„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 12. Januar 2013

Freiheit

Ein weiteres Zitat, dass mir diese Woche in Facebook auffiel lautet:

Suche nicht die Freiheit von einzelnen Dingen,
sondern suche die Gegenwart des HERRN,
denn wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Ich habe immer wieder in diesen Tagen über den Begriff Freiheit nachgedacht. Es ist ja ein weitreichender Begriff. Manche wollen Freiheit von heftigen Bindungen und Süchten, wie Drogen, Alkohol oder Pornographie. Andere haben schlechte Angewohnheiten, von denen sie gerne befreit wären. Wieder andere haben psychische Eigenarten oder Zwänge, aus denen sie gerne ausbrechen würden.

Dazu gibt es ganz andere Gruppen, die sich auch nach Freiheit sehnen. Manche empfinden ihre Ehe als Gefängnis, andere ihren Arbeitsplatz und wieder andere sitzen tatsächlich im Bau hinter Gittern und träumen von der großen Freiheit da draußen.

Jeder hat so seine Fesseln, die er gerne los wäre. Jede Fessel hat einen anderen Namen. Und haben sie es wirklich einmal geschafft, die eine Bindung oder Türe hinter sich zu lassen und nach „draußen“ zu kommen, müssen sie recht bald feststellen, dass mindestens eine weitere Fessel nachgerückt ist. Tatsache ist: Wir Menschen sind nicht frei, und wir werden auch nicht frei werden, es sei denn, wir kommen in die Gegenwart des Sohnes Gottes, von dem es heißt:

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.  
(Johannes 8:36)

Zu Jesus kommen, befreit werden von unseren Sünden und von der Macht, die die Sünde über uns ausübt und unter der wir ohne Jesus gefangen sind! Wer zu Jesus gehört, empfängt Sein Siegel: den Geist des Herrn. Und über Ihn sagt die Bibel in 2. Korinther 3:17:

Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, 
da ist Freiheit.

Es würde unserem Bestreben nach Freiheit (von Süchten, Bindungen, Situationen, Gittern etc.) sicher entgegenkommen, wenn wir nicht allein nach Freiheit von einzelnen Dingen streben, die uns in unserem Wohlbefinden quälen. Streben wir vielmehr danach, zu sein wo der Geist des Herrn ist – dann bringt das die Freiheit, nach der wir uns sehnen. Wir suchen also nicht die Freiheit, die Befreiung. Wir suchen vielmehr den Befreier und den, in dessen Gegenwart sich keine Einengungen halten können. Ein völlig anderer Ansatz, aber einer, auf dem Gottes Verheißung ruht, denn Er sagt:

Wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei
und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Freitag, 11. Januar 2013

Was wenn ...?

Ich denke, ich hätte Facebuch längst verlassen, wenn es nicht dienlich wäre, diese Blogartikel einzustellen, ebenso wie Einladungen zu Veranstaltungen und Gottesdiensten. Allerdings gebe ich zu, dass ich so manche tollen Bilder und Sprüche recht inspirierend finde, obwohl ich die meisten verpasse. Zwei Sprüche fand ich diese Woche, die meine Aufmerksamkeit erweckten.

„Was, wenn Du bereits alles hast, was Du noch möchtest?“ so lautet der eine Spruch. Cool!

Mir kommt die Geschichte eines Reisenden in den Sinn, der auf einem Kreuzfahrtschiff um die Welt fährt. In dem halben Jahr kann er sich kaum an all den Luxus und die Angeboten des Kreuzfahrtschiffs gewöhnen. Dreimal täglich Mahlzeiten im Büffetstil, Schwimmbad, Kino, mehrere Bars, eine Minigolfanlage und ein Friseur. Die Augen des Weltreisenden können sich nicht satt sehen an all den Angeboten und er kommt aus dem Staunen nicht heraus. Am Tag vor der Rückkehr hat er sogar noch das Privileg, dass ihm der Kapitän des Schiffes persönlich begegnet und die beiden kommen ins Gespräch. "Ein wunderbares Schiff, ein einmaliges Erlebnis, ein überwältigendes Angebot," schwärmt unser Freund. Wenn ich je die Gelegenheit zu einer zweiten Reise dieser Art erhalte, werde ich mir auch die letzten Wünsche noch erfüllen, die diesmal offen geblieben sind. „Und die wären …?“ fragt der verwunderte Kapitän? Nun“, antwortet der Reisende, „dann möchte ich unbedingt auch von all diesen Zusatzangeboten wie Schwimmbad, Kino, Friseur und dergleichen Gebrauch machen können." Erstaunt und erschrocken blickt der Kapitän ihn an und entgegnet: "Haben Sie Ihr Ticket nicht gelesen? Diese Angebote waren komplett im Preis inbegriffen!"

Dumm gelaufen! Ticket nicht richtig gelesen und (mindestens) die Hälfte verpasst. Kann es sein, dass viele Christen ihre Fahrkarte nicht richtig lesen und alles mögliche verpassen, was doch eigentlich in dem Preis inbegriffen ist, den Jesus für uns bezahlt hat?

Das zweite Facebook Zitat schließt sich inhaltlich an. „Jesus Christus fehlt nichts von allem, was wir brauchen!“  Wenn es noch Dinge gibt, die uns Christen unglücklich sein lassen, weil wir sie nicht haben, dann fehlt uns die Nähe zu Jesus. Denn in Christus haben wir alles, was wir brauchen. In Kolosser 2:3 schreibt Paulus über Jesus:

„in welchem alle Schätze der Weisheit 
und der Erkenntnis verborgen sind.“

In Epheser 1:3 freut er sich:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel
durch Christus.

Und in Römer 8:32 erklärt er:

Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat,
sondern ihn für uns alle dahingegeben hat,
wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?

Ja, wir haben bereits alles, was wir immer noch möchten. Lies das Ticket und glaub was drauf (oder drin) steht. Jesus fehlt nichts von alledem, was wir wirklich brauchen. Je näher bei Jesus, umso wunschlos glücklicher!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Freaks

Vor einigen Jahren war ich mit einem Freund in einem kleinen Straßenimbiss. Zur gleichen Zeit waren einige befremdende Gestalten dort. Einer hatte einen Haarstil, der an eine Damenfrisur erinnerte. Ein oder zwei andere standen an Spielautomaten, Vielleicht war noch ein Betrunkener oder ein „Gestörter“ dabei, jedenfalls fragte mich mein Freund beim Verlassen des Imbisses: „Was war den das für eine Freakshow?“ – Was hatte er gemeint? Nun, es waren lauter seltsame Typen dort, nicht gerade Außerirdische, aber Außergewöhnliche.

Freaks! Ich möchte einer sein – ein Jesus Freak! Nein, ich meine nicht, dass ich die Gemeinde wechsle und der Gemeinde der „Jesus Freaks“ beitrete. Ich möchte ein Jesus Freak der eigenen Art sein. Aber was ist das eigentlich, ein „Freak“?

Gut,  dass es Wikipedia gibt. Wikipedia definiert „Freak“ mit: Krüppel, Verrückter, Unnormaler, Begeisterter. Das möchte ich sein! Ein Freak für Jesus. Und wie sieht das aus?

Ich möchte, dass sich nur eine Leidenschaft in meinem Leben entwickelt und blüht. Die Leidenschaft für Jesus. Alle anderen Leidenschaften in meinem Leben sollen verkrüppeln im Vergleich zu meiner Leidenschaft für Jesus.

Ich möchte mit Paulus sagen, dass ich verrückt bin. Zum einen bin ich tatsächlich verrückt – aus der Dunkelheit verrückt ins Licht. Aber ich möchte auch ein verrückter Narr sein. Paulus sagt in 2. Korinther 4:10: „Wir sind Narren um Christi willen.
Jemand soll in der Fußgängerzone einer Stadt herumgelaufen sein mit einem bedruckten T-shirt. Die Menschen, die ihm entgegenkamen, lasen vorne auf dem T-shirt die Aussage: „Ich bin ein Narr um Christi Willen.“ Die einen gingen gleichgültig weiter, einige lachten, die anderen zeigten den Vogel. Wer immer sich umdrehte und dem Menschen kopfschüttelnd hinterher blickte, las auf der Rückseite des Shirts: Wessen Narr bist Du?
Ja, ich bin verrückt und will ein Narr sein – aber nicht ein Narr der Welt oder ein Narr meiner Leidenschaften. Ich möchte ein Narr sein um Jesu Willen – eben ein Jesus Freak. Wessen Narr bist Du?

Wenn ein Freak ein Unnormaler ist, dann passt eigentlich auch das. Unnormal möchte ich sein. Ruiniert für die Normalitäten dieser Welt. Wenn ich von meiner Umwelt als normal wahrgenommen werde, dann kann ich wohl kaum begeistert sein von Jesus, Ihm ähnlich. Denn Jesus war der Unnormalste Seiner Zeit. Und wer immer Ihm folgt, wird nicht mehr der normale Nachbar von nebenan sein.

Begeistert von Jesus, Freak für Jesus. Das möchte ich sein. Und Du?

„Denn ich denke, Gott hat uns (…) als die Allergeringsten hingestellt, wie zum Tode Verurteilte. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. Wir sind Narren um Christi willen (…)“ (nach 1 Korinther 4:9+10a)

Mittwoch, 9. Januar 2013

Leidenschaft 4

Und wie macht sich echte Leidenschaft bemerkbar? In meinem Leben? In meiner Gemeinde? Im Alltag? Woher weiß ich, ob ich leidenschaftlich für Jesus bin – oder dass ich noch leidenschaftlich für ihn bin? Wann weiß ich, wenn Leidenschaft für Jesus zu wünschen übrig lässt? Zwei Zitate sollen uns helfen, in die richtige Richtung zu denken. Ein Zitat kommt von Floyd McClung, früherer internationaler Leiter von Jugend mit einer Mission. Er hat einen ausgezeichneten Artikel geschrieben zum Thema „Apostolische Leidenschaft“. Darin heißt es:

Ich weiß es, wenn diese Leidenschaft in meinem Herzen gestorben ist. Das passiert, wenn ich in meiner Stillen Zeit nicht davon träume, dass Jesus einmal angebetet werden wird in Sprachen, die bisher noch nicht im Himmel gehört werden. Ich weiß, dass ich mein Leben verpasse, wenn ich vom Himmel singe, aber so lebe, als wäre die Erde mein Zuhause. Die missionarische Leidenschaft ist in meinem Herzen erloschen, wenn ich mehr an Sport und Spielzeug denke, an Orte, die ich besichtigen möchte und an Menschen, die ich treffen will, als an die Nationen, die Jesus noch nicht anbeten.

Dies ist zwar kein Bibeltext, aber ein Erfahrungsbericht, dem ich 100% zustimmen kann. Menschen mit Leidenschaft für Jesus wird es mehr als alles am Herzen liegen, dass die ganze Erde erfüllt wird mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn, wie die Wasser das Meer bedecken (Hab 2:14). Primär nicht um der Menschen willen, sondern um Dessen willen, für den mein Herz mit Leidenschaft brennt und der es verdient, auch in den Sprachen und von den Völkern angebetet zu werden, die bis jetzt noch nicht von Ihm gehört haben.

Das ist das erste Zitat und hilft uns, zu testen, ob die Leidenschaft für Jesus in uns brennt. Das andere Zitat (Autor ist mir entfallen) beschreibt eine leidenschaftliche Gemeinde:

Eine leidenschaftliche Gemeinde ist eine Gemeinde, in der Entmutigte mutig werden, Unehrliche ehrlich werden, Angesäuerte süß werden, Verschlossene sich öffnen, Schwätzer den Mund halten, Zerstrittene Frieden schließen, Schlafende aufwachen, Lauwarme Feuer fangen, Ausgetrocknete gefüllt werden und Konsumenten zu Aktivisten werden. Am allermeisten aber: Eine leidenschaftliche Gemeinde ist eine Gemeinde, in der Jesus, der Retter der ganzen Welt, erhoben wird"

Wenn Leidenschaft für Jesus unsere Gemeinde kennzeichnet, dann werden wir Erweckung erfahren. Wenn Leidenschaft für Jesus unser Leben kennzeichnet, haben wir persönliche Erweckung. Dann kann kommen, was will.

Möge der Herr uns Leidenschaft geben, Dir persönlich und Deiner Gemeinde! Der Herr segne Dich!

Dienstag, 8. Januar 2013

Leidenschaft 3

Diese Woche geht es um Gedanken zum Thema „Leidenschaft“, Gedanken aus der Predigt vom vergangenen Sonntag.* (Sorry, Ihr CCFG-ler. Aber lasst uns doch einfach mal heilige Kühe sein, die noch mal durchkauen, was sie eigentlich schon gegessen haben. Für heilige Kühe ist das gesund. :-) )

Ich vermute, das Problem, bei vielen Christen ist folgendes: Sie wollen leidenschaftlich für Jesus leben, wünschen sich eine tiefere Nachfolge und herzliche Liebe zu Jesus. Ja, sie wollen wirklich gerne für Jesus brennen - nur lodern da noch zu viele ANDERE Feuer. Die Bibel nennt sie „fremde Feuer“. Und diese fremden Feuer vertragen sich nicht mit Gottes Feuer.

Wenn wir an fremden Feuern festhalten – entscheiden wir uns gegen Gottes Feuer, denn die beiden brennen nicht zusammen. Viele möchten für Jesus brennen, kriegen aber die fremden Feuer einfach nicht unter Kontrolle - und die beiden brennen doch nicht zusammen!

Wenn Leidenschaft für Jesus sich mit anderen Leidenschaften trifft, gibt es Tote. Entweder stirbt meine Leidenschaft für Jesus – oder ich sterbe, meine eigenen Wünsche, Ziele und fremden Feuer, denn sie brennen nicht gemeinsam mit Gottes Feuer.

Was tun, wenn Feuer in mir brennen, die mit dem Feuer Gottes konkurrieren?

Während des Golfkrieges vor 22 Jahren ließ Saddam Hussein viele Ölfelder in Brand stecken. Man konnte so viel Wasser benutzen wie man wollte – man konnte die Feuer in den Ölquellen nicht löschen. Nichts half!  Wie löste man dieses Riesenproblem? Man bekämpfte die Ölfeuer durch neue Feuer, durch heftige Dynamitexplosionen. Das Dynamit verschlang jeglichen Sauerstoff und erstickte auf diese Weise die fremden Feuer in den Ölquellen.

Wir brauchen stärkeres Feuer: das Dynamitfeuer Gottes – um die fremden Feuer in unserem Leben zu ersticken. Wir brauchen Dynamit: eine explosive Leidenschaft für Jesus, um die minderwertigen Leidenschaften in uns zu ersticken. Und wie kommen wir dahin?

Ein Schritt, den Gott uns nicht abnimmt, ist der Schritt des Vertrauens! GLAUBEN! Petrus musste im Glauben aus dem Boot heraustreten, dann erfuhr er Jesus und begegnete Ihm auf einer nie gekannten Ebene. AT und NT geben uns Beispiele von Witwen, die im absoluten Vertrauen auf Gottes Zuverlässigkeit handelten. Auch sie begegneten Gott in einer nie dagewesenen Tiefe.

Vertrauen auf Gott, nicht auf andere Menschen, auf unsere Fähigkeiten, auf die Versprechen der Welt – Vertrauen auf Gott, was einhergeht mit einer Vision von Jesus! Das ist ein erster Schritt, neue Leidenschaft für Jesus zu erfahren.

Ein früherer Leiter von Wycliff USA nannte vor Jahren 4 Hauptgründe, warum Kandidaten bei Wycliff einen Rückzieher machen:
  1. Sie wollen Familie und Freunde nicht aufgeben
  2. Sie wollen keinen Spenderkreis aufbauen oder mit der Unsicherheit eines niedrigen Einkommens leben
  3. Sie sind besorgt um ihre Gesundheit und Sicherheit – für sich selbst und ihre Familie
  4. Sie sind nicht bereit, den niedrigen Lebensstandard der Mission zu akzeptieren.
Alles legitime und vernünftige Bedenken. Aber echtes Vertrauen auf Gott – eine Vision von Jesus – wird eine Leidenschaft in uns entfachen, die alle Bedenken übersteigt.

Lass durch einen neuen Blick auf Jesus eine neue Begeisterung für Ihn in Dir wachsen, Leidenschaft für Jesus! Das ist das explosive Feuer Gottes, das jedes fremde Feuer in Deinem Leben ersticken wird.

* Die Predigt kann man hier runterladen.

Montag, 7. Januar 2013

Leidenschaft 2

„Leidenschaft 2“? Eigentlich nur so genannt, weil der gestrige Artikel auch mit „Leidenschaft" überschrieben war. Aber bei manchen Menschen gibt’s wirklich eine „Leidenschaft 2“, obwohl so ein Begriff in Wirklichkeit ein Oxymoron ist, ein Widerspruch in sich selbst.

Wenn ich eine Leidenschaft habe, dann ist es das, wofür ich bereit bin mich einzusetzen, zu leben und zu sterben. Mathematik war nicht Henry Martyns Leidenschaft, obwohl es vielleicht DIE hervorstehende Fähigkeit in seinem Leben war. Henry Martyn war ein angesehener Gelehrter, dem alle Türen im Leben offen standen. Er wurde als 20jähriger Cambridge Student für seine Leistungen in Mathematik geehrt. Ihm wurde die allerhöchste Auszeichnung auf diesem Gebiet verliehen. Trotzdem fühlte sich Henry Martyn innerlich leer. Es wird gesagt: “Anstatt Erfüllung in seinen Leistungen zu finden, hatte er nur ‚einen Schatten erhascht’“
        Dann dachte er über seine Lebensziele nach, und segelte als 24jähriger nach Indien. Bei seiner Ankunft betete Er: Herr, lass mich für Dich verbrennen. Er betete nicht für einen ‚burn-out’ (Nervenzusammenbruch), sondern, wie eine Kerze, hell für Jesus zu brennen. In den nächsten 7 Jahren, bevor er starb, übersetzte er das NT in 3 schwere Sprachen des Ostens. Er starb mit 31 Jahren.

Henry Martyn hatte eine Leidenschaft: Leben für Jesus! Was ist Deine Leidenschaft? John Piper schreibt:

"Du musst nicht viel wissen im Leben, um einen Unterschied in der Welt zu machen. Aber einige großartige Dinge solltest Du kennen, die wichtig sind. Und dann musst Du bereit sein, dafür zu leben und dafür zu sterben. Die Leute, die einen bleibenden Unterschied in der Welt gemacht haben, sind nicht die Menschen, die alles mögliche gemeistert haben, sondern solche, die durch ein paar große Dinge gemeistert wurden. Solche Menschen brauchen weder gutes Aussehen noch Reichtum. Du musst nicht aus gutem Hause kommen oder von einer bekannten Ausbildungsstätte. Du musst nur ein paar großartige, majestätische, unveränderlich, offensichtliche, einfache, herrliche Dinge kennen, und dich durch sie entzünden lassen.“

Wow! Piper fragt: Bin ich bereit zu sterben wofür ich lebe? Lebe ich für etwas, das es wert ist, alles zu verlieren?  Ludwig Graf von Zinsendorf, Gründer der Herrnhuter Brüdergemeine, den Gott gewaltig für Sein Reich gebrauchte, sagte: „Ich habe nur eine Leidenschaft: Jesus und Ihn allein!“  

Du und ich, wir haben ein Leben. Dieses eine Leben ist dein Kapitel in der Geschichte der Welt. Wir haben nur Zeit und Kraft für ein Ziel und eine Leidenschaft. Mach sicher, dass sich Deine Leidenschaft, das Ziel, für das Du lebst, lohnt. Dass Du am Ende Deines Lebens zurückschaust und sagen kannst: Ich habe die richtige Leidenschaft gehabt, das richtige Ziel vor Augen und gehe jetzt weiter, um den himmlischen Lohn zu erhalten und gleichzeitig mehr denn je zu erkennen: JESUS war es alles wert - und wäre viel mehr wert gewesen!

Mein Gebet ist, dass JESUS ALLEIN unsere Leidenschaft ist.

Sonntag, 6. Januar 2013

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

(Heute wieder mit Sonntagszitat):

Am ersten (und manchmal zweiten) Sonntag im neuen Jahr weiche ich ab von den Predigtreihen und biblischen Büchern, mit denen wir uns gerade als Gemeinde beschäftigen.

Der erste Sonntag im neuen Jahr ist ein Sonntag der Ausrichtung, der Einstimmung, der Weitergabe der Vision, die Gott für uns als Gemeinde hat.

Meist sind diese Sonntage sehr intensiv. Auch das Thema, um das es heute im Gottesdienst gehen wird, hat es in sich: Leidenschaft!  (Mehr werde ich natürlich hier im Blog noch nicht verraten).

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Hör mit uns auf Gottes Wort!
Sing mit uns (oder hör’ uns zu)!
Erfahre Gemeinschaft mit Jesus und miteinander!

Wir laden Dich herzlich ein!
Außerdem:
Einladung zum Mittagessen

Calvary Chapel Freier Grund
Am hohen Rain 20
57290 Neunkirchen-Zeppenfeld


Von einem großen englischen Schauspieler wird erzählt, dass er einmal von einem Prediger mit den Worten angesprochen wurde: „Ich wünschte, Sie könnten mir etwas erklären.“ „Nun, was ist es? Ich wüsste nicht, dass ich einem Prediger etwas erklären könnte.

“Was ist der Grund für den Unterschied zwischen Ihnen und mir?” fragte der Prediger. „Abend für Abend erscheinen Sie vor Menschenmengen mit Phantasiegeschichten, und die Massen kommen, wo immer Sie auftreten. Ich dagegen predige eine unentbehrliche und unveränderbare Wahrheit, aber ich kriege nie eine Menge Leute zusammen.“ 

Die Antwort des Schauspielers lautete: „Nun, das ist eine einfache Sache. Ich kann Ihnen den Unterschied zwischen uns beiden sagen. Ich trage meine Phantasie vor, als sei sie die Wahrheit; Sie präsentieren Ihre Wahrheit, als wäre es Phantasie.“
 
 SONNTAGSZITAT:

„Ich habe nur eine Leidenschaft: IHN, IHN allein!“   
(Graf Ludwig von Zinzendorf)