“Als aber Rahel sah, daß sie dem Jakob
keine Kinder gebar,
wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob:
Schaffe mir Kinder! Wenn nicht, so sterbe ich!“
(1 Mose 30:1)
wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester und sprach zu Jakob:
Schaffe mir Kinder! Wenn nicht, so sterbe ich!“
(1 Mose 30:1)
Lea wurde von
ihrem Mann, Jakob, benachteiligt. Gott sah das und schenkte ihr 4 Kinder. Zur
selben Zeit musste Jakobs Lieblingsfrau, Rahel, feststellen, dass sie
unfruchtbar war. Das löste in ihr nicht nur schmerzliche Trauer aus, sondern
zerstörerische Eifersucht auf ihre Schwester, Lea. Das Verhältnis zu ihr dürfte
„angespannt“ gewesen sein, um es milde zu formulieren. Das Verhältnis zu ihren
4 kleinen Neffen vermutlich ebenfalls. Das Verhältnis zu ihrem Mann – ihren
Worten nach zu urteilen – vorwurfsvoll. Grade so, als sei er für ihre
Unfruchtbarkeit verantwortlich. Ihr Verhältnis zu sich selbst war ungesund. Sie
war voller Eifersucht. Sterben würde sie, wenn Jakob ihr keine Kinder
verschaffte – das war ihre Drohung an ihren Mann.
Eifersüchtig kann
man sein auf die Kinder der anderen, auf den Wohlstand oder die Autorität eines
anderen, auf die Gaben, Begabungen oder Position eines anderen, auf die
Beliebtheit oder den Bekanntheitsgrad eines anderen, die Stimme, die Schönheit
oder sonst irgendetwas, was ein anderer hat und einem selbst (manchmal nur scheinbar)
verwehrt blieb. Rahels Eifersucht machte vielen Menschen um sie herum das Leben
schwer, stürzte ihre Seele in die Tiefe und lähmte gewiss auch ihr geistliches
Leben.
Von Kain heißt es
am Anfang der Bibel (1 Mose 4-5):
Und es geschah nach geraumer Zeit,
dass Kain dem
Herrn ein Opfer darbrachte
von den Früchten des Erdbodens.
Und auch Abel
brachte ein Opfer dar
von den Erstlingen seiner Schafe und von ihrem
Fett.
Und der Herr sah Abel und sein Opfer an;
aber Kain
und sein Opfer sah er nicht an.
Da wurde Kain sehr wütend, und sein Angesicht
senkte sich.
Die Geschichte
ist bekannt. Abel brachte dem Herrn ein wohlgefälliges Opfer dar.
Kain nicht! Kain missbilligte die Gunst, die Gott seinem Bruder Abel
entgegenbrachte und wurde überaus bitter. So bitter, dass er nicht mal mehr die
Augen aufheben - und ehrlich nach vorne blicken konnte. Gott sprach zu
ihm. Gott bot ihm Seelsorge und Hilfe an – aber Kain hielt so an seiner
Bitterkeit fest, dass er Gottes Angebot gar nicht als solches erkannte. In
seiner Bitterkeit tat er das Undenkbare: Er beging den ersten Mord, der auf der
Erde geschah und brachte unsagbares Leid über sich selbst, seine Eltern und
seine Nachkommen. Was hätte aus Kain werden können, wenn er seine Bitterkeit
und seinen Zorn an Gott abgegeben hätte. Tat er aber nicht, sondern brachte
Zerstörung und Tod in sein Leben und das Leben anderer.
Bis heute halten
Menschen fest an Eifersucht, Neid und Bitterkeit. Solange sie aber daran
festhalten oder diese Tumore nur mit hellem Make-up überdecken, wachsen sie,
fressen sie und führen am Ende zu einem Rahel oder Kain Resultat. Die Hoffnung
kommt durch die göttliche Seelsorge (1 Mose 4:7)
„Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt
erheben.
Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde
vor der Tür,
und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet;
du aber
sollst über sie herrschen!“
Gottes Wort
verspricht (Johannes 8:36):
Wenn euch nun der
Sohn frei machen
wird, so seid ihr wirklich frei.
Freiheit in
Christus! Freiheit von Eifersucht! Freiheit von Neid! Freiheit von Bitterkeit!
Freiheit von Sünde. Was das bedeutet, kann nur der bezeugen, der in diese
Freiheit hineingetauft wurde. Es ist ein Zeugnis der Freude!
Wenn euch nun der
Sohn frei machen
wird, so seid ihr wirklich frei.
Jesus macht frei! Das dürfen wir auch erfahren, wenn wir zusammen kommen, um Jesus zu loben, mit Ihm zu reden, auf Sein Wort zu hören und Gemeinschaft miteinander zu haben.
Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen