„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 22. Januar 2022

Heute @ CCFG

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 Herzlich Willkommen!

Es ist soweit!

Nun ist es also soweit! Am Montag, dem 17. Januar wurde der Gesetzentwurf zur ersatzlosen Abschaffung des Werbeverbots für Kindstötungen (gesellschaftsfähig umbenannt in „Abtreibungen“) vorgestellt. Schon in der Vergangenheit war dieser Paragraph – neben § 218 – immer wieder vielen Politikern ein Dorn im Auge.


Es ist interessant! Je nachdem, welche Botschaft man vermitteln möchte, werden beim Mord an ungeborenen Kindern entweder von „abgetriebenen Kindern“ oder von „Entfernung von Zellgewebe“ gesprochen. So berichtete RTL News vor einigen Jahren über 330.000.000 „abgetriebene Kinder“ in China. Der Nachrichtenservice „Germanic News“ veröffentlichte vor 6 Monaten eine Schlagzeile, in der von der Suchen nach „abgetriebenen Kindern“ für Forschungszwecke berichtet wurde. Wikipedia bezeichnet die wahrnehmbaren Bewegungen des Fötus ab der 19. Schwangerschaftswoche als Kindsbewegungen.

Wenn es allerdings um die Verniedlichung von – und die Werbung für Kindstötungen geht, spricht man von „Schwangerschaftsgewebe“, von Zellklumpen oder Zellgewebe. Dabei wird bewusst verschwiegen, dass das ungeborene Kind bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche Augen, Nase, Mund und Ohren hat, ebenso Finger, Arme und Beine. Ein „Zellklumpen“?

Nun ist es soweit! Der Gesetzentwurf steht. Ist die Tötung, für die geworben wird, für den Fötus schmerzfrei? Darüber gehen die Meinungen auseinander, selbst in säkularen Medien. Natürlich ist es verständlich, dass viele säkulare Veröffentlichungen die beruhigende Meldung verbreiten: „Ein Fötus empfindet keinen Schmerz.“ Allerdings zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Ungeborene ab der 8-10 Schwangerschaftswoche auf Berührung reagieren und ab der 12. Woche Schmerzen empfinden. Jetzt soll für Abtreibung schon bald  geworben werden dürfen und die Solidargemeinschaft soll es als „medizinische Grundversorgung“ (über die Krankenkassen) mittragen. Das bezeichnet die Journalistin, Alexandra Lindner, als absichtlichen Denkfehler und erklärt: „Schwangerschaft ist keine Krankheit, die durch Abtreibung geheilt werden muss, damit die Frau danach wieder gesund ist.“

Menschen mit solchen Aussagen und Einstellungen werden natürlich massiv an Rand der Gesellschaft gedrängt, verleumdet und bedroht. Erst kürzlich verübten Abtreibungsbefürworter einen Farbanschlag auf den Paulus-Dom in Münster. Am Tag darauf fand in Münster ein Gebetsmarsch für das Lebensrecht ungeborener Kinder statt. Mehrere Hundert (!) Polizisten mussten die 120 teilnehmenden Christen schützen. Warum? SPD, FDP, Grüne, Die Linke und die Organisation Pro-Familia hatten zu einer Gegendemo aufgerufen. Mit 450 Teilnehmern versuchten sie, die Veranstaltung des Gebetsmarsches massiv zu stören.

Als Christen werden wir nicht schweigen. Wir werden nicht schweigen und für das Leben aufstehen. Wir werden nicht aufhören, eine Stimme für die Stummen zu sein. Und wir werden nicht aufhören, eine prophetische Stimme für unseren Herrn, Jesus, zu sein.

Wir laden ein mit der Liebe Jesu. Jeder darf sich an Ihn wenden. Jeder, der umdenken möchte, jeder, der den Irrtum seines Weges erkennt.

Aber es darf auch jeder zu Ihm umkehren und Vergebung finden, der den Weg der Abtreibung beschritten hat, sei es als Frau, die abgetrieben hat oder als Mann, der es ermutigt, gefordert oder geduldet hat. Bei Jesus findet jeder Heilung des Herzens, Heilung der Seele, Vergebung der Schuld und die Einladung zu einem Neuanfang. Jesus lädt Dich ein:

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen!
Und ich werde euch Ruhe geben.

(Matthäus 11:28)

Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 21. Januar 2022

Die neue #1

Seit vielen Jahren fühle ich mich mit Open Doors verbunden, bete für Anliegen aus dem OD Tageskalender und besuche relativ häufig ihre Webseiten. Open Doors gestaltet jedes Jahr einen Sonntag in unserer Gemeinde und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn der nächste OD Jahrestag wieder in Präsenz stattfinden kann.

Jährlich veröffentlicht OD eine gründlich recherchierte Liste der 50 Länder mit der schlimmsten Christenverfolgung – den Weltverfolgungsindex – der auch von säkularen Quellen positiv zitiert wird. Zwei Jahrzehnte lang führte Nordkorea die Liste dieser Länder an und viele Jahre sah es aus, als würde sich das auch so schnell nicht ändern. Doch jetzt haben Nordkorea und Afghanistan (2021 Platz 2) die Positionen getauscht. Das liegt nicht daran, dass sich die Situation in Nordkorea gebessert hätte. David Curry, Präsident von Open Doors / USA erklärte kürzlich: „Zum ersten Mal überhaupt ist Afghanistan der gefährlichste Ort auf dem Planeten, um Christ zu sein und weiter: Ich möchte absolut klar sein: Nordkorea ist nicht besser geworden. Afghanistan ist schlimmer geworden.

360.000.000 Christen – das ist jeder 7. Christ in der Welt – leidet heute unter einem hohen Maß an Verfolgung und Diskriminierung sagt Curry. Die größte Bedrohung geht von totalitären Regimen und religiösem Extremismus aus. In 9 der Top-10-Länder des Weltverfolgungsindex ist religiöser Extremismus die treibende Kraft für Verfolgung.

Christen in Afghanistan leben praktisch mit mindestens einem Bein im Grab. Sie sind auf der Flucht oder müssen sich verstecken. Während in der Zeit vor der Übernahme durch die Taliban hier und da noch ein Zeugnis – z.B. im Verwandtenkreis – möglich war, sind es jetzt diese Verwandten, die zu Verrätern werden. Viele Eltern wollen ihre Kinder in Sicherheit bringen. „Tatsächlich ist der Hauptgrund, warum Christen Afghanistan verlassen, der Schutz ihrer Familien. Und die Gefahr für Frauen besteht nicht nur in Afghanistan, so Curry. „Christliche Frauen sind heute die am stärksten gefährdete Gruppe der Welt.

Der Schreiber des Hebräerbriefs fordert uns in Hebräer 13:3 auf:

Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben.

Paulus schreibt in 1. Korinther 12:26a und Galater 6:2:

Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit ...
Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen!

Wie glaubensstärkend und tröstlich muss es sein, wenn unsere verfolgten Geschwister wissen, dass Christen für sie beten. Wie sehr würde uns diese Tatsache bewegen, wenn wir die Verfolgten wären!

Lasst uns beten für die verfolgte Gemeinde Jesu. Lasst uns uns mit unter ihre Last stellen und sie gemeinsam mit ihnen zum Herrn tragen.

Information kann bezogen hier werden:

Open Doors
HMK
AVC

Ich persönlich benutze die OD Gebetsapp. (HIER oder HIER)

Ein Anliegen pro Tag kommt jeden Morgen frisch aufs Handy und erleichtert die Fürbitte.

Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben. (Hebräer 13:3)

Donnerstag, 20. Januar 2022

Unrasiert und barfuß

Kennst Du die Anbetungslieder „Awesome God“ „Step by Step“ (auch bekannt als: O God, You are my God)? Diese und andere Lieder wurden von Rich Mullins geschrieben und gesungen. Seine Lieder wurden gesungen von Größen wie Rebecca St. James, Third Day, Jars of Clay; Hillsong United, um nur einige zu nennen.

Bereits als Kind machte Rich seine ersten Erfahrungen mit der Musik, unterstützt durch seine Urgroßmutter. Erst mit 30 Jahren nahm er sein erstes Album auf, nachdem er zuvor für andere geschrieben hatte. Mit 40 Jahren zog er in das Indianerreservat der Navajos in New Mexico, wo er bis zu seinem Tod Kindern Musik unterrichtete. Er starb mit 41 Jahren durch einen Verkehrsunfall.


In mancherlei Hinsicht war Rich Mullins anders. Als Komponist und Sänger betrachtete er Musik nicht als das Höchste im Leben. Er verstand seine höchste Berufung darin, Menschen zu lieben, Christen wie Nichtchristen, Freunde wie Feinde.

Zu manchen seiner Konzerte erschien er unrasiert und barfuss – zum Ärger der Musikszene.
Um einem Kultstatus zu entgehen, bekannte er sein Versagen und seine Sünden öffentlich. Der Erlös seiner Alben und Konzerte floss an ihm vorbei direkt an seine Gemeinde.

In einem Artikel im Christian Musician Magazine schreibt der Autor, Keith Bordeaux: ”"Mehr als jede andere Person, die ich kenne eiferte Rich Mullins danach, Christus-ähnlich zu sein."

In fast allem, was ich von diesem Sänger und Komponisten gelesen oder gesehen habe wurde eines deutlich: Der Mann war ein begabter, aber einfacher Mensch – der nicht nach den hohen Dingen des Lebens trachtete, obwohl er sie hätte erreichen können. Sein Ziel war es, Jesus sichtbar zu machen. Auf einem Spatziergang mit einem Freund sagte er:

„Musik ist mein Beruf. Mein Leben ist Dienst. Dienst geschieht täglich. Wie verlasse ich, zum Beispiel, das Hotelzimmer, wenn ich abreise?  Verlasse ich es mit schmutzigen Handtüchern überall und leeren Flaschen auf dem Boden? Verlasse ich das Zimmer und lasse ein kaputtes Zimmer zurück, so dass das Zimmermädchen denkt: „Ich bin ja nur ein Zimmermädchen und nicht wichtig. Ich habe diese Unordnung verdient.”  Oder hinterlasse ich all die schmutzigen Handtücher auf einem Haufen; leere den Aschenbecher aus und kümmere mich um meinen Müll, so dass das Zimmermädchen beim Hineinkommen denkt: „Ich bin ein Zimmermädchen. Mein Leben ist wichtig. Ich habe Würde.“

So war Rich Mullins: manchmal unrasiert und barfuss, schlicht, demütig und nicht interessiert an den Gütern dieser Welt. Aber interessiert, Jesus zu gefallen, seine Mitmenschen zu lieben und Jesus zu bezeugen – durch Worte und Taten – selbst einem Zimmermädchen gegenüber, dass er vielleicht nie gesehen hat.

Vielleicht brauchen wir heute solche Jesusjünger, denen nicht die schönsten und bequemsten Schuhe und das neuste Rasierwasser wichtig ist, sondern der Mensch nebenan – und über allem: unser Herr im Himmel!

Mittwoch, 19. Januar 2022

Gott aller Zeiten


Gedenkt nicht mehr an das Frühere
und achtet nicht auf das Vergangene!
Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor;
solltet ihr es nicht wissen?
Ich will einen Weg in der Wüste bereiten
und Ströme in der Einöde.
(Jesaja 43:18+19)

Gott ist nicht nur ein Gott vergangener Vergangenheit. Er ist auch ein Gott gegenwärtiger und zukünftiger Herrlichkeit. Wenn wir zurückschauen, dürfen wir uns an vieles erinnern, das Gott an Gutem und Segensreichem in unserem Leben getan hat. Wir sollen und dürfen zurückblicken auf die Dinge, die Gott getan hat. Dazu ermutigt uns Psalm 103:2:

Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!

Leider lassen wir uns bei unseren Rückblicken schnell von dem Guten ablenken, das der Herr in unserem Leben getan hat und erschrecken über das Böse, das wir getan haben. Das lähmt!

Auch Israel zur Zeit des Propheten Haggai war gelähmt durch verschiedene Faktoren. Aber Gott ruft ihnen zu: „Seid stark. Von diesem Tag an will ich segnen“ Ganz ähnlich, wie Jesaja es in Kapitel 40 dem Volk Gottes zuruft: Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene!

Seid stark! ruft Haggai den Leitern des Volkes und dem Einzelnen im Volk Israel zu.
Seid stark! ruft er den Leitern der Gemeinden und dem Einzelnen in der Gemeinde heute zu.
denn ich bin mit Euch!

Und tatsächlich: unter Esra, dem Priester, wurde der Tempel wieder aufgebaut. Und unter Nehemia wurde die Mauer Jerusalems wieder errichtet.

Nicht immer zogen alle im Volk von Herzen mit. Aber alle, die mitzogen und mitbauten, vollendeten die Arbeit für den Herrn und empfingen Seinen Segen. So funktioniert das bis heute! Ein Beispiel dafür ist William Carey und die, die hinter ihm standen.

William Carey begann sein Arbeitsleben als ein einfacher Schuster. Gott rief ihn in die Mission und bis heute ist er bekannt als der „Vater der modernen Missionsgeschichte“. Zu Beginn seines Dienstes sagte er zu seinen unterstützenden Gemeinden: „Wenn Ihr das Seil festhaltet, werde ich hinuntersteigen, um nach den Verlorenen zu suchen.

Er begann mit nur 6 Personen, die sich bereit erklärten, „das Seil festzuhalten“ – will heißen: ihn zu unterstützten. Carey blieb 47 Jahre in Indien und setzte dank dieser 6 treuen Unterstützer die ganze moderne Missionsbewegung in Gang.

„Erwarte Großes von Gott
und unternimm Großes für Gott!“

Das war sein Motto. Er hatte nicht viel, schaute nicht zurück auf das, was er hatte (oder nicht hatte), auf seine niedrige Arbeit als Schuster oder auf den demütigen Anfang mit nur sechs  Unterstützern. Aber was er hatte, legte er in die Hände seines Meisters, schaute nach vorne, vertraute Seinen Verheißungen und ging mit Jesus voran. Carey erfuhr Gottes Segen in der Wüste und Seine Wasserströme in der Einöde.

 Sei stark! Von diesem Tag an will ich segnen!

Herzliche Einladung zur Bibelstunde. Unsere Bibelstunden dienen genau dazu: im Glauben stark zu bleiben - oder zu werden. Wir haben Gemeinschaft miit Jesus und miteinander, hören auf Gottes Wort, singen ... und werden im Glauben gestärkt.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 18. Januar 2022

Gottes Verheißungen im 2. Timotheusbrief

Wieder ein Brief voll mit herrlichen Verheißungen! Wir gehen jetzt seit 15 Monaten einmal wöchentlich durch die Verheißungen Gottes in den verschiedenen Büchern der Bibel. Heute kommen wir an das 55. der 66 Bücher. Dabei können wir meistens nur die eine oder andere Verheißung hervorheben. Rückblickend bleibt jetzt schon das Staunen über die Vielzahl und den Umfang all dessen, was Gott uns verheißt, zusagt oder zuspricht.

Gleich zu Anfang des 2. Timotheusbriefs gibt Gott uns eine Verheißung in Form einer Zusage. Unzählige Christen sind ermutigt worden durch die Aussage Gottes in Kapitel 1:7:

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.

Nur 5 Verse weiter (2. Timotheus 1:12) gibt Paulus – mitten in Leid und Not – eine Zuversicht weiter, die auch uns Mut machen darf:

Aus diesem Grund erleide ich dies auch; aber ich schäme mich nicht. Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.

Wer es als Verheißung annehmen möchte wird sich freuen und stärken an der Aussage, dass unser Herr mächtig ist all das, was Er uns anvertraut hat, bis zum Tag des Heils zu bewahren. Wie unsicher, ängstlich und verzweifelt müssten wir sein, wenn es auf unser Festhalten, unser Bemühen und unsere Treue ankäme. Aber Er, unser herrlicher Retter, ist mächtig, unser Heil bis zu unserem Eingang in die Ewigkeit zu bewahren. Diese unverrückbare Zuversicht drückt Paulus auch in Kapitel 4:18 aus, wo er schreibt: Der Herr wird mich auch von jedem boshaften Werk erlösen und mich in sein himmlisches Reich retten. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Die nächsten Aussagen bedürfen keiner Erklärung; es sind herrliche, göttliche, entspannende Verheißungen – Versprechungen – Gottes betreffs unserer Zukunft (2. Timotheus 2:11-13):

Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mit leben; 12 wenn wir standhaft ausharren, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen; 13 wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.

Auch in Kapitel 3 finden wir Verse mit Verheißungscharakter. In Kapitel 3:16+17 lesen wir:

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Der erste Teil ist eine Aussage zur göttlichen Autorität der Heiligen Schrift. Dann kommt die Verheißung, was Gottes Wort in uns bewirken wird, wenn wir es in uns aufnehmen. Herrliche Auswirkungen sind uns verheißen. Und es folgt eine Verheißung, die wiederum aus diesen Auswirkungen resultiert. Wenn wir Gottes Wort Raum in uns geben und es uns – wie verheißen – verändern wird, dann schenkt Gott die nächste Verheißung: dann sind wir ausgerüstet zu jedem guten Werk.

Als letztes die Frage: Legst Du Wert auf Lohn im Himmel? Hoffentlich, denn Lohn im Himmel ist eine legitime Inspiration für unser tägliches Leben mit Jesus. Vielleicht ist das manchmal oberflächlich, weil wir den himmlischen Lohn geringachten. In 2. Timotheus 4:8 erfreut sich Paulus an dem verheißenen Lohn, wenn er sagt:

Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebgewonnen haben.

Immer wieder lehrt die Bibel über den Wert des himmlischen Lohns. Hier wird er allen verheißen, die sich auf Jesu Wiederkunft freuen. Was für eine konkrete Verheißung!

Maranatha!

Montag, 17. Januar 2022

Heute @ CCFG: MÄNNERABEND

  
Männerabend @ CCFG
Bitzegarten 5

Beginn: 19:30 Uhr
Herzlich Willkommen!
Bring Freunde mit!

Die Kabinenpredigt

Vorgestern habe ich kurz erklärt, was ein Fußballderby ist. Wenn Mannschaften aus Nachbarstädten oder dem gleichen Gebiet gegeneinander spielen, spricht man von einem Derby. Vorgestern fand ein solches Derby statt – das Rheinlandderby Mönchengladbach gegen Leverkusen. Spannend!

An einem Samstagnachmittag im Nov 2017 fand „die Mutter aller Derbys“ im Ruhrgebiet statt. Als Gemeinde hatten wir an dem Samstag die Türen für Kaffee, Kuchen und einen Weihnachtsbazar geöffnet. Ich hatte glücklicherweise keine Verantwortung an jenem Nachmittag. So konnte ich immer wieder mal aufs Handy schauen, um den Zwischenstand im Derby zu erfahren.

Für die Anhänger der Gastmannschaft war es eine einzige Katastrophe. Nach 25 Minuten lagen sie 4:0 zurück. Das gilt allgemein als unaufholbar. Aber nach 90 Minuten (genauer gesagt nach 90 +4 Minuten Nachspielzeit) ertönte der Schlusspfiff und es stand 4:4 unentschieden. Für die Gäste war es wie ein Sieg, für die Heimmannschaft wie eine Niederlage.

Wiki Commons / Urheberrecht: Steffen Prößdorf
Wie kommt es, dass sich ein Spiel so dreht? Das geschieht u.a. durch eine „Kabinenpredigt.“  So nennt man die emotionale, feurige Ansprache des Trainers während der Halbzeit. Kabinenpredigten können gefürchtet oder motivierend sein. Der Trainer kann zornig seine Mannschaft zurechtweisen oder er kann sie ermutigen und aufbauen. Durch beides kann ein ganzes Spiel gedreht werden.

Als Christen „spielen“ wir auch nicht immer gut. Manchmal geht uns die Puste aus, wir schlagen laufend Fehlpässe oder wir produzieren ein Foul nach dem anderen und schaden uns und unserer Mannschaft. Ein andermal liegen wir hoffnungslos zurück, überlassen resigniert dem Gegner die Regie und agieren nur noch passiv, um größeres Übel zu vermeiden.

Als Israel aus dem babylonischen Asyl in ihr Land zurückgekommen war, um den Tempel Gottes wieder aufzurichten, waren genau das ihre Probleme. 520 v. Chr. sah alles nach einer Niederlage aus. Furcht vor dem Gegner, Angriffe von außen und Gleichgültigkeit von innen hatten alles lahmgelegt. Israel benötigte eine Kabinenpredigteine Motivationsspritze die ihnen vor Augen stellte: da geht noch was. Durch 3 Propheten, Haggai, Sacharja und Maleachi predigt Gott zu Seiner Mannschaft. Feurige, emotionale Worte hatte Gott für Sein Volk damals – und für uns heute.

Durch Haggai ruft er das Volk auf (1:2+7; 2:3-4):

So spricht der Herr der Heerscharen: Dieses Volk sagt: »Es ist noch nicht die Zeit, zu kommen, die Zeit, um das Haus des Herrn zu bauen!« (…) 7 So spricht der Herr der Heerscharen: Achtet doch aufmerksam auf eure Wege! (…) 2:3 Wer ist unter euch übriggeblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht so viel wie nichts in euren Augen? 4 Aber nun sei stark, Serubbabel, (…) und alles Volk des Landes, seid stark, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Heerscharen.

Durch Sacharja motiviert der Herr (4:6):

Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist!, spricht der Herr der Heerscharen.

Und durch Maleachi verheißt Er (3:10):

Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!

Durch drei Propheten verurteilt Gott bestimmte Schwächen (Sünden) Seiner „Mannschaft“. Klare Worte, die niemand missverstehen kann. Gleichzeitig aber motiviert Gott in Seiner Kabinenpredigt und gibt zu erkennen: Achtet auf Eure Wege! (Spielt so, wie ich es vorgebe!) Nicht Eure Kraft, Strategien oder Fähigkeiten führen zum Sieg, sondern mein Geist. Und den lasse ich wirken in allen und durch alle, die darauf achten, auf meinen Wege zu gehen.

Gottes Kabinenpredigten sind heute inhaltlich so aktuell wie damals. Nicht immer brauchen wir alle zur selben Zeit dieselbe Korrektur oder denselben Zuspruch. Aber wenn wir auf die Stimme Gottes hören (Sein Wort, Seinen Geist, Gespräche, Predigten …) dann wird Er sich ganz gewiss verständlich machen und uns zusprechen, was wir brauchen.

Sonntag, 16. Januar 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

  

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigt:
Das Buch Sacharja
(Überblick)

Sacharja 1:1-3 Im achten Monat des zweiten Jahres des Darius erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, folgendermaßen: 2 Der Herr ist über eure Väter sehr zornig gewesen! 3 Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Kehrt um zu mir, spricht der Herr der Heerscharen, so will ich mich zu euch kehren!, spricht der Herr der Heerscharen.

Sacharja 3:8 Hör doch, Jeschua, du Hoher Priester: Du und die anderen Priester, die vor dir sitzen, ihr seid ein Zeichen, denn schon bald werde ich meinen Knecht, den Spross, auftreten lassen.

Sacharja 6:12+13 Und du sollst zu ihm reden und sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, ein Mann, dessen Name »Spross« ist, denn er wird aus seinem Ort hervorsprossen und den Tempel des Herrn bauen. Ja, er ist’s, der den Tempel des Herrn bauen wird, und er wird Herrlichkeit als Schmuck tragen und auf seinem Thron sitzen und herrschen, und er wird Priester sein auf seinem Thron, und der Rat des Friedens wird zwischen beiden bestehen.

Sacharja 4:6 Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist!, spricht der Herr der Heerscharen. 

Sacharja 9:9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin.

Sacharja 12:10 Dann gieße ich einen Geist der Gnade u. des Gebets über die Nachkommen Davids und die Bewohner Jerusalems aus. Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben, u. um ihn trauern wie um einen einzigen Sohn. Sie werden ihn beweinen, wie man einen erstge-borenen Sohn beweint.

Anbetung - Gottes Wort 
Abendmahl - Gebet - Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Sonntagszitat:
Tu nichts, was du nicht tun würdest,
wenn Jesus kommt. Geh nirgendwo hin,
wo du nicht sein möchtest, wenn Jesus kommt.

(Corrie ten Boom)