„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Dienstag, 31. Dezember 2019

Ausgang und Eingang

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!“ (Psalm 121:8)

Was für ein geeigneter Vers, das Jahr 2019 abzuschließen. Aus dem alten Jahr mit Jesus 'auswandern' und in das neue Jahr mit Ihm hineinspatzieren. Besser kann ein Jahr nicht anfangen. Nichts gegen ein schönes Feuerwerk, solange der Herr dabei ist, willkommen ist und segnen kann. Er hat uns gerufen, Ihm nachzufolgen - heute bis 24:00 Uhr und morgen ab 0:00 Uhr. Herrliche Worte Jesu: "Komm, folge mir nach!"

Drei Menschen wollten ... eigentlich ... irgendwie ... Jesus nachfolgen! Der Erste und der Dritte ergriffen selbst die Initiative, der Zweite wurde von Jesus zur Nachfolge aufgefordert: Komm! Folge mir nach! Jedoch hatten alle drei ein „Aber“. Nachfolge – aber!
 
Ob die erste Person je Jesus nachgefolgt ist, wissen wir nicht. Als Jesus ihm sagte:
 
„Die Füchse haben Gruben 
und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts, 
wo er sein Haupt hinlege.“ (Lukas 9:58) 
 
hört man anschließend nichts mehr von ihm. Vielleicht war ihm ein Kissen für die Nacht und eigene vier Wände wichtiger als Jesus nachzufolgen. Vielleicht!
 
Der zweite wollte seinen Vater beerdigen. Ob der bereits gestorben war und eine tagelange Trauerzeit anstand, oder ob der Sohn um sein Erbe besorgt war – beides eine Möglichkeit.
 
Auch die dritte Person hängt sehr an seiner Familie. Das ist grundsätzlich eher positiv als negativ. Nur scheint seine Familie ihn von der Nachfolge abzuhalten. Darin liegt die Tragik. Und Jesus muss allen sagen:

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, 
der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ (Lukas 9:62) 
 
Eine Statistik besagt, dass 16% aller Gemeindemitglieder keine Veränderung in ihrem Leben erfahren. 16%! 
  • 16%, die in ihrem Glaubensleben stagnieren;  auf der Stelle treten!
  • 16 aus 100, die sagen, dass sie zu Jesus gehören, Ihn aber nicht erfahren!
  • 16 aus 100, die behaupten, dass sie errettet sind, aber keine Freude haben!
  • 16 aus 100, die für ihr geistliches Leben keine Erwartungen haben.
Nach den Worten Jesus scheint es u.a. daran zu liegen, dass wir zurück oder zur Seite blicken – wohin auch immer – jedenfalls nicht auf Jesus. „Komm! Folge mir nach!“ 
 
Wer Jesus nachfolgt, hat Ihn automatisch vor Augen. Ob das jetzt, wie in Lukas 9, Bequemlichkeit ist, die Sorge um meinen Besitz oder die Familie – oder ob es mein Beruf, mein Hobby, meine Freizeit,  mein Haustier, meine Krankheit oder meine Freiheitsliebe ist – wenn ich nicht Jesus vor mir sehe, dann laufe ich irgendetwas anderem nach und bin nicht mehr ausschließlich nach vorne ausgerichtet. Dann gehöre ich zu den traurigen 16%.
 
Wenn Jesus uns auffordert, nicht nach hinten zu sehen, fordert er uns aber auch auf, nicht an der Vergangenheit festzuhalten. Sünde, Versagen und negative Erfahrungen sollen uns nicht davon abhalten, in dieses Jahr hineinzugehen mit dem Ziel, es mit Jesu Hilfe anders zu machen. Er vergibt! Er richtet auf! Und Er will Neues schaffen ... IN Dir ... FÜR Dich ... DURCH Dich!
 
Jesus möchte Dich und mich auf jeden Fall aus der 16% Gruppe herauslösen. Er möchte, dass wir unser Leben mit Ihm leben, nicht zurückschauend auf Zeiten der Niederlagen, der Enttäuschungen und der Kämpfe, sondern hoffnungsvoll vorausschauend auf ein Leben der Gotteserfahrung, des Sieges und des Wachstums. Er möchte Dich begleiten und segenen, wenn Du heute Nacht das alte Jahr mit Dankbarkeit für alle Segnungen abschließt und alles Versagen getrost in Jesu Händen und an Seinem Kreuz zurücklässt. So segnet Er Deinen Ausgang und begleitet Dich beim Eingang in 2020.

Solch einen Ausgang und Eingang wünsche ich uns allen von Herzen! Der Herr segne Euch!
Wir laden herzlich ein zu unseren Jahresabschlussgottesdienst:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 17:00 Uhr (ca 1 Stunde)

Montag, 30. Dezember 2019

Zum (fast) letzten Tag des Jahres.

Hast Du Vorsätze für 2020?  Ich bin jedes Mal hin- und her geworfen zwischen „Quatsch“ und „Kann man ja mal versuchen.“ Seitdem es mit einigen Vorsätzen auch mal geklappt hat, bin ich am Jahresende etwas positiver für neue Pläne im neuen Jahr. Andererseits weiß ich bereits jetzt, dass dieser oder jener Vorsatz „für die Katz“ ist.

Vorsätze entstehen ja meistens dann, wenn wir den Eindruck haben, dass eine Veränderung Not tut. Eine Veränderung der Schlaf- Fernseh- oder Freizeitgewohnheiten; eine Veränderung im Umgang mit den Familienmitgliedern, den Nachbarn oder Arbeitskollegen, oder eine Veränderung des Zeigers auf der Waage. (Tip: da gibt es so ein Rädchen, das den Zeiger unter „Null“ anfangen lässt. Das hilft!)

Wenn man Revue passieren lässt, wie das morgen zu Ende gehende Jahr verlaufen ist, hat man viel Grund, Gott zu danken. Aber – wie jedes Jahr – gibt es auch vieles, dass sich verbessern kann oder sogar muss. Und eins ist sicher: Vorsätze allein helfen nicht. Die helfen mir als Jesusjünger nicht und die helfen Menschen ohne Jesus nicht, die Veränderung möchten. Das Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!“ hat etwas für sich. Es sagt mir in schwarz/weiß: Gute Vorsätze sind nicht genug!

So, und jetzt? Wie beende ich morgen dieses Jahr? Wie beginne ich das Neue? Ob mit oder ohne Vorsätze ist nebensächlich. Wirklich! Wichtig ist, dass ich es mit den Verheißungen Gottes beginne. Hier einige, die besonders um die Jahreswende herum wichtig sind:

Jesaja 43:19:
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

1. Johannes 1:9:
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Sprüche 28:13:
Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Hebräer 13:5:
Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«

Johannes 14:13-14:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Nimm Dir doch morgen und am 1. Januar mal Zeit, über diese – oder einige andere Verheißungen Gottes nachzudenken und mit IHM darüber zu reden. Wäre kein schlechter Beginn des Jahres!

Sonntag, 29. Dezember 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss:

Ein Prediger in China gebrauchte folgende Illustration, um zu verdeutlichen, wie Menschen Gott berauben. Er erklärt: 

„Ein Mann ging über den Markt und hatte sieben Münzen bei sich. Er kam an einem Bettler vorbei, der seine Hand ausstreckte und um Almosen flehte. Großzügig gab der Mann dem Bedürftigen sechs seiner sieben Münzen und ging weiter. Aber anstatt sich für die Gabe dankbar zu zeigen, folgte der Bettler dem guten Mann und stahl die siebte Münze auch noch. Was für eine verwerfliche Tat!“

Dann fragt der Prediger seine Zuhörer: „Und du? Wirst Du Gott, der Dir sechs Tage geschenkt hat, den siebenten auch noch stehlen?“ 
 
Wer sich heute dafür einsetzt, dem Herrn einen Tag aus sieben zu geben, wird oft in die „Gesetzesecke“ eingeordnet. Nun, in dem Fall lasse ich mich (fast) gerne da einordnen. Heute fehlen uns die Vorbilder der Männer und Frauen, die dem Herrn geben, was dem Herrn gehört. Heute wird der eine Tag, an dem wir ausruhen können, uns versammeln und miteinander dem Herrn dienen können, für alles Mögliche benutzt, zu dem wir während der Woche nicht kommen. Das sind selten schlechte Aktivitäten, oft gute oder interessante Dinge. Sie stärken Familienbande, fördern unsere Gesundheit und helfen uns, abzuschalten. Aber sie bringen uns nicht die nötige Kraft Gottes, die wir für die nächste Woche brauchen. Vieles Gute wird gestärkt und gefördert, aber das Wichtigste verkümmert unmerklich.
 
Ist das gesetzliches Denken? Nein! Es rüttelt auf, es macht nachdenklich. Es bestätigt uns in unserem Verhalten oder es korrigiert uns. Es erinnert, was Jesus uns durch Hebräer 10:24-25 zuruft: 
 
Spornt euch gegenseitig zu Liebe und zu guten Taten an.
Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, 
wie einige es tun, sondern ermutigt und ermahnt einander, 
besonders jetzt, da der Tag seiner Wiederkehr näher rückt! 


Wir feiern Gottesdienst (Beginn: 10:30 Uhr) – und laden herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund 
Anbetung - Gottes Wort
Gebet Gemeinschaft
(heute kein gemeinsames Mittagessen)
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat:

„Ohne Sonntag gibt’s nur noch Werktage“ (anon.)

Samstag, 28. Dezember 2019

Kurz vor Jahresende

Weihnachten ist vorbei. Der erste Arbeitstag auch! Kurz vor Jahresende ist kurz vor dem neuen Jahr und die Vorbereitungen für eine Reihe weiterer Feiern laufen.

Für viele kommt der baldige Jahresabschluss willkommen. Man kann ein Kapitel beenden und eine neue Seite aufschlagen. Noch ist es nicht soweit, aber in wenigen Tagen schreiben wir das Jahr 2020.

In einem Artikel fand ich einige nachdenkenswerte Fragen, die man sich gut stellen kann, um sich auf das neue Kapitel vorzubereiten. Nimm Dir doch einige Minuten, über diese Fragen nachzudenken – vielleicht sogar mit Jesus darüber zu reden.

  1. Welche Wunder habe ich 2019 erlebt? Für welches Wunder möchte ich dem Herrn im neuen Jahr vertrauen?
  2. Was habe ich in diesem Jahr mit Jesus erlebt und was kann ich in Theorie und Praxis daraus für 2020 lernen?
  3. Welche Dinge, Handlungen, Gewohnheiten … welchen Ballast möchte ich aus meinem Haus und meinem Leben ausräumen?
  4. Welche praktischen Schritte kann ich unternehmen, um im neuen Jahr Zeiten der Erholung und Entspannung zu finden?
  5. Auf welche Weise kann ich andere erfreuen, ihnen zum Segen sein und ihnen helfen, im Glauben zu wachsen?
Manchmal ist es hilfreich, bestimmte Anliegen, die ich vor Gott bewegen möchte, aufzuschreiben. Manchmal ist es ratsam, einen „Rechenschaftspartner“ zu suchen – eine Person, der ich das Recht einräume, mich jederzeit zu fragen, wie es mir in meinem Leben mit Gott, meiner Nachfolge, geht.
 
Unbedingt stärkend ist, jeden Morgen neu den geistlichen Tank in der Gemeinschaft mit Jesus zu füllen. Beende das Jahr nicht ohne es mit Jesus durchgesprochen und abgeschlossen zu haben. 
Geh nicht ins neue Jahr, ohne Deine Verbindung zu Jesus zu stärken und im Gespräch mit Ihm neu zu bestätigen. Dieses Wochenende kann ein guter Zeitrahmen dafür sein.
 
Zu unserem Gottesdienst am morgigen Sonntag laden wir herzlich ein. Komm, feier den letzten Sonntag des Jahres mit uns.

Calvary Chapel freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 27. Dezember 2019

Der Tag nach Weihnachten

er ist heute. Schöne Tage gehabt? Vermutlich haben viele sich an der Gemeinschaft mit Freunden und Familie gefreut. Auch haben viele mindestens einen Weihnachtsgottesdienst genossen und sich einstimmen lassen auf den wahren Grund dieser Tage.

Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:
  • Die Geschäfte beginnen mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
  • Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
  • Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
  • Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
Vor einigen Jahren gab es eine Untersuchung in den USA, die sicher mit ähnlichen Resultaten für Westeuropa zutrifft.  Das Ergebnis zeigt, dass der Gottesdienstbesuch nach Weihnachten um 11% abnimmt. Ein Gedicht beschreibt den Tag nach Weihnachten als den Tag, an dem wieder gestritten wird, man wieder schlecht gelaunt ist, die Geschenkkartons leer und das Haus ein einziges Chaos ist. Die neue Kleidung passt nicht, der Vater ist schon wieder gestresst. Jeder ist irritiert und den Kindern kann man nichts recht machen. Außerdem ist die Gebrauchsanleitung in chinesisch und der Baum beginnt zu nadeln.
 
Für viele ist Weihnachten lediglich eine Jahreszeit, die jetzt vorüber ist.
Die Tatsache sieht anders aus. Weihnachten – die Geburt Jesu – hat bleibende Veränderung gebracht. Nie wieder wird die Welt sein, was sie vor der Geburt des Retters war. Er besitzt die Kraft, Menschen bleibend zu verändern. Der Retter ist gekommen, um zu bleiben. Ich fand eine Liste mit folgenden Vorschlägen für den Tag, die Monate Tage und generell die Zeit NACH Weihnachten:
  • Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus. 
Und die Hirten kehrten zurück, priesen und lobten Gott für alles,
was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:20)
  • Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst. Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum deines Lebens.
Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben. 
(Johannes 14:21)
  • Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
„Ihr sollt meine Zeugen sein!“ (Apostelgeschichte 1:8)
  • Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
 und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 

und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
(Philipper 3:13+14)

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Der Fremdling

Er kam aus einer anderen Welt. Das merkte man. Manchen war er suspekt. Manche vermuteten in ihm einen Rebell. Aber er hatte sich angepasst. Er hatte die Sprache übernommen, obwohl es manchmal trotzdem nicht einfach war, zu begreifen, was er sagen wollte.

Er schien auch keinen festen Wohnsitz zu haben. Manchmal tauchte er hier auf, manchmal dort. Sympathisanten – und durch sie Übernachtungsmöglichkeiten – hatte er in mehreren Städten. Aber selbst die Stadtväter wussten nicht immer, wo er sich gerade aufhielt. Er war eben ganz anders. Er war ein Fremdling – von seinem Verhalten her, von seinem Glauben her und von seinem Auftreten her. Als solcher wurde er von vielen abgelehnt. Aber Verlierer war nicht er; das waren sie.

Als Jesus Christus aus seiner - himmlischen - Welt in unsere kam, zogen sich viele erst einmal von ihm zurück. Er lud sie ein, ihre Lasten ihm zu bringen, ihre Sünden ihm zu bekennen, ihre Sorgen, Krankheiten und Nöte vor Ihm auszubreiten. Die Wenigen, die es taten, merkten sofort, dass dieser Fremdling ihnen nicht länger fremd blieb, sondern zum Freund wurde. Sie merkten, dass ihnen von jemandem geholfen wurde, der aus einer anderen, aus einer größeren Welt, gekommen war. Jesus kam, um zu retten und zu helfen. Wer immer zu ihm kam, den wies er nicht ab.
 
Jesus hat versprochen: „Ich bin gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen.“ Diese Worte haben ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren. Bis heute sind sie erfahrbar, mit derselben Realität wie vor gut 2000 Jahren.
 
In diesen Tagen erinnern sich Christen an das erste Kommen dieses „Fremdlings“, Jesus, der zu ihrem Freund und Retter wurde. Und bis heute lädt Jesus jeden ein: „Ich bin gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen.“
 
Es gibt für Dich und mich keine bessere Zeit, zu Jesus zu kommen als heute, hier und jetzt. Am ersten Weihnachten (genaues Datum unsicher) kam Er auf diese Erde. Seitdem ist er in unzählige Herzen gekommen, die Ihm ihr Leben anvertraut haben. Heute möchte Er in dein Leben kommen. Wärum lädtst Du Ihn nicht ein. Auf Wortwahl kommt es Ihm nicht an, dafür aber auf ein aufrichtiges Herz. Du könntest etwa folgendermaßen beten: 
 
Herr Jesus, ich danke Dir, dass Du auf die Erde gekommen bist, um mich zu retten und mir zu helfen. Danke, dass Du am Kreuz gestorben bist, um meine Sünden zu vergeben. Danke, dass Du von den Toten auferstanden bist, um mir neues Leben zu schenken. Ich bekenne Dir, dass ich ein Sünder bin und bitte Dich, meine Schuld zu vergeben. Ich nehme das neue Leben von Dir gerne an und ordne mein Leben Dir unter. Ab heute sollst Du alles Sagen haben in meinem Leben und ich möchte Dir nachfolgen. Amen! 
 
Wenn Du dieses Gebet von Herzen gebetet hast und gerne Information möchtest, wie ein Leben als Nachfolger Jesu konkret aussieht, dann schreib mir über das Kontaktformular im Seitenfenster um weitere Hilfen für ein Leben mit Jesus zu erhalten. Der Herr segne Dich!

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Gesegnete Feiertage!

Morgen geht's an dieser Stelle weiter mit täglichen Einträgen!
Wise men still seek Jesus!

Dienstag, 24. Dezember 2019

Herzliche Einladung zum Heiligabendgottesdienst!

Wir feiern Jesu Geburt! Beginn: 16:00 Uhr treffen. Komm' früh genug - und krieg' Deinen eigenen Sitzplatz. :-)

Hier Texte zum Weihnachtsgeschehen aus verschiedenen Evangelien zusammengestellt

Weihnachtsgeschichte in chronologischer Reihenfolge
NeÜ Bibel heute *

Ankündigung der Geburt des Herrschers  (Lukas 1,26-38)

26 Als Elisabet im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Galiläa in eine Stadt namens Nazaret 27 zu einer jungen Frau, die Maria hieß. Sie war noch unberührt und mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren Davids. 28 Der Engel kam zu ihr herein und sagte: "Sei gegrüßt, du mit Gnade Beschenkte! Der Herr ist mit dir!" 29 Maria erschrak, als sie so angesprochen wurde und überlegte, was der Gruß bedeuten sollte. 30 "Hab keine Angst, Maria!", sagte der Engel. "Gott hat dich mit seiner Gunst beschenkt. 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus nennen sollst. 32 Er wird große Autorität haben und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott wird ihn die Königsherrschaft seines Stammvaters David weiterführen lassen. 33 Für immer wird er die Nachkommenschaft Jakobsregieren und seine Herrschaft wird nie mehr zu Ende gehen." 34 "Wie wird das geschehen?", fragte Maria. "Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen." 35 "Der Heilige Geist wird über dich kommen", erwiderte der Engel, "die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. 36 Sieh doch, auch deine Verwandte Elisabet ist noch in ihrem Alter schwanger geworden und erwartet einen Sohn. Von ihr hieß es ja, sie könne keine Kinder bekommen. Und jetzt ist sie schon im sechsten Monat. 37 Für Gott ist nichts unmöglich." 38 Da sagte Maria: "Ich gehöre ganz dem Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen." Darauf verließ sie der Engel.

Priesterliche Verwandtschaft: die Eltern des Boten (Lukas 1,39-56)

39 Nicht lange danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Judäa. So schnell wie möglich wollte sie in die Stadt kommen, 40 in der Zacharias wohnte. Als sie das Haus betrat und Elisabet begrüßte, 41 hüpfte das Kind in Elisabets Leib. In diesem Augenblick wurde Elisabet mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut: "Du bist die gesegnetste aller Frauen, und gesegnet ist das Kind in deinem Leib! 43 Welche Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht! 44 Als ich deinen Gruß vernahm, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. 45 Wie glücklich bist du, dass du geglaubt hast! Denn was der Herr dir sagen ließ, wird sich erfüllen." 46 Da sagte Maria:"Meine Seele staunt über die Größe des Herrn 47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter! 48 Seiner geringsten Sklavin hat er Beachtung geschenkt! / Noch künftige Generationen werden mein Glück preisen! 49 Heilig ist der Mächtige, der Großes an mir getan hat! 50 Sein Erbarmen gilt jedem, der sich ihm unterstellt, / in jeder Generation. 51 Hoch hebt er seinen gewaltigen Arm / und fegt die Hochmütigen weg. 52 Mächtige stürzt er vom Thron / und Geringe setzt er darauf. 53 Hungrige macht er mit guten Dingen satt / und Reiche schickt er mit leeren Händen fort. 54 Und Israel, sein Kind, nimmt er selbst an die Hand / und schenkt ihm seine Barmherzigkeit, 55 denn so hatte er es für immer versprochen dem Abraham und seiner ganzen Nachkommenschaft." 56 Maria blieb ungefähr drei Monate bei Elisabet und kehrte dann wieder nach Hause zurück.

Der Pflegevater: Josef  (Matthäus 1,18-25)

18 Es folgt die Geschichte der Geburt von Jesus, dem Messias: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Da stellte sich heraus, dass Maria ein Kind erwartete, obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden. 19 Josef, der schon als ihr Ehemann galt und ein aufrechter Mann war, nahm sich vor, den Ehevertrag stillschweigend rückgängig zu machen, um sie nicht zum Gespött werden zu lassen. 20 Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum. "Josef", sagte er, "du Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau öffentlich zu dir zu holen. Denn das Kind, das sie erwartet, wurde vom Heiligen Geist gezeugt. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus, Retter, nennen sollst, denn er wird sein Volk von seinen Sünden retten. 22 Das alles ist geschehen, damit in Erfüllung geht, was der Herr durch den Propheten angekündigt hat: 23 'Seht, das unberührte Mädchen wird schwanger sein und einen Sohn zur Welt bringen. Man wird ihn Immanuël nennen.'" Immanuël bedeutet: Gott ist mit uns.  24 Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte, und holte seine Frau zu sich. 25 Doch hatte er keine geschlechtliche Gemeinschaft mit ihr, bis sie ihren Sohn geboren und er ihm den Namen Jesus gegeben hatte.

Die Geburt von Jesus   (Lukas 2,1-21)

1 Damals befahl der Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches zu zählen und in Steuerlisten einzutragen. 2 Es war das erste Mal, dass solch eine Volkszählung durchgeführt wurde. Sie geschah, als Quirinius Statthalter der Provinz Syrien war. 3 So ging jeder in die Stadt, aus der er stammte, um sich eintragen zu lassen. 4 Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach der Stadt Bethlehem in Judäa reisen, 5 um sich dort mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger, 6 und als sie in Bethlehem waren, kam für sie die Zeit der Entbindung. 7 Sie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Es war ein Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn dann in eine Futterkrippe, weil in der Unterkunft kein Platz für sie war. 8 In der gleichen Nacht hielten ein paar Hirten draußen auf dem freien Feld Wache bei ihren Herden. 9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst, 10 aber der Engel sagte zu ihnen: "Ihr müsst euch nicht fürchten, denn ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird. 11 Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Messias, der Herr. 12 Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt." 13 Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen: 14 "Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und Frieden den Menschen im Land, / auf denen sein Gefallen ruht." 15 Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: "Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, was der Herr uns sagen ließ." 16 Schnell brachen sie auf und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17 Als sie es gesehen hatten, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, mit denen sie sprachen, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten berichteten. 19 Maria aber bewahrte das Gehörte in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach. 20 Die Hirten gingen dann wieder zu ihren Herden zurück. Sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört
und gesehen hatten. Es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.

Weise suchen nach dem Kind   (Matthäus 2,1-12)

1 Als Jesus während der Herrschaft von König Herodes in Bethlehem, einer Stadt in Judäa, geboren war, kamen Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem. 2 "Wo finden wir den König der Juden, der kürzlich geboren wurde?", fragten sie. "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hergekommen, um ihn anzubeten." 3 Als König Herodes davon hörte, geriet er in Bestürzung und ganz Jerusalem mit ihm. 4 Er befahl alle Hohen Priester und Gesetzeslehrer des jüdischen Volkes zu sich und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden sollte. 5 "In Bethlehem in Judäa", erwiderten sie, "denn so ist es in der Heiligen Schrift durch den Propheten vorausgesagt:
6 'Du Bethlehem im Land Juda, / keineswegs bist du die unbedeutendste / unter den führenden Städten von Juda, / denn ein Fürst wird aus dir kommen, / der Hirte meines Volkes Israel.'"
7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und fragte sie, wann genau sie den Stern zum ersten Mal gesehen hatten. 8 Dann schickte er sie nach Bethlehem. "Geht, und erkundigt euch sorgfältig nach dem Kind", sagte er, "und gebt mir Nachricht, sobald ihr es gefunden habt, damit ich auch hingehen und ihm die Ehre erweisen kann." 9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie bei seinem Aufgang beobachtet hatten, zog vor ihnen her, bis er schließlich genau über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. 10 Als sie den Stern sahen, kam eine sehr große Freude über sie. 11 Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm die Ehre. Dann holten sie ihre mitgebrachten Schätze hervor und legten sie dem Kind hin: Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12 Als sie dann im Traum eine göttliche Weisung erhielten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, reisten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

Nächtliche Flucht   (Matthäus 2,13-18)

13 Nachdem die Sterndeuter abgereist waren, erschien auch Josef im Traum ein Engel der zu ihm sagte: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten! Und bleib dort, bis ich dir neue Weisung gebe. Denn Herodes will das Kind suchen und umbringen lassen." 14 Da stand Josef auf und brach noch in der Nacht mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten auf. 15 Dort blieb er dann bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hat: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." 16 Als Herodes merkte, dass die Sterndeuter ihn hintergangen hatten, war er außer sich vor Zorn. Er befahl, in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Jungen im Alter von zwei Jahren und darunter zu töten. Das entsprach dem Zeitpunkt, den er von den Sterndeutern in Erfahrung gebracht hatte. 17 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia vorausgesagt worden war: 18 "Angstschreie hört man in Rama, lautes Weinen und Klagen: Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten, denn sie sind nicht mehr."

Zurück nach Nazaret   (Matthäus 2,19-23)
19 Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel des Herrn im Traum. 20 Er sagte: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir, und geh wieder nach Israel! Denn die Menschen, die das Kind umbringen wollten, sind tot." 21 Da stand Josef auf und kehrte mit dem Kind und seiner Mutter nach Israel zurück. 22 Er fürchtete sich aber, nach Judäa zu ziehen, weil er gehört hatte, dass Archelaus anstelle seines Vaters Herodes jetzt dort herrsche. Im Traum erhielt er eine neue Weisung und zog darauf nach Galiläa. 23 Dort ließ er sich in der Stadt Nazaret nieder. So erfüllte sich, was durch die Propheten gesagt ist: "Er soll Nazarener genannt werden."
* (auszugsweise aus „Neue evangelistische Übersetzung Karl-Heinz Vanheiden) Quelle: HIER

Montag, 23. Dezember 2019

Der erste Schritt

Auch in diesem Jahr möchte ich hier mit Genehmigung meines Freundes, Hans Elwert, ein neues Weihnachtsgedicht abdrucken. Einfach gut!

E  R      R  S  T  E      C  H  R  I  T  T


Beziehungen im Allgemeinen
nicht ganz problemlos uns erscheinen.
Nicht nur in Freundschaft oder Ehe
ein großes Potential ich sehe 
an Schwierigkeiten aller Art –
auch andern bleibt das nicht erspart.
Selbst zwischen Kumpeln und Kollegen
sich menschliche Gefühle regen, 
die, für das Wohl in diesen Kreisen,  
sich wenig förderlich erweisen.

Beziehungen, so denkt man nun,
die lässt man wohl am besten ruh’n. 
Man liebäugelt, es wär‘ doch fein,
auf dieser Welt allein zu sein,
denn dieser Zustand – garantiert –
die Möglichkeit eliminiert,
je wieder Mitmenschen zu sehen,
die einem auf die Nerven gehen. 
Und auch mit Streit und Reiberei
wär’s ein für alle Mal vorbei. 

Verlockend scheint der Zustand schon –
doch ist und bleibt das Illusion.
Da hilft nur eins, wir müssen eben
mit den Gegebenheiten leben. 
Wir müssen lernen und verstehen,
mit der Thematik umzugehen.

       Die Wissenschaft bestätigt klar,       
was längst der Bibel Botschaft war.
Nach Streitigkeit und Reibereien,
ist es vonnöten, zu verzeihen.
Und das geht nur – wer hätt’s gedacht –
wenn einer mal den Anfang macht.
Ein kleiner Schritt schon würde reichen,
die harten Fronten aufzuweichen.

Für uns, zur Höflichkeit erzogen
von Eltern und auch Pädagogen,
scheint es berechtigt hier zu passen
und ganz charmant den Vortritt lassen
dem anderen, der mit mir stritt –
stets wartend auf den ersten Schritt.   

Auch viele biblische Geschichten
uns von Beziehungen berichten,
doch eine ist es, ganz konkret,
um die es immer wieder geht.    
Fast jeder macht damit Erfahrung
von Mose bis zur Offenbarung.

Ausführlich ist dort dargestellt,
wie Gott, der Schöpfer dieser Welt
nicht müde wird in all den Jahren,
den Bund mit Menschen zu bewahren.

Denn Gott, das ist und bleibt sein Sinnen,

will uns zu sich zurückgewinnen.
Hier zeigt sich deutlich, Gott hat Ahnung
von gut durchdachter Langzeitplanung.
Drum kann ich sorglos auf ihn bauen –
ihm meine Zukunft anvertrauen.

Als Gott uns Menschen einst gemacht,
hat er bewusst dabei bedacht,
dass wir ganz freien Willen hätten –
nicht handeln wie Marionetten.
Doch in Rekordzeit, meisterhaft,
hat es der Mensch dann gleich geschafft,
dass er auf ihn, den Herrn, nicht hörte
und die Beziehung so zerstörte.

Um diese dann zu reparieren,
war Gott bereit, zu investieren.
Er sandte Priester und Propheten,
die uns bei Gott, dem Herrn vertreten.
Er wirkte auch durch Not und Krieg,
durch Aufschwung, Überfluss und Sieg,
stets konzentriert auf das Gelingen,
sein Volk zu sich zurück zu bringen.

Als Gipfel der Investition,
gab Gott letztendlich seinen Sohn.
Er kam zu uns auf unsre Erde;    
er wurde Mensch, dass Friede werde,
was uns vor Freude jubeln lässt –
drum feiern wir das Weihnachtsfest.  

Der Friede Gottes ist die Krönung,
er bietet bleibende Versöhnung
mit Gott, der Freispruch uns erteilt
und die Beziehung wieder heilt.  
Das gilt für Völker, Sippen, Rassen
und sämtliche Gesellschaftsklassen.
Jedoch primär bezieht es sich
mit aller Konsequenz auf mich.

Gott will, um es banal zu sagen,    
weit mehr, als sich mit uns vertragen.
Sein Herzenswunsch ist, uns zu segnen
und als ein Freund uns zu begegnen.

Den ersten Schritt hat ER getan –
jetzt liegt’s an mir, denn ICH bin dran,
auf diesen Akt zu reagieren
und ihn als Retter akzeptieren.
So wünsche ich, in diesem Sinne,
dass Weihnachten für uns beginne.
 
© Hans Elwert 201
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