Samstag, 18. März 2023
Vom Sinn und Unsinn des Lebens
Freitag, 17. März 2023
Luise – Warum?
Es ist die leidige Frage, die sich vielen – vielleicht den meisten Menschen stellt, die in dieser Woche durch die Nachricht vom Tod Luises schockiert wurden.
Mit 12 Jahren starb das junge Mädchen aus Freudenberg durch die Hände von gleichaltrigen Freundinnen. Wegen dem noch jungen Alter der Täterinnen gibt es zwar Spekulationen, aber wenig Informationen über die Tat. Der Schock sitzt tief, die Trauer ist überwältigend und die Frage wird (wieder mal) laut: Warum?Eine zufriedenstellende Antwort wird es darauf wohl kaum geben. Erklärungsversuche – ja! Vermutungen- ja! Anklagen auf allen Seiten – ja! Aber Antworten, die Sinn ergeben oder gar trösten – wohl kaum. Sonst müsste die Frage nicht immer und immer wieder gestellt werden.
Auch wir Christen trauern, sind entsetzt und haben Fragen. Viele suchen in diesen Tagen die Kirchen auf – sei es, um Antworten zu suchen oder um vielleicht eine Handvoll Trost zu bekommen. Aber die „Warum?“ Frage bleibt offen.
Natürlich gibt es sinnvolle Ansätze für eine Antwort, sowohl aus der Politik, wie auch aus der Bibel. Diese Ansätze mögen sogar bei der Aufarbeitung helfen und zur Prävention ähnlicher Vorkommnisse. Aber den unmittelbaren Schock und Schmerz können sie kaum lindern.
Menschen, die Jesus als ihren persönlichen „guten Hirten“ kennen, haben einen Tröster, zu dem sie laufen können. Natürlich, ein Kind, das gefallen und verletzt ist und schreiend Trost in den Armen der Mutter sucht, fühlt trotz den Armen und Worten der Mutter den Schmerz der Verletzung. Aber das Gefühl, die Gewissheit der Geborgenheit stellt sich irgendwann ein, wächst und bringt Heilung.
So auch der Mensch, der in den Armen Jesu Trost in seinem inneren oder äußeren Schmerz sucht. Das „Warum?“ wird möglicherweise nie geklärt, mit Sicherheit nie voll geklärt. Aber Jesus hält alle, die Seinen Trost suchen, solange in Seinen Armen, wie sie bleiben möchten.
Über Luise und ihre Familie ist durch die Medien wenig bekannt. Das wird hoffentlich so bleiben! Aber Menschen, die den Trost durch Jesus kennen, können für die Hinterbliebenen beten, dass auch sie den Trost Gottes erfahren.
Und auch wenn es schwerfallen mag: Ein Gebet für die
Täterinnen und ihre Familien ist nicht fehl am Platz. Im Leben von Jesus und
Stephanus haben wir auch dafür biblische Beispiele.
Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen!
(Jesaja 38:17a)
Donnerstag, 16. März 2023
Ohne Gebet vermögen wir ... NICHTS! (2)
Gestern ging es im ersten Teil dieses Artikels von David
Smithers darum, dass es nicht die gute Predigt oder Planung, sondern
die grundlegende Arbeit intensiven Gebets ist, die Segen bringt. Wie war
eigentlich das Gebetsleben Jesu? Hatte Er ein richtiges Gebets-LEBEN?
Mittwoch, 15. März 2023
Ohne Gebet vermögen wir ... NICHTS!
Während meiner Tätigkeit als Bielschullehrer war für das Fach Mission ein kurzer Artikel von
David Smithers Pflichtlektüre. Ich habe hier die erste Hälfte
übersetzt. Morgen folgt Teil 2. Der Inhalt richtet sich nicht an
Bibelschüler, sondern an die gesamte Gemeinde Jesu; an alle, die Gott in
Aktion sehen möchten.
Denn jeder, der bittet, empfängt"
Heute sind beide, Kirche und Welt, sündenkrank und leidend, weil diejenigen, die sich Gläubige nennen, diese Versprechungen nicht ernst genommen haben.
Doch welche Art von Gebet will Gott von uns? Sind alle Gebete gleich wirksam? Vermag ein mechanisches Zweiminutengebet wirklich das Reich Gottes herbeizuführen? Der Brief des Jakobus lehrt uns genau, wie ein effektives Gebet für das Reich Gottes aussieht. Er schreibt:
Soweit der Auszug für heute. Gebet lernt man nicht durch Studieren. Gebet kann man nicht sofort und perfekt. Gebet lernt man und man wächst darin. Wie? Durch Beten!
Wir laden herzlich ein zu unserer Bibelstunde heute Abend um 19:30 Uhr!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!
Dienstag, 14. März 2023
Ein besonderer Vers aus dem Buch Ruth
Das ganze Buch Ruth ist ein besonderes Buch. Es ist die Geschichte einiger Menschen aus dem Volk Israel und einer Heidin, die sich dem Volk und dem Gott Israels angeschlossen hat. Außerdem ist eine Liebesgeschichte in den Text hineingeflossen.
Da es sich um ein kurzes Buch handelt mit nur 4 Kapiteln, ist die Auswahl an „besonderen“ Versen nicht zu groß. Definitiv im Rennen ist Aussage von Ruth in Ruth 1:16+17, als sie zu ihrer Schwiegermutter sagt:
„Dringe nicht in mich, dass ich dich verlassen und mich von dir abwenden soll! Denn wo du hingehst, da will ich auch hingehen, und wo du bleibst, da will ich auch bleiben; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott! 17 Wo du stirbst, da sterbe auch ich, und dort will ich begraben werden; der Herr tue mir dies und das und noch mehr, wenn nicht der Tod allein uns scheiden soll!“
Ein herrliches Vorbild für eine Herzenseinstellung, die auch wir Christen übernehmen sollten. Auch die Aussage in Ruth 4:14 ist bemerkenswert, als jüdische Frauen zu Noemi sagen:
„Da sprachen die Frauen zu Naemi: Gepriesen sei der Herr, der dir zu dieser Zeit einen Löser nicht versagt hat! Sein Name werde gerühmt in Israel!“
Wir dürfen gerne in ihr Lob einstimmen und sagen: „Gepriesen sei der Herr, der uns den Erlöser nicht versagt hat! Jesu Name werde gerühmt in Ewigkeit!“
Aber der besondere Vers soll heute ein Vers sein, der zwischen den beiden Kapiteln liegt. In Ruth 2:12, als Boas, ihr zukünftiger Ehemann sie zum ersten Mal anspricht und sagt:
Der Herr vergelte dir deine Tat,
und dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn,
dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist,
um Zuflucht zu suchen unter seinen Flügeln!
Vergeltung vom Herrn – aber positiv. Lohn vom Herrn für Ruth, die Zuflucht gesucht hat unter Seinen Flügeln, in Seinem Schutz und fortan Ihm und den Seinen gedient hat.
„Dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn!“ Das hat sich voll erfüllt! Ruth fand im fremden Land einen neuen Ehemann, nachdem ihr erster verstorben war. Sie fand einen „Löser“, wodurch ihre Schwiegermutter Versorgung und inneren Frieden fand. Der größte Segen war sicherlich, dass Ruth eine der Vorfahren Jesu werden durfte und Urgroßmutter Davids.
Wer zu dem Herrn kommt und unter Seinen Flügeln Zuflucht sucht, dem wird voller Lohn vom Herrn zuteil. Hat je ein Mensch sein Herz, sein Leben und seine Kraft Jesus geschenkt ohne (positive) göttliche Vergeltung; ohne vollen Lohn zu empfangen?
Es beginnt mit dem Empfang der Vergebung, mit dem Geschenk eines neuen Lebens, eines ewigen Lebens in der ewigen Herrlichkeit Gottes. Ewiges Leben, das hier bereits beginnt und in der Ewigkeit in ein Leben mündet ohne Leid, Schmerz, Tränen und Tod. Bereits jetzt haben wir Zugang zu einem Gott, dem nichts unmöglich ist, haben einen Freund, treuer als jeder menschliche Freund, einen Tröster in Not, einen Beistand in Zeiten von Schmerz und Leid. Wir haben einen Gott, der mit uns redet, Fragen beantwortet, Leitung schenkt, versorgt, erfreut, aufrichtet, immer wieder vergibt, wenn wir stolpern und fallen und uns nie – NIE! – verlässt. Was für ein Segen; was für ein Lohn; was für Verheißungen!
Weil auch wir einen Retter haben, der alle sieht und segnet, die Ihm von Herzen nachfolgen, darum soll unser heutiger besonderer Vers aus dem Buch Ruth lauten:
„Dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn!“