Jemand sagte: Wenn Du
nie dem Teufel begegnet bist, dann ist der Grund dafür, dass Ihr in dieselbe
Richtung geht. Ändere Deine Richtung indem Du Dich Jesus anschließt und mit
Deinem Leben Ihm gehorchst, und die Mächte der Hölle werden Dir von vorne
entgegenkommen.
Anfechtungen zeigen, dass da immer noch
Leben ist; Leben, das entweder stark – und dem Feind ein Dorn im Auge ist...
oder Leben, das zumindest immer noch glüht, das für Satan in Gefahr steht,
aufzulodern und wieder richtig für Jesus zu brennen. Insofern sind Kampf und Anfechtungen ein Zeichen
geistlicher Gesundheit. Jakobus sagt uns sogar in Jakobus 1:2:
„Achtet es für lauter Freude,
wenn ihr in mancherlei Anfechtungen
geratet.“
Damit werden wir
nicht aufgefordert, Anfechtungen zu suchen. Es bedeutet auch nicht, dass
Anfechtungen keine natürliche Taurigkeit bewirken können. Petrus sagt, dass das
normal ist:
Dann werdet ihr euch jubelnd freuen,
die ihr jetzt
eine kurze Zeit,
wenn es sein muss, traurig seid
in mancherlei
Anfechtungen
(1 Petrus 1:6)
Anfechtungen zeigen, dass da noch etwas
glüht oder brennt, das Satan noch als Gefahr ansieht. Das darf uns erfreuen,
ebenso wie der Blick nach vorne auf Jesus, der uns den Sieg schenken wird.
Es wird als tatsächliches Geschehen berichtet: Eine
christliche Führungsperson – wir nennen ihn Rudolf – war per Flugzeug
unterwegs. Der Sitz neben ihm war frei aber im übernächsten Sitz – noch in
derselben Reihe saß ein Mann, der durch einen Stoss Index Karten ging und dabei
still seine Lippen bewegte. Er sah professionell aus: hip – mit Spitzbart und
braun-grauem Haar – geschätztes Alter: Anfang 50.
Von seinem Verhalten her
ordnete Rudolf ihn als christlichen Bruder ein. Er beugte sich rüber um ein Gespräch
mit ihm zu beginnen:
„Scheint, als ob Sie
was auswendig lernen!“
„Nein,“ kam die Antwort, „ich hab gebetet“.
„Oh“ sagt Rudolf, stellt sich vor und meint: „Ich glaub` auch an Gebet.“
"Nun”, sagt der Sitznachbar, „ich habe eine besondere Aufgabe. Ich bete
für den Fall von christlichen Pastoren."
"Oh”, meint Rudolf erstaunt. "In die Kategorie gehöre ich auch. Steht mein Name auf Ihrer Liste?"
"Nicht auf meiner!" kam die
Antwort.
An Rudolfs Stelle wüsste
ich nicht, ob ich erleichtert oder besorgt sein sollte.
Gottes Wort sagt uns,
dass jeder Christ in einem geistlichen Kampf steht. Manchmal ist uns das sehr
bewusst: bei Einsätzen und Diensten, beim Zeugnisgeben … dann ist uns sehr
bewusst, dass es Angriffe Satans sind, der uns untätig, unfähig oder unfruchtbar
machen möchte. Zu anderen Zeiten sin duns Satans Angriffe nicht so bewusst: wenn
wir in der Ehe streiten oder im Straßenverkehr die Geduld verlieren. Das sind
so alltägliche Dinge, dass wir sie manchmal erst im Nachhinein als Aktionen des
Feindes erkennen. 1 Pe 5:8 sagt uns:
„Seid
nüchtern und wacht!
Denn euer Widersacher, der Teufel,
geht umher wie ein brüllender Löwe
und sucht, wen er verschlingen kann“
1 Thessalonicher 5:6 bestätigt
das:
„Lasst uns nun nicht schlafen wie die andern,
sondern lasst uns wachen und nüchtern sein."
Wir stehen in einem Kampf. Nicht nur in einem Arbeitskampf, Überlebenskampf, Ehekampf und dergleichen. Jeder, der mit Jesus in dieselbe Richtung geht, steht in einem geistlichen Kampf, der wesentlich gefährlicher ist als all die anderen Kämpfe des Lebens.
Aber: der Kampf ist zu
gewinnen. Tatsache ist: Er wurde bereits gewonnen. Jakobus 4:7 sagt uns, wie
wir diesen Sieg erfahren können:
So unterwerft euch nun Gott!
Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;“
Unterwerft euch nun Gott! Das gibt uns Kraft,
Gottes Wort zu befolgen: Widersteht dem Teufel…! Nach diesen beiden
Schritten ist der Sieg vorprogrammiert:
… so flieht er von
euch!