:19 heißt es:

Gottes Zusagen leuchten wie ein Licht in der Dunkelheit,
bis der Tag anbricht und der aufgehende Morgenstern
in eure Herzen scheint.

In Johannes 1:5 heißt es:
Und das Licht leuchtet in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht begriffen.

Und Du? Sitzt Du auch in einer Zelle? Siehst Du das Licht in der Finsternis? Um es zu sehen, musst Du wegschauen von Dir selbst, weg vom Irdischen und vom Matsch. Du musst nach oben schauen, hin, zum Himmlischen – hin zu Jesus … nur zu Jesus!

Mittwoch, 25. Januar 2017

Trockenland-Glauben

Glaubst Du an Gott?” – so mögen wir verschiedene Menschen fragen – und genauso viele verschiedene Antworten bekommen. „Ja, ich glaube! Ich gehöre der Kirche an!“ „Ja, ich bin getauft!“ „Ja, ich gehöre zu einer freien Gemeinde!“ „Ja, ich bin christlich getauft!“ „Ja, ich haben mal gebetet und Jesus in mein Leben eingeladen!“ „Ja, ich glaube, dass es Ihn gibt!“

So und anders könnten die zustimmenden Antworten klingen. Manches hört sich ziemlich tot an, anderes schon lebendiger. Aber keine dieser Definitionen gibt wirklich Auskunft, ob diese Menschen wirklich im biblischen Sinn glauben.

Der Heidelberger Katechismus definiert den Begriff „Glaube“ ziemlich gut. Frage 21 fragt: „Was ist wahrer Glaube?“ und antwortet dann:

Wahrer Glaube ist nicht allein
eine zuverlässige Erkenntnis,
durch welche ich alles für wahr halte,
was uns Gott in seinem Wort offenbart hat,
sondern auch ein herzliches Vertrauen,
welches der Heilige Geist durchs Evangelium in mir wirkt,
dass nicht allein anderen, sondern auch mir
Vergebung der Sünden,
ewige Gerechtigkeit und Seligkeit
von Gott geschenkt ist, aus lauter Gnade,
allein um des Verdienstes Christi willen.

Beim rettenden Glauben, von dem die Bibel spricht, geht es nicht nur um ein „Für-wahr-halten“, nicht nur um ein Kopfnicken zu der Tatsache der Existenz Gottes. Mit meinem Kopf nicke ich auch die Existent Afrikas ab, obwohl ich Afrika noch nie life gesehen habe. Wahrer Glaube ist durch den Heiligen Geist gewirktes, ungeteiltes Vertrauen in unseren Herzen.

Als die Jünger im Sturm und Jesus auf dem Wasser war, war es allein Petrus, der den Glaubensschritt wagte – und dann auf dem Wasser ging. Die anderen hätten sicher auch die theoretische Möglichkeit abgenickt, dass Jesus sie hätte bewahren können – aber sie nickten eben nur (falls sie das taten). Petrus handelte.

Eine Krankheit der weltweiten Kirche / Gemeinde Jesu heute ist die Zögerlichkeit und Halbherzigkeit derer, die sich dazu zählen. Charles H. Spurgeon  predigte vor fast 200 Jahren und sagte:

„Ich empfehle Dir, bis an die Grenze zu gehen und entweder mit Haut und Haar an Gott zu glauben – oder gar nicht zu glauben. Glaube diesem Buch Gottes, jeden Buchstaben davon, oder lehne es ab. Es gibt keinen logischen Standpunkt dazwischen. Sei mit nichts weniger zufrieden als mit einem Glauben, der in den Tiefen göttlicher Offenbarung schwimmt. Ein Glaube, der am Rand des Wassers rumpaddelt, ist bestenfalls schlechter Glaube. Der ist kaum besser als ein Trockenland-Glaube, und der ist für nicht viel zu gebrauchen.“

„Trockenland-Glauben“ – das gefällt mir. Das hatten die 11 Jünger im Boot. An Land fühlten sie sich sicher. Da „glaubten“ sie auch, aber da brauchten sie Jesus nicht, um auf dem Wasser zu gehen und ihren Glauben zu praktizieren. Möge uns der Herr vor solchem Glauben bewahren (oder uns davon befreien), und stattdessen dieses herzliche Vertrauen schenken, das bis an die Grenze geht, die Füße aufs Wasser setzt und dann feststellt: ER trägt!

Bitte beachten, dass heute keine Bibelstunde in unserer Gemeinde (CCFG) stattfindet. Wir laden ein zum Missionsabend in die CCS (klick)

Dienstag, 24. Januar 2017

AB

Als wir vor Jahren unser Telefon eingerichtet haben, haben wir bewusst auf die Funktion eines Anrufbeantworters (AB) verzichtet. Wer uns nicht erreicht, muss es zu einem anderen Zeitpunkt erneut versuchen. Wenn’s wichtig genug ist, wird das sicher auch geschehen. Ob das allen passt, die uns anrufen, wage ich zu bezweifeln. Viele hätten sicher lieber einen AB, dem sie Ihr Anliegen anvertrauen könnten – in der Hoffnung, dass wir es später abhören und zurückrufen.

Ich muss an Gottes Einladung denken, die Er uns in Psalm 55:23 zuruft:

Wirf dein Anliegen auf den Herrn, und er wird für dich sorgen;
Er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen!“

Hier lädt Gott uns ein, unsere Anliegen zu Ihm zu bringen. Auch an anderer Stelle lädt Gott ein, wenn Er in Jeremia 33:3 sagt:

„Rufe mich an, so will ich dir antworten!“

Wir haben einen Anrufbeantworter im Himmel. Das ist kein goldenes Aufnahmegerät, sondern das ist der lebendige Gott selbst! Er speichert unsere Anrufe nicht und hört sie später ab, sondern Er hört in Echtzeit – heute und jetzt! Wer Gott durch Jesus Christus als seinen himmlischen Vater kennengelernt hat, darf jederzeit mit allem zu Ihm kommen: mit Dank und Bitte, mit Sünden und Sorgen, mit Freuden und Unbeschwertheit.

Und unser göttlicher Anrufbeantworter verspricht: „Rufe mich an, so will ich dir antworten!“
Millionen Christen in aller Welt erfahren genau das. Jesus hört zu und antwortet. Er vergibt, bewahrt, führt, tröstet und vieles mehr. Wer immer zu Jesus kam, als Er auf der Erde war, wurde nicht weggeschickt. Jesus hörte sich ihre Anliegen an – und kümmerte sich. Zugegeben – nicht immer antwortet Er so, wie wir es uns wünschen und Ihm vielleicht sogar vorschlagen. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass meine Vorschläge nie rankommen an die Art und Weise, wie Er entscheidet. Jesus macht es immer richtig.

Jesus hat sich nicht verändert. Auch heute gilt: Wir haben einen Anrufbeantworter: Jesus!
Wir haben einen Gott im Himmel, der uns hört, unsere Anrufe live entgegennimmt und  beantwortet.

Gib nie auf zu beten. Manche Gebete werden schnell beantwortet. Mit manchen Antworten dauert es etwas länger – oft, weil die Zeit oder unser Herz noch nicht reif ist. Und manche Gebete erhört Gott erst, wenn wir bei der Erhörung „von oben“ zuschauen können. Aber er hört jedes Gebet, bewahrt es auf und reagiert – zu Seiner Zeit.

Montag, 23. Januar 2017

Was ist heute schon gewiss?

Ja, was eigentlich? Was ist gewiss?

Die Renten? (Hahaha ...)
Die innere oder äußere Sicherheit? (Antwort unter Verschluss!)
Ein Klimawandel? (Kommt drauf an, wen man fragt)
Dass sich die Zeiten nochmal bessern? (Träum’ weiter!)

Was ist heute schon gewiss? Nicht mal die Frage, ob ich kleiner Mensch morgen noch atme, ist gewiss; weitaus weniger die vielen Fragen, die unser aller Zukunft angehen. Tatsache ist: Wir leben in einer Welt voller Ungewissheiten.

Mit dieser Ungewissheit musste auch Dietrich Bonhoeffer leben. Würde er das Gefängnis je wieder lebend verlassen? Würde er je Maria Friederike von Wedemeyer wiedersehen, mit der er sich knapp 3 Monate vor seiner Verhaftung verlobt hatte? Alles war ungewiss.

Es war sein Glauben an Jesus, der Bonhoeffer eine Gewissheit schenkte, die niemand ohne Jesus je kennen wird. Nur weinige Monate vor seiner Hinrichtung durch die Nazis schrieb Bonhoeffer:

Gewiss ist,
… dass wir immer in der Nähe und unter der Gegenwart Gottes leben dürfen und dass dieses Leben für uns ein ganz neues Leben ist;
… dass es für uns nichts Unmögliches mehr gibt, weil es für Gott nichts Unmögliches gibt;
… dass keine irdische Macht uns anrühren kann ohne Gottes Willen und dass Gefahr und Not uns nur näher zu Gott treiben;
Gewiss ist,
… dass wir nichts zu beanspruchen haben und doch alles erbitten dürfen;
Gewiss ist,
… dass im Leiden unsre Freude, im Sterben unser Leben verborgen ist;
Gewiss ist,
dass wir in dem allen in einer Gemeinschaft stehen, die uns trägt.“

Solche Gewissheiten im Angesicht des nahe bevorstehenden Todes kann nur der haben, dem Gott selbst Gewissheiten zuspricht, an denen man sich festhalten kann. Hier sind solche Gewissheiten, die allen Gotteskindern aller Zeiten durch Paulus in Römer 8 zugerufen sind:

31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?
32 Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
33 Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott ist es doch, der rechtfertigt!
34 Wer will verurteilen? Christus ist es doch, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt!
35 Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
36 Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«
37 Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
38 DENN ICH BIN GEWISS, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Sonntag, 22. Januar 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Römer 3:27-28

27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!
28 So kommen wir nun zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.


 
HERZLICHE EINLADUNG ZUM GOTTESDIENST 
Anbetung
Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
 Auf Wunsch Gebet
 Einladung zum Mittagessen

 Beginn: 10:30 Uhr 

Wir freuen uns auf Dich!
 
 Calvary Chapel Freier Grund
 Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)

57290 Neunkirchen-Zentrum  

Sonntagszitat:

  
Dass ich dies auch für mich glauben darf, dass ich es aus Gnade fest und fröhlich glauben kann, dass, der jetzt zur Rechten des Vaters sitzt, Jesus Christus sein Leben für mich gelassen hat, darin liegt das ganze Geheimnis meines Glücks meiner fröhlichen Arbeit.
(Friedrich von Bodelschwingh)