„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 5. Dezember 2015

2. Advent

Ab morgen werden es zwei Kerzen sein, die die Altäre in den Kirchen und die Adventkränze in den Häusern zieren. Mehr Licht, als noch vor einer Woche. Wir erinnern uns, dass es nicht mehr lange ist, bis wir uns an Weihnachten an das erste Kommen Jesu erinnern – und an Sein Versprechen, ein zweites Mal zu kommen … und an die vielen Hinweise darauf. Diese Zeichen, die (kurz) vor Seinem zweiten Kommen auftreten werden, hat Er uns beschrieben. Leider ignorieren zu viele Menschen leichtfertig diese Zeichen. Zeichen aber hat Gott uns gegeben, damit wir darauf achten und entsprechend reagieren – so, wie es die Morgan Seezigeuner taten, von denen David Sargent berichtet:

Am 26. Dezember 2004 erlebte die Welt mit Horror die Tsunami Katastrophe in Südost-Asien. Ein Erdbeben unter dem Indischen Ozean rief eine riesige, bis zu 30 Meter hohe Flutwelle hervor, die dann über das Land in der gesamten Region hereinbrach. Der Tsunami brachte die Zerstörung bis an die 7500 km entfernte Ostküste Afrikas. Über eine Viertelmillion Menschen kamen in den wütenden Wassern und der anschließenden Verwüstung ums Leben. Ganze Inselbevölkerungen und Küstenorte wurden ausgelöscht, in manchen Fällen alle Männer, Frauen und Kinder.

Gemäß dem AP Nachrichtendienst gab es eine bemerkenswerte Ausnahme: das kleine Fischervolk der  Morgan Seezigeuner. Sie verbringen einen guten Teil des Jahres auf ihren Fischerbooten und fischen zwischen Indien, Indonesien und Thailand. Jedes Jahr im Dezember, zwischen den Fangzeiten, leben sie in kleinen Strohhütten am Strand von Thailand. In jenem Dezember lebten sie direkt in der Bahn der Tsunami -Katastrophe. Doch jedes einzelne Mitglied des Stammes überlebt, während die meisten ihrer Nachbarn in den tobenden Wasser verschwanden.

Warum? Der Stammesführer erklärt: "Seit Generationen haben uns unsere Väter gewarnt und gesagt: Wenn das Wasser plötzlich schnell zurückgeht, wird es auch schnell und in gleicher Menge zurückkehren."

Am 26. Dezember, als das Meer plötzlich abfloss, liefen viele der Nachbarn mit Körben zum Strand um gestrandeten Fisch aufzulesen. Nicht so die Morgan Seezigeuner. Der Chef befahl seinem Stamm, in die entgegengesetzte Richtung zu laufen, nämlich in die Berge und damit in Sicherheit. Als der Tsunami kam, blieb der gesamte Stamm verschont.

Es gibt einen weiteren Fall von außergewöhnlicher ja, globaler Proportion, der zu einem bestimmten, zukünftigen Zeitpunkt auftreten wird: die Rückkehr Jesu!

Niemand, nur der Himmel allein weiß genau, wann Jesus zurückkehren wird. Dieser "Tag des Herrn" wird unerwartet sein "wie ein Dieb in der Nacht". Dieser Advent könnte jeden Augenblick kommen! Der Schlüssel ist, bereit zu sein!

Wenn Jesus kommt, wird Er die Welt in Gerechtigkeit richten (Apostelgeschichte 17:31). Diejenigen, die Jesu Angebot des Heils angenommen haben, werden in den Himmel aufgenommen. Wer Jesus und Sein Angebot abgelehnt hat, wird ins ewige Feuer gehen, das für Satan und seine Engel  vorbereitet wurde. So erklärt es die Bibel!

Jesu zweiter Advent sein zweites Kommen wird kommen, aber wir können darauf vorbereitet sein. Jesus wird alle retten, die an Ihn glauben (Apostelgeschichte 16:30-31) alle, die sich von ihren Sünden abwenden (Apostelgeschichte 17:30-31), Ihn als ihren Herrn bekennen und Ihm nachfolgen. Für jeden, der bereit ist für Jesu zweiten Advent, müssen die Zeichen der Zeit nicht erschreckend sein, sondern eher ein herrlicher Klang, dass Jesus bald kommt. Bist du bereit?

Freitag, 4. Dezember 2015

Guten Appetit!

Der alte Indianer sass mit seinem Enkel am Lagerfeuer. Es war bereits dunkel und das Feuer knisterte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

N ach einer Weile brach der Alte das Schweigens: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen. Einer ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere aber ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

Der Junge hörte aufmerksam zu, bevor er fragte: "Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" "Der Wolf, den ich füttere," lautete die Antwort!
(Quelle unbekannt)

Eigentlich müsste sich jeder mit den inneren Kämpfen des alten Indianers identifizieren können. Wer kennt nicht den Kampf gegen den eigenen „inneren Schweinehund“? Den Kampf gegen Gefühle der Bitterkeit, der Rachsucht, der Lust, der Unaufrichtigkeit und dergleichen. Und wer kennt nicht das Verlangen, im Geist der Nächstenliebe, der Versöhnung und Freundlichkeit zu handeln? Selbst der Apostel Paulus gibt diesen Kampf zu. Im Römerbrief, Kapitel 7,19:

Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht.

Paulus bleibt nicht in diesem Dilemma stecken. Die Frage: „Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?“ beantwortet er in Römer 7:25 mit den Worten:

Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

Die entscheidenden Worte sind: DURCH JESUS!

Mit dem Fleisch, „dem bösen Wolf“ werden wir zu tun haben, solange wir leben. Aber dieser „böse Wolf“ hat nichts mehr zu bestellen, seit Jesus in unserem Leben Einzug gehalten hat. Der Böse ist entmachtet! Es ist nun an uns, ihn auszuhungern, zu schwächen und ihn nicht weiter zu füttern. Das Fleisch, den „bösen Wolf“ auszuhungern geht am besten dann, wenn wir den Geist nähren. Auch dazu gbit uns Paulus eine Hilfestellung in Philipper 4:8:

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, 
darauf seid bedacht!

Guten Appetit!

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Gott versus Wissenschaft

Heute wird’s ein klein wenig länger. Auf verschiedenen Internetseiten findet sich das Gespräch eines Professors mit einem seiner Studenten. (aus dem Englischen übersetzt)
Sicher lässt sich die ein oder andere Argumentation hinterfragen. Dennoch ist es schön zu lesen, wie scheinbar harten, atheistischen Argumenten begegnet werden kann.


"Lassen Sie mich das Problem erklären, das die Wissenschaft mit der Religion hat."

Der Professor für Philosophie, ein Atheist, steht vor seiner Klasse und bittet dann einen seiner neuen Studenten aufzustehen.

»Sind Sie ein Christ?"

"Ja, Herr Professor", sagt der Student.

"Sie glauben also an Gott?"

"Absolut. "

"Ist Gott gut?"

"Klar! Gott ist gut. "

"Ist Gott allmächtig? Kann Gott alles tun? "

"Ja"

"Sind Sie gut oder böse?"

"Die Bibel sagt: Ich bin böse."

Der Professor grinst wissend. "Aha! Die Bibel!" Er hält für einen Augenblick inne. "Hier ist etwas für Sie: Sagen wir, dort ist eine kranke Person und Sie können sie heilen. Wür­den Sie ihm helfen? Würden Sie es versuchen?"

"Ja, würde ich!"

"Also sind Sie gut ...!'

"Das würde ich nicht sagen."

"Aber warum nicht? Sie würden helfen, einem kranken und verstümmelten Menschen, wenn man das könnte. Die meisten von uns würden, wenn wir könnten. Aber Gott nicht. "

Der Student antwortet nicht, der Professor fährt fort: "Er weiß es nicht, nicht wahr? Mein Bruder war ein Christ, er ist an Krebs gestorben, obwohl er zu Jesus gebetet hat, um ihn zu heilen. Wie gut ist dieser Jesus? Können Sie das beantworten? "

Der Schüler schweigt.
"Das können Sie nicht, nicht wahr?", sagt der Professor. Er nimmt einen Schluck Wasser aus dem Glas auf seinem Schreib­tisch, um dem Studenten Zeit zum Überlegen zu geben. "Lassen Sie uns von vorne anfangen, junger Mann. Ist Gott gut? "

'Äh .. ja "
, sagt der Student.

"Ist Satan gut?

Ohne zu zögern antwortet der Student: "Nein!"

"Und woher kommt Satan?"

Der Student stockt. "Von Gott"

"Das ist richtig. Gott erschuf Satan, richtig? Sagen Sie mir, gibt es das Böse in dieser Welt? "

"Ja, Herr Professor."

"Das Böse ist überall, nicht wahr? Und Gott hat alles gemacht, oder?"

"Ja"

"Wer hat das Böse geschaffen?"
Der Professor fährt fort: "Wenn Gott alles geschaffen hat, dann schuf Gott auch das Böse, denn das Böse exi­stiert, und gemäß dem Prinzip, dass unsere Werke definieren, wer wir sind, ist Gott böse."

Auch hier hat der Student keine Antwort. "Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese schrecklichen Dinge, gibt es sie in dieser Welt? "

Der Student windet sich auf den Füßen. "Ja."

"Also, wer hat sie erschaffen?

Der Student antwortet wieder nicht, der Professor wiederholt seine Frage. "Wer schuf sie?" Es gibt immer noch keine Antwort. Plötzlich unterbricht der Dozent seinen Schritt vor der Klasse. Die Klasse ist hypnotisiert. "Sag mir," fährt er fort zu einem anderen Schüler. "Glaubst du an Jesus Christus, Sohn?"

Die Stimme des Studenten reißt ab. "Ja, Herr Professor, ich glaube."

Der alte Mann hält seinen Schritt an. "Die Wissen­schaft sagt, Sie haben fünf Sinne, die Welt um Sie herum zu identifizieren und zu beobachten. Haben Sie Jesus schon einmal gesehen? "

"Nein, ich habe ihn nie gesehen. "

"Dann sagen Sie uns, ob Sie Jesus je gehört haben?"

"Nein, Herr Professor, habe ich nicht."

"Haben Sie jemals Jesus gefühlt, geschmeckt oder gerochen? Hatten Sie jemals eine sinnliche Wahrnehmung von Jesus Christus, oder Gott?"
"Nein, Herr Professor, ich fürchte, das habe ich nicht."

"Aber Sie glauben immer noch an ihn?"

"Ja"

"Nach den Regeln des empirischen, überprüf­ba­ren, nachweisbaren Protokolls, sagt die Wissen­schaft, deinen Gott, gibt es nicht ... Was sagen Sie dazu, mein Sohn? "

"Nichts", antwortet der Student . "Ich habe nur meinen Glauben."

"Ja, der Glaube," wiederholt der Professor. "Und das ist das Problem, das die Wissenschaft mit Gott hat. Es gibt keine Beweise, nur den Glauben. "

Der Schüler steht für einen Augenblick still, bevor er eine eigene Frage stellt: "Herr Professor, gibt es so etwas wie Wärme? "

"Ja."

"Und gibt es so etwas wie Kälte?"

"Ja, mein Sohn, Kälte gibt es auch."

"Nein, Herr Professor, die gibt es nicht."

Der Professor wendet sein Gesicht zum Schüler, offensichtlich interessiert. Der Raum wird plötzlich ganz still. Der Schüler fängt an, zu erklären.

"Sie können eine Menge von Wärme haben, auch mehr Wärme, Super-Wärme-, Mega-Hitze, unbegrenzte Wärme, Weißglut, ein wenig Wärme und keine Wärme, aber wir haben nichts was "Kälte" ist. Wir können selbst bis -273 Grad C unter Null gehen, was keine Wärme ist, die absolute Kälte - aber wir können nicht tiefer gehen. Es gibt nicht so etwas wie kalt, sonst wären wir in der Lage, kälter als die tiefste Temperatur -273 Grad zu gehen. Jeder Körper oder jedes Objekt weiß, wenn er Energie hat oder überträgt. Der absolute Nullpunkt (-273 C) ist das völlige Fehlen von Wärme. Sehen Sie, Herr Professor, Kälte ist nur ein Wort, das wir verwenden, um die Abwesenheit von Wärme zu beschreiben. Wir können Kälte nicht messen. Hitze können wir in thermischen Einheiten messen, da Wärme Energie ist. Kälte ist nicht das Gegenteil von Wärme, mein Herr, nur die Abwesenheit davon. "

Stille im Raum. Ein Stift fällt irgendwo in der Klasse, es klingt wie ein Hammer.

"Was ist Dunkelheit, Herr Professor. Gibt es so etwas wie Dunkelheit? "

"Ja",
der Professor antwortet ohne zu zögern. "Was ist Nacht, wenn es nicht Finsternis ist?"

"Sie irren sich wieder, Sir. Dunkelheit ist nichts, es ist die Abwesenheit von etwas. Sie können wenig Licht haben, normales Licht, helles Licht, Blinklicht, aber wenn sie kein Licht haben, haben Sie nichts, und das heißt Dunkelheit, nicht wahr? Das ist der Sinn, den wir verwenden, um den Begriff zu definieren. In Wirklichkeit existiert Dunkel­heit nicht. Wenn es so wäre, würden Sie in der Lage sein, Dunkelheit dunkler zu machen, nicht wahr? "

Der Professor beginnt den Schüler vor ihm anzulächeln. Dies wird ein gutes Semester. "Also, was meinen Sie, junger Mann?"

"Ja, Herr Professor. Mein Punkt ist, dass Ihre phi­losophische Grundvoraussetzung von Anfang an fehlerhaft ist, und deshalb auch Ihre Schlussfolgerung."

Der Professor kann seine Überraschung diesmal nicht verbergen. "Fehlerhaft? Können Sie erklären, wieso?"

"Sie arbeiten unter der Voraussetzung der Dualität," erklärt der Student. "Sie argumentieren, dass es ein Leben gibt, und dann ist da noch der Tod, ein guter Gott und ein schlechter Gott. Sie betrachten das Konzept von Gott als etwas Begrenztes, et­was, was wir messen können. Herr Professor, die Wis­sen­schaft kann nicht einmal einen Gedanken erklä­ren. Wir nutzen Elektrizität und Magnetismus, aber beides wurde noch nie gesehen, geschweige denn richtig verstanden. Tod als das Gegenteil von Leben zu betrachten, bedeutet Unkenntnis der Tatsache, dass der Tod nicht ein inhaltliches Ding ist, das vorhanden ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil von Leben, nur die Abwesenheit davon.
Sagen Sie, Herr Professor: Lehren Sie Ihre Studentinnen und Studenten, dass sie sich aus einem Affen entwickelt haben?"

"Wenn Sie sich auf den natürlichen evolutionären Prozess beziehen, junger Mann, ja, natürlich."

"Haben Sie schon einmal "Entwicklung" mit eigenen Augen beobachtet, Herr Professor?"

Der Professor beginnt den Kopf zu schütteln, immer noch lächelnd, als er erkennt, wie die Argumentation verläuft. Garantiert, ein sehr gutes Semester!

"Da niemand jemals den Prozess der Evolution in Aktion beobachtet hat, kann niemand beweisen, dass dieser Prozess ein ständiges Be­stre­ben ist. Unterrichten Sie nicht Ihre Überzeu­gung, Herr Professor? Damit sind Sie jetzt nicht mehr Wissen­schaft­ler, sondern ein Prediger, oder?"

Die Klasse ist in Aufruhr. Der Student schweigt, bis sich die Unruhe gelegt hat.

"Um mit dem Punkt fortzufahren, den Sie vorher mit dem anderen Schüler hatten, lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben, was ich meine." Der Schüler blickt in die Runde. "Gibt es jemanden in der Klas­se, der jemals das Gehirn des Professors gese­hen hat?" Die Klasse bricht in Gelächter aus.
"Ist hier jemand, der schon einmal das Gehirn des Professors gehört, gefühlt, berührt oder gerochen hat? Niemand rührt sich. Also, nach den anerkannten Regeln des empirischen, stabilen, nachweisbaren Protokolls, sagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, bei allem Respekt, Herr Professor. Also, wenn die Wissenschaft sagt, Sie haben kein Hirn, wie können wir Ihren Vorträgen vertrauen, Herr Professor?"

Jetzt wird es still. Der Professor starrt den Studenten an, sein Gesicht ist nicht deutbar. Endlich, nach einer scheinbaren Ewigkeit, antwortet der alte Mann: "Ich vermute Sie müssen es glauben."

"Nun, Sie akzeptieren, dass es der Glaube ist, und in der Tat gibt es den Glauben im Leben," spricht der Schüler weiter. "Nun, Herr Professor, gibt es so etwas wie das Böse?" Der Professor antwortet, jetzt unsicher: "Natürlich gibt es das. Wir se­hen es jeden Tag. Es ist in den täglichen Bei­spielen der Unmenschlichkeit des Men­schen zum Menschen. Es liegt in der Vielzahl von Kri­minalität und Gewalt überall auf der Welt. Diese Erscheinungen sind nichts anderes als das Böse."

Jetzt antwortete der Student: "Das Böse existiert nicht, oder zumindest nicht für sich. Das Böse ist einfach die Abwesenheit Gottes. Es ist wie Dunkelheit und Kälte, ein Wort, das der Mensch geschaffen hat, um die Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat es nicht geschaffen, das Böse. Das Böse ist das Ergebnis von dem, was passiert, wenn der Mensch nicht die Liebe Gottes in seinem Her­zen trägt. Es ist wie die Kälte, wenn es keine Wärme oder die Dunkelheit, wenn es kein Licht gibt. "

Der Professor setzte sich.

Nachtrag: Der Student soll Albert Einstein gewesen sein, der im Jahr 1921 das Buch mit dem Titel schrieb: „Gott gegen Wissenschaft“

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Stärken und Trösten

„Und wir sandten Timotheus, unseren Bruder, 
der Gottes Diener und unser Mitarbeiter ist
am Evangelium von Christus, damit er euch stärke 
und euch tröste in eurem Glauben.“ 
(1 Thessalonicher 3:2)
Timotheus war ein Diener Jesu mit gutem Zeugnis! Paulus sendet ihn mit einem ganz konkreten Anliegen nach Thessalonich: Er soll die Geschwister dort stärken und trösten.

Dazu ist jeder Diener Jesu berufen. Das sollen wir alle, ohne Ausnahme, füreinander zu tun: einander stärken und trösten. Wenn Du Nachfolger Jesu bist, darfst Du andere stärken und trösten. Selbst dann, wenn Paulus selbst nicht anwesend war, war es sein Anliegen, die Christen zu stärken und zu trösten. 

Zu den Thessalonichern sendet er Timotheus, zu den Ephesern schickt er Tychikus, damit er ihre Herzen tröste. Von den Geschwistern in Philippi u. Rom erhofft sich Paulus Erquickung für sich selbst. Es ist Geben und Nehmen – und dazu sind wir berufen: einander zu stärken und zu trösten.

Man stelle sich vor, das würden wir alle tun! Was wären wir für ein starker und getrösteter Haufen! Und wie soll das gehen? Nun, Gott hat Seiner Gemeinde durch Seinen Heiligen Geist Gaben gegeben, mit denen wir einander dienen sollen, um einander zu ermutigen. Aber nicht nur durch ungewöhnliche Gaben sollen wir einander stärken und trösten. 

Auch durch Zeugnisse über unser Gott–Erleben im Alltag: ... wie Gott ein Gebet erhört hat ... wie und was Gott zu uns gesprochen hat durch Sein Wort ... Bibelverse, die uns bewegen; die wir weitergeben möchten ... Erlebnisse mit Gott im Alltag. All das dürfen wir bezeugen, um Jesus die Ehre zu geben und einander zu stärken und zu trösten.

Manchmal – nein, oft – hindert uns die Furcht vor Menschen, das zu tun, was Gott möchte. Wir halten unseren Beitrag für zu unwichtig, unser Zeugnis für zu unwesentlich, unseren Eindruck für zu unverständlich – und sind lieber still. Dadurch lassen wir die Stimme Gottes, die Er durch uns hörbar machen möchte, verstummen. 

Lass Dich nicht durch Menschenfurcht hindern, Jesus zu ehren Ihm und zu dienen. Vielleicht möchte der Herr, dass Du heute jemanden anrufst, einen Bibelvers per SMS oder Mail verschickst, für oder sogar mit jemandem betest oder jemanden durch einen Eindruck ermutigst, den Du vom Herrn empfangen hast. Sträube Dich nicht. Wir sind berufen, einander zu stärken und zu trösten. 

Einander stärken und trösten – das geschieht nicht nur innerhalb eines Gemeindehauses, sondern überall, wo Christen einander begegnen. Aber es geschieht auch, wenn Christen zu ihren Treffen zusammenkommen. Und über diese Zusammenkünfte sagt Gott unter anderm:

Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas:
einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung,
eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen!“ (1 Korinther 14:26)

Das möchten wir heute Abend tun. Jesus loben, Sein Wort hören, einander stärken und trösten – und auf diese Weise einander ermutigen. Alle, die Jesus lieben, sind herzlich eingeladen.

Das Wort des Christus wohne reichlich in euch;
in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig!
Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern
singt Gott in euren Herzen in Gnade! (Kolosser 3:16)

Dienstag, 1. Dezember 2015

Gott gibt nicht immer so, wie wir es erbitten

Nachdenkenswerte Worte, die ein unbekannter Autor niederschrieb. Aber so wahr! Sie können uns korrigieren, aber auch ermutigen. Denn sie zeigen, dass Gott uns manchmal ganz anderes gibt als wir es erbitten – mit dem einen Ziel: uns zu stärken, zu segnen und im Glauben erwachsen werden zu lassen.

Ich bat Gott um Weisheit
– und Gott gab mir Probleme zu lösen.
Ich bat um Stärke
– und Gott gab mir Schwierigkeiten, um mich stark zu machen.
Ich bat um Mut
– und Gott gab mir Gefahren, um sie zu bewältigen.
Ich bat um Liebe
– und Gott gab mir schwierige Leute, um ihnen zu helfen.
Ich bat Gott um Gunst
– und Gott gab mir Gelegenheit, mich im Alltag zu bewähren.
Ich bat um Geduld
– und Gott ließ mir im Alltag eigensinnige Menschen in die Quere meiner Laufbahn treten.
Ich bat um Demut
– und Gott schickte mir Demütigungen, 
um mich von allem Egoismus zu lösen.
Ich bat, im Geistlichen nur noch aus Gnaden leben zu können
– und Gott ließ mich ständig in mir zuschanden werden.
Ich bekam nicht, was ich wollte, 
doch bekam ich alles, was ich brauchte.
Ich lernte in allem, 
dass ich dem allweisen Gott keine Pläne mehr beilegen muss.
Mein Gebet ist erhört worden.

Wenn wir solche Gebete lesen, fragen wir uns: Will ich dann überhaupt noch beten? Die Antwort lautet: Wenn ich für Gott untypische Schnellantworten erwarte, die Er mir so gibt, wie ich sie möchte, dann kann ich das Beten sein lassen. Wenn ich aber bereit bin, Gott Gott sein zu lassen, dann sollte ich unbedingt dran bleiben. Denn Gott wird antworten – nur vielleicht anders als wir es erwarten. Aber immer zu unserem Segen und Seiner Ehre.

Bete weiter! Bete wieder!

Montag, 30. November 2015

Phan Thi Kim Phuc

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn plötzlich besondere Personen, die man aus den Nachrichten oder aus der Geschichte kennt, über ihren Glauben an Jesus sprechen. Kürzlich las ich das Zeugnis von Kim Phuc, (Quelle hier) deren Photo 1972 um die ganze Welt ging. Hier einige Auszüge aus ihrem Zeugnis.

Kim Phuc ist das weinende Mädchen aus dem bekanntesten und schrecklichsten Foto des Vietnamkrieges. Sie wurde nach ihrer Bombardierung mit Napalm ins Krankenhaus eingeliefert, ohne Hoffnung auf Überleben. Sie wurde in 14 Monaten 17x operiert. 1982 begann sie im Alter von 19 Jahren Jesus nachzufolgen. Über ihren langen Weg zur Vergebung sagt sie:

„Gott half mir, vergeben zu lernen – die schwierigste Lektion von allen. Es geschah nicht in einem Tag und es war nicht leicht. Aber ich habe es schließlich verstanden. Vergebung machte mich frei von Hass. Ich habe immer noch viele Narben an meinem Körper und an den meisten Tagen schwere Schmerzen, aber mein Herz ist gereinigt. Napalm ist sehr gewalttätig, aber Glaube, Vergebung und Liebe sind viel stärker. Wir hätten keinen Krieg, wenn jeder lernen könnte mit wahrer Liebe, Hoffnung und Vergebung zu leben.“

Jesus verändert Menschen, die eine Revolution des Guten in Gang setzen können.

In ihrem Zeugnis berichtet Kim von ihrem glücklichen Aufwachsen in einer reichen, vietnamesischen Familie. Dann kam der 8 Juni. Sie war gerade mal 9 Jahre alt. In einem Tempel hatten sie Schutz gesucht während eines Luftangriffs – und dann brannte plötzlich alles. Der Napalm hatte eine Hitze von irgendwo zwischen 800 und 1200 Grad und fraß sich buchstäblich in sie hinein. Nur wegen dem Photo, das von ihr gemacht worden war, wurde sie gut behandelt und überlebte. Aber ein normales Leben gab es nicht mehr für sie und so entwickelte sich Bitterkeit, Wut und Hass auf alle normalen Menschen in ihrem Herzen.

Aus Propagandagründen nahm man sie aus der Schule, aber Kim kam in Kontakt mit Christen und dadurch mit Jesus Christus, der ihr Leben radikal veränderte. 10 Jahre nach dem Napalmangriff gab sie ihr Leben Jesus. Wut, Hass und Bitterkeit ersetzte Gott durch übernatürliche Liebe, durch Frieden, Weisheit, Geduld und Leidenschaft für andere. Kim bezeugt:

„Gott hat mir auch bei meiner schwersten Aufgabe geholfen: Zu vergeben. Die Vergebung hat mich vom Hass befreit. Noch immer trage ich die Wunden an meinem Körper. Noch immer habe ich starke Schmerzen. Aber mein Herz ist rein und voller Liebe und Frieden.“

Liebe ist stärker als Hass. Vergebung stärker als Bitterkeit. Vergebung setzt Frieden und Freude frei. Kim Phuc hat praktiziert und erfahren, was Jesus uns allen in Matthäus 6 lehrt:

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Verse 14+15)

Wer mehr über Kim Phucs Leben lesen möchte, findet einen ausführlicheren Artikel HIER

Sonntag, 29. November 2015

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Advent – Ankunft! Jedes Jahr erinnern wir uns im Advent an die erste Ankunft unseres Retters auf dieser Erde. Manche werden den Dezember ganz bewusst durchleben, von Sonntag zu Sonntag. Immer eine Woche näher dem herrlichen Ereignis der Inkarnation, der Menschwerdung Gottes. Und dann feiern wir Weihnachten – im Gedenken an das Kommen des Sohnes Gottes.

Advent – Ankunft! Wir leben mittendrin! Wiederkommen wird Er, noch einmal zur Erde kommen. Auch das wird ein herrliches, übernatürliches, glorreiches Ereignis werden – wie Seine Menschwerdung bei Seinem ersten Kommen. Und doch anders! Beim ersten Mal kam Er als Baby, wuchs auf als Mensch – und doch Gottes Sohn. Starb – für Dich und mich. Dann das triumphale Ende: die Auferstehung, Himmelfahrt und Ankündigung Seiner Wiederkehr!

Und heute erkennen wir, wie nah die 2. Ankunft Jesu bevorstehen kann. Die Entwicklungen in der Welt stimmen voll mit den Prophetien überein, die die Bibel für die Zeit unmittelbar vor dem 2. Advent Jesu vorhersagt. Grund zur Freude, Grund zum „Einladen zu Jesus“ und Grund, miteinander auf Jesus zu warten.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(parallel Kindergottesdienst) 
Anbetungszeit 
Predigt
Einladung zum Mittagessen @ CCFG
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Beginn: 10:30 Uhr 
 
Calvary Chapel Freier Grund  
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)   
57290 Neunkirchen-Zentrum 

Sonntagszitat:

Der Herr Jesus Christus kommt wieder! Er könnte jeden Moment hier sein! Er könnte heute kommen! Es geht hier nicht um die törichte Behauptung, dass Er heute kommen wird. Es geht auch nicht darum, ein bestimmtes Datum für Seine Ankunft festzusetzen, was genauso töricht und falsch wäre; und doch tun viele es. Es ist die nüchterne Feststellung einer Tatsache, um Seelen aus ihrer Gedankenlosigkeit und ihrem Gleichmut zu reißen und sie auf das klare Zeugnis von Gottes einzigem Wort hinzuweisen, dass der Herr Jesus wiederkommen wird, und es könnte heute sein.   
(Arno Clemens Gaebelein)

Gott hat uns keine ruhige Überfahrt verheißen, aber eine sichere Ankunft. (HudsonTaylor)