„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 21. Januar 2023

Wir sind fröhlich geworden! (2)

Gestern haben wir begonnen, 4 Gründe des Bibellehrers Boise unter die Lupe zu nehmen, die uns Christen Grund geben, fröhlich zu sein. Die ersten beiden waren:

1.     Die Freude der Rettung

2.     Die Freude des Sieges

 Den dritten Grund, den Boise uns nennt ist 

      3.     Die Freude an der christlichen Gemeinschaft

Das ist eine Freude, die viele Christen verloren haben. Es gibt zu viele Alternativangebote;  (die Bibel nennt es schlammige Brunnen, die kein Wasser halten). Und manch einer meint, er könne sich ein (negatives) Urteil über Gemeinschaft erlauben, obwohl er sich nie wirklich drauf eingelassen hat.

Ein Kleinkind erfährt die Freude am Wasser und am Schwimmen nicht durchs Erzählen, sondern indem es ins Wasser gebracht wird und das Nass und den Spaß erfährt.

Ein junger Mensch erfährt die Freude am Autofahren nicht durchs Zuschauen, sondern durch Fahrstunden hinter dem Steuer.

Ein Mensch erfährt die Freude am Spielen eines Instruments nicht durch den Besuch eines Konzerts, sondern dadurch, dass er sich hinter ein Instrument setzt, um es zu erlernen.

Manch ein Christ kennt zwar verschiedene Gemeinden. Was aber echte Freude an christlicher Gemeinschaft ist, erfährt derjenige, der sich darauf einlässt. Du erfährst es nicht, wenn Du nur davon hörst oder liest. Du musst hineintauchen, dich darauf einlassen. Echte, christliche Gemeinschaft hat etwas Besonderes. Warum? Was? Jesus erklärt in Matthäus 18:20:

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich in ihrer Mitte.

Der letzte Grund zur Freude in dieser Miniserie ist

 4.     Die Freude an einer neuen Arbeit Gottes

Auch diese Freude lernt nur der kennen, der sich darauf einlässt. Wenn Du eine neue Arbeit Gottes in Deinem Leben brauchst, öffne Ihm Dein Herz … lerne Ihn persönlich kennen … oder lerne Ihn neu kennen … oder lerne Jesus von einer ganz neuen Seite kennen. Aber lass es zu, dass Jesus eine neue Arbeit in Deinem Herzen tut.

Wenn Du glaubst, dass Gott in Deinem Leben arbeitet und den richtigen Platz einnimmtaber Du kennst nicht die Freude im Dienst für Jesus und für den Bau Seines Reiches – dann versäume es nicht, Dich einer Arbeit im Werk des Herrn anzuschließen. Diene Jesus! Diene Jesus! Diene Jesus! Sei nicht untätig und ignorier nicht die Quelle der Freude, die Gott allen schenkt, die für Ihn leben und Ihm dienen!

Der Herr hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden.

Was für ein betrogenes Leben, dass nur sich selbst dient – um am Ende alles zu verlieren.
Was für ein gesegnetes Leben, das dem Herrn dient – um am Ende alles zu gewinnen!

Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen, um 10:30 Uhr - Freude inklusive!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 
Herzlich Willkommen!

Freitag, 20. Januar 2023

… Wir sind fröhlich geworden!

Gottes Volk im AT bezeugt in Psalm 126:3:

Der Herr hat Großes an uns getan,
wir sind fröhlich geworden.

Der Bibellehrer Boice nennt 4 (aus vielen) Gründe zur Freude, über die wir Christen uns freuen können, weil Gott Großes an uns getan hat.

1.     Die Freude der Rettung

Kürzlich las ich ein Buch über 3 Jugendliche, die ein Boot geklaut hatten, um ein kurzes Abenteuer zu erleben. Das Abenteuer wurde zum Alptraum. Nach 51 Tagen – in ihrer Heimat auf der Insel Tokelau im Südpazifik – hatte man sie bereits für tot erklärt … nach 51 Tagen wurden sie halbtot gerettet. Ihre Rettung war ein Wunder.

Als Gotteskinder haben wir eine unbeschreiblich viel wertvollere Rettung erfahren. Die Bibel erklärt uns Menschen von Geburt an als geistlich tot, als unfähig, uns irgendwie selbst zu retten und als ewig verloren. Ohne Gott, ohne Himmel, mit Ewigkeit – aber in der ewigen Verdammnis – weil wir Gott ignorieren, links liegen lassen, die Sünde liebhaben und ihr nachlaufen.

Jeder aber, der seine Sünde erkannt, bekannt und aufgegeben hat, hat Rettung durch Jesus erfahren: raus aus der Verdammnis – hinein in die Vergebung! Raus aus der Finsternishinein ins Licht! Raus aus der Gottesferne … hin zu Jesus, dem Retter. Wir haben Grund zur Freude: Die Freude der Rettung!

2.     Die Freude des Sieges

Ob wir immer in dieser Freude leben, hängt auch mit uns und unseren Entscheidungen zusammen. Als Jesus am Kreuz ausrief: Es ist vollbracht!‘ da hat Er selbst die Grundlage zum Sieg gelegt! Über Jesus heißt es in Offenbarung 5:5: Es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist. Und Johannes belehrt uns in 1 Johannes 5:4: „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.

Wenn wir die Freude der Rettung durch Jesus erfahren haben, dann dürfen wir auch Seinen Sieg persönlich erfahren: Jesus selbst hat die Grundlage dazu gelegt. In Römer 8 zählt Paulus eine ganze Reihe  Widerwärtigkeiten auf, durch die Satan alle stören und zu Fall bringen will, die Jesus nachfolgen. Aber unser Triumph liegt in Römer 8:37, wo es heißt:

Aber in dem allem überwinden wir weit
durch den, der uns geliebt hat.

Durch Jesus sind wir gerettet. Durch Ihn können wir überwinden. Das sind 2 starke Gründe, uns zu freuen und Ihm zu danken!

Um zwei weitere Gründe zur Freude gehts morgen.

Donnerstag, 19. Januar 2023

Alles umsonst!!! (?)

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 6 Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben. (Psalm 126:5+6)

Alles Umsonst! So muss sich Hagar gefühlt haben, als sie am Brunnen in der Wüste saß; müde, durstig, schwanger, allein, hoffnungslos, auf der Flucht … die Liste ist endlos. Menschlich gesehen hätte sie ja stolz sein können. Sie wurde dem Patriarchen Abraham zur Nebenfrau gegeben – und war schwanger geworden. Ihrer Chefin, die eigentliche Frau Abrahams, war eine Schwangerschaft verwehrt geblieben. Jetzt gab es Zoff zwischen Sarai und Hagar – und Hagar floh. Welche Gedanken werden ihr durch den Kopf geschossen sein, als sie da saß, weinte und dem Herrn ihr Leid klagte? Vielleicht der Gedanke, dass alles umsonst sei. Ihre Schwangerschaft, die Freude, die sie darüber empfand, die Freude Abraham auf ein Kind, die ‚Beförderung‘ von der Sklavin zur Nebenfrau, all die Hoffnungen und Träume, die vermutlich damit verbunden waren. Scheinbar alles umsonst.

Aber so war es nicht. Nichts war umsonst. Sie begegnet dem einzigartigen Gott Abrahams und lernt Ihn kennen als „El Roi“ – den Gott, der sie sieht. Und Gott sah sie, hörte sie, half ihr und segnete sie. Die Gottesbegegnung war vielleicht der größte Segen. Aber auch der Name, den sie ihrem Kind geben sollte, war ein Segen – ‚Ismael‘ – ‚Gott hört!‘ Zusätzlich legte Gott einen Segen auf das Leben Ismaels.

Wie oft geht es uns ähnlich im Leben. Wir kommen an Punkten an, wo wir uns fragen: ‚Hat das alles einen Sinn? Ist mein Leben, mein Dienst für den Herrn effektiv? Bringt es Frucht? Oder ist nicht doch alles umsonst?‘

M.R. DeHaan war ein amerikanischer Bibellehrer und Mitherausgeber des Andachtshefts „Unser tägliches Brot“. Er berichtet von einem Soldaten, der im Sterben lag und von einem Seelsorger betreut wurde.

Der Soldat bat den Seelsorger, für ihn einen Brief an seine Sonntagschullehrerin zu schreiben: „Sag ihr, dass ich Christ bin wegen dem, was sie mir in der Sonntagsschule beigebracht hat.

Der Brief wurde versandt und folgende Nachricht kam als Antwort der Sonntagschullehrerin: Letzten Monat habe ich meine Sonntagschulklasse gekündigt, weil ich das Gefühl hatte, mein Unterricht sei umsonst gewesen. Dann kam die Nachricht von meinem ehemaligen Schüler. Möge Gott mir meine Ungeduld und meinen Mangel an Glauben vergeben. Ich werde meinen Pastor bitten, mich wieder unterrichten zu lassen, und ich verspreche durch Gottes Gnade, nicht aufzuhören. 

Obwohl diese Frau es nicht merkte, hatte Gott sie gesehen. Er führte auch sie vom Frust zur Freude. Wie oft fragen wir uns, ob unsere Arbeit, unsere Tränen, unsre Gebete, unser Zeugnis am Arbeitsplatz überhaupt was bewirken.

Gottes Wort sagt in Psalm 126:5+6:  Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 6 Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

Lass Dich in Deinem Dienst für Jesus nicht entmutigen, sei er groß oder klein, sichtbar oder unsichtbar, zeitintensiv oder spontan, ermüdend oder belebend. Hab Geduld! Bleib dran!

Ein kleiner Junge fragt seinen Opa: „Warum wirfst du die schönen Kartoffeln weg? Der Opa pflanzte Kartoffeln im Garten und der Enkel hielt es für Verschwendung, die Kartoffel einfach zu vergraben.

Der Opa nutzte die Gelegenheit, dem Kleinen zu erklären, dass es nur dann eine Ernte geben wird, wenn wir zuerst Saatgut ausstreuen.

Zwei Tage später war der Enkel wieder im Garten und schaute sich den Boden an.Opa,“ beschwerte er sich, da kommt aber nichts hoch.“

Manchmal denken wir, alles sei umsonst. Oder wir werden ungeduldig und verlieren die Vorfreude auf die Ernte. Lasst uns festhalten an der Verheißung Gottes: (Psalm 126:5-6):

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

Mittwoch, 18. Januar 2023

Neues

Die Verse in Jesaja 43:15-19 scheinen fast einen Widerspruch zu beinhalten. Da heißt es:

15 Ich, der Herr, bin euer Heiliger, der Schöpfer Israels, euer König. 16 So spricht der Herr, der einen Weg im Meer bahnt und einen Pfad in mächtigen Wassern, 17 der Streitwagen und Rosse ausziehen lässt, Heer und Macht — da liegen sie miteinander, stehen nicht mehr auf; sie sind erloschen, wie ein Docht verglommen: 18 Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene! 19 Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde.

Klar und deutlich fordert der Herr uns auf, nicht mehr zurückzublicken, nicht mal an das Vergangene zu denken. Auf das Neue sollen wir schauen, auf das, was der Herr neu begonnen hat und was bereits sprosst und im Wachsen begriffen ist.

Herrliche Worte! Mut machende Verheißungen! Tröstender Neuanfang. Darauf wies Stefan uns vorgestern beim Männerabend hin. (Mann – Du hast es verpasst? Sorry für Dich! Mach Dir einen Vermerk in den Kalender: nächster Männerabend: 20. Februar!). Aber die Verheißung, Neues aufwachsen zu lassen gilt allen: Männern und Frauen, alt und jung! Aber, halt mal! Macht Gott nicht genau das Gegenteil in den ersten Versen? Blickt Er nicht zurück? Zitiert Er nicht das Frühere, erinnert an das Vergangene?

Hier die Lösung dieses (scheinbaren!) Widerspruchs:
Schau nicht zurück auf Dein Versagen, auf Deine Niederlagen, Deine Sünden und Dein Unvermögen! Lass es hinter Dir. Gedenke nicht!
Im Gegenteil: Erinnere Dich an Gottes Möglichkeiten, an Gottes Siege, an Gottes liebevolle Vergebung Deiner Schuld und an die vielen Beweise von Gottes Allmacht.

Fazit: Schau nicht zurück auf die entmutigenden Episoden Deines Lebens, aber erinnere Dich immer wieder an das mutmachende Eingreifen Gottes in der Vergangenheit und halte daran fest, dass Er ein Gott ist, der sich nicht ändert.

Und wenn Du von nun an nach vorne schaust und Ausschau hältst nach dem Neuen, das der Herr aufwachsen lässt, dann übersieh nicht, dass dieses Neue etwas Außergewöhnliches ist. Wie oft „vertrauen“ wir dem Herrn für kleine Dinge, die – falls der Herr nicht tätig wird – wir auch selbst in die Hand nehmen können. Aber der Herr möchte etwas ganz Anderes schaffen:

ð Wege in der Wüste

ð Ströme in der Einöde

Das ist eigentlich das, was man nicht erwartet, wo man wenig Einfluss drauf hat. Wege in der Wüste? Ströme in der Einöde? Könnten wir das bewerkstelligen, wenn´s der Herr nicht tut? Keine Chance! Entweder Er tut’s oder es geschieht nichts – keine Veränderung, nichts Neues!

Wenn Jesus unser Herr, unser Gott und König ist (Vs 15), dann dürfen wir in der Gegenwart leben und mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft gehen. Dann dürfen wir Großes von Ihm erwarten, denn das Alte ist vergangen; siehe alles ist neu geworden!

Rufe mich an, so will ich dir antworten
und dir große und unfassbare Dinge verkünden,
die du nicht weißt.

(Jeremia 33:3)

Wir laden herzlich ein zur Bibelstunde heute Abend. In Lukas 19 gibt es 2 Gruppen von Menschen, die sich um Jesus herum aufhielten. Zu welcher Gruppe gehörst Du? Außerdem Abendmahl (Teilnahme freiwillig), Anbetung, Gebet, Gemeinschaft. Herzlich Willkommen! 

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 17. Januar 2023

Ein besonderer Vers aus … dem 1. Buch Mose

Heute wollen wir mit einer neuen Dienstagserie beginnen. In jedem der 66 Bücher der Bibel wollen wir dienstags das Augenmerk auf einen besonderen Vers legen. Natürlich sind alle Verse der Bibel „besonders“, aber je einen der „Besonderen“ wollen dienstags hervorheben.

Im 1. Buch Mose gäbe es natürlich haufenweise „Besonderes“. Viele denken vielleicht, heute würde 1 Mose 3:15 zitiert oder 49:10. Man könnte auch die überaus herrliche Verheißung an Abraham aus 12:1-3 erwähnen. Aber es gibt einen anderen Vers, der mich immer wieder anspricht.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal eine Todesanzeige in der Lokalzeitung gelesen habe, in der der heutige Vers zitiert wird. Er passt! Ich könnte ihn mir in meiner eigenen Todesanzeige vorstellen. Zugegeben: Er ist ein wenig aus dem Zusammenhang zitiert, aber er passt einfach.

Als Abraham seinen Knecht nach Haran schickte, um dort eine Frau für seinen Sohn Isaak zu holen, ging Gott diesem Knecht voraus. Gleich am Ankunftstag in Haran zeigte ihm der Herr, wer Isaaks Braut werden würde. Am nächsten Morgen wollte sich der Knecht aufmachen, um mit der jungen Frau zurückzureisen zu Abraham und Isaak. Natürlich war die Familie des Mädchens über eine so schnelle Trennung nicht erfreut und wollte die Abreise hinauszögern. Darauf antwortet Abrahams Knecht in 1 Mose 24:56:

Haltet mich nicht auf,
denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.

Was für eine herrliche, passende Aussage für das Leben eines Menschen, der mit Jesus unterwegs ist und sich dem Lebensende naht. Du und ich – vorausgesetzt wir gehören zu Jesus – sind auf einer Reise mit Jesus. Er führt uns Seine gnädigen Wege, gibt uns Gnade auf dem Weg mit Ihm und bringt uns sicher und mit Sicherheit ans Ziel. „Tod, wo ist Dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg?(1 Korinther 15:55)

Aber wir müssen diesen herrlichen Vers nicht auf unser Lebensende beschränken. Wenn wir mit Jesus unterwegs sind, wenn wir an Seiner Hand durchs Leben gehen, darf jeder von uns bekennen: „Der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben!“ Natürlich ist es richtig, dass wir manches Mal auch durch Zeiten gehen, wo das Licht Seiner Gnade unseren Augen und Gefühlen verborgen bleibt. Aber ist es deswegen nicht da? David singt in Psalm 23 von Gottes Gegenwart – selbst im finsteren Tal. Wenn Gottes Wort uns versichert, dass unser Hirte auch im finsteren Tal, in finsteren Zeiten und im Leid bei uns ist, dann dürfen wir auch dann im Glauben ausrufen und bekennen: „Der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben!

Ist es keine Gnade Gottes auf unserer Lebensreise, wenn unser Hirte – obwohl der Feind uns ins Angesicht faucht und uns Angst machen möchte – trotzdem einen Tisch für uns bereitet? Im Angesicht unserer Feinde!

Wenn Du mit Jesus unterwegs bist, dann lass Dich durch nichts und niemanden aufhalten, denn dann hat der Herr Gnade zu Deiner Reise gegeben – egal, wie sich der gegenwärtige Reiseabschnitt gerade anfühlt. Seine Gnade genügt!

Montag, 16. Januar 2023

Heute! Männerabend @ CCFG - 19:30 Uhr!

 Heute, wie jeden 3. Montag im Monat treffen wir uns als Männer um 19:30 Uhr zu Andacht, Anbetung und Abendessen.

Komm! Bring Freunde mit! 

Wir freun uns über jeden, der dabei ist!

Gib nie auf!

Wieviel könnt Ihr noch ertragen, von meinen Leseproben aus Nik Ripkens Buch "Gottes unfassbare Wege"? Ein Satz der immer wieder vorkam war der Rat eines verfolgten Christen an den Autor: 

"Gib nie in der Freiheit das auf, was wir in der schlimmsten Verfolgung nie aufgegeben haben - unser Zeugnis von der Macht und Auferstehung Jesu Christi!"


Wow! Eigentlich denkt man doch genau umgekeht: Wenn Christen in der Verfolgung die Auferstehung Jesu bezeugen, dann werden Christen in der Freiheit das doch erst recht tun. Wenn Christen Jesus verkündigen unter Leiden, dann werden Christen ohne Leiden es doch erst recht tun.

Aber es ist umgekehrt. Wer unter Druck und Verfolgung aus Glaubensgründen lebt, der erlebt auch die Kraft dessen, um dessentwillen er verfolgt wird. Er hat keinen Ausweg, keine Ablenkung und keine andere Kraftquelle. Christen bezeugen: Die Verfolger haben mir alles genommen: Meine Familie, meinen Besitz, meine Gesundheit – alles! Aber der Glauben in meinem Herzen war mein Triumpf. Den konnte mir niemand nehmen. Da kam niemand dran.

Die Gefahr der Freiheit ist, dass die Verfolgung auf subtile Weise kommt. Manchmal sind die Freuden des Lebens für unser Zeugnis gefährlicher als die Folterknechte. Manchmal sind die falschen Freunde für unsere Beziehung zu Jesus eine größere Gefahr als die gefährlichen Feinde. Manchmal ist Reichtum und Erfolg für unsere Nachfolge ein größeres Hindernis als Gesetze.

Während meiner Bibelschulzeit sagte mir ein russlanddeutscher Mitschüler, der nach Deutschland hatte ausreisen dürfen: „Ja, es war hart in der Sowjetunion und wir mussten leiden für unseren Glauben. Aber hätte ich die Wahl noch einmal, wüsste ich nicht, ob ich den gleichen Schritt wieder machen würde. Die Freiheiten hier sind eine größere Versuchung als die Verfolgung unter dem Kommunismus.“

"Gib nie in der Freiheit das auf,
was wir in der schlimmsten Verfolgung nie aufgegeben haben
- unser Zeugnis von der Macht und Auferstehung Jesu Christi!"

Ich möchte mich von den Geschwistern belehren lassen, die in der schlimmsten Verfolgung am Zeugnis von der Macht und Auferstehung Jesu festgehalten haben. In der gottgeschenkten Freiheit, in der wir leben, wollen wir am Zeugnis von Jesus festhalten und es hineintragen in eine gleichgültige und dennoch hungrige Welt.

Verkünde das Wort Gottes.
Halte durch, ob die Zeit günstig ist oder nicht.
überführe, weise zurecht,
ermahne mit aller Langmut und Lehre!
(2 Timotheus 4:2)

Sonntag, 15. Januar 2023

Herzliche Einladung zum Gottesdienst! (Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche)

 Heute wieder mit Sonntagszitat!

 Predigt:
Psalm 126:1-6
"Mit Tränen säen - mit Freuden ernten!"

1 Ein Wallfahrtslied. Als der Herr die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.
2 Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: »Der Herrhat Großes an ihnen getan!«
3 Der Herr hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden.
4 Herr, bringe unsere Gefangenen zurück wie die Bäche im Negev!
5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
6 Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben.

Anbetung - Predigt 
Zeugnis - Gebet - Abendmahl
Beginn: 10:30 Uhr
 
Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

"Welche Freude, bei der Ernte mithelfen zu dürfen 
und an Gottes Wirken beteiligt zu sein."
(Dwight L. Moody)