„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 31. Dezember 2021

Zum letzten Tag im Jahr

Hast Du Vorsätze für 2022?  Ich bin jedes Mal hin- und her geworfen zwischen „Quatsch“ und „Kann man ja mal versuchen.“ Seitdem es mit einigen Vorsätzen auch mal geklappt hat, bin ich am Jahresende etwas positiver für neue Pläne im neuen Jahr. Andererseits weiß ich bereits jetzt, dass dieser oder jener Vorsatz „für die Katz“ ist.

Vorsätze entstehen ja meistens dann, wenn wir den Eindruck haben, dass eine Veränderung Not tut. Eine Veränderung der Schlaf-  Fernseh- oder Freizeitgewohnheiten; eine Veränderung im Umgang mit den Familienmitgliedern, den Nachbarn oder Arbeitskollegen, oder eine Veränderung des Zeigers auf der Waage.

Wenn man Revue passieren lässt, wie das heute zu Ende gehende Jahr verlaufen ist, hat man einerseits Grund, Gott zu danken. Aber – wie jedes Jahr – gibt es auch vieles, dass sich verbessern kann oder sogar muss. Und eins ist sicher: Vorsätze allein helfen nicht. Die helfen mir als Jesusjünger nicht und die helfen Menschen ohne Jesus nicht, die Veränderung möchten. Das Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!“ hat etwas für sich. Es sagt mir in schwarz/weiß: Gute Vorsätze sind nicht genug!

So, und jetzt? Wie beende ich dieses Jahr? Wie beginne ich das Neue? Ob mit oder ohne Vorsätze ist nebensächlich. Wirklich! Wichtig ist, dass ich es mit den Verheißungen Gottes beginne. Besonders im Hinblick auf viele Unsicherheiten in der unmittelbaren Zukunft ist es unerlässlich, uns an die Verheißungen in Gottes Wort zu klammern. Hier einige, die besonders um die Jahreswende herum wichtig sind:

Jesaja 43:19:
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

1. Johannes 1:9:
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Sprüche 28:13:
Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Hebräer 13:5:
Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«

Johannes 14:13-14:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Nimm Dir doch am 1. Januar mal Zeit, über diese – oder einige andere Verheißungen Gottes nachzudenken und mit IHM darüber zu reden. Wäre kein schlechter Beginn des neuen Jahres!

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Und? Was hat sich erfüllt?

Zu Beginn diesen Jahres, am 13. Januar, berichtete RTL News über die beliebte und berühmte Wahrsagerin Baba Wanga (1911-1996). Die Prophezeiungen der bulgarischen Seherin werden jedes Jahr zitiert. Was hatte sie für 2021 vorhergesagt?

Kurz bevor sie starb sagte Baba Wanga, dass anfangs des 21. Jahrhunderts der Krebs mit eisernen Ketten gefesselt und die Menschheit vom Krebs befreit wird. Fehlanzeige!

Eine weitere Prophezeiung betraf den ehemaligen US Präsidenten, Donald Trump. Eine mysteriöse Krankheit solle ihn mit Taubheit und einem Hirntrauma heimsuchen. Fehlanzeige!

Ein vorhergesagtes Attentat auf Wladimir Putin blieb ebenfalls aus. Fehlanzeige!

Eine Vorhersage, die viele Klimaschützer erfreut hätte trag ebenfalls nicht ein. Nach Baba Wanga sollte die Benzinproduktion gestoppt werden und dadurch der Erde eine Verschnaufpause gönnen. Fehlanzeige!

Schließlich soll ein „starker Drache“ auf der Welt mächtig werden; drei Riesen würden sich verbünden, einige von ihnen seien im Besitz von rotem Geld. Sehr mysteriös. So mysteriös, dass man nichts darin erkennen kann. Wieder: Fehlanzeige.

Gottes Wort sagt uns in 5. Mose 29:28:

Was verborgen ist, das steht bei dem Herrn, unserem Gott; was aber geoffenbart ist, das ist ewiglich für uns und unsere Kinder bestimmt, damit wir alle Worte dieses Gesetzes tun.

Was noch kommen wird, weiß allein der Herr, unser Gott. Nicht Nostradamus, nicht Baba Wanga, nicht die selbsternannten Endzeitpropheten unserer Tage – niemand, außer dem Herrn, unserem Gott.

Manches von dem, was noch kommen wird, hat Gott uns offenbart. Oft hat Er uns einen groben Zeitrahmen dafür offenbart. Manches ist klar beschrieben, anderes ist angedeutet. Wir tun gut daran, anzunehmen und zu glauben, was der Herr uns prophezeit hat. Alle Seine Prophezeiungen bisher waren ohne eine einzige Fehlanzeige! Und wir tun genauso gut daran, uns nicht in wilde Spekulationen zu verirren und andere mit in die Irre zu ziehen. In Matthäus 24 haben wir einige klare Vorhersagen, die begonnen haben, sich zu erfüllen und uns damit einen klaren Fingerzeig geben, in welcher Zeit wir leben. Jesus kommt wieder. Gottes Wort ist verlässlich.

Wenn wir Matthäus 24 (und andere Bibelstellen) lesen und zurückblicken über das vergangene Jahr (gerne auch Jahrzehnt), dann haben wir einen Grund zuversichtlich zu sein. Jesus beschreibt die Zeit kurz vor Seinem Kommen und sagt dann (Lukas 21:28):

Deshalb: Wenn sich dies alles zu erfüllen beginnt, dann seid zuversichtlich – mit festem Blick und erhobenem Haupt! Denn eure Rettung steht kurz bevor.«

Und Paulus schreibt an die Römergemeinde (Römer 13:11):

Wacht auf, denn wir sind unserer Rettung jetzt näher als zu Beginn unseres Glaubens.

Der Rückblick über ein nicht einfaches Jahr wird uns sicher nicht in allen Lebensbereichen erfreuen, aber wir dürfen dieses Jahr mit einem besonderen Maß an Zuversicht abschließen. Die Zeichen stehen auf Maranatha – Unser Herr kommt – Jesus kommt!

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Nicht erhörtes Gebet

Ihr meint wohl, der Herr sei zu schwach, um euch zu helfen, und dazu noch taub, so dass er eure Hilferufe gar nicht hört. O nein! Eure Schuld - sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht. (Jesaja 59:1+2; HfA)

In seinem Buch:Warum Gebete unbeantwortet bleiben“, erzählt der Autor die Geschichte von Norman Vincent Peale.

Bildquelle: Twitter
Als kleiner Junge fand Vincent eine große, schwarze Zigarre. Schnell hob er sie auf, huschte in eine Seitengasse und zündete sie dort an. Sie schmeckte scheußlich, gab ihm aber das Gefühl sehr erwachsen zu sein ... bis er seinen Vater um die Ecke kommen sah. Schnell versteckte er seine Hände hinter dem Rücken und versuchte alles, entspannt zu wirken. Er wollte verzweifelt die Aufmerksamkeit seines Vaters von sich ablenken und verwies dabei auf eine Plakatwerbung für den Zirkus. "Darf ich gehen, Papa? Bitte, lass uns gehen, wenn der Zirkus in die Stadt kommt."

Sein Vater gab eine Antwort, die Vincent nie vergaß. "Vincent," sagte er ruhig u. bestimmt, "reiche nie ein Gesuch ein, während Du gleichzeitig versuchst, einen Schwelbrand des Ungehorsam zu verstecken."

Vincent hatte gedacht, eine stinkende und qualmende Zigarre vor seinem Vater hinter seinem Rücken verstecken zu können! Und dann vergisst er sein Versteckspiel und benutzt die Hand sogar noch, um von sich selbst abzulenken. 

Wie häufig handeln wir ähnlich. Wir reichen unsere Gebete bei Gott ein, versuchen die Sünde hinterm Rücken vor Gott zu verstecken und müssen dann von Gott hören: „Am Schwelbrand des Ungehorsams festzuhalten und gleichzeitig um Gottes Wirken bitten – das verträgt sich nicht!“

Sünde ist wie eine Trennwand und ein möglicher Grund für nicht-erhörtes Gebet. Wohl gemerkt, ein möglicher Grund. Nicht immer ist es Sünde, die Gebete unerhört bleiben lässt. Manchmal hat Gott was viel Besseres vor (und im Nachhinein sind wir dankbar, dass Er nicht erhört hat). Ein anderes Mal bewahrt Gott uns vor Negativem, indem er unsere Gebete nicht erhört. Aber manchmal ist es eben auch die Trennwand der Sünde, die die Erhörung verhindert. Dabei trennt uns die Sünde nicht von Gottes Gegenwart oder Liebe, denn Gott liebt selbst Sünder und ist allgegenwärtig! Aber sie trennt uns von inniger Gemeinschaft und hindert Seinen Segen.

Die gute Nachricht ist:

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt 
und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
(1. Johannes 1:9

Dienstag, 28. Dezember 2021

Gottes Verheißungen im 1. Brief an die Thessalonicher

Der erste Thessalonicherbrief ist tatsächlich ein Brief der Hoffnung. Viele der Verheißungen beziehen sich auf die Wiederkunft Jesu. In jedem der 5 Kapitel wird die Jesu Wiederkunft angesprochen. Hier sind einige der Verse, die gleichzeitig eine Verheißung beinhalten, an der wir uns erfreuen können.

Und so wartet ihr nun auf seinen Sohn, auf Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der für alle sichtbar vom Himmel kommen wird. Er allein rettet uns vor Gottes Zorn im kommenden Gericht. (1. Thessalonicher 1:10 / HfA)

Und wir bitten den Herrn, dass eure Liebe zueinander und zu allen Menschen wächst, damit sie so groß wird wie unsere Liebe zu euch. 13 Dadurch werdet ihr innerlich stark, vollkommen und heilig vor Gott stehen, wenn Jesus, unser Herr, mit all denen, die zu ihm gehören, wiederkommt. Amen. (1. Thessalonicher 3:12+13 / NLB)

Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; 16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet nun einander mit diesen Worten! (1. Thessalonicher 4:15-18 / Schl)

Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben. (1. Thessalonicher 5:9+10 / Elb)

Zusammengefasst weisen alle Verse verheißungsvoll auf Jesu hin, den wir erwarten und auf dessen Kommen wir uns freuen. Er wird gemäß 1:10 für alle sichtbar kommen und für die Seinen Rettung bringen und Rettung sein. Die Verheißung ist, dass das Wachsen unserer Liebe (als Jesusjünger) zueinander uns stärken wird. Die Liebe Gottes wird uns vollkommen vorbereiten für die Zeit, wenn Jesus wiederkommt. Die Verheißung der Vollkommenheit und Heiligkeit bei der Ankunft Jesu ist verknüpft mit dem Wachsen in Seiner Liebe (3:13).

Herrlich, trostreich und bekannt sind die verheißungsvollen Worte aus Kapitel 4: Der Herr wird kommen! Die Toten werden auferstehen! Wir (Jesusjünger), die wir zu dem Zeitpunkt leben, werden zu Jesus hin entrückt! Wir werden in Ewigkeit in Seiner Gegenwart leben! Kann es Besseres geben?

Diese Verheißung wird auch noch einmal in Kapitel 5 wiederholt. Wer immer zu Jesus gehört hat eine wunderbare Bestimmung: Wir sind bestimmt zum Heil durch Jesus und werden mit Ihm leben (5:9+10).

Die Bibel ist voller Verheißungen betreffs der Wiederkunft Jesu!
Unsere Zeit ist voll des Wetterleuchtens Seiner herrlichen Ankunft!
Der 1. Thessalonicherbrief ist voll mit Erinnerungen daran!

Die Verheißungen der Wiederkunft Jesu und das Wetterleuchten unserer Zeit sind keine Panikmache, sondern Trost und Freude für alle, die Jesus nachfolgen! 

Maranatha!

Montag, 27. Dezember 2021

Der Tag nach Weihnachten

Der ist heute. Schöne Tage gehabt? Vermutlich haben viele sich an der Gemeinschaft mit Freunden und Familie gefreut. Auch haben viele mindestens einen Weihnachtsgottesdienst genossen, in Präsenz oder im Livestream, und haben sich einstimmen lassen auf den wahren Grund dieser Tage.

Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:

  • Die Geschäfte beginnen (irgendwie) mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
  • Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
  • Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
  • Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
Bildquelle: hier
Vor einigen Jahren gab es eine Untersuchung in den USA, die sicher mit ähnlichen Resultaten für Westeuropa zutrifft. Das Ergebnis zeigt, dass der Gottesdienstbesuch nach Weihnachten um 11% abnimmt. (Sicher, das war vor der Pandemie.) Ein Gedicht beschreibt den Tag nach Weihnachten als den Tag, an dem wieder gestritten wird, man wieder schlecht gelaunt ist, die Geschenkkartons leer und das Haus ein einziges Chaos ist. Die neue Kleidung passt nicht, der Vater ist schon wieder gestresst. Jeder ist irritiert und den Kindern kann man nichts recht machen. Außerdem ist die Gebrauchsanleitung in chinesisch und der Baum beginnt zu nadeln. 
 
Für viele ist Weihnachten lediglich eine Jahreszeit, die jetzt vorüber ist. Die Tatsache sieht anders aus. 
 
Weihnachten – die Geburt Jesu – hat bleibende Veränderung gebracht. Nie wieder wird die Welt sein, was sie vor der Geburt des Retters war. Er besitzt die Kraft, Menschen bleibend zu verändern. Der Retter ist gekommen, um zu bleiben. Ich fand eine Liste mit folgenden Vorschlägen für den Tag, die Monate Tage und generell die Zeit NACH Weihnachten:
  • Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus. 
Und die Hirten kehrten zurück, priesen und lobten Gott für alles,
was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:20)
  • Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst. Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum deines Lebens.
Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben. 
(Johannes 14:21)
  • Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
„Ihr sollt meine Zeugen sein!“ (Apostelgeschichte 1:8)
  • Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
 und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 
und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
(Philipper 3:13+14)

Sonntag, 26. Dezember 2021

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigt:
Wenn Jesus nicht gekommen wäre ...

1 Es begab sich aber in jenen Tagen, dass ein Befehl ausging von dem Kaiser Augustus, dass der ganze Erdkreis sich erfassen lassen sollte.
2 Diese Erfassung war die erste und geschah, als Kyrenius Statthalter in Syrien war.
3 Und es zogen alle aus, um sich erfassen zu lassen, jeder in seine eigene Stadt.
4 Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war,
5 um sich erfassen zu lassen mit Maria, seiner ihm angetrauten Frau, die schwanger war.
6 Es geschah aber, während sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte.
7 Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld, die bewachten ihre Herde in der Nacht.
9 Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr.
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll.
11 Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.
12 Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.
13 Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
14 Herrlichkeit ist bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, und unter den Menschen Gottes Wohlgefallen!

15 Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel zurückgekehrt waren, da sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns verkündet hat!
16 Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend.
17 Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde.
19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
20 Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
 
Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:10:30 Uhr

HIER findest Du weitere Information über unseren Gottesdienst
 
Zum Gottesdienst ist jeder willkommen! Wir haben im Gottesdienst keine G-Auflagen, halten uns allerdings an Masken- und Abstandsregeln (was unserer herzlichen Gemeinschaft keinen Abbruch tut). 

Sonntagszitat: 
O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König, den Herrn!
(dt.: Friedrich Heinrich Ranke)

Samstag, 25. Dezember 2021

Das Geschenk des Königs

Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen, wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen, ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen. Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr Herrscher war.

Bildquelle: hier
Einmal besuchte der König einen sehr armen Mann, der nur in einem schlichten, ungemütlichen Keller lebte. Der König aß die grobe Nahrung des armen Mannes. Er sprach freundliche und herzliche Worte zu ihm. Dann verabschiedete er sich.

Als er zu einem späteren Zeitpunkt den armen Mann wieder einmal besuchte, offenbarte der König seine Identität mit den Worten: "Ich bin euer König!" Der König erwartete, der Mann würde nun sicherlich um einige Geschenk bitten, oder darum, dass ihm ein Wunsch erfüllt würde. Nichts davon geschah! Stattdessen erwiderte der Mann:

"Du hast dein Schloss und deine Herrlichkeit verlassen, um mich an diesem dunklen, tristen Ort zu besuchen. Du hast die groben Speisen mitgegessen, die ich gegessen habe. Du hast Freude in mein Herz gebracht! Anderen hast Du Deine reichen Gaben geschenkt. Mir hast du dich selbst geschenkt! "

Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"

Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 
 (2. Korinther 9:15)
 
FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN
Paul Gerhardt, 1607-1676

Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.

Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.

Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Was euch fehlt, ich bring' alles wieder.

Freitag, 24. Dezember 2021

Mein König!

Mein König*

Er ist König. Der König der Juden. Der König der Völker. König der Gerechtigkeit. König der Zeitalter. König des Himmels und König der Herrlichkeit. König der Könige und Herr der Herren. Kennst Du Ihn ? 

David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und die Himmel rufen die Werke seiner Hände aus. Er ist der Einzige, bei dem es kein Maß und keine Grenzen gibt, seine grenzenlose Liebe auszudrücken. Kein noch so weit reichendes Teleskop kann die Küsten seiner uferlosen Versorgung sichtbar machen. Keine Mauer kann ihn davon abhalten, seinen Segen auszugießen. Er ist immerwährend stark. Völlig ehrlich, beständig, unsterblich gnadenvoll. Absolut mächtig, unparteiisch gnädig. Das ist mein König ! 

Er ist Gottes Sohn. Der Retter der Sünder. Er ist das Kernstück der Zivilisation. Er steht allein für sich! Er ist gewaltig. Er ist einzigartig. Er ist ohnegleichen. Noch nie da gewesen. Er ist der Höchste. Er ist herausragend. Er ist der höchste Gedanke der Literatur. Er ist die höchste Persönlichkeit der Philosophie. Er ist das höchste Problem der hohen Kritik. Er ist die fundamentale  Doktrin jeder Wahrheitslehre, die Hauptnotwendigkeit jeder Religion. Er ist das Wunder aller Zeitalter. Er ist der Einzige, der all unseren Nöten gleichzeitig abhelfen kann. Er ist mein König! 

Er gibt den Schwachen Kraft. Er ist da für die Versuchten und Geprüften. Er hat Mitgefühl, und er rettet. Er schützt, und er leitet. Er heilt die Kranken; und reinigt die Aussätzigen. Er vergibt Sünden und erlässt Schuld. Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen. Er segnet die Kinder. Er dient den Unglücklichen. Er achtet die Alten. Er belohnt die Sorgfältigen.Kennst Du Ihn?
 
Kennst Du seinen Namen? 

Mein König ist der König der Erkenntnis- die Quelle der Weisheit – die Tür zur Befreiung – der Pfad des Friedens – die Schiene der Geradheit – der Königsweg der Gerechtigkeit – das Tor zur Herrlichkeit. Er ist der Herr der Mächtigen – der Anführer der Eroberer – das Haupt der Helden – der Leiter der Gesetzgeber. Er ist der Siegesheld, der Überwinder, der Herrscher der Herrscher. Er ist der Prinz der Prinzen, der König der Könige und der Herr der Herren. Das ist unser König! 

Sein Amt ist vielfältig. Seine Verheißungen gewiss. Sein Licht ist ohnegleichen. Seine Güte ohne Grenzen. Seine Gnade währt für immer. Seine Liebe ändert sich nie. Sein Wort ist genug. Seine Gnade reicht aus. Seine Herrschaft ist gerecht. Sein Joch ist sanft. Seine Last ist leicht. Ich wollte, ich könnte ihn beschreiben. Er ist unbeschreiblich, unbegreiflich, unsichtbar und unwiderstehlich.  Das ist mein König! 

Der Himmel aller Himmel können ihn nicht fassen und schon gar nicht erklären. Du kannst ihn nicht aus deinen Gedanken vertreiben und du kannst ihn nicht abschütteln. Du kannst ihn nicht überleben, und Du kannst nicht ohne ihn leben. Die Pharisäer konnten ihn nicht abhalten, aber sie konnten ihn auch nicht aufhalten. Pilatus konnte keine Schuld an ihm finden. Die Zeugen konnten nicht übereinstimmen. Herodes konnte ihn nicht umbringen. Der Tod konnte ihn nicht halten. Kennst Du Ihn?

Er war schon immer. Und er wird immer sein. Er hatte keinen Vorgänger und hat niemanden, der ihm gleichkommt. Da war keiner vor ihm, und es wird keiner nach ihm sein. Du kannst ihn nicht einsperren, und er wird nicht zurücktreten. Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit für immer und immer und immer und immer….in alle Ewigkeit , Amen.

Das ist m
ein König! 
 
Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs gesegnete Feiertage, den Frieden Gottes aus der Höhe und ein frohes neues Jahr!

*Autor: Dr. S.M. Lockridge
Beieindruckendes Video mit Text in Englisch: Hier

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Auch morgen, Freitag, den 24.12. ...

... findet unser CCFG Frühgebet statt. Vielleicht die Chance für Dich, mal dabei zu sein, rein zu schnuppern. Wir beginnen um 6:00 Uhr, frühstücken gemeinsam (wer Zeit hat) und schließen um 7:30 Uhr rum ab. Herzlich Willkommen!

Von "fliegenden Maschinen" und Weihnachten

Es war im Dezember 1903. Die Gebrüder Wilbur und Orville Wright hatten lange überlegt, versucht und gebastelt. Jetzt, nach unzähligen Versuchen waren sie endlich erfolgreich. Ihre „fliegende Maschine“ hatte vom Boden abgehoben. In der Geschichte des Flugzeugbaus wurden sie zu amerikanischen Pionieren. Jetzt waren sie außer sich, begeistert, überglücklich. In diesem Überschwall der Gefühle schickten sie ein Telegramm mit folgendem Inhalt an ihre Schwester Katharina: „Wir sind tatsächlich 40 Meter geflogen! Sind Weihnachten zu Hause!“

Bildquelle: hier
Die Begeisterung schwappte über. Voller Freude eilte Katharina zum Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton, Ohio und zeigte ihm das Telegramm. Dieser warf einen Blick darauf und meinte: "Wie schön. Die Jungs werden Weihnachten zu Hause sein."  Der Mann hatte die große Nachricht total verpasst: - Menschen waren geflogen!“

Auch in diesem Jahr werden wieder Milliarden von Menschen in die Weihnachtstage hineingehen und an alles mögliche denken – und das Eigentliche übersehen. Bei einer Umfrage, die ich vor Jahren auf einem Weihnachtsmarkt durchführte,  stellte ich die Frage nach dem Ursprung, der Bedeutung von Weihnachten. „Fest der Liebe“, „Zeit mit der Familie“ und „ein amerikanischer Brauch“ waren die Renner. Sicher wussten auch eine Reihe, dass es mit Jesus zu tun hatte.

Bereits beim ersten Weihnachtsfest wird deutlich, dass die Menschheit sich nicht groß vom Herausgeber der Lokalzeitung unterscheidet. Es heißt in Johannes 1:4,5,11 und 3:19:

In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Das erste Weihnachtsfest kam und ging – und nur eine kleine Schar hatte es begriffen. Alle anderen hatten was verpasst – nein, sie hatten JEMANDEN verpasst. Sie hatten die Ankunft ihres Königs verpennt, die Geburt ihres Retters übersehen – und lebten unverändert weiter – und starben, ohne Ihm begegnet zu sein.

Aber es gab auch die anderen. In Johannes 1:12 heißt es:

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben! (Schl)

Hast Du Weihnachten schon einmal so gefeiert – mit dem Bewusstsein: Es geht um den Retter, nicht all das Drumherum – es geht um das Geschenk, nicht die Verpackung?

Hätte der Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton dem Eigentlichen mehr Beachtung geschenkt, hätte er die Meldung seines Lebens für seine Zeitung gehabt.

Wenn Du das Eigentliche an Weihnachten; Jesus Christus, nicht ignorierst, wirst Du die Erfahrung Deines Lebens machen. Christus, der Retter und Lebensveränderer ist da

Mittwoch, 22. Dezember 2021

... und keiner hat's gemerkt!

Dass wir auf Weihnachten zugehen, weiß jeder. Dass wir in letzter Zeit viele dunkle Tage hatten, haben wir auch alle mitgekriegt. Hoffentlich auch, dass die letzten paar etwas besser waren. Was aber keiner gemerkt hat ist die Tatsache, dass ab heute, dem 22.12. die Tage wieder länger werden.

Gestern, am 21.12. war der kürzeste Tag des Jahres! Ab heute, nachdem wir gerade die längste Nacht und den kürzesten Tag hinter uns gebracht haben, beginnen die Tage wieder länger und die Nächte kürzer zu werden.
Zugegeben, erst merkt man es nicht. Morgen früh werde ich kaum aufstehen und feststellen, dass die Nacht eine Minute kürzer war. Trotzdem ist es wahr, dass wir uns jetzt in Richtung „Licht“ bewegen. Zunächst unmerklich – und doch wahr.

Vor ein paar Jahren erwähnte ich diese Tatsache auf einer Weihnachtsfeier für Obdachlose. Einige dieser Männer schlafen selbst bei Minustemperaturen unter Brücken oder in leeren Gebäuden. Man konnte förmlich spüren, wie ihnen der Gedanke an hellere Zeiten zusprach. Licht und Wärme im Kommen.

Millionen Menschen leben in Finsternis und Kälte. Für manche ist es die Sünde, die sie tun. Für andere die Sünde, die ihnen angetan wird. Für die einen sind es Emotionen, die sich unbegreiflicherweise noch tiefer graben, wenn es tiefer nicht mehr möglich scheint, für andere die Einsamkeit inmitten von Menschenmassen. Das Sprichwort sagt:  „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“

Weihnachten darf uns auch an diese Tatsache erinnern. Jesus ist das Licht! Im Alten Testament wie auch im Neuen wird Jesus als das Licht bezeichnet. Hier einige Verse:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9:1; LÜ)

 „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ (Jesaja 60:1; Schl)

„Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird,
und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel!“ (Lukas 2:32; NLÜ)

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, 
wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)

„Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“ heißt das Sprichwort. Finsternis hat für (fast) alle Menschen etwas bedrohliches. Jesus ist das Licht. Er bedroht die Finsternis. Jesus ist das Licht des neuen Tages. Wer mit seinen Ängsten, Nöten, Hoffnungslosigkeiten, Sünden, Depressionen, Verletzungen, zu Ihm kommt, der wird angenommen, der bewegt sich in die richtige Richtung: hin zum Licht. Schau Dir noch einmal die Aussagen des Wortes Gottes an:
  • Jesus scheint als helles Licht für alle in der Finsternis!
  • Jesus, das Licht kommt! (Gib Weihnachten eine Chance! Gib Jesus eine Chance!)
  • Jesus ist ein Licht, das Herrlichkeit bringt, eine übermenschliche Herrlichkeit!
  • Jesus ist Licht für jeden (einschließlich Dir). Ihm folgen bedeutet, der Finsternis zu entfliehen
Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Licht oder Finsternis – Jesus … oder nicht

Da wir am kommenden Freitag um 16:00 Uhr den Heiligabend-Gottesdienst feiern, fällt heute unsere Bibelstunde aus.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Gottes Verheißungen im Brief an die Kolosser

Bereits in einer der vergangenen Wochen haben wir darauf hingewiesen, dass Verheißungen nicht ausschließlich unerfüllte Versprechen sind, sondern auch als Zusagen Gottes verstanden werden können. Dabei mag die Zusage Gottes für uns noch in der Zukunft liegen, von Gottes Seite aber bereits erfüllt sein. Manche Verheißungen Gottes sind Zusagen, die wir gar nicht so beurteilen würden, die Gott in Seiner Weisheit aber so ausgesprochen hat. Viele solcher Verheißungen finden wir im Kolosserbrief:

Sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes. (Kolosser 1:12+13; LÜ)

Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht. (Kolosser 1:21-22; Schl)

Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. (Kolosser 1:27; Schl)

Und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist. 13 Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab; 14 und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. (Kolosser 2:10+13-14; Schl)

Denn ihr seid gestorben, als Christus starb, und euer wahres Leben ist mit Christus in Gott verborgen. Wenn Christus, der euer Leben ist, der ganzen Welt bekannt werden wird, dann wird auch sichtbar werden, dass ihr seine Herrlichkeit mit ihm teilt. (Kolosser 3:3+4; NLB)

Welch ein Vielzahl von Zusprüchen Gottes an Seine Kinder! Vielleicht fasst es der Zuspruch / die Verheißung in Kolosser 2:10 am Besten zusammen: In Jesus sind wir zur Fülle gebracht. Ja, das stimmt! Das muss stimmen; denn in Jesus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und in Ihm sind wir zur Fülle gebracht (2:9+10). Wenn wir Jesus haben – was brauchen wir mehr? Wer Jesus nicht hat – was bleibt?

Und um unser Augenmerk auch auf solche Verse zu lenken, die als „klassische Verheißung“ gelten: In Kolosser 1:22 erhalten wir die herrliche Zusage, dass Jesus uns heilig und unverklagbar vor sein Angesicht stellen will. Das ist für alle von uns unvorstellbar, denn wir kennen uns gut und wissen, wie weit wir momentan noch davon entfernt sind. Aber die Verheißung steht: heilig und unverklagbar vor Jesu Angesicht! – Eine feste Verheißung, ebenso wie Kapitel 3:4. Hier schreibt der Apostel über die Zukunft und erinnert daran: Wer zu Jesus gehört, wird Seine Herrlichkeit teilen. Eine unglaubliche Zusage. Da sie aber von Gott kommt, dürfen wir uns daran erfreuen: Teilhaber Seiner Herrlichkeit zu werden. Die Welt wird sehen und erkennen, zu wem wir gehören.