„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 19. Dezember 2020

Die längste Bank der Welt


Am 27.12.2013 veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung einen Artikel über die weltweit längste Bank der Welt. Die steht auf dem Kronberg in Appenzell in der Schweiz. Im Sommer 2012 wurde die Bank gebaut, erreicht die Länge von einem Kilometer und wurde notarisch als längste Bank der Welt bestätigt. Im Dezember 2013 war noch nicht sicher, ob die Regierung von Appenzell die Bank wieder abbrechen lässt oder nicht.

Auch vorher gab es bereits laaaange Bänke. Die erste längste Bank der Welt stand 2008 mit über 501 Meter Länge in Rendsburg. Zu dem Zeitpunkt wurde in Gera bereits ein Bank von 550 Meter Länge geplant.

Es gibt auch Angaben über die längsten Bänke aus einem Stück. 2008 war die längste Bank der Welt aus einem Stamm eine 35 Meter lange Sitzgelegenheit, später übertroffen durch eine 44 Meter lange Bank in Todtnauberg, Schwarzwald.

Lange Bänke haben was faszinierendes. Auch Bilder mit langen Bänken haben was faszinierendes, egal ob es „Möbelstücke“ im Freien sind oder Hausmöbel. Nicht faszinierend sind die Möbelstücke, die Satan sein Eigen nennt. Er hat auch ein Lieblingsmöbelstück, auf das er ganz besonders stolz ist. Warum? Weil es unendlich viele Christen verführt und in die Sinnlosigkeit und Fruchtlosigkeit leitet. Satans beliebtes Möbelstück ist „die lange Bank“.  Und es verführt auch viele andere Menschen, die um die Realität von Himmel und Hölle wissen, in deren Herzen Gott Erkenntnis geschenkt hat und jetzt auf eine Reaktion wartet.

Satans lange Bank verführt uns, alles auf später zu verschieben. Wir haben Gottes Weg als richtig, gut und nötig erkannt, schieben den Gehorsam aber erst mal auf die lange Bank – Satans lange Bank.

Satans lange Bank verleitet uns ...
... uns „heute noch nicht“ für ein Leben mit Jesus zu entscheiden.
... „heute noch nicht“ unserem Nachbarn, Freund oder Kollegen Jesus zu bezeugen
... „heute noch nicht“ die Sünde aufzugeben, die uns quält und doch immer wieder in ihren Bann zieht
... „heute noch nicht“ dass zu opfern, von dem wir wissen, dass Jesus es von uns möchte
... „heute noch nicht“ den Weg zu gehen, von dem wir seit langem wissen, dass er dran ist.
... „heute noch nicht“ uns zu versöhnen mit denen, gegen die wir verbittert sind
... „heute noch nicht“ denen zu vergeben, die gegen uns gesündigt haben
... „heute noch nicht“ unser Leben neu zu ordnen und Jesus neu hinzugeben.

HEUTE NOCH NICHT!  Grundsätzlich schon, aber heute noch nicht! Morgen, oder ganz bestimmt übermorgen. Erst muss noch dies und das geschehen – dann ganz bestimmt. Nur nicht heute! Nur nicht jetzt!

Lieber Leser – es sind nicht Satans wohlmeinende Worte oder Dein wohlmeindendes Hers. Es ist Satans Gift, sein beliebtestes Möbelstück: die lange Bank.

Wenn Gott Dir etwas klar gemacht hat, dann nimm es in Angriff, werde froh, empfang den Segen, den jedes Gotteskind in der Nachfolge empfängt. Gehorsam gegenüber Gott beschämt nie.

»Beeile dich. Was du tun willst, tue bald!«
(Johannes 13:27)

Freitag, 18. Dezember 2020

Die Frage der Schöpfung


Die Frage nach Schöpfung oder Evolution hat sich viele Jahrtausende nicht ernsthaft gestellt. Selbst in nichtchristlichen Religionen gehen die Ursprünge oft auf eine Schöpfung zurück, die natürlicherweise in anderen Glaubensrichtungen nicht oder nicht völlig mit Gottes Wort übereinstimmt. Erst mit der Zeit der Aufklärung, besonders unter Charles Darwin, beginnt die Entwicklung der Theorie der Evolution, die seither trotz aller Ungereimtheiten, Fragen und Gegendarstellungen ihren scheinbaren Siegeszug angetreten hat. Interessante Zitate und Eingeständnisse sind immer wieder von Anhängern der Evolution zu lesen. So erklärte der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizäcker:

"Wir besitzen keine positiven Beweise für den anorganischen Ursprung des Lebens oder die tierische Abstammung des Menschen, ja wenn wir pedantisch sein wollen, nicht einmal für die Abstammungslehre selbst. Aber ich gestehe, dass ich es für ganz unnütz halten würde, aus dieser Feststellung irgendeine Skepsis gegen die Entwicklungslehre abzuleiten. ... wo anders unter den Tieren könnten wir die Vorfahren der Menschen suchen?"

Der Biochemiker Ernest Kahane äußert sich noch dramatischer. Er sagt:
 „Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen."

Der Biologieprofessor Joachim Illies schreibt:
"Wir haben diese Evolution ... noch nicht verstanden, aber wir haben viel erreicht an Einsicht, wenn wir wenigstens dies erkennen."

Der Embryologe und Philosoph Ernst Häckel (1834-1919) machte deutlich, warum er an der Theorie der Evolution festhält:
„Eine spontane Entwicklung muss wahr sein, nicht weil es im Labor bewiesen wurde, sondern weil es ansonsten notwendig ist an einen Schöpfer zu glauben."

Ähnlich äußern sich andere Atheisten:
"Unser Glaube an die Evolutionsidee beruht auf unserer Abneigung, die entgegengesetzte Lehre der speziellen Schöpfung anzunehmen." (Physikprofessor Louis Trenchard More, 1870-1944)

"Es gibt nur zwei Möglichkeiten wie Leben entstand. Die eine ist unwillkürliche Erschaffung durch Evolution, die andere die übernatürliche Erschaffung durch einen Akt Gottes. Es gibt keine dritte Möglichkeit. Unwillkürliche Erschaffung, dass das Leben von unbelebter Materie entstand, wurde bereits vor 120 Jahren von Louis Pasteur und anderen wissenschaftlich widerlegt. Das lässt uns mit der einzig möglichen Alternative, dass das Leben durch den übernatürlichen Schöpfungsakt Gottes entstand. Ich möchte dies philosophisch nicht akzeptieren, da ich nicht an Gott glauben möchte. Deshalb wähle ich an das zu glauben, wo ich weiß, dass es wissenschaftlich unmöglich ist, eine unwillkürliche Erschaffung durch Evolution." (George Wald, 1906-1997, Physiologe)

Auf den Punkt gebracht: „Was nicht sein darf, kann nicht sein.“

Demgegenüber stehen die Aussagen vieler bekannter Menschen, die die Bibel zur Grundlage ihres Lebens gemacht haben und an ihren Aussagen als dem ewigen Wort Gottes festhalten.

Von Isaac Newton wird folgende Begebenheit erzählt:

An einem Tag saß der berühmte Theologe, Naturforscher und Philosop in seinem Studierzimmer, als ein atheistischer Freund ihn besuchte. Während die beiden saßen und sich unterhielten, fiel dem Freund ein herrlicher Globus auf, der bei Newton das Zimmer schmückte.

Voll Bewunderung erkundigte sich der Freund: „Lieber Freund, können Sie mir verraten, wer dieses Schmuckstück hergestellt hat?“
„Och, nein, das war niemand!“ kam die trockene Antwort des Gelehrten, die seinen Freund veranlasste, an einen Scherz zu glauben und seine Frage zu wiederholen. „Nun verraten Sie schon: Wer hat diese großartige Arbeit vollbracht?“ „Nein, niemand,“ kam erneut als Antwort. Jetzt wurde Newtons atheistischer Freund ungehalten. „Verkaufen Sie mich doch nicht für dumm! Ich bin doch kein Kind mehr! Sagen Sie mir nun endlich, wer der Schöpfer dieses Globus ist?“
„Mein geschätzter Kollege,“ erwiderte Newton, „Wenn ich Ihnen gegenüber behaupte, dass dieser Globus ohne Schöpfer ist, dann empfinden Sie das als Albernheit und Unvernunft. Ich finde es noch viel unvernünftiger, dass Größen wie Sie behaupten, die herrlichsten und gewaltigsten Dinge dieser Welt hätten keinen Schöpfer.“

Sprecht zu Gott: Wie furchtgebietend sind deine Werke! 
Wegen der Größe deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde. 
 Alle Welt wird dich anbeten und dir lobsingen, 
sie wird deinem Namen lobsingen!
(Psalm 66:3+4)
 
Hilfreiche Webseiten zum Thema:

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Distanz - Ein Gedicht

Wie jedes Jahr hat mein Freund, Hans Elwert, ein weihnachtliches Gedicht geschrieben. Dieses Jahr mit erstaunlichem Bezug zur Realität. Mit Genehmigung veröffentliche ich es hier - auch mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es weiterverbreitet werden darf.

 

DISTANZ

Wo immer auch die Menschen wohnen,
Samoa oder Salomonen,
in Kuwait, Kaschmir oder Kuba,
Angola, Arktis und Aruba,
in Norwegen und in Nepal –
Die Vielfalt ist phänomenal.

Doch eines haben sie gemein,
sie wollen in Gesellschaft sein;
mit lieben Menschen sich umgeben,
um dort Gemeinschaft zu erleben.
Selbst Menschen, die man definiert
als ungemein introvertiert,
verlangt es nach geraumer Zeit
nach Freundschaft und Verbundenheit.

Zur Krise kommt es an dem Tag
wenn unverseh‘ns, mit einem Schlag,
durch Katastrophe, Anarchie,
Atomkrieg oder Pandemie,
von Nord bis Süd, die ganze Welt,
scheint plötzlich auf den Kopf gestellt.
Wir sind gezwungen, uns zu trennen
vom Leben, so wie wir es kennen.
von Lebensträumen generell
und von Gemeinschaft ganz speziell.

Im Augenblick, aufgrund von Viren,
ist man dabei, zu reduzieren,
Kontakte, dienstlich und sozial –
inzwischen international.
Man wird sich fremd, so die Bilanz,
aufgrund befohlener Distanz.
Die wird geregelt per Gebot –
im Ernstfall eine Strafe droht.

Ein Meter fünfzig sind erlaubt,
doch es der Freiheit uns beraubt,
auf gute Freunde, die wir sehen,
ganz ungezwungen zuzugehen
und ganz bewusst es zu genießen,
in unsre Arme sie zu schließen.

Als „Bonus“ gibt‘s dazu die Pflicht
konstanter Maske im Gesicht,
die Mund und Nase gut verdeckt
und den Gesichtsausdruck versteckt,
der uns Gefühle zeigen kann –
gesichtslos sehen wir uns an.

Natürlich will man nicht riskieren
die Mitmenschen zu infizieren
mit Viren, übelster Natur –
bedauerlich dabei ist nur,
dass durch den Eifer, der uns treibt,
Gemeinschaft auf der Strecke bleibt.

Sehr schmerzhaft wird uns der Verlust
geliebter Freiheit schnell bewusst,
die wir verlieren Stück für Stück –
und sehnen zeitlich uns zurück,
als wir ganz zwanglos, seinerzeit,
noch lebten in Geselligkeit.
Die Sehnsucht nach Beziehung kennt
wohl jeder, den ein Umstand trennt
von Freunden, die ihm viel bedeuten
und andern lieb geword‘nen Leuten.

Jedoch ist diese Sehnsucht wohl
nicht unsrer Menschheit Monopol.
Dies tief verwurzelte Verlangen
hat längst vor uns schon angefangen.
Es war schon immer Gottes Streben,
mit uns Gemeinschaft zu erleben;
nicht oberflächlich, sondern tief,
doch leider lief dann etwas schief.

Weil Freundschaften zwangsläufig nun
auf Gegenseitigkeit beruh’n,
ist’s nötig, Regeln festzulegen,
um die Beziehungen zu pflegen.
Die Weisungen, die mit Bedacht,
gezielt für uns, von Gott gemacht;
mit Liebe waren sie verfasst
und zwar als Hilfe, nicht als Last.

Nun war es immer Gottes Trachten,
der Menschen freie Wahl zu achten
bezüglich dem, was er verspricht,
es anzunehmen oder nicht.
Genau wie damals, so auch heute,
gilt dieses Recht für alle Leute.

Der aufgeklärte Mensch war schnell,
mit eigenem Konzept zur Stell‘.
Leichtfertig ließ er außer Acht
die Satzungen, von Gott gemacht,
und ohne groß zu überlegen,
entschied er sich zu eignen Wegen.

Die Tragweite der Abkehr war
dem Menschen damals wohl nicht klar.
Denn die Beziehung, die bestand,
verlief – als Konsequenz – im Sand.
Doch Gott hat niemals aufgegeben,
die Freundschaft mit uns anzustreben.

Nachdem wir eingehend bedacht,
was dieser Abstand mit uns macht,
versteh‘n wir besser als vorher,
dass Gott sich nach uns sehnt und er
entsprechend stark darunter leidet,
wenn man die Freundschaft mit ihm meidet.

Dass Trennung überwunden werde,
kam Jesus zu uns auf die Erde.
Zu dienen kam er in die Welt,
hat uns zur Seite sich gestellt.
Er will sein Leben mit uns teilen,
Beziehungen zu andern heilen,
vor allem die, zu Gott, dem Herrn,
doch auch zu Menschen, nah und fern.

Nun bietet uns die Weihnachtszeit
die passende Gelegenheit,
auf diesen Tatbestand zu sehen
und feierlich ihn zu begehen.
Wir feiern, dass durch Jesus Christ
die Trennung überwunden ist.
Wir dürfen nicht nur, ja, wir sollen,
zu Gott uns nah‘n, so dicht wir wollen.
Ganz ohne Abstand, neu vereint –
so war das Weihnachtsfest gemeint.

 © Hans Elwert 2020            

 

Euer Leben in dieser Welt

war ein Leben ohne Hoffnung,

ein Leben ohne Gott.

Doch das alles ist durch

Jesus Christus Vergangenheit.

Weil Christus sein Blut für euch vergossen hat,

seid ihr jetzt nicht mehr fern von Gott,

sondern habt das Vorrecht,

in seiner Nähe zu sein.

 Epheser 2,12b+13

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Was Hiob braucht

Seit einigen Wochen arbeiten wir uns durch das Buch Hiob – und werden uns auch im neuen Jahr noch einige Wochen damit beschäftigen. Heute ist für dieses Jahr die letzte Bibelstunde in diesem Buch.

Wir leiden mit Hiob, wenn wir über ihn lesen; sind mit ihm frustriert über die hartherzigen „Freunde“ und lernen gleichzeitig, wie wir auf hilfreiche Weise Menschen im Leid beistehen können.

So wird uns im Buch Hiob deutlich, dass Gott uns nicht immer alle Fragen zu unserer Not beantwortet. Das ist für Menschen, die durch Leid gehen, nicht gerade befriedigend. Für die Freunde des Leidenden aber eine Erleichterung.

Du musst nicht allen Frust des Verzweifelten in Hoffnung verwandeln. Du musst auch nicht all seine Probleme lösen und seine Fragen beantworten können. Das macht nicht mal immer unser Gott. Es sind nicht immer Gottes Erklärungen, die Linderung schaffen, sondern Seine Verheißungen. Gottes Zusprüche sind die Salbe, die ein verletztes Herz braucht.

Darum wollen wir Gottes Verheißungen, seine Zusprüche, Seine Liebe aussprechen und weitergeben – und das mit Weisheit und Feingefühl. Nicht jeder Zuspruch passt in jeder Stunde! Aber Gottes Verheißungen sind auf jeden Fall besser als menschliche Erklärungen!

Noch was haben wir bisher aus dem Buch Hiob gelernt:

Manchmal ist der beste Zuspruch der Liebe Gottes ein Unausgesprochener: Einfach da zu sein als der gute Freund in Not. In Sprüche 17:17 sagt uns Gott:

Ein Freund liebt zu jeder Zeit,
und als Bruder für die Not wird er geboren.

Auch Römer 12:15 spricht von Seelsorge ohne Worte. Da heißt es:

Freut euch mit den Fröhlichen
und weint mit den Weinenden! 
 
Und manchmal ist das einfache Anpacken dran an Plätzen, wo Not und Leid zu Hause sind. Viele von Paulus Mitarbeitern waren fleißige Seelsorger – durch ihre Taten und ohne Worte.

Heute beschäftigen wir uns mit der zweiten (un)seelsorgerlichen Rede Bildads und Hiobs Reaktion darauf. Komm, lerne mit uns. Du bist herzlich eingeladen!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:19:30 Uhr 

Dienstag, 15. Dezember 2020

Verheißungen Gottes im Buch Josua

Josua ist das Bibelbuch, das die Landeinnahme Kanaans durch das Volk Israels beschreibt. Ganz am Anfang hatte Gott Abraham das Land verheißen. Eine Zeitlang sah es ganz nach einer schnellen Erfüllung der Verheißung aus. Dann war „Ganz am Anfang“ vorbei und Israel kam hunderte von Jahren in ägyptische Sklaverei. Aber Israel hörte nicht auf, zum Herrn zu schreien und als die Zeit erfüllt war, sandte Gott den Befreier.

Allerdings war der relativ kurze Weg von Ägypten nach Kanaan kein Pappenstiel, und Israel kannte seinen Gott nicht mehr richtig. Darum hängte Gott eine weitere Generation von 40 Jahren dran, bevor dann der Einzug ins verheißene Land stattfand. Am Ende des Buches heißt es dann (Josua 21:43-45):

43 So gab der Herr Israel das ganze Land, von dem er geschworen hatte, es ihren Vätern zu geben, und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. 44 Und der Herr verschaffte ihnen Ruhe ringsum, ganz so, wie er ihren Vätern geschworen hatte; und keiner ihrer Feinde konnte vor ihnen bestehen, sondern der Herr gab alle ihre Feinde in ihre Hand. 45 Es fehlte nichts an all dem Guten, das der Herr dem Haus Israel verheißen hatte; alles war eingetroffen.

Warum diese Einleitung zum heutigen Eintrag? Weil wir hier im Buch Josua Verheißungen Gottes finden, von denen es heißt, dass sie sich erfüllten „ganz so, wie er ihren Vätern geschworen hatte. Es fehlte nichts an all dem Guten, das der Herr dem Haus Israel verheißen hatte; alles war eingetroffen.“

Bevor wir mit der vielleicht bekanntesten Verheißung im Buch Josua abschließen, hier noch eine herrliche Aussage, die in Josua 2:11 zu finden ist:

 Der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden!(2:11)

Hier wird die Allgegenwart Gottes erklärt und Gott macht die Zusage, dass Er der Gott derer ist, die zu Ihm gehören.

Doch die wohl bekannteste Verheißung finden wir in Josua 1:7-9:

7 Sei du nur stark und sehr mutig, und achte darauf, dass du nach dem ganzen Gesetz handelst, das dir mein Knecht Mose befohlen hat. Weiche nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken, damit du weise handelst überall, wo du hingehst! 8 Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du Gelingen haben auf deinen Wegen, und dann wirst du weise handeln! 9 Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!

Natürlich ist das eine Verheißung, zunächst an Josua gegeben, dessen übermenschliche Aufgabe es war, ein nicht einfach zu handhabendes Volk ins verheißene Land zu führen. Gott verspricht ihm Rundumgelingen, wenn Josua sich an Seine Anweisungen hält. Der Abschnitt schießt ab mit Gottes Erinnerung, dass Josua allen Grund hat, stark und mutig zu sein, denn Gott hat ihm verheißen, überall bei ihm zu sein.

Auch uns gilt Gottes Zusage, dass Er uns Gelingen schenken wird in allem, was wir nach Seinem offenbarten Willen tun. Manchmal mag Gott „Gelingen“ anders definieren, als wir es erwarten, aber Gelingen in Gottes Angelegenheiten ist auch uns zugesagt. So heißt es z.B. in  1 Korinther 15:58:

Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

Wir wollen uns mit Josua über Gottes Verheißungen freuen, dass wir stark und mutig sein dürfen, und dass der Herr uns Gelingen verheißen hat, wenn wir Seinen Willen tun.

Sei unerschrocken und sei nicht verzagt;
denn der Herr, dein Gott, ist mit
dir überall, wo du hingehst!
(Josua 1:9)

Montag, 14. Dezember 2020

Vom Gott aller Hoffnung ... Römer 15:13

Der Gott der Hoffnung aber
erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben,
dass ihr überströmt in der Hoffnung
durch die Kraft des Heiligen Geistes!
(Römer 15:13)

Hoffnung! Kostbares Gut! Manchmal wie Wasser – man schöpft es mit der Hand, versucht es zu halten – und doch zerrinnt es einem in den Fingern.

Hoffnung braucht ein Fundament. Als Jünger Jesu kennen wir den Gott der Hoffnung, der auch uns mit Hoffnung erfüllen kann. Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Als Israel vor dem Roten Meer stand – das Meer vor sich, die Feinde im Rücken – da fiel Hoffnungslosigkeit in die Herzen der Israeliten, aber Gott bereitete ihnen einen Weg durch die Not hindurch. 40 Jahre später standen sie vor einem reisenden Jordan, der über die Ufer trat und eine Überquerung unmöglich machte. Gott machte sie möglich, denn bei Ihm ist immer Hoffnung, ist immer ein Weg.

Kürzlich las ich über die Entwicklung eines meiner Lieblingslieder von Don Moen. Im Englischen ist der Titel des Liedes: „God Will Make A Way!“ – zu Deutsch: „Gott wird einen Weg bereiten!“ Hier der (übersetzte und leicht bearbeitete) Bericht:

Tausende Christen in Nordamerika haben eines von Don Moens Lobliedern gehört, das er geschrieben hat, um Gottes Souveränität im Leben des Christen zu bestätigen. Die meisten Christen, die dieses Lied gesungen haben, kennen jedoch nicht die Tiefe der Hoffnungslosigkeit, aus der der Liedtext entstanden ist.

Don Moen wurde mitten in der Nacht durch einen Anruf seiner Schwiegermutter geweckt. Ein tragischer Autounfall hatte sich gerade ereignet. Dons Schwägerin Susan, ihr Ehemann und ihre vier kleinen Jungen waren mit dem Auto unterwegs, als sich die Tragödie ereignete. Alle wurden schwer verletzt und ihr achtjähriger Sohn starb an seinen Verletzungen.

Don und seine Frau trauerten und schütteten dem Herrn ihre Herzen aus. Sie fühlten sie sich hilflos, Susan und Craig Hoffnung zu geben. Don erinnert sich, dass er den Herrn um Hilfe bat, den Familienmitgliedern Hoffnung zu vermitteln. In kürzester Zeit kritzelte Don einige Texte und komponierte die Musik zu einem Lied, das Gläubigen bis heute in schwierigen Zeiten ein tiefes Gefühl der Hoffnung gibt.  Der Text lautet:

God will make a way,
Gott wird einen Weg bereiten
where there seems to be no way;
wo es scheinbar keinen Weg gibt
He works in ways we cannot see,
Er arbeitet auf eine Weise, die wir nicht erkennen können
He will make a way for me.
Er wird einen Weg für mich bereiten
He will be my guide,
Er wird mein Führer sein
hold me closely to His side;
wird mich nahe an seiner Seite halten
With love and strength for each new day,
Mit Liebe und Stärke für jeden Tag
He will make a way. He will make a way!
Er wird einen Weg bereiten. Er wird einen Weg bereiten  

Einfach ausgedrückt: 
Der einzige Weg, Hoffnung zu haben, ist: Ihn zu haben.
Der einzige Weg, Frieden zu haben, besteht darin, Ihn zu haben. 
 

Das Lied von Don Moen findest Du im Seitenfenster






Sonntag, 13. Dezember 2020

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

 

Heute wieder mit Sonntagszitat!

Predigttext: 
Offenbarung 5:1-7

1 Und ich sah in der Rechten dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und außen beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt.
2 Und ich sah einen starken Engel, der verkündete mit lauter Stimme: Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?
3 Und niemand, weder im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde, vermochte das Buch zu öffnen, noch hineinzublicken.
4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen und zu lesen, noch auch hineinzublicken.
5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!
6 Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde.
7 Und es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Thron saß.

Anbetung - Gottes Wort
Gebet - Gemeinschaft

Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

Du bist herzlich willkommen LIVE dabei zu sein. 

HIER eine wichtige Information für alle, die gerne live in der Gemeinde dabei sein möchten! (bitte Aktualisierung beachten) 

HIER geht's zum Livestream für alle, die lieber noch zu Hause bleiben möchten!
 
Sonntagszitat: 
"Vertraue die Vergangenheit Gottes Gnade an, 
die Gegenwart seiner Liebe 
und die Zukunft seiner Fürsorge." 
(Augustinus von Hippo)

"O Herr, in deinen Armen bin ich sicher.
Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiß nichts von der Zukunft,
aber ich vertraue auf dich."
(Franz von Assissi)