Luthers Reformation soll bei uns CHristen nicht vergessen werden. Wenn Luther heute leben würde, was
würde er wohl heute sagen?
… zum Wohlstandsdenken der Christenheit:
Worauf du nur dein
Herz hängst und verlässest, das ist eigentlich dein Gott.*
… zur Gleichgültigkeit der Christenheit dem von Luther
übersetzten Wort Gottes gegenüber:
Gottes Wort ist ein
Blümelein, das heißt: Je länger, je lieber. Wer das einmal recht ergreift, der
gewinnt es so lieb, dass er's immer je mehr und mehr begehrt.
… zur Müdigkeit der Christenheit, Gottes Reich trotz einer
stressgeladenen Welt zu bauen:
Anstrengungen machen
gesund und stark.
… zur Selbstliebe der Christenheit:
Der Glaube bringt den
Menschen zu Gott, die Liebe bringt ihn zu den Menschen.
… zur christlichen Spaßgesellschaft:
Glück betört mehr
Leute als Unglück.
… zur modernen Rechtsprechung:
Guter Jurist, böser
Christ.
… zum Starrummel in der heutigen Christenheit:
Sollen die Werke gut
sein, so muss zuvor der Mann gut sein, der sie tut, denn wo nichts Gutes inne
ist, da kommt nichts Gutes raus.
… zur Fremdenfeindlichkeit, u.a. in vielen Teilen der
christlichen Welt
Unser Nächster ist
jeder Mensch, besonders der, der unser Hilfe braucht.
… zur gesellschaftlichen Angriffen auf christliche Ethik und
Moral:
Hier stehe ich. Ich
kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.
… zum freizügigen Umgang mit Alkohol innerhalb der
Christenheit
Das Saufen ist in
unseren Landen eine Art Pest, welche durch Gottes Zorn über uns geschickt ist.
… zum Druck durch Politik und Gesellschaft auf junge Mütter
Die Welt schändet
immer, was man loben soll, und lobt, was man schänden soll.
… zum Abbau christlicher Feiertage:
Wer den "stillen
Freitag" und den Ostertag nicht hat, der hat keinen guten Tag im Jahr.
Man könnte die Luther-Zitatreihe fortführen. Es gibt mehr
als genügend Abweichungen der Christenheit von der Schrift, die für Luther oberste
Autorität hatte. Allerdings würde es möglicherweise auch diesmal, fast 500
später, nicht mehr zu einer echten Reformation reichen, sondern „nur“ zur
Gründung einer neuen Kirche.
Luther ist einmalig – so wie Du und ich einmalig sind. Vielleicht
erweckt Gott noch einmal einen Reformator wie Luther. Ich bezweifle es,
schließe es aber nicht aus. Was ich nicht bezweifle ist die Tatsache, dass Gott
Dich und mich gebrauchen möchte, unsere persönliche, kleine Welt zu
reformieren, durch ein konsequentes Leben für Jesus. Nicht der Name „Luther“,
sondern ein konsequentes Leben für Jesus sind ausschlaggebend für Geschehnisse,
die die Welt verändern.(w)