„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 16. Dezember 2017

Eifersucht, Neid und Bitterkeit

Mit Eifersucht, Neid und Bitterkeit haben wir drei ganz bösartige Tumore vor uns, die im wahrsten Sinne des Wortes tödlich enden können, sowohl geistlich gesehen wie auch physisch. Eifersucht, Neid und Bitterkeit sind bösartige Geschwüre, die die Seele vergiften, Herz und Augen verdunkeln und Beziehungen zerstören. Tödlich! Das zeigt uns auch Gottes Wort.

Als aber Rahel sah, daß sie dem Jakob keine Kinder gebar,
wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob: 
Schaffe mir Kinder! Wenn nicht, so sterbe ich!“ 
(1 Mose 30:1) 

Lea wurde von ihrem Mann, Jakob, benachteiligt. Gott sah das und schenkte ihr 4 Kinder. Zur selben Zeit musste Jakobs Lieblingsfrau, Rahel, feststellen, dass sie unfruchtbar war. Das löste in ihr nicht nur schmerzliche Trauer aus, sondern zerstörerische Eifersucht auf ihre Schwester, Lea. Das Verhältnis zu ihr dürfte „angespannt“ gewesen sein, um es milde zu formulieren. Das Verhältnis zu ihren 4 kleinen Neffen vermutlich ebenfalls. Das Verhältnis zu ihrem Mann – ihren Worten nach zu urteilen – vorwurfsvoll. Grade so, als sei er für ihre Unfruchtbarkeit verantwortlich. Ihr Verhältnis zu sich selbst war ungesund. Sie war voller Eifersucht. Sterben würde sie, wenn Jakob ihr keine Kinder verschaffte – das war ihre Drohung an ihren Mann.

Eifersüchtig kann man sein auf die Kinder der anderen, auf den Wohlstand oder die Autorität eines anderen, auf die Gaben, Begabungen oder Position eines anderen, auf die Beliebtheit oder den Bekanntheitsgrad eines anderen, die Stimme, die Schönheit oder sonst irgendetwas, was ein anderer hat und einem selbst (manchmal nur scheinbar) verwehrt blieb. Rahels Eifersucht machte vielen Menschen um sie herum das Leben schwer, stürzte ihre Seele in die Tiefe und lähmte gewiss auch ihr geistliches Leben.

Von Kain heißt es am Anfang der Bibel (1 Mose 4-5):

Und es geschah nach geraumer Zeit, 
dass Kain dem Herrn ein Opfer darbrachte
von den Früchten des Erdbodens. 
Und auch Abel brachte ein Opfer dar
von den Erstlingen seiner Schafe und von ihrem Fett.
Und der Herr sah Abel und sein Opfer an; 
aber Kain und sein Opfer sah er nicht an.
Da wurde Kain sehr wütend, und sein Angesicht senkte sich.

Die Geschichte ist bekannt. Abel brachte dem Herrn ein wohlgefälliges Opfer dar. Kain nicht! Kain missbilligte die Gunst, die Gott seinem Bruder Abel entgegenbrachte und wurde überaus bitter. So bitter, dass er nicht mal mehr die Augen aufheben - und ehrlich nach vorne blicken konnte. Gott sprach zu ihm. Gott bot ihm Seelsorge und Hilfe an – aber Kain hielt so an seiner Bitterkeit fest, dass er Gottes Angebot gar nicht als solches erkannte. In seiner Bitterkeit tat er das Undenkbare: Er beging den ersten Mord, der auf  der Erde geschah und brachte unsagbares Leid über sich selbst, seine Eltern und seine Nachkommen. Was hätte aus Kain werden können, wenn er seine Bitterkeit und seinen Zorn an Gott abgegeben hätte. Tat er aber nicht, sondern brachte Zerstörung und Tod in sein Leben und das Leben anderer.

Bis heute halten Menschen fest an Eifersucht, Neid und Bitterkeit. Solange sie aber daran festhalten oder diese Tumore nur mit hellem Make-up überdecken, wachsen sie, fressen sie und führen am Ende zu einem Rahel oder Kain Resultat. Die Hoffnung kommt durch die göttliche Seelsorge (1 Mose 4:7)

Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben.
Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür,
und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet; 
du aber sollst über sie herrschen!

Gottes Wort verspricht (Johannes 8:36):

Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

Freiheit in Christus! Freiheit von Eifersucht! Freiheit von Neid! Freiheit von Bitterkeit! Freiheit von Sünde. Was das bedeutet, kann nur der bezeugen, der in diese Freiheit hineingetauft wurde. Es ist ein Zeugnis der Freude!

Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

Jesus macht frei! Das dürfen wir auch erfahren, wenn wir zusammen kommen, um Jesus zu loben, mit Ihm zu reden, auf Sein Wort zu hören und Gemeinschaft miteinander zu haben.
Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr! 

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 15. Dezember 2017

Heilige Radikalität!

Der Gründer der Heilsarmee, William Booth, war ein heiliger Radikaler und ein radikaler Heiliger. Als er starb, hatte er nicht mehr als ein paar hundert britische Pfund auf dem Konto, hatte aber Millionen von Pfund an Spenden für den Herrn eingesetzt. Er hatte in den 60 Jahren seit Gründung der Heilsarmee die Bewegung in fast 60 Staaten der Welt gepflanzt und sich dabei um die Schlimmsten der Schlimmen, die hoffnungslosesten Fälle gekümmert. Radikal war seine Liebe zu Jesus und den Menschen, radikal seine Selbstverleugnung und radikal seine Hingabe.

Aus der nordirischen, protestantischen Stadt Ballymena wird von einer Christin berichtet, die ähnlich radikal war für Jesus und keine Kosten scheute, Menschen mit Ihm bekannt zu machen. 3 Wochen lang veranstaltete sie wöchentlich eine Hausversammlung in ihrem Haus.

Ihre Nachbarin war eine von den wenigen Katholiken im Ort und wurde herzlich zu der Hausversammlung ihrer Nachbarin eingeladen. Allerdings entschuldigte sie sich und sagte, sie könne nicht kommen.

Am folgenden Morgen erkundigte sich die Nachbarin über den Gartenzaun, wie die Versammlung denn gelaufen sei und die Gastgeberin antwortete: O, wir hatten einen sehr schönen Abend miteinander. 35 Leute kamen zu meinem kleinen Haus. Es war richtig vollgestopft. Wollen Sie nicht nächste Woche dazu kommen?

 Nein, tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht kommen,“ war die Antwort der Nachbarin.

Nach der zweiten Veranstaltung in der nächsten Woche fragte die Nachbarin am nächsten Morgen erneut: „Wie ging’s denn gestern Abend. Hatten Sie einen guten Abend?

O ja“ kam begeistert die Antwort. „Es war so schön. Schöner noch als letzte Woche. Wir waren 51 Personen und mein Haus war rappelvoll. Nächste Woche findet wieder ein Treffen statt. Möchten Sie nicht kommen?“ Und wieder kam dieselbe Antwort: „Nein, wirklich nicht. Aber danke vielmals!

Der dritte Abend kam und ging und am nächsten Tag standen die beiden Frauen wieder am Gartenzaun zusammen. „Wie war’s denn gestern Abend?“ fragte die eine?

Wunderbar!“ antwortete die andere. „Das war der beste Abend. Wir waren 62 Leute in meinem kleinen Haus. Es war zum Bersten gefüllt!

Das war der Nachbarin jetzt doch zu viel und sie fragte frei heraus: „Aber das ist ja so gut wie unmöglich. Sie begannen Ihren Hauskreis mit 35 Personen und sagten, dass das Haus voll gewesen sei. Dann waren es 51 und jetzt 62. Das kann doch alles nicht stimmen!

Doch!“ erwiderte die Nachbarin. „Das ist ganz einfach! Natürlich war das Haus voll, als wir 35 waren. Aber gestern haben wir alle Möbel auf den Rasen gestellt und somit für 62 Leute Platz geschaffen.

Das war radikal! Heilige Radikalität! Manchmal zeichnet sich Radikalität dadurch aus, dass man Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt, dass man Platz macht oder Zeit frei hält, um Jesus besser dienen zu können. Manchmal muss man radikal rausschmeißen, was im Weg steht, damit Jesus Platz findet. Heilige Radikalität, radikale Heilige – das sollen wir für Jesus sein!

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Saat und Ernte

Die Kalenderaktion! Vielleicht hat sich der ein oder andere bereits gewundert über die Kalenderaktion, auf die im Seitenfenster hingewiesen wird. Seit letztem Donnerstag ist der Einsatz so gut wie beendet. Worum ging’s … und wie ging’s?

Seit Jahren verteilen meine Frau und ich jedes Jahr im Dezember in unserem Ort christliche, fremdsprachige Postkartenkalender. Darunter sind die Sprachen türkisch, kroatisch, albanisch, russisch, chinesisch, thailändisch, arabisch und persisch. Die deutschen Nachbarn kriegen einen in deutsch und ab diesem Jahr sind über 230 polnische Kalender dazu gekommen, bei deren Verteilung zusätzlich ein Freund aus der Gemeinde hilft.

Die Wenigsten lehnen einen Kalender ab. Zugegeben, es kostet immer etwas Überwindung, die Zeit zu nehmen, um sich mit mehreren Kilo Kalender bewaffnet auf den Weg zu machen und ein Haus nach dem anderen „abzuklappern“, dazu ein großes Massenquartier.

Die meisten der Empfänger sprechen kein Deutsch und Unterhaltungen kommen nur selten zustande. Da kommt leicht die Frage auf: „Lohnt sich der Aufwand und die Zeit?

Was wir aber auch erfahren dürfen ist, dass sich neue Nachbarn über die Kalender und den Kontakt freuen. Wir staunen darüber, dass Schichtarbeiter, die wir aus dem Bett klingeln, ganz freundlich reagieren und den Kalender mit Dank entgegennehmen. Wir hören, dass die Kalender aufgehängt wurden und das ganze Jahr über die Botschaft verkündigen, die auf dem jeweiligen Kalenderblatt steht.

Wir umbeten die Aktion, bevor wir losziehen und legen anschließend noch einmal alles in Gottes Hände. Danach bleibt uns das Vertrauen auf Gottes Wort, das verheißt:

„Genau so soll auch mein Wort sein,
das aus meinem Mund hervorgeht:
Es wird nicht leer zu mir zurückkehren,
sondern es wird ausrichten,
was mir gefällt, und durchführen,
wozu ich es gesandt habe!“ (Jesaja 55:11)

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist,
sowohl der Gelenke als auch des Markes,
und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“
(Hebräer 4:12)

Nur eine Handvoll Leute wollten nichts annehmen. Niemand hat uns beleidigt oder war unhöflich. Viele waren dankbar – Deutsche und Ausländer, vor allem die Polen.

Ich möchte uns ermutigen, in diesen Tagen großzügig zu sein mit Literatur, die den Grund für Weihnachten erklärt. Kalender in deutsch und vielen Fremdsprachen können HIER bestellt werden. Weihnachtsliteratur HIER!

Möge Jesus, das Licht der Welt uns immer wieder neuen Mut und neue Frische geben, für Ihn in unserer Welt zu leuchten. Die Weihnachtszeit bietet eine gute Gelegenheit dazu.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Von Scheidung, Wiederheirat und Kindern


Der HERR ist gnädig und gerecht,
ja, unser Gott ist barmherzig.
(Psalm 116:5)

Wie gut es ist, dass wir einen barmherzigen Gott haben!!! Nicht einen Gott, der mit Seinem Wort Kompromisse eingeht. Nicht einen Gott, der nicht meint, was Er sagt. Und auch nicht einen Gott, der den einen so und den anderen so behandelt und keiner wissen kann, woran er ist. Nein! Gott steht zu Seinem offenbarten Wort, meint, was Er sagt, behandelt einen jeden  Menschen gleich – aber ist unbeschreiblich barmherzig.

Wer von uns wäre nie gefallen?
Wer hätte nie mutwillig gesündigt?
Wer hätte keine einzige Sünde auf die leichte Schulter genommen?

Gottes Wort sagt in Römer 3:23:

Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit,
die sie vor Gott haben sollten.

Aus diesem Grund gibt es selbst bei schwer-zu-akzeptierenden Worten Gottes keine Möglichkeit, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich für besser zu halten als den anderen. Auch nicht bei dem Thema Ehe – Scheidung – Wiederheirat.

Heute Abend geht es in unserem Jüngerschaftstreffen (Bibelstunde) um die Verse zum Thema aus Matthäus 19. Es sind Worte, die damals schon die Jünger entsetzten. In einer Welt, in der heute ohne Nachdenken geheiratet und geschieden wird, können diese Verse vielleicht noch größeres Entsetzen auslösen. ABER: Es sind ja nicht die Pharisäer, die uns darüber belehren, sondern Jesus. Ich persönlich glaube nicht, dass Jesus oft (oder je) mit dem erhobenen Zeigefinger und zusammengekniffenen Augenbrauen gelehrt hat. Besonders nicht über Bereiche, in denen so viele Seiner Schafe gefallen und verletzt worden sind. Ich sehe Jesus mit klaren, kompromisslosen Worten den Pharisäern entgegentreten, die das Volk verwirrten – und gleichzeitig mit offenen Armen, um die verängstigten Schafe einzuladen, bei Ihm Ruhe zu finden.

Jesu Barmherzigkeit streckt sich aus, nach denen, die im Bereich der Ehe versagt haben, ebenso wie nach denen, die im Bereich der Mitmenschlichkeit, der Herzenswärme, der Versöhnung, der Nachfolge oder in irgendeinem anderen Bereich versagt haben. Jesu Arme strecken sich aus nach denen, die kämpfen – mit sich selbst, gegen sich selbst oder gegen einen unbekannten Feind. Jesus sagt:

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken.
(Lukas 5:31)

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid,
so will ich euch erquicken!“
(Matthäus 11:28)

Auch wir laden ein: Komm, sei heute Abend dabei. Wir möchten auf Jesus hören, Seine Einladung annehmen und bei Ihm gesund werden.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30

Dienstag, 12. Dezember 2017

Gebet im Buch der Klagelieder des Jeremia

Die Klagelieder sind 5 Trauerlieder aus der Feder des Propheten Jeremia. Er klagt über den Fall Jerusalems und die Not, die Israel durch seinen Ungehorsam über sich gebracht hatte. Streng genommen könnte man den großen Teil der Klagelieder als Gebet verstehen, auch wenn es nicht direkt an Gott adressiert ist. Jeremia schüttet sein trauriges Herz aus. Auffallend ist der Vers aus Kapitel 2:19, wo es heißt: 

„Steh auf und klage in der Nacht, beim Beginn der Wachen!
Schütte dein Herz wie Wasser aus vor dem Angesicht des Herrn!
Hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder,
die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!“
(Klagelieder 2:19)

Hier lesen wir von einem Aufruf zum Gebet. Aufzustehen und in der Nacht (vor Gott) zu klagen ist die Aufforderung des Propheten. Das Herz wie Wasser auszuschütten vor dem Angesicht Gottes – dazu ruft er auf – ganz nach dem Vorbild Davids, der lange vorher gerufen hatte:

Vertraue auf ihn allezeit, o Volk, schüttet euer Herz vor ihm aus!
Gott ist unsere Zuflucht.“ (Psalm 62:9)

Dann fährt Jeremia fort und nennt das Anliegen, für das man beten soll:

Hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder,
die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!“

Sicher sind hier – im Fall Jeremias und seines Volkes – mit „Kindern“ zunächst einmal die Israeliten gemeint. Für sie soll des Nachts gebetet werden, denn ihr nationales Elend ist groß.

Durch diese Verse aus dem Buch der Klagelieder spricht Gott zweierlei: Als solche, die durch Jesu Blut berechtigt sind, als Beter vor den Thron Gottes zu kommen, sollen wir die Not unseres Volkes vor Ihn bringen. Auch unser Volk – mitten in allem Wohlstand – verschmachtet im Elend an allen Straßenecken. Nicht nur, dass viele Menschen tatsächlich auch in unserem Land schmachten und Not leiden, viele schmachten auf eine andere Art: sie suchen an den falschen Orten und finden nur oberflächliche und kurzlebige Zufriedenheit. Ihre Seelen aber bleiben hungrig und leer. Für sie sollen wir unsere Hände erheben und unser Herz vor Gott ausschütten.

Aber wir erkennen in diesen Versen auch die Aufforderung des Herrn an Eltern, nicht müde zu werden im Gebet für „die Seelen ihrer Kinder“. Wie viele Eltern haben große Pläne für ihre Kinder, noble Pläne, menschlich gute Pläne – aber sie drehen sich allesamt um das Zurechtkommen auf der Erde. Sie beten für einen guten Schulabschluss, eine sinnvolle Ausbildung, einen liebevollen Ehepartner, Gesundheit und ein frohes Leben – ohne an die Seelen zu denken, die verschmachten und ewig verloren gehen.

Hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder

So heißt es in Klagelieder 2:19. Liebe Eltern, Großeltern: Macht die Seelen Eurer Kinder zu Eurem Hauptanliegen, wenn Ihr für sie betet! Denn: „Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? (Markus 8:36)

Montag, 11. Dezember 2017

Gedanken zum 2. Advent

Seit gestern sind es zwei Kerzen, die die Altäre in den Kirchen und die Adventkränze in den Häusern zieren. Mehr Licht, als noch vor einer Woche. Wir erinnern uns, dass es nicht mehr lange ist, bis wir uns an Weihnachten an das erste Kommen Jesu erinnern – und an Sein Versprechen, ein zweites Mal zu kommen … und an die vielen Hinweise darauf. Diese Zeichen, die (kurz) vor Seinem zweiten Kommen auftreten werden, hat Er uns beschrieben. Leider ignorieren zu viele Menschen leichtfertig diese Zeichen. Zeichen aber hat Gott uns gegeben, damit wir darauf achten und entsprechend reagieren – so, wie es die Morgan Seezigeuner taten, von denen David Sargent berichtet: 

Am 26. Dezember 2004 erlebte die Welt mit Horror die Tsunami Katastrophe in Südost-Asien. Ein Erdbeben unter dem Indischen Ozean rief eine riesige, bis zu 30 Meter hohe Flutwelle hervor, die dann über das Land in der gesamten Region hereinbrach. Der Tsunami brachte die Zerstörung bis an die 7500 km entfernte Ostküste Afrikas. Über eine Viertelmillion Menschen kamen in den wütenden Wassern und der anschließenden Verwüstung ums Leben. Ganze Inselbevölkerungen und Küstenorte wurden ausgelöscht, in manchen Fällen alle Männer, Frauen und Kinder. 

Gemäß dem AP Nachrichtendienst gab es eine bemerkenswerte Ausnahme: das kleine Fischervolk der Morgan Seezigeuner. Sie verbringen einen guten Teil des Jahres auf ihren Fischerbooten und fischen zwischen Indien, Indonesien und Thailand. Jedes Jahr im Dezember, zwischen den Fangzeiten, leben sie in kleinen Strohhütten am Strand von Thailand. In jenem Dezember lebten sie direkt in der Bahn der Tsunami - Katastrophe. Doch jedes einzelne Mitglied des Stammes überlebt, während die meisten ihrer Nachbarn in den tobenden Wasser verschwanden. 

Warum? Der Stammesführer erklärt: "Seit Generationen haben uns unsere Väter gewarnt und gesagt: Wenn das Wasser plötzlich schnell zurückgeht, wird es auch schnell und in gleicher Menge zurückkehren." 

Am 26. Dezember, als das Meer plötzlich abfloss, liefen viele der Nachbarn mit Körben zum Strand um gestrandeten Fisch aufzulesen. Nicht so die Morgan Seezigeuner. Der Chef befahl seinem Stamm, in die entgegengesetzte Richtung zu laufen, nämlich in die Berge und damit in Sicherheit. Als der Tsunami kam, blieb der gesamte Stamm verschont. 

Es gibt einen weiteren Fall von außergewöhnlicher ja, globaler Proportion, der zu einem bestimmten, zukünftigen Zeitpunkt auftreten wird: die Rückkehr Jesu! 

Niemand, nur der Himmel allein weiß genau, wann Jesus zurückkehren wird. Unerwartet wird dieser "Tag des Herrn" sein wie ein "Dieb in der Nacht". Dieser Advent könnte jeden Augenblick kommen! Der Schlüssel ist, bereit zu sein! 

Wenn Jesus kommt, wird Er die Welt in Gerechtigkeit richten (Apostelgeschichte 17:31). Diejenigen, die Jesu Angebot des Heils angenommen haben, werden in den Himmel aufgenommen. Wer Jesus und Sein Angebot abgelehnt hat, wird ins ewige Feuer gehen, das für Satan und seine Engel  vorbereitet wurde. So erklärt es die Bibel! 

Jesu zweiter Advent sein zweites Kommen wird kommen, aber wir können darauf vorbereitet sein. Jesus wird alle retten, die an Ihn glauben (Apostelgeschichte 16:30-31) alle, die sich von ihren Sünden abwenden (Apostelgeschichte 17:30-31), Ihn als ihren Herrn bekennen und Ihm nachfolgen. Für jeden, der bereit ist für Jesu zweiten Advent, müssen die Zeichen der Zeit nicht erschreckend sein, sondern eher ein herrlicher Klang, dass Jesus bald kommt. Bist du bereit?

Sonntag, 10. Dezember 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Von Präsident Kennedy wird berichtet, dass er eine Rede hielt, in der er erklärte, dass die Vereinigten Staaten am Ende des Jahrzehnts einen Mann auf dem Mond landen und ihn sicher nach Hause bringen wollten.

Er wollte die Unterstützung von jedem Amerikaner und warb in seiner Rede: "In einem sehr realen Sinn wird es nicht nur ein Mann sein, der zum Mond fliegt – es wird eine ganze Nation sein. Denn wir alle müssen gemeinsam daran arbeiten, ihn dorthin zu bringen." Kennedy wollte, dass sich das ganze Land dafür verantwortlich fühlte, seine Vision zu unterstützen.

Später in den 1960er Jahren besuchte JFK das NASA-Hauptquartier und blieb stehen, um mit einem Mann mit einem Mopp zu sprechen. Der Präsident fragte ihn: "Was machen Sie da?" Der Hausmeister antwortete: "Ich bringe den ersten Mann auf den Mond, Sir."

Dieser Hausmeister hätte sagen können: "Ich putze Böden und leere Müll." Stattdessen sah er seine Rolle als Teil der größeren Mission, die die Vision des Präsidenten erfüllte. Soweit es ihn betraf, schrieb er Geschichte!

Dieser Bericht erinnert an den Auftrag, den die Gemeinde Jesu von ihrem „Präsidenten“, Jesus,  erhalten hat. Sein Herz und Vision schlägt dafür, dass die ganze Welt, jede Nation, jedes Volk, jede Sprache und jede einzelne Person das Evangelium von Jesus hört und zu Ihm eingeladen wird. Und dazu möchte Er das gesamte Volk Gottes einsetzen. Jeden! Wenn jeder dieses Ziel im Auge behält, ist es egal, ob jemand predigt, singt, kocht, renoviert, begrüßt, putzt, Traktate weitergibt oder am Schluss die Türen und Fenster kontrolliert und abschließt. Jeder arbeitet mit am gemeinsamen Ziel, Menschen zu Jesus zu führen.

Das ist unser Ziel am heutigen Sonntag – Menschen in eine Begegnung mit Jesus zu führen. Jesus hat versprochen, anwesend zu sein und wir freuen uns, Ihm zu begegnen. Dazu laden wir Dich herzlich ein!

Anbetung 
Predigt
 Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen 
 
Beginn: 10:30 Uhr 
Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum

Herzlich Willkommen!