... und wieder grüßt das Murmeltier. 😕 - Ich bin wohl noch nicht wieder ganz in Deutschland angekommen. Heute zumindest ein neuer Post - wenn auch mit Verspätung. Keine Sorge; regelmäßige und rechtzeitig eingestellte Andachten werden wieder zur Regel.
Im Jahr 1714, am 16. Dezember wurde George Whitefield in
England geboren. Gemeinsam mit John Wesley war er aktiv in der
Heiligungsbewegung, die dann zur Entstehung des Methodismus führte.
Bereits im zarten Alter von 2 Jahren wurde Whitefield zum
Halbwaisen, als sein Vater starb. Er wuchs in der Gastwirtschaft seiner Mutter auf,
bevor er mit 18 Jahren eine Ausbildung zum Priester began. In Oxford schloss er
sich dem „Holy Club“, dem Heiligen-Club“ an, der von den Brüdern John und
Charles Wesley geleitet wurde. Mit 21 Jahren erlebte Whitefield seine
persönliche Wiedergeburt.
George Whitefield wurde mit 30.000 Predigten als rastloser
Prediger bekannt. Bekannt wurde er außerdem für seine voluminöse Stimme und
schauspielerische Kanzeleinlagen.
Gestern vor 244 Jahren, am 30. September 1770 starb er,
56jährig. Whitefield predigte die Sündhaftigkeit des Menschen, so, wie er die
Gnade Gottes predigte. Obwohl Whiefield als strenger Calvinist galt, bestand
eine gegenseitige Würdigung zwischen dem armenianistisch geprägten John Wesley und
ihm. (Es ist also möglich!)
Relevant Magazine (Link:
HIER) veröffentlichte zum Jahrestag seines Todes einige der besten Whitefield Zitate,
die ich hier weitergeben möchte.
(Eigenübersetzung)
Über die Seele:
Vorsorge für die Seele ist ‘eine Angelegenheit von höchster Wichtigkeit’
– weit über allem, was man als Vergleich anführen könnte.
Darüber, ein “Anstoss zu sein”:
Es ist eine armseelige Predigt, die keinen Anstoss gibt, die
weder den Hörer unzufrieden macht mit sich selbst, noch mit dem Prediger.
Darüber, Widerstand zu erfahren:
Wenn Du mit Jesus lebst, wirst Du in jedem Fall Widerstand
erfahren. In unseren Tagen ein wahrer Christ zu sein, bedeutet tatsächlich, ein
„Skandal“ zu sein.
Über
Evangelisation:
Möge Gott es verhindern, dass ich mit irgendjemandem eine
Viertelstunde unterwegs bin, ohne mit ihnen Über Christus zu redden.
Darüber, sich auf Gott zu verlassen:
Was? In den
Himmel kommen durch eigene Anstrengung? Du kannst genausogut versuchen,
an einem Seil aus Sand zum Mond zu klettern.
Über das Geben:
Wenn wir keine Wohltätigkeit kennen, sind wir keine
Christen. Wohltätig zu sein ist die Pflicht jedes Christen.
Über das Evangelium:
Wer immer das Evangelium mit einem klaren Auge liest und mit
reinen Absichten, wird herausfinden, dass der Herr jede Möglichkeit genutzt
hat, Seine Jünger zu erinnern:
Dass Sein Reich nicht von dieser Welt ist
dass Seine Lehre die Lehre des Kreuzes ist
und dass das Bekenntnis, Jesu Jünger zu sein, ein Ruf ist zu
ständiger freiwilliger Bereitschaft zu Leiden und Selbstverleugnung.
Über Gebet:
Gläubige erhalten und unterhalten ihren Wandel mit Gott
durch das verborgene Gebet. Der Geist der Gnade wird immer begleitet von dem
Geist der Fürbitte.