„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 23. Februar 2019

Gott des Lichts – der die Dunkelheit kennt!

Kürzlich stolperte ich mal wieder über einige interessante Verse, die mich im Herzen ansprachen. Einer dieser Verse steht in Daniel 2:22:

Er offenbart, was tief und verborgen ist;
er weiß, was in der Finsternis ist,
und bei ihm wohnt das Licht! (Daniel 2:22)

Gott selbst ist umgeben von Licht. Er IST das Licht. Er spendet Licht. Aber Er weiß auch, was in der Finsternis ist! Er weiß, was uns verborgen ist. Er weiß, was das Böse ist, wo das Böse ist, wo der Böse lauert. Er kennt "die andere Seite". Gott ist voll informiert! Und das betrifft nicht nur die Finsternis, die uns umgibt, das Böse und Finstere, das in dieser Welt immer stärker wird, das dämonische, das in vielen Bereichen Einzug hält. Gottes Wissen über die Finsternis betrifft auch die Finsternis in uns, wie uns Hesekiel 11:5 bezeugt:

Und der Geist des Herrn fiel auf mich und sprach zu mir:
Sage: So spricht der Herr: Ihr, das Haus Israel, redet so;
und was in eurem Geist aufsteigt, weiß ich wohl! (Hes 11:5 Schl)
(und ich kenne eure geheimsten Gedanken! / HfA)

Das kann uns bedrücken – oder es kann uns erleichtern und befreien. Wie viel Not haben wir Menschen, weil wir Geheimnisse hüten, die Gift sind für unsere Seelen, die wir gerne los würden, es aber nicht wagen, sie ans Licht zu bringen. Genau das aber ist nötig! Johannes belehrt uns in seinem ersten Brief (1:5):

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben
und euch verkündigen, dass Gott Licht ist
und in ihm gar keine Finsternis ist.

Gott ist Licht. In Ihm ist keine Finsternis, und bei Ihm kann sich keine Finsternis ausbreiten. Im Gegenteil – vor Ihm flieht jede Finsternis, so, dass – gemäß Jakobus 1:17 – nicht mal ein Schatten eine Chance hat.

Komme ich in einen stockfinsteren Raum und knipse das Licht an, weicht die Finsternis in dem Moment, in dem das Licht leuchtet. Wenn mit unserer Finsternis, diesen geheimen Gedanken, Sünden – aber auch Sorgen, Nöten, Ängsten und allem, was unsere Seele beschwert und verfinstert – wenn wir mit alledem zum Vater des Lichts (Jakobus 1:17) gehen, dann hat die Finsternis keine Chance mehr und der Fürst der Finsternis hat verlorenen. Das befreit!

Aber auch unser Leben in einer Welt, die immer mehr von düsteren Wolken, Nachrichten, Geschehen und Entwicklungen verdunkelt wird, soll uns nach Gottes Willen nicht verzagen lassen. Es ist immer die Frage, worauf ich schaue. Schaue ich auf die dunklen Morgenhimmel oder den hellen Morgenstern? Schaue ich auf den zunehmenden Verfall oder die Ungerechtigkeit der Welt (die wir sowieso nicht ändern können), oder schaue ich auf Jesus, die Sonne der Gerechtigkeit? Der Prophet Maleachi schreibt (3:10):

Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet,
wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen,
und Heilung wird unter ihren Flügeln sein;

Bei Gott finden wir Licht, Sonne, Wärme, Heilung und alles andere, was wir brauchen. Lebe im Licht! Lebe mit Jesus. Lebe befreit! 

Auch unser Gottesdienst morgen soll dazu dienen, dass wir das Leben im Licht lieben und der Dunkelheit entfliehen.  Wir leben mit Jesus und laden Dich ein, mit uns Jesus zu feiern - oder Ihn kennenzulernen.

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr 
(parallel Kindergottesdienst)

Freitag, 22. Februar 2019

Hoffnung

Eine US Schriftstellerin, Clare Boothe Luce, schrieb einmal: „Es gibt keine hoffnungslosen Situationen; es gibt nur Menschen, die die Hoffnung verloren haben.“

Hast Du die Hoffnung verloren? Brauchst Du neue Hoffnung? Mach es wie Frank.

Im Fussballspiel ist Halbzeit. In der Pause spaziert ein Mann ins Stadion und trifft den 10-jährigen Sohn seines Nachbarn. „Na, Frank, wie ist denn der Halbzeitstand. „Wir liegen 0:4 zurück,“ kommt die Antwort. „O nein,“ so der Ältere.Ich wette, du bist ziemlich entmutigt, oder?“  „Warum sollte ich denn entmutigt sein?" antwortete der Junge. „Das Spiel ist doch noch nicht zu Ende!"

Kindliche Hoffnung! Frank sah nicht auf den Moment, sondern blickte hoffnungsvoll voraus, auch wenn die Zukunft ihm keine Garantie dafür gab, dass sich die Situation bessern würde.

In bestimmten Lebenslagen fragen auch wir uns: „Wie ist denn momentan der Stand der Dinge?“ Nicht selten müssen wir zugeben: Nicht gut! Wir liegen zurück, sowohl was unsere Wünsche angeht, wie auch was die Erwartungen anderer angeht. Wir sind krank, pleite oder  zerstritten; wir stehen vor der Scheidung, der Entlassung oder der Operation. Das kann entmutigen und unsere Seele quälen. Was machen wir? In 1 Timotheus 1:1 beschreibt Paulus Jesus Christus als den, der unsere Hoffnung ist. Millionen von Menschen haben darüber gelacht und Jesus als Unsinn abgetan. Andererseits haben Millionen von Christen Jesus genau so erlebt: als Retter und Hoffnungsspender. Mitten in ihren „Rückständen“, in ihren Nöten und Ängsten haben sie sich an Jesus gewandt und bei Ihm neue Hoffnung und Rettung gefunden.

Das erfährt natürlich nicht der Spötter oder der, der sich verächtlich abwendet. Der Apostel Johannes schreibt in seinem Evangelium (7:17):

Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen,
ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

Man muss schon wollen, um zu erkennen, dass die Lehre der Bibel pure Wahrheit ist. Man muss schon bereit sein, sich Jesus als Retter anzuvertrauen, um die Hoffnung zu erfahren, die Er uns schenken will. Aber wer dazu bereit ist, wer am Ende angekommen ist und keinen Ausweg mehr sieht, der darf sich gerne an Jesus wenden. Er darf sich Millionen Anderer anschließen, die Rettung und Hoffnung durch Jesus erfahren haben.

Zugegeben, nicht immer entspricht die Hoffnung, die Jesus uns schenkt, unseren Wünschen. Aber auch das ist erfahrbar: Die Hoffnung, die Jesus schenkt, ist 1000x besser als die Wünsche, die wir haben.

Und bei aller irdischer Hoffnung auf Gesundheit, Lohnerhöhung, Frieden etc. steht über allem die ewige Hoffnung, die alle kennen, die Jesus persönlich kennen. Er selbst hat uns diese Hoffnung verheißen (Offenbarung 21:4):

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, 
und der Tod wird nicht mehr sein, 
weder Leid noch Geschrei 
noch Schmerz wird mehr sein; 
denn das Erste ist vergangen.

Wer Jesus in sein Leben einlädt, der lädt Rettung und Hoffnung ein! 

Wir laden Dich ein, Jesus, unsere Hoffnung zu feiern - oder kennenzulernen! 
Am Sonntagmorgen treffen wir uns um 10:30 Uhr zum Gottesdienst.
Herzliche Einladung!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Donnerstag, 21. Februar 2019

Wer oder was ist liebenswert?

Wer oder was ist liebenswert? Kleine Kinder, wenn sie schlafen, lachen oder friedlich spielen! Teenies, wenn sie gut gelaunt, gut drauf und in guter Gesellschaft sind! Junge Ehepaare, wenn sie glücklich, begeistert und voller Energie sind! Alte Menschen, wenn sie zufrieden, einigermaßen gesund und Omi/Opi-haft sind.


Ok, das ist sehr subjektiv, überspitzt und pauschalisiert. So ist das Leben nicht. Stimmt! Aber auch wenn „das Leben“ nicht so ist, tendieren wir doch dahin, so oder zumindest ähnlich zu denken und zu empfinden. Was oder wer schön, pflegeleicht und angenehm ist, empfängt viel eher unsere Liebe als das oder der, der unattraktiv, unsozial und unangenehm ist. Das stimmt doch, oder? So sind wir Menschen nun mal gestrickt – zumindest die meisten von uns.

Preis dem Herrn! – bei Gott ist das genau umgekehrt. Gut so, sonst hätte Er niemanden, den Er lieben könnte, denn wir alle irrten ziellos umher, liebten die Sünde und hatten wenig liebenswürdiges zu bieten. In Titus 3:3-4 schreibt Paulus:

 „Auch wir waren früher unwissend und ungehorsam. 
Wir ließen uns in die Irre führen 
und wurden zu Sklaven vieler Wünsche und Leidenschaften. 
Unser Leben war voller Bosheit und Neid. Wir hassten die anderen, und sie hassten uns.  
Doch dann zeigte Gott, unser Retter, 
uns seine Freundlichkeit und Liebe.“


Der Vers sagt doch nichts anderes, als dass Gott uns Seine Liebe und Freundlichkeit erwies, als wir noch gegen ihn rebellierten. Wer hat so etwas schon gehört? Aber dieser Vers ist keine Ausnahme. In Römer 5:8 steht inhaltlich genau das Gleiche:

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, 
dass Christus für uns gestorben ist, 
als wir noch Sünder waren.“
Das war nicht nur Liebe mit Worten – das war Liebe in der Tat. Menschlich und theologisch nicht ganz korrekt ausgedrückt besagt das: Bevor Gott die Garantie hatte, dass der Tod Seines Sohnes irgendein positives Resultat haben würde – bevor Er wusste, ob irgendjemand an Seinem Gnadengeschenk interessiert war, zahlte Er den Preis am Kreuz.

Gottes Liebe begann nicht, nachdem wir durch Seine Gnade zu Seinen Kindern wurden, sondern als wir noch in der Rebellion und Gleichgültigkeit steckten und der Sünde hinterherliefen. Als wir noch gar kein Bedürfnis nach einem Retter verspürten und die zerstörerische Sünde noch scheinbar gut schmeckte. DA liebte Er uns bereits bis zum Tod.

„Lasst uns Ihn lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat.“ (1 Johannes 4:19)

Mittwoch, 20. Februar 2019

Aus der Schatzkiste

Jedes Jahr im Mai findet in Siegen eine große Konferenz statt. Vor Jahren habe ich mir Zitate der Redner aufgeschrieben - und aufbewahrt. Sie jetzt noch einmal zu lesen ist wie das Öffnen einer Schatzkiste. Ich hoffe, es ist etwas Wertvolles für Euch dabei. 

Ein Herz, das in Jesus verliebt ist, ist die beste Voraussetzung zum Dienst. (John Spencer) 

Ich fürchte, dass die heutigen Christen mehr Bibeln haben als je zuvor. Das Problem ist, dass sie nicht darin lesen. (David Guzik) 

Wer seine Bibel liebt und liest, wird nicht verführt werden. (David Guzik) 

Wie kämpfe ich für den Glauben? 1) Ich liebe und lese meine Bibel  2) Ich verweigere Irrlehrern Ermutigung und Unterstützung. (David Guzik) 

Biblische Seelsorge bedeutet, dass die Verheißungen Gottes Hoffnung geben. (Paul Berry) 

Freiheit ist nicht das Recht, zu tun, was einem gefällt, sondern die Freiheit, zu tun, was Recht ist. (Abraham Lincoln, zitiert von Rob McCoy) 

Ist das, was Du tust, wert getan zu werden, wenn Du es ohne Gebet tun kannst? (Rob McCoy) 

Ich bin es leid, Christen sagen zu hören: ‚Wir müssen beten’.  
BETE! (Rob McCoy)

Vollmacht im Dienst muss geboren werden durch die Vollmacht Seiner Gegenwart! (Paul Berry) 

Die Menschen wissen, ob du echt (authentisch) bist. Prüfe dein Herz. Was verzehrt dich? (Andrea Kölsch)

Jedes vollmächtige Werk Gottes beginnt im Gebet. (Rob McCoy) 

Eine Einzelperson + Gott = die Mehrzahl. (Rob McCoy)

Alle diese Zitate stammen aus einer der Konferenzpredigten. Heute Abend findet zwar keine Konferenz statt, aber ein Jüngerschaftsabend in der Calvary Chapel Freier Grund. Auch hier lesen wir die Bibel und denken darüber nach, was Gott uns sagen möchte. Ein Abend mit Bibel, Musik und Gemeinschaft. Du bist herzlich willkommen!

CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 19. Februar 2019

Jesus im 2. Buch Mose

Wie im 1. Buch Mose (Genesis), so finden sich auch im 2. Buch Mose (Exodus) eine Fülle von Hinweisen auf die Person Jesu. Natürlich wird Sein Name nicht genannt, aber die Aussagen über Jesus im Neuen Testament passen wie Puzzleteilchen in die Bilder oder Aussagen über Gott im Alten Testament.

Im 2 Buch Mose erscheint Gott zum ersten Mal als Wolken- und Feuersäule. Durch sie führt Er Israel bei Tag und bei Nacht. Genau das ist aber auch die Aufgabe Jesu, der von sich sagt:

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.(Johannes 8:12)

Auch in den Elementen der Stiftshütte finden wir viele klare Hinweise auf Jesus. In der Stiftshütte befand sich der siebenarmige Leuchter, der Tag und Nacht Licht spendete – Jesus ist das Licht. In der Stiftshütte befand sich auch das hochheilige Brot. Von Jesus heißt es, dass Er das Brot des Lebens ist. Auch das Manna – das Himmelsbrot, durch das Gott Israel 40 Jahre lang versorgte, erinnert an diese Selbstbezeichnung Jesu, wenn Er in Johannes 6:51 bezeugt:

Ich bin das lebendige Brot
das aus dem Himmel herabgekommen ist.“

Was aber ganz besonders fasziniert ist die Vorstellung des Passahlammes in 2 Mose 12.

Gottes Gericht sollte über die Hartherzigkeit und Sünde Ägyptens kommen. Der Tod sollte jedes Haus im Land Ägypten besuchen und seinen Lohn fordern. Doch auch in Goshen, dem Landesteil, in dem Israel lebte, waren die Menschen Sünder. Für den Todesengel musste ein Zeichen geschaffen werden, dass hier der Lohn der Sünde bezahlt war, und er hier nicht aktiv werden musste.

Gott selbst bestimmte das Zeichen. Ein Lamm musste sterben, sein Blut vergossen werden. Das Blut sollte an den Türrahmen ihrer Haustüren gestrichen werden als Zeichen, dass stellvertretend für den erstgeborenen Sohn Leben gegeben worden war.

Für das Passahlamm gab es feste Vorgaben. In 2 Mose 12:5 heißt es:

Dieses Lamm aber soll makellos sein, männlich und einjährig.

Die Eltern sollten später die Bedeutung des Passahlammes mit diesen Worten an ihre Kinder weitergeben (2 Mose 12:27):

So sollt ihr sagen: Es ist das Passah-Opfer des Herrn,
der an den Häusern der Kinder Israels
verschonend vorüberging in Ägypten,
als er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete!

Die Juden wussten um die Bedeutung des Lammes und des Blutes. Weil das Blut des Lammes ihre Häuser markierte, ging das Gericht Gottes an ihnen vorüber.

Als Jahrhunderte später Johannes der Täufer Jesus kommen sah, verkündigte er mit unmissverständlichen Worten:

Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! (Johannes 1:29)

Paulus macht ein Ausrufungszeichen hinter diese Aussage, wenn er in 1 Korinther 5:7 sagt:

Denn unser Passahlamm ist ja für uns geschlachtet worden: Christus.“

So wie das Passahlamm in 2 Mose das Volk Israel vor Gericht und Tod bewahrte, so bewahrt Jesus uns vor Gottes Gericht und führt uns hinein in Seine Gnade.

„Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist,
zu empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit
und Stärke und Ehre und Ruhm und Lob!“
(Offenbarung 5:12)

O lasset uns anbeten den König!

Montag, 18. Februar 2019

Heute @ CCFG

Bringt Eure Kumpels mit!

Philosophien eines Nichtphilosophen

Auf dem Weg zum Büro gingen mir heute Morgen einige Gedanken meiner Zeitgenossen durch den Kopf. Fragen, die gestellt werden oder Aussagen, die meinen Glauben hinterfragen sollen. Es sind Fragen oder Aussagen wie:

  • Du verpasst ja alles im Leben!
  • Ist Dein Leben nicht einseitig?
  • Was, wenn sich Dein Glaube als falsch entpuppt? 
Solche und andere Fragen haben wir sicher alle schon mal gehört ... oder sogar selbst gestellt.

Meine Gedanken gehen zu meinem Freund, der heute eine schwere Operation vor sich hat. Im Krankenhaus, wo er operiert wird, stehen heute sicher viele schwere Operationen an. Welche Hoffnung haben solche, die keinen Herrn im Himmel, keinen Guten Hirten in Jesus und kein himmlisches „Sorgentelefon“? Antwort: Keine Hoffnung! Ihnen bleibt nur ein banges Abwarten und der vage Wunsch, dass alles gut wird. Mein Freund hat mitten in seiner schweren Lage eine übernatürliche Hoffnung, einen Gott, der in seiner Angst spürbar bei ihm ist.

Meine Gedanken gehen zu einem anderen Freund, der versucht, Frieden in ein angespanntes Arbeitsverhältnis bringen. Aber die andere Seite blockiert, hält fest an Bitterkeit, Hass und Unversöhnlichkeit. Was für ein Leben? Angefüllt mit Hass und Ablehnung – von morgens bis abends. Wer möchte so leben? Wer muss so leben? Niemand, außer denen, die sich dafür entscheiden. Mein Freund hat sich entschieden, den Weg Jesu zu gehen, den Weg der Vergebung und der  Nächstenliebe. Er hat seinen Frieden in Gott gefunden.

Schließlich gehen meine Gedanken zu einem anderen Freund, der kürzlich ein Familienmitglied verloren. Sterben gehört zum Kreislauf unseres Lebens dazu – Trauern auch. Wer aber Vergebung und Halt im Leben durch Jesus gefunden hat, der trauert anders. Die Trauer mag tief und herzlich sein – aber am Ende siegt die Hoffnung, die felsenfeste Zuversicht. Menschen, die Jesus kennen, mögen durch den Tod eine Weile getrennt werden – aber sie werden sich wiedersehen bei dem, der sie gerettet hat: Jesus!

Aber was, wenn alles nur Einbildung wäre? Eigentlich mag ich dieser hypotetischen Frage mancher Zeitgenossen gar nicht nachgehen. Aber als philosophierender Nichtphilosoph kann ich sagen: Ein Leben ohne Jesus könnte nicht besser sein als ein Leben mit Jesus! Im Gegenteil – Leben ohne Jesus hat weniger Lebensqualität.

Egoismus und Hass zerstören die Welt. Der Glaube an Jesus (selbst, wenn er eingebildet wäre), ruft auf zur Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. Politische Maßstäbe und Gesetze scheinen die Welt nicht unter Kontrolle zu bringen. Der Glaube an Jesus setzt Maßstäbe, die ein friedvolles Leben miteinander möglich machen. Das meiste Leid der Menschheit ist menschengemacht. Der Glaube an Jesus bewahrt vor viel selbstverschuldetem Leid. Der Glaube an Jesus lindert viel Not in der Welt – in der großen Welt und in meiner eigenen kleinen Welt. Der Glaube an Jesus (selbst, wenn er eingebildet wäre), schenkt Hoffnung und ein gesundes Maß an friedvoller Gelassenheit. Und man könnte fortfahren ...

Das ist nicht möglich!“ werden nun einige Zeitgenossen sagen. Und irgendwo haben sie Recht. Solche Auswirkungen sind tatsächlich nicht möglich, wenn es nur ein eingebildeter Glaube wäre. Aber sie sind möglich, da der Glaube an Jesus kein eingebildeter, menschengemachter Glaube ist. Der Glaube an Jesus ist keine irdische Philosophie unter anderen, sondern ein lebendiger, erfahrbarer Glaube mit „unglaublichen“ Auswirkungen im Leben der Gläubigen.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das,
was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen,
die man nicht sieht.
(Hebräer 11:1)

Um (neu) zu staunen, wie lebendig und lohneneswert der Glaube an Jesus ist, lies mal das ganze Kapitel, von dem der zitierte Vers nur die Einleitung ist. Klick HIER!

Sonntag, 17. Februar 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Predigttext:
Apostelgeschichte 19:1-7

1 Es geschah aber, während Apollos in Korinth war, dass Paulus, nachdem er die höher gelegenen Gebiete durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und als er einige Jünger fand,
2 sprach er zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie aber antworteten ihm: Wir haben nicht einmal gehört, dass der Heilige Geist da ist!
3 Und er sprach zu ihnen: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber erwiderten: Auf die Taufe des Johannes.
4 Da sprach Paulus: Johannes hat mit einer Taufe der Buße getauft und dem Volk gesagt, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm kommt, das heißt an den Christus Jesus.
5 Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
6 Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.
7 Es waren aber im Ganzen etwa zwölf Männer.

CCFG - Gottesdienst
Lobpreis - Gottes Wort!

Gemeinschaft - Gebet!
Gemeinsames Mittagessen 
 

Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Herzlich Willkommen!

Sonntagszitat:

"Wer nur äußerlich an der durch Wort, Taufe und Abendmahl 
geschehenden Verkündigung von Jesus teilnimmt, 
hat nicht davon - höchstens, dass er sich nicht entschuldigen kann, 
wenn er einmal vor Christus als seinem Richter steht."
(Erich Schnepel)

"Die Wassertaufe ist keine Option, keine kirchliche Zeremonie, 
nachdem man das Heil gefunden hat. 
Ganz im Gegenteil: 
Sie ist ein äußerlicher Gehorsamsschritt, 
der dem Werk des Glaubens in unserem Herzen Ausdruck verleiht 
und auf diese Weise das Heil vollständig macht."
(Derek Prince)