„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 18. März 2023

Vom Sinn und Unsinn des Lebens

Einer meiner Freunde hat gesessen. Mordversuch! Natürlich gab es dann Termine mit allen möglichen Psychologen und Therapeuten, die sich allerdings alle an ihm die Zähne ausbissen. Die Fragen auf das Warum und Wozu konnte ihm niemand beantworten. Irgendwann kam es zu Suizidversuchen, die – Gott sei Dank – genauso erfolglos blieben wie sein Mordversuch. Erst durch Jesus fand er neues Leben und die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Die biblische Antwort, die die Sinnfrage des Lebens auf den Punkt bringt, steht in Prediger 1:14:
 
Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht,
und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.“

O doch, der Prediger hat Verschiedenes ausprobiert: Reichtum, Sex, Kunst, Arbeit – nichts füllte die Sinnfrage seines Lebens. Alles wurde zu einem vergeblichen „Haschen nach Wind“.

Das allerdings verändert sich schlagartig, wenn wir Jesus begegnen. Petrus stand mitten im Leben. Er hatte eine Frau, eine Arbeit, ein Einkommen, Freunde – und dann begegnet er Jesus. Jesus gibt ihm einen Sinn für sein Leben, den Er fortan jedem Menschen gibt, der Ihm begegnet: „Du sollst Menschenfischer sein! Dir ist Leben gegeben, um für mich, Jesus, zu leuchten! Du sollst Salz sein in dieser Welt und den faden Geschmack des Lebens durch die Würze des Wortes Gottes würzen!“

Jesus hat uns also nicht gerettet, damit es uns auf Erden gut geht. Auch nicht, um ein himmlisches Ticket zu lösen und dann irdisch weiterzuleben. Jesus hat uns gerettet, damit wir ausbrechen aus dem Rhythmus, der für den Menschen ohne Gott das Normale ist. Christen, die nach der Bibel leben, können gar kein normales Leben mehr führen, da sie als Minderheit der Norm nicht mehr entsprechen.

„Was ist bei uns Christen schief gelaufen?“ fragt ein Buchautor? Und dieselbe Frage können wir uns stellen. Warum suchen so viele Christen nach dem Sinn des Lebens? Warum geben andere die Suche hoffnungslos auf? Und warum stürzt sich eine so große Schar von Christen in die Dinge, die die Bibel als „Haschen nach Wind“ bezeichnet? Was war das noch? Ach ja, Reichtum, Sex, Kunst und Arbeit.

Hier ist in klaren, unmissverständlichen Jesusworten die göttliche Antwort an alle Jünger auf die Frage nach dem Sinn des Lebens:

Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!
(Matthäus 4:19)

Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
(Kolosser 3:17)

Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.
(aus Matthäus 5:13+14)
 
Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst am Sonntagmorgen um 10:30 Uhr! Wir singen und predigen über die Hoffnung durch Jesus!
 
Calvary CHapel Freier Grund
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57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen! 

Freitag, 17. März 2023

Luise – Warum?

Es ist die leidige Frage, die sich vielen – vielleicht den meisten Menschen stellt, die in dieser Woche durch die Nachricht vom Tod Luises schockiert wurden.

Mit 12 Jahren starb das junge Mädchen aus Freudenberg durch die Hände von gleichaltrigen Freundinnen. Wegen dem noch jungen Alter der Täterinnen gibt es zwar Spekulationen, aber wenig Informationen über die Tat. Der Schock sitzt tief, die Trauer ist überwältigend und die Frage wird (wieder mal) laut: Warum?

Eine zufriedenstellende Antwort wird es darauf wohl kaum geben. Erklärungsversuche – ja! Vermutungen- ja! Anklagen auf allen Seiten – ja! Aber Antworten, die Sinn ergeben oder gar trösten – wohl kaum. Sonst müsste die Frage nicht immer und immer wieder gestellt werden.

Auch wir Christen trauern, sind entsetzt und haben Fragen. Viele suchen in diesen Tagen die Kirchen auf – sei es, um Antworten zu suchen oder um vielleicht eine Handvoll Trost zu bekommen. Aber die „Warum?“ Frage bleibt offen.

Natürlich gibt es sinnvolle Ansätze für eine Antwort, sowohl aus der Politik, wie auch aus der Bibel. Diese Ansätze mögen sogar bei der Aufarbeitung helfen und zur Prävention ähnlicher Vorkommnisse. Aber den unmittelbaren Schock und Schmerz können sie kaum lindern.

Menschen, die Jesus als ihren persönlichen „guten Hirten“ kennen, haben einen Tröster, zu dem sie laufen können. Natürlich, ein Kind, das gefallen und verletzt ist und schreiend Trost in den Armen der Mutter sucht, fühlt trotz den Armen und Worten der Mutter den Schmerz der Verletzung. Aber das Gefühl, die Gewissheit der Geborgenheit stellt sich irgendwann ein, wächst und bringt Heilung.

So auch der Mensch, der in den Armen Jesu Trost in seinem inneren oder äußeren Schmerz sucht. Das „Warum?“ wird möglicherweise nie geklärt, mit Sicherheit nie voll geklärt. Aber Jesus hält alle, die Seinen Trost suchen, solange in Seinen Armen, wie sie bleiben möchten.

Über Luise und ihre Familie ist durch die Medien wenig bekannt. Das wird hoffentlich so bleiben! Aber Menschen, die den Trost durch Jesus kennen, können für die Hinterbliebenen beten, dass auch sie den Trost Gottes erfahren.

Und auch wenn es schwerfallen mag: Ein Gebet für die Täterinnen und ihre Familien ist nicht fehl am Platz. Im Leben von Jesus und Stephanus haben wir auch dafür biblische Beispiele.

Siehe, um Trost war mir sehr bange.
Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen!

(Jesaja 38:17a)

Donnerstag, 16. März 2023

Ohne Gebet vermögen wir ... NICHTS! (2)

Gestern ging es im ersten Teil dieses Artikels von David Smithers darum, dass es nicht die gute Predigt oder Planung, sondern die grundlegende Arbeit intensiven Gebets ist, die Segen bringt. Wie war eigentlich das Gebetsleben Jesu? Hatte Er ein richtiges Gebets-LEBEN?

Das Gebetsleben Jesu

Damit niemand denkt, ein solches Gebetsleben sei nur für die Glaubenslose oder Gesetzliche, lassen Sie mich daran erinnern, dass Jesus uns ebenfalls ein Beispiel für diese Art von intensivem und leidenschaftlichem Gebet gegeben hat. Hebräer 5:7 sagt uns:

"Dieser hat in den Tagen seines irdischen Lebens sowohl Bitten
als auch Flehen mit lautem Rufen und Tränen …dargebracht…"

Jesus hat sich selbst ständig dem inbrünstigen und leidenschaftlichen Gebet hingegeben. Hat Jesus in so inbrünstigem Gebet geweint und gefleht, weil es Ihm an Glauben mangelte oder er sich verurteilt fühlte? Es gab überhaupt nichts, für das man Jesus hätte verurteilen können. Jesus verbrachte täglich Stunden im Gebet und benötigte im Gegensatz zu uns nie auch nur einen Teil dieser Zeit, um über Sünde Buße zu tun oder weil es Ihm an Glauben mangelte.  
 
Zweifelsfrei hat Jesus gebetet, wie niemand jemals gebetet hat. Das Gebetsleben Jesu wurde bestimmt durch seine unbegrenzte Kenntnis über die Ewigkeit. Jesus wurde verzehrt durch den Anblick von Scharen von verlorenen SeelenVergangenheit, Gegenwart und Zukunft –  die alle in das ständig wachsenden Maul der Hölle rannten. Ich glaube, dass es diese Vision war, die sein Herz ergriff, als er kniete und schrie, mit heißen Tränen, die über Sein Gesicht liefen
 
Gibt es eine andere Art von Gebet, die trotzdem im Einklang steht mit einem so überwältigenden Blick auf die Ewigkeit? Unser Mangel an Gebet ist das direkte Ergebnis unserer Blindheit gegenüber den Realitäten eines ewigen HIMMELS und einer ewigen HÖLLE. Viele von uns sind immer noch viel zu viel motiviert durch das Zeitliche und Sinnliche, durch das, was wir persönlich sehen, fühlen und schmecken können.

Wenn keine Vision da ist, verwildert ein Volk!“ (Sprüche 29:18)

Wo es keine Vision der Ewigkeit gibt es kein Gebet für die Verlorenen.

Sich am gebrochenen Herzen Jesu orientieren

Gebet öffnet Gefängnistüren. Gebet bindet den Feind und öffnet den Himmel. Das Gebet ist der Pflug, der das Brachland für den Samen des Evangeliums aufbricht. Gebet läutet die Herrlichkeit des Reiches Jesu ein. Kann es daher wirklich so etwas wie ein Christ geben, der die Seelen der Menschen liebt, aber nicht leidenschaftlich für sie betet? Kann wirklich jemand über die Millionen Unerreichten predigen ohne gleichzeitig inbrünstig für sie zu beten? NEIN, natürlich können sie das nicht. Ich fürchte allerdings, das ist genau das, was VIELE tun. Viele reden, schreiben und predigen aus einem falschen Leistungsdenken heraus, während sie nie inbrünstig beten!

Heute sieht Gott, der Vater, den Tod eines jeden verlorenen Mann, jeder Frau und jedes Kindes, wie sie ins Feuer der Hölle geraten. Er sieht jeder brutalen Akt von Kindsmissbrauch, Inzest, Mord und Vergewaltigung. Sein Herz wird heute gebrochen und gequält durch jeden abscheulichen Akt der Sünde, die auf der Erde geschieht. Aber wendet Er sich ab oder verschließt Seine Augen? Nein, Er sieht das alles ganz bewusst und WEINT und TRAUERT. (…)  
 
Haben Sie jemals das inbrünstige Beten Jesu gehört? Haben Sie sich je mit Seinem gebrochenen Herzen identifiziert? Er sehnt sich danach, dass seine Braut Seine Zerbrochenheit durch inbrünstiges und liebendes Gebet teilt. Der Geist Gottes ruft heute zu jedem von uns:

"Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige.  
Deshalb BETET ..."
(Matthäus 9:37+38)

(http://articles.ochristian.com/article2480.shtml Copyright David Smithers, Eigenübersetzung)

Mittwoch, 15. März 2023

Ohne Gebet vermögen wir ... NICHTS!

Während meiner Tätigkeit als Bielschullehrer war für das Fach Mission ein kurzer Artikel von David Smithers Pflichtlektüre. Ich habe hier die erste Hälfte übersetzt. Morgen folgt Teil 2. Der Inhalt richtet sich nicht an Bibelschüler, sondern an die gesamte Gemeinde Jesu; an alle, die Gott in Aktion sehen möchten.

Das Gesetz von Bitten und Empfangen

Wussten Sie, dass das Reich Gottes nicht kommen wird, außer durch GEBET? Die Unerreichten werden nie den herrlichen Namen Jesus hören ohne dass jemand die geistgeleitete Arbeit des Gebets verrichtet.

Ungeachtet, wie die Dinge auf der Oberfläche erscheinen –  nichts von ewigem Wert ist je geschehen, ohne dass jemand irgendwo gebetet hat. Weil das Gebet von Natur aus eine verborgene Arbeit ist, weil sie im verborgenen Kämmerchen geschieht, ziehen viele Menschen falsche Schlussfolgerungen. Oft wird Anerkennung für das, was durch Gebet geschehen ist, den offensichtlicheren und äußerlichen Diensten der Predigt oder der Planung gegeben. Egal, wie es aussieht, Gebet ist eines der wichtigsten Gnadenmittel Gottes, um Sein Herzensanliegen zu erfüllen. Unser Herr hat sich souverän entschlossen, Sein Reich durch das einfache Gesetz von Bitten und Empfangen zu regieren. Gebet ist nicht irgendeine menschliche Einrichtung oder ein menschliches Schema. Es ist die gesalbte Strategie Gottes. König Jesus lädt uns ein (Matthäus 7:7-8)

"Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an und es wird euch aufgetan werden. 
Denn jeder, der bittet, empfängt"

Heute sind beide, Kirche und Welt, sündenkrank und leidend, weil diejenigen, die sich Gläubige nennen, diese Versprechungen nicht ernst genommen haben.

"Wir haben nicht, weil wir nicht bitten" (Jakobus 4:2)

Die Hölle ist heute größer, als sie noch gestern war, weil viele von uns nicht gebetet haben.

Gott hat es so bestimmt, dass alle Gläubigen überall durch die ARBEIT von Gebet und Fürbitte Sein Königreich erweitern sollen. Jesus hat uns nachdrücklich ALLE beauftragt, für das Kommen Seines Königreiches zu beten. (Mt 6:10) Wir mögen nicht alle aufgerufen sein, zu den Enden der Erde zu gehen und zu predigen, aber jeder von uns ist aufgerufen,: GEH’ in Dein Kämmerlein und BETE!

Gebet macht den Unterschied!

Doch welche Art von Gebet will Gott von uns? Sind alle Gebete gleich wirksam? Vermag ein mechanisches Zweiminutengebet wirklich das Reich Gottes herbeizuführen?  Der Brief des Jakobus lehrt uns genau, wie ein effektives Gebet für das Reich Gottes aussieht. Er  schreibt:

"Das ernste Gebet eines Gerechten vermag viel. Elia war ein Mensch gleich wie wir sind, und er betete inständig, dass es nicht regnen würde, und es regnete nicht auf der Erde für drei Jahren und sechs Monate. Und er betete wieder, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor!" (Jakobus 5:16-18)
 
Wirksam Gebet beruft sich auf die Versprechungen Gottes durch den GLAUBEN mit GLÜHENDER und UNERBITTLICHER Leidenschaft.

Jakobus 5.18 sagt, dass Elijah wieder betete, und der Himmel gab Regen. Das muss eine der größten Untertreibungen der ganzen Bibel sein. 1 Könige 18:41-45 erzählt uns, dass Elijah nicht einmal gebetet hat, nicht zweimal, sondern siebenmal bevor die fruchtbaren Regen der Erneuerung kamen.

Gebet, das wirklich Einfluss auf die Welt um uns herum nimmt, ist höchstintensiv und andauernd. Wie alles, was Gott von seinen Kindern erwartet, muss das Gebet von ganzem Herzen kommen, von ganzer Seele und mit aller Kraft. (Deut. 4:29, Deut. 6:5).  
(http://articles.ochristian.com/article2480.shtml Copyright David Smithers, Eigenübersetzung)

Soweit der Auszug für heute. Gebet lernt man nicht durch Studieren. Gebet kann man nicht sofort und perfekt. Gebet lernt man und man wächst darin. Wie? Durch Beten!

Wir laden herzlich ein zu unserer Bibelstunde heute Abend um 19:30 Uhr!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Herzlich Willkommen!

Dienstag, 14. März 2023

Ein besonderer Vers aus dem Buch Ruth

Das ganze Buch Ruth ist ein besonderes Buch. Es ist die Geschichte einiger Menschen aus dem Volk Israel und einer Heidin, die sich dem Volk und dem Gott Israels angeschlossen hat. Außerdem ist eine Liebesgeschichte in den Text hineingeflossen.

Da es sich um ein kurzes Buch handelt mit nur 4 Kapiteln, ist die Auswahl an „besonderen“ Versen nicht zu groß. Definitiv im Rennen ist Aussage von Ruth in Ruth 1:16+17, als sie zu ihrer Schwiegermutter sagt:

Dringe nicht in mich, dass ich dich verlassen und mich von dir abwenden soll! Denn wo du hingehst, da will ich auch hingehen, und wo du bleibst, da will ich auch bleiben; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott! 17 Wo du stirbst, da sterbe auch ich, und dort will ich begraben werden; der Herr tue mir dies und das und noch mehr, wenn nicht der Tod allein uns scheiden soll!“

Ein herrliches Vorbild für eine Herzenseinstellung, die auch wir Christen übernehmen sollten. Auch die Aussage in Ruth 4:14 ist bemerkenswert, als jüdische Frauen zu Noemi sagen:  

„Da sprachen die Frauen zu Naemi: Gepriesen sei der Herr, der dir zu dieser Zeit einen Löser nicht versagt hat! Sein Name werde gerühmt in Israel!“

Wir dürfen gerne in ihr Lob einstimmen und sagen: „Gepriesen sei der Herr, der uns den Erlöser nicht versagt hat! Jesu Name werde gerühmt in Ewigkeit!“

Aber der besondere Vers soll heute ein Vers sein, der zwischen den beiden Kapiteln liegt. In Ruth 2:12, als Boas, ihr zukünftiger Ehemann sie zum ersten Mal anspricht und sagt:

Der Herr vergelte dir deine Tat,
und dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn,
dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist,
um Zuflucht zu suchen unter seinen Flügeln!

 Vergeltung vom Herrn – aber positiv. Lohn vom Herrn für Ruth, die Zuflucht gesucht hat unter Seinen Flügeln, in Seinem Schutz und fortan Ihm und den Seinen gedient hat.

„Dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn!“ Das hat sich voll erfüllt! Ruth fand im fremden Land einen neuen Ehemann, nachdem ihr erster verstorben war. Sie fand einen „Löser“, wodurch ihre Schwiegermutter Versorgung und inneren Frieden fand. Der größte Segen war sicherlich, dass Ruth eine der Vorfahren Jesu werden durfte und Urgroßmutter Davids.

Wer zu dem Herrn kommt und unter Seinen Flügeln Zuflucht sucht, dem wird voller Lohn vom Herrn zuteil. Hat je ein Mensch sein Herz, sein Leben und seine Kraft Jesus geschenkt ohne (positive) göttliche Vergeltung; ohne vollen Lohn zu empfangen?

Es beginnt mit dem Empfang der Vergebung, mit dem Geschenk eines neuen Lebens, eines ewigen Lebens in der ewigen Herrlichkeit Gottes. Ewiges Leben, das hier bereits beginnt und in der Ewigkeit in ein Leben mündet ohne Leid, Schmerz, Tränen und Tod. Bereits jetzt haben wir Zugang zu einem Gott, dem nichts unmöglich ist, haben einen Freund, treuer als jeder menschliche Freund, einen Tröster in Not, einen Beistand in Zeiten von Schmerz und Leid. Wir haben einen Gott, der mit uns redet, Fragen beantwortet, Leitung schenkt, versorgt, erfreut, aufrichtet, immer wieder vergibt, wenn wir stolpern und fallen und uns nie – NIE! – verlässt. Was für ein Segen; was für ein Lohn; was für Verheißungen!

Weil auch wir einen Retter haben, der alle sieht und segnet, die Ihm von Herzen nachfolgen, darum soll unser heutiger besonderer Vers aus dem Buch Ruth lauten:

„Dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn!“