Aber genau das
lehrt Jesus, wenn es ums Dienen geht, und Er lebt es vor. Was echten, biblischen, Jesus-orientierten Dienst
angeht, sagt der Herr:
Samstag, 8. Mai 2021
Am Schuh dienen
Freitag, 7. Mai 2021
Hörst du noch – oder siehst du schon?
Katharina Kopp hat in der CCFG an den Hiob Bibelstunden teilgenommen, die wir in unserer Gemeinde durchgenommen haben. Daraus ist folgende Poesie in Haiku* Form entstanden. Im Text lässt sie Hiob zu Wort kommen, der sicher vielen von uns aus dem Herzen spricht. Mit Genehmigung stelle ich ihre Gedanken hier ein. Das Original findet sich in ihrem Blog HIER.
Hab so viel gehört,
Von dir, dem Weltenschöpfer.
Doch nix verstanden.
Geklagt, gejammert,
Verzweifelt nach dir gesucht.
Hörst du mich, mein Gott?
Du fragtest Vieles,
Auch ich weiß keine Antwort
Auf deine Fragen.
Begreif' es langsam:
Hörensagen reicht nicht aus.
Mein Verstand zu klein.
Staunend bleib' ich steh'n,
Deine Wunder anzuseh'n.
Großes wirkst nur du!
Größer als alles,
Unendliche Weite bist du,
Der alles erdenkt.
Wer gleicht dir jemals?
Ursprung, Anfang und Ende,
Niemand kann's ergründen!
Klein bin ich vor dir,
Weich wie Ton in deiner Hand,
So harre ich aus.
Weglaufen geht nicht,
Denn auch dort wartest du schon!
Kein Weg führt vorbei.
Die Enden der Welt,
Gesehen hab' ich sie längst.
Alles ruht in dir!
Der Ozean brodelt,
Wenn der Ewige befiehlt,
Den Tiefen des Meers.
Du redest ein Wort,
Alles entsteht wunderschön,
Fassen kann ich's nicht.
Nichts ist dir zu schwer,
Was du dir vornimmst, geschieht.
Mein Kopf ist zu klein.
Verstehen geht nicht,
Hörensagen reicht nicht aus,
Viel zu groß bist du.
Sehen werd ich dich,
Ergründe deine Tiefe.
Antwort bist nur du!
Satt kann ich werden,
Beim Anschau'n deines Bildes,
Wenn ich erwache.
* Haiku: traditionelle japanische Gedichtform
Donnerstag, 6. Mai 2021
Ein Kuss, der Karriere inspirierte
West berichtet, dass er eines Tages auf seine jüngere Schwester aufpassen musste. Selbst noch ein Kind, suchte er im Haus nach Beschäftigung und fand einige Behälter mit bunter Tinte. Voller Tatendrang und in der Hoffnung, seiner Mutter eine Freude zu machen, begann er, ein Porträt seiner Schwester Sally anzufertigen.
Kinder und Tinte …!
Es dauerte nicht lange, da war das Blatt und er selbst voller Tinte. Als die Mutter heimkam, fand sie ein Chaos vor. „Das ist ja Sally!“ rief sie freudig aus, während sie das Chaos ignorierte und das Bild anschaute. Dann nahm sie ihren Sohn und drückte ihm stolz lächelnd einen Kuss auf die Wange. Dieser mütterliche Kuss des Stolzes – eine Kleinigkeit für die Mutter – war der erste Schritt zur Entwicklung eines großen Malers!
War sich die Mutter dessen bewusst? Nicht, wenn es Ihr Sohn nie erzählt hätte! Wäre West zur Malerei und zu Ruhm gekommen ohne diesen Kuss? – Kann man heute nicht mehr sagen. Was man aber sagen kann ist, dass der Kuss der Mutter in seinem Leben einen gewaltigen Unterschied gemacht hat und den Jungen in die richtige Richtung sandte.
In der Bibel wird auch vom Küssen gesprochen. Mehrmals heißt es, wie in Römer 16:6:
Grüßt einander mit einem heiligen Kuss! Es grüßen euch die Gemeinden des Christus.
Das war die damalige Grußform – Männer grüßten Männer, Frauen die Frauen. Sicher würden heute andere Formen eingesetzt. Aber es wird sowohl im Beispiel von Benjamin West, wie auch im Wort Gottes deutlich: Es geht um den Umgang miteinander.
Darum nehmt einander an, gleichwie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes! (Römer 16:6)
Wie kann so ein „einander annehmen" denn aussehen, damit es etwas im Anderen bewirkt und ihn zu etwas „Großem“ macht im Reich Gottes?
Johannes 15:12 erklärt uns: Durch Liebe!
Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, gleichwie ich euch geliebt habe.
Epheser 4:32 fordert auf: Durch Vergebung!
Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
1 Thessalonicher 4:18 sagt: Durch tröstende, ermunternde Worte!
So tröstet nun einander mit diesen Worten!
1 Petrus 4:10 ermutigt: Durch Dienst aneinander!
Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes.
Wenn wir aufeinander achthaben, uns gegenseitig dadurch anspornen, dass wir einander lieben, vergeben, ermutigen und dienen – dann ist die Wahrscheinlichkeit riesig, dass Gott uns gebraucht, um den nächsten geistlichen „Benjamin West“ zu formen, den der Herr gebrauchen kann, Menschen ein herrliches Bild von Jesus vor Augen zu malen.Mittwoch, 5. Mai 2021
Am Besen dienen
Bildquelle: HIER |
Dienstag, 4. Mai 2021
Gottes Verheißungen im Buch Jesaja
Jesaja 53:5 sticht als Kapitel natürlich hervor. Die herrliche Verheißung lautet: „Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“
Heute möchte ich Verheißungen in eine andere Richtung betonen. Alles Verheißungen, die der großartigen Verheißung folgen sollen, die wir in Jesaja 43:2 finden:
Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen.
Verbinde beim Lesen die folgenden Verheißungen mit diesem Vers 2 aus Kapitel 43. Kleiner Tipp: Halte inne nach jedem Vers und lies ihn noch einmal betend, dankend, bittend oder lobend.
Jesaja
40:29
Er gibt dem
Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Jesaja
40:31
Aber die auf
den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja
41:10
Fürchte dich
nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich
stärke dich,
ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!
Jesaja
41:13
Denn ich, der Herr,
dein Gott, ergreife deine rechte Hand und sage dir: Fürchte dich nicht; ich
helfe dir!
Jesaja
54:10
Denn die Berge
mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen
und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer.
Jesaja
54:17
Keiner Waffe,
die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und alle Zungen, die sich
gegen dich vor Gericht erheben, sollst du schuldig sprechen. Das ist das
Erbteil der Knechte des Herrn und ihre Gerechtigkeit, die ihnen von mir zuteilwird,
spricht der Herr.
Jesaja
61:1+2
Der
Geist des Herrn, des Herrschers, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat,
den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die
zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung
des Kerkers den Gebundenen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn und
den Tag der Rache unseres Gottes, und um zu trösten alle Trauernden.
Der Herr segne Dich mit der Erfahrung dieser Verheißungen!
Montag, 3. Mai 2021
Dem Mörder vergeben
Mittlerweile ist
es mehrere Jahre her, dass unsere Gemeinde einen Abend zum Thema Vergebung
angesetzt hatte. Eingeladen war Ursula Link aus Freiburg.
Sonntag, 2. Mai 2021
ZWISCHENRUF. "Lobpreis Protest" ...?
In den USA gibt es eine Bewegung, angeführt von dem Anbetungsleiter Sean Feucht, die mittelst des Lobes Gottes gegen Corona Einschränkungen arbeitet und aktiv gegen bestehende Gesetze rebelliert. Dabei fallen mir Beschreibungen auf, die ich nur ungerne in einem Atemzug aussprechen würde. So wird Feucht als „Lobpreisleiter und Aktivist“ bezeichnet. Natürlich kann man behaupten, dass Jesus das auch war. Aber hätte Er sich selbst so bezeichnet? Eine weitere Kombination, die Jesus sicher nicht für sich in Anspruch genommen hätte ist die Aussage Feuchts, dass er die (amerikanische) Gemeinde zu Erweckung aufruft und sich zur politischen Lage äußert.
Feuchts 1-Jahr-alte Bewegung nennt sich “Let Us Worship” (Lasst uns anbeten) – als Reaktion auf die COVID-19 Einschränkungen für Gemeinden. An den Veranstaltungen nehmen Hunderte von Menschen teil. Als die Stadt Seattle sein Konzert in einem Park absagte und den Park schloss, ignorierte man das und hielt den Event in einer Seitenstraße ab. In Nashville erhielt Feucht keine Erlaubnis für sein Konzert, führte sein Konzert dennoch mit tausenden Teilnehmern – dicht an dicht – durch. „COVID“ Lobpreis – wie der Artikel überschrieben ist.
Der Bericht widert mich an. Anbetung hat mit Gott zu tun und mit Ihm alleine! Nicht mit COVID! Nicht mit Politik! Nicht mit Persönlichkeiten. Das aber scheint in dieser Bewegung genau der Punkt zu sein, wie es ein Pastor aus Nashville beschreibt: „Es scheint hier mehr um Sean zu gehen und weniger um Jesus!“
Ja! Wir brauchen Erweckung! Nicht nur Amerika, sondern auch Deutschland. Deutschland vielleicht noch viel mehr. Aber eine Erweckung durch „Lobpreis-Protest“ gibt es nicht! Hier wird ein pseudo-frommes Mittel zum politischen Zugpferd und zum Megafon der eigenen Unzufriedenheit gemacht. Darauf liegt kein Segen Gottes!
Ja! Wir alle brauchen Erweckung! Aber die beginnt nie durch Protest; die beginnt immer durch Buße und Gebet. Erweckung beginnt, indem die Gemeinde auf ihre Knie geht (zumindest im Herzen) und ihre Sünden bekennt – nicht, indem sie auf die Straße geht und die Sünden anderer kritisiert.
Ja! Wir brauchen Erweckung, wo Christen wieder neu einander lieben, einander annehmen, einander ermutigen, JESUS zu folgen und miteinander beten und nicht großen Namen oder coolen Rednern nachrennen.
Bis heute (2 Mai 2021) hat COVID-19 über 3.195.000 Menschen das Leben gekostet oder dabei mitgeholfen. Das ist eine unvorstellbare Zahl und unvorstellbares Leid für noch viele Millionen mehr. Aber bis heute (2 Mai 2021) hat COVID-19 noch größeres Unheil angerichtet. Unzählige Gemeinden sind zerstört. Christen sind entzweit. Christen haben den Namen Jesu nicht verehrt, sondern Ihn in den Schmutz gezogen. Tausende von Christen vergessen ihren von Gott gegeben Auftrag, setzen sich für oder gegen COVID-19 ein, kämpfen für ihre Überzeugungen und veranstalten „Lobpreis-Proteste“.
Möge der Herr Seine Kinder segnen, die – oft in weniger entwickelten Ländern – ihrem Auftrag nachkommen, von Jesus reden und Ihn bezeugen. Und möge Er alle, die sich nach Erweckung sehnen, auf die Knie bringen, statt zu protestieren!
[Wenn] mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. (2 Chronik 7:14)
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
Heute wieder mit Sonntagszitat:
Offenbarung 17:1-18
2 mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben, und von deren Wein der Unzucht die, welche die Erde bewohnen, trunken geworden sind.
3 Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
4 Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Gräueln und der Unreinheit ihrer Unzucht,
5 und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde.
6 Und ich sah die Frau berauscht vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu; und ich verwunderte mich sehr, als ich sie sah.
7 Und der Engel sprach zu mir: Warum verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis der Frau sagen und des Tieres, das sie trägt, das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.
8 Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen; und die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, das war und nicht ist und doch ist.
9 Hier ist der Verstand [nötig], der Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt.
10 Und [es] sind sieben Könige: Fünf sind gefallen, und der eine ist da — der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er für eine kurze Zeit bleiben.
11 Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte, und es ist einer von den sieben, und es läuft ins Verderben.
2 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige für eine Stunde zusammen mit dem Tier.
13 Diese haben einen einmütigen Sinn, und sie übergeben ihre Macht und Herrschaft dem Tier.
14 Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie besiegen — denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige —, und mit ihm sind die Berufenen, Auserwählten und Gläubigen.
15 Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.
16 Und die zehn Hörner, die du auf dem Tier gesehen hast, diese werden die Hure hassen und sie verwüsten und entblößen, und sie werden ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen.
17 Denn Gott hat ihnen ins Herz gegeben, seine Absicht auszuführen und in einer Absicht zu handeln und ihr Reich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes erfüllt sind.
18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die Herrschaft ausübt über die Könige der Erde.
Calvary Chapel Freier Grund