„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 23. April 2016

Jesus genügt!


Erfahrungen bei einem Gebetstreffen für die Türkei und die islamische Welt: In solchen Gebetstreffen wird man mit Anliegen konfrontiert, für die in vielen anderen Treffen nicht gebetet wird. Da ist der arbeitslose Vater, der wegen seinem Glauben keine Arbeit findet, oder die Mutter, die vor die Wahl gestellt wird: Jesus oder Familie! Da ist der Missionar auf ganz einsamem Posten, die Beobachtung durch die Geheimpolizei, die fragliche Aufenthaltsverlängerung, das beschädigte Gemeindehaus, die mutwillig zurückgehaltenen Bewilligungen, und … und … und! Manchmal weiß man gar nicht recht, wie man beten soll, und das gilt nicht nur im Gebet für die islamische Welt.

Ich habe eine Erfahrung gemacht, die mir in ausgesprochen vielen Situationen Mut zum Gebet geschenkt hat: Lobpreis! „Ach, nicht diese Pauschalantwort schon wieder!“ mag der ein oder andere stöhnen. Aber bevor Du abschaltest, lass mich erklären. Wenn die Last der Anliegen oder deren Inhalt erdrückend scheint, blick auf Jesus! Wie? Erinnere Dich an die Namen, Titel und Eigenschaften Jesu. Damit ich nicht immer dieselben nehme, gehe ich oft durchs Alphabet, fange bei irgendeinem Buchstaben an (z.B. „K“) und rede mit Jesus über alles, was mir zu „K“ in den Sinn kommt. Als erstes vielleicht: „König.“ Und dann lobe ich Ihn in seiner Funktion als König, erinnere mich, was das bedeutet, was das „Königtum Jesu“ für das Problem bedeutet, das mir auf dem Herzen liegt – bis dass mir nichts mehr einfällt. Dann gehe ich zum nächsten Namen, Titel oder Charakterzug – oder zum nächsten Buchstaben. Das wäre „L“. Ich lobe Ihn, dass Er das „Licht der Welt“ ist, für die, die noch in der Finsternis sind, aber auch für die Dunkelheit, in der ich selbst manchmal noch herumirre. Während ich Jesus lobe und mich an Ihm in Seiner Eigenschaft als „Licht der Welt“ erfreue, wird mein Glaube, meine Zuversicht, meine Hoffnung gestärkt, weil der Blick von meinen Problemen oder Anliegen auf Ihn gerichtet wird. Dann, in Seinem Licht, sehen alle meine Anliegen meist ganz anders aus – und meine Gebete dafür hören sich ganz anders an. Dem „Licht der Welt“ mag dann eine Zeit der Anbetung des „Lammes Gottes“ folgen, immer mit dem Gedanken: was bedeutet das für Ihn, für mich und für meine Anliegen.

Was ich feststelle, ist die Tatsache, dass mein Herz immer leichter wird und mehr und mehr von Jesus erfüllt. ER genügt! Wie oft singen wir diese Worte in dieser oder jener Form. „Jesus, du bist alles, mein Herz schlägt für dich!“ „In Dir ist alles, was ich brauch!“ „Take the world, but give me Jesus is my cry!” Aber Singen ist in der Regel einfacher als sich vergegenwärtigen und sich im Glauben daran festhalten.

Wenn Dir das nächste Mal beim Beten der Mut fehlt, erinnere Dich: Jesus genügt! Psalm 73:25-26 sagt:

„Wen habe ich im Himmel als Dich? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.“


Ja, wen haben wir eigentlich im Himmel. Meditiere drüber, wen Du da oben hast! Probier das mal aus mit den Namen, Titeln und Eigenschaften und wenn Du möchtest, schreib mir Deine Erfahrungen an pastor@ccfg.de . Gerne schicke ich Dir auch eine kurze, alphabetische Auflistung von Namen, Titeln und Eigenschaften für Dein Gebet. (w)

Freitag, 22. April 2016

Rechtfertigung illustriert

Denn Gott machte Christus, der nie gesündigt hat, 
zum Opfer für unsere Sünden, 
damit wir durch ihn vor Gott gerechtfertigt werden können.
(2 Korinther 5:21)

Rechtfertigung – ein großes Wort. Aber was bedeutet es?  Wenn sich jemand rechtfertigt, der verteidigt sich selbst oder sein Handeln. Wer vor Gott steht, verteidigt nichts mehr.

Niemand wird gerecht durch seine guten Argumente oder seine Verteidigung. Ein Christ ist nach Römer 3:24 gerecht durch Gottes Gnade in Christus. Gerechtfertigt bedeutet: Gott wird uns behandeln, als hätten wir nie gesündigt.  Jesus hat nie gesündigt – und wir als Seine Kinder besitzen Seine Gerechtigkeit.

 Rechtfertigung ist Gottes Handeln, bei dem Gott bestimmt, dass Er den Sünder gerecht spricht – gerade so, als hätte er nie gesündigt. Das ist möglich auf der Grundlage dessen, was Jesus für uns getan hat.

Die Geschichte erzählt von einem Briten, der seinen Rolls-Royce ans europäische Festland verschiffte, um dann damit eine Urlaubstour durch Europa zu machen.

Während er in Europa durch die Lande fuhr, fing der Motor an zu spinnen. Er informierte seine Vertragswerkstatt in England und fragte dort, was er jetzt tun sollte.

Die Werkstatt flog sofort einen Mechaniker rüber, der den Rolls-Royce reparierte. Dann flog er zurück und der Urlauber setzte seine Europatour fort.

Man kann sich vorstellen dass dieser Urlauber sich Gedanken machte, was ihn der ganze Reparaturspaß kosten würde. Als er zurück war in England, fragte er schriftlich bei der Werkstatt an, um zu erfahren, wie hoch seine Rechnung sei. Im Antwortbrief der Rolls-Royce

Vertragswerkstatt hieß es: 

„Sehr geehrter Kunde, wir haben nirgendwo in unseren Unterlagen irgendeinen Hinweis darauf, dass es irgendwann mal Probleme gab mit irgendeinem Rolls Royce!“ 

Es gab keine Unterlagen – keinen Bezugspunkt in der Vergangenheit, keine Hinweise auf irgendwelche Defekte.

Unsere Sünden - was wir getan haben ist gerade so, als wäre es nie geschehen. Im Alten und im NT heißt es (Jeremia 31:33+34, Hebräer 10:17): 

„An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten 
will ich nicht mehr gedenken.“ 

Ohne eigenen Verdienst –Gottes Gnade – aufgrund des Glaubens an Jesus. Keine Sünderakte mehr. Keine Unterlagen mehr! Gerecht! Unvorstellbar! 

Danke, Jesus!

Donnerstag, 21. April 2016

Und wir dachten, wir hätten Probleme ... (2)

Der gestrige Eintrag hat mich neu dankbar gemacht für die Segnungen Gottes in unserer „freien“ Welt. Wir haben unser Gemeindehaus, Religionsfreiheit, Finanzen, um unseren Dienst gut tun zu können und vieles andere mehr. Viele meiner Klagen verstummen beschämt, wenn ich lese, mit welchem Glaubensmut unsere Geschwister für Jesus leben, oft an Plätzen, „wo der Thron Satans ist“. (Offenb.2:13) Mit dem heutigen Beitrag aus der selben Quelle wie gestern, schließen wir diese Zeugnisse ab.

Dennis Nicholas,

zweifacher Vater, besuchte gerade einen Gottesdienst in seiner Heimatstadt Mombasa, als
Bewaffnete in das Gebäude eindrangen und das Feuer eröffneten. Er sah seinen Pastor sterben und wurde kurz darauf selbst schwer verletzt. „Die Ärzte hatten mich schon aufgegeben, ich hatte sehr viel Blut verloren“, erinnert sich Dennis. Doch er überlebte wie durch ein Wunder. Allerdings ist er nicht mehr imstande, durch eigener Hände Arbeit seine Familie zu versorgen – in seiner Kultur eine zutiefst erniedrigende Situation für einen Mann und Vater, umso mehr für einen ehemals erfolgreichen Geschäftsmann. Doch Dennis ist dankbar für sein Leben und setzt seine eingeschränkte Kraft jetzt für Menschen ein, die ihm seit seiner Leidenszeit  besonders am Herzen liegen: Witwen und Waisen. „Die Bibel nennt den Dienst an solchen Menschen ‚einen reinen Gottesdienst‘ – und niemand aus unserer Gemeinde hat sich um sie gekümmert. Also tue ich es jetzt.“

Das Ziel: alle Christen aus der Stadt vertreiben

Im Juni 2014 drangen etwa 50 Kämpfer, höchstwahrscheinlich Angehörige der somalischen Al Shabaab, in die Kleinstadt Mpeketoni ein und töteten dort gezielt ca. 50 Christen (Open Doors berichtete). Pastor Jeremiah beschreibt die Stimmung nach dem Übergriff: „Wir waren verwirrt und fassungslos – so etwas hatten wir noch nie erlebt. Wie konnte Gott das geschehen lassen?“ Einige Christen wechselten aus Furcht vor weiteren Attacken zum islamischen Glauben oder begannen, islamische Gebete auswendig zu lernen: Wer seinen muslimischen Glauben nachweisen konnte, war verschont worden. Über das Ziel der Aktion hegt Jeremiah keinerlei Zweifel: „Sie wollten alle Christen aus der Stadt vertreiben – ‚wer überlebt, wird die Flucht ergreifen, und dann können wir in ihren Häusern wohnen‘. Sie haben nicht damit gerechnet, dass wir trotz allem bleiben würden!“

Washington (idea) – Der Pakistaner Ali Hasnain (25)

ist überzeugt: Jesus hat ihn nach einem Angriff durch radikale Muslime vor dem Tod gerettet. Nach Angaben des Internetportals Christian Post (Washington) gehört Hasnain – der Name wurde aus Sicherheitsgründen geändert – zu einer muslimischen Familie, deren Stammbaum bis zum Propheten Mohammed zurückreicht. Das Internetportal schildert mit Bezug auf das Anfang März von ihm veröffentlichte Buch „Der Preis: Mein Leben auf der Abschussliste des Terrorismus“, wie Hasnain Christ wurde.

Alles habe 2007 mit einer Reise zu seiner kranken Tante nach Großbritannien begonnen. Hasnain sei entsetzt gewesen, dass sie Christin geworden sei und damit die Familie entehrt habe. Dennoch habe er einen Gottesdienst besucht. Als der Pastor gefragt habe, wer Jesus sehen wolle, habe er den Geistlichen für sich beten lassen. In der folgenden Nacht sei Jesus ihm im Traum erschienen und habe ihm versprochen: „Ich werde dich beschützen.“ Zurück in Pakistan habe er seinen neuen Glauben erst versteckt und heimlich auf dem Dach seines Hauses zu Jesus gebetet. Als Mitschüler davon erfahren hätten, sei er attackiert worden. Ein älterer Mann habe ihm vorgeworfen, er wolle die Kinder zu „Kafir“ (Ungläubigen) machen. Deswegen gebe der Islam ihm das Recht, Hasnain zu töten. Der Mann habe ein Messer gezogen und ihm in die Brust gerammt. Es habe sein Herz knapp verfehlt, aber seine Lunge getroffen. Als er ohnmächtig wurde, sei ihm Jesus begegnet und habe gesagt: „Du wurdest verletzt, weil du mich verteidigt hast. Ich werde dich nicht sterben lassen. Ich werde dich beschützen.“

Hasnain wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Der Arzt habe geglaubt, dass er aufgrund des hohen Blutverlustes noch 20 Minuten leben werde. Doch Hasnain wurde wieder gesund: „Ich wusste, dass Jesus mich gerettet hat. Er hat mich beschützt – so, wie er es mir im Traum versprochen hatte. Er hat mir mein Leben zurückgegeben.“ Anschließend sei er aber von radikalen Muslimen verfolgt worden und habe nach Großbritannien fliehen müssen. Seine Eltern hätten ihn verstoßen und sähen ihn nicht mehr als ihren Sohn. In Großbritannien habe es fünf Jahre gedauert, bis seinem Asylantrag stattgegeben worden sei.

Hasnain kündigt an, dass er eines Tages nach Pakistan zurückkehren und dort ein Medizinzentrum aufbauen wolle – obwohl eine Fatwa, also ein religiöses Rechtsgutachten, gegen ihn herausgegeben worden sei, das seinen Tod fordere.

Danke, Herr,
  • für sehr wenige physische Übergriffe auf Christen in unserem Land
  • für die Wolke von Zeugen an gefährlichen Plätzen und ihren Glaubensmut
  • für die Freiheit, ohne Furcht zum Glauben an Jesus einladen zu können.
Bitte, Herr,
  • brich mein Herz durch die Dinge, die Dein Herz brechen!

Mittwoch, 20. April 2016

Und wir dachten, wir hätten Probleme ... (1)

Wie sehr wir oft auf uns selbst fixiert sind, zeigt sich manchmal erst, wenn man über den Tellerrand hinausblickt. Dann stellt man fest, dass man viel Grund hat, dankbar zu sein und dass es weit weniger Gründe zum Klagen gibt, als wir meinen. Hier einige (z.T. gekürzte) Nachrichten aus dem Rundschreiben eines Arbeitskreises der DEA: 

Bangladesch: „Unser Glaube ist fest“ 

(Open Doors) – Gespannt hören unsere Mitarbeiter den Frauen zu, die gerade an einer Schulung von Open Doors teilnahmen. „Ich bin Hosneara, 33 Jahre alt und war eine Muslima“, stellt sich die erste Frau vor. „Von meinem Mann – der früher auch Muslim war – habe ich gelernt, dass nur Jesus erretten kann. Danach nahm uns seine Familie allen Besitz und alle beschimpften uns. Am schwersten getroffen hat mich aber der Vorwurf, dass unser Sohn Ahsan Habib nur wegen unseres Glaubens an Jesus von Geburt an krank sei. Oft hatte ich starke Glaubenszweifel, bis ich an der Schulung von Open Doors teilnahm und entdeckte, wie sehr Gott mich und uns liebt. Ich verstand auch, dass der Herr unser Arzt ist und unseren Sohn heilen kann. Zukünftig will ich mit allem, was ich tue, rede und denke, Gott ehren. Bitte betet für uns und unseren Sohn.“ 

Unerschütterlicher Glaube in starker Bedrängnis

Die 27-jährige Monira berichtet aus ihrem Leben: „Als mein Mann und ich uns zu Jesus bekannten, hassten uns die Nachbarn. Niemand wollte mit uns sprechen, zu Treffen wurden wir nicht eingeladen. Die Dorfbewohner haben sogar unsere Straße blockiert, damit wir irgendwohin hinfahren konnten. Sie haben uns mit Stöcken geschlagen und wollten uns aus dem Dorf vertreiben, doch das wird ihnen nicht gelingen. Unser Glaube ist fest, weil Gott mit uns ist.“ Selina erzählt, dass ihre gesamte Familie muslimischer Herkunft ist. Weinend berichtet sie: „Nach unserer Hinwendung zu Jesus brach ein Sturm über uns los. Andere Kinder wollen in der Schule nicht mehr neben unseren sitzen. Sogar die Lehrer sagten ihnen, sie sollten besser zu Hause bleiben. Die Leute im Dorf drohen damit, uns zu töten. Wenn sie uns sehen, spucken sie auf den Boden. Eines Tages griffen sie uns an, zerstörten unser Haus und verletzten meinen Mann schwer. Bitte betet für uns, dass wir in diesen Schrecknissen Gottes Liebe zeigen.“

Die Beziehung zu dem einen wahren Gott bedeutet ihnen mehr als alles Hosneara und Munira nehmen wie viele andere mit ihren Familien große Risiken auf sich, wenn sie dem Islam den Rücken kehren. Doch sie wollen für Jesus leben und Gottes Willen tun. Open Doors unterstützt die Frauen u.a. durch Schulungen speziell für Frauen. Sie und ihre Familien brauchen unsere Gebete.

Das Christentum – ein rotes Tuch für die türkische Regierung 

Jüngster Schlag: Alle Kirchen in der historischen Altstadt von Diyarbakir in Südostanatolien wurden verstaatlicht. In der 900 000-Einwohner-Metropole, die auf eine lange christliche Tradition zurückblickt, ist nun keine einzige Kirche mehr für Messen geöffnet. Hand in Hand mit der Verstaatlichung der armenischen Surp-Giragos-Kirche – eine der größten Kirchen im Nahen Osten – sowie je einer protestantischen, chaldäischen, syrisch-orthodoxen und armenisch-katholischen Kirche ging auch die Enteignung von 6300 weiteren Grundstücken, Hotels und Kulturgütern in der Altstadt.

Indien: Erneuter Überfall auf Christen

Patna (Fides) – Ein Mitglied einer pfingstkirchlichen Gemeinde wurde im Staat Bihar angegriffen und öffentlich gedemütigt, weil er in der Öffentlichkeit das Evangelium verkündete. Wie der Global Council of Indian Christians (GCIC) berichtet kam es zu dem Vorfall im Distrikt der Landeshauptstadt Patna, wo Deepak Kumar vor dem dortigen Bahnhofsgebäude in Barh aufgestellt hatte um über Christus zu sprechen und unter den Passanten das Evangelium zur verkünden, als sich plötzlich rund ein Dutzend gewaltbereite Männer näherten, bei denen es sich wahrscheinlich um hinduistische Extremisten handelte und auf in einschlugen, bis sie ihn halb nackt und verletzt am Straßenrand liegen ließen.
Der Vorsitzende des GCIC, Sajan K George, betont in diesem Zusammenhang: "Diese Männer haben kriminell gehandelt und müssen festgenommen werden. Kumar hat nichts getan, was gesetzlich verboten wäre: er unterhielt sich ganz einfach mit den Leuten und machte dabei von einer in der Verfassung festgelegte Freiheit gebrauch, wie dies auch hinduistische Prediger tun, die man oft auf den Straßen antrifft. Es darf dabei keine unterschiedlichen Kriterien geben, denn das Gesetz ist für alle gleich: auch Christen sind indische Staatsbürger".

Danke, Herr,
  • für die Auswirkungen und Nachwirkungen der christlichen Lehre in unserem Land.
  • für die generelle Akzeptanz des Glaubens und die Religionsfreiheit.
  • Für unsere Kirchengebäude – egal ob wir Mieter oder Besitzer sind.

Bitte, Herr,
  • bewege mein Herz mit den Nöten, die Dein Herz bewegen!

Dienstag, 19. April 2016

Ergebnisse (7)

Mit dem heutigen Eintrag möchte ich die Serie von beschriebenen Gebetserhörungen abschließen, die William MacDonald in seinem Buch „Nur bis zur Zimmerdecke?“ (CLV Verlag) erwähnt.
Es darf uns ermutigen, wenn normale Menschen mit Gott reden – und Gott antwortet. Jedes Seiner Kinder darf mit Freimütigkeit vor den Thron der Gnade zu kommen, wie auch dieses abschließende Beispiel zeigt.  Quelle hier

Die Nadel im Heuschober

Inzwischen waren seit George Verwers Bekehrung einige Jahre vergangen. Er befand sich in Nepal und raste gerade mit dem Taxi durch Kathmandu, um noch sein Flugzeug nach London zu bekommen. Als er aus dem Auto sprang, vergaß er seine Umhängetasche im Kofferraum. Als das Flugzeug abhob, fiel ihm ein, dass in dieser Tasche seine Bibel und einige sehr wertvolle Aufzeichnungen waren. Darum schickte er ein Stossgebet gen Himmel und bat Gott darum, er möge die Tasche doch irgendwie zurückbekommen. Das war zwar sehr unwahrscheinlich angesichts der Unmenge von Taxis in der Hauptstadt und der Unehrlichkeit der Taxifahrer, aber dennoch!

Am darauffolgenden Tag befand sich Ron Penny, einer von Georges Mitarbeitern, in einem klapprigen Autobus in Kathmandu, mit dem er nach Indien wollte. Nach einigen Kilometern hatte der Bus eine Panne und musste repariert werden. Nach einigen weiteren Kilometern geschah dasselbe. Einige hilfreiche Hände spendeten einige Meter Draht. Als der Bus die dritte Panne hatte, schloss Ron Penny daraus sehr folgerichtig, dass er in der Geschwindigkeit wohl niemals bis nach Indien käme.

Er bewog zwei andere Missionare, nach Kathmandu zurückzukehren. Ron hatte nur eine Einkaufstasche, die beiden anderen Missionare hatten je einen großen Koffer. Schließlich nahm sie ein großer Kieslaster als Anhalter mit. Leider fuhr er aber nur bis in die Außenbezirke Kathmandus, und bis ins Stadtinnere war es noch weit. Doch gerade da, wo der Laster sie absetzte, stand ein einsames Taxi und wartete. Wäre Ron allein gewesen, hätte er den Kofferraum wohl niemals geöffnet, aber weil die anderen Koffer hatten, musste er ihn öffnen. Georges Umhängetasche befand sich darin.

Wie wunderbar der Herr arbeitet. Eine lange, ineinander geflochtene Serie von Ereignissen hatte schließlich zum Auffinden der Tasche geführt.

Lohnt es sich zu beten?


Unglaublich? Für jemanden, der Gott nicht kennt auf jeden Fall. Das sind Wunder in einer wunderarmen Welt. Das sind Gottes Antworte auf die Gebete der Heiligen. Ich möchte mich ermutigen lassen, das von Gott zu erwarten, was kein Mensch tun kann. Betest Du mit?

Montag, 18. April 2016

Rechtfertigung

Ein Autor träumt:

Nach einem ordentlichen Leben ging meine Zeit auf der Erde zu Ende. Das erste, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich auf einer Bank im einem Wartezimmer saß, das zu einer Art Gerichtsgebäude zu gehören sein. Die Türen öffneten sich und ich wurde aufgerufen, hinein zu kommen und einen Platz am Tisch der Verteidigung einzunehmen.

Als ich mich umsah, sah ich den Ankläger, den "Staatsanwalt." Er war ein gemein aussehender Herr, der mich anknurrte, als er mich anstarrte. Er war auf jeden Fall der böseste Mensch, den ich je gesehen habe.

Ich setzte mich hin und schaute nach links. Dort saß mein Anwalt, ein freundlich und sanft aussehender Mann, dessen Aussehen mir sehr vertraut schien.

Die Tür flog auf, und es erschien der Richter mit wehender Robe. Er strahlte eine eindrucksvolle Präsenz aus, als er durch den Raum schritt, und ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen. Als er sich auf den Richterstuhl gesetzt hatte, sagte er: "Lassen Sie uns beginnen." Sofort erhob sich der Staatsanwalt und begann: "Mein Name ist Satan, und ich bin hier, um Ihnen zu zeigen, warum dieser Mann in die Hölle gehört." Dann fuhr er fort, von den Lügen zu berichten, die ich erzählt hatte, was ich gestohlen und wie ich in der Vergangenheit andere betrogen hatte. Satan erzählte von anderen schrecklichen Perversionen, die es einmal in meinem Leben gegeben hatte und je mehr er sprach, umso tiefer versank ich in meinem Sitz. Als der Teufel von Sünden erzählte, die ich selbst ganz vergessen hatte, wurde mir alles so peinlich, dass ich niemanden mehr anschauen konnte, nicht mal meinen eigenen Anwalt.

So,wie ich über Satan erregt war, der all diese Dinge über mich erzählte, war ich auch über meinen Anwalt erregt, der dort still saß und überhaupt keine Anzeichen der Verteidigung anbot. Ich wusste, ich war dieser Dinge schuldig, aber ich hatte doch auch einiges Gute in meinem Leben, oder?

Satan beendete seine Rede in heißem Zorn und sagte: "Dieser Mann gehört in der Hölle gehört. Er ist in allen Punkten schuldig, die ich aufgelistet habe. Es gibt niemanden, der in irgendeinem Bereich das Gegenteil behaupten könnte. An diesem Tag wird das Recht siegen."

Als er an die Reihe kam, fragte mein Anwalt zunächst, ob er sich der Richterbank nähern dürfe. Der Richter erlaubt es, auch gegen den starken Einwand des Satan und winkte meinem Anwalt zu, nach vorne zu kommen.

Als er aufstand und losging, konnte ich ihn zum ersten Mal in seiner vollen Pracht und Majestät sehen. Jetzt wurde mir klar, warum er mir so bekannt vorkam. Jesus selbst war es, der mich vertreten würde. Er, mein Herr und mein Erlöser.

Er ging zur Richterbank und sagte leise zum Richter: "Hallo Papa" und dann drehte er sich um, um zu sprechen. "Satan hat völlig zu Recht behauptet, dass dieser gesündigt hat. Ich werde keine seiner Anschuldigungen verneinen. Und, ja, der Lohn der Sünde ist der Tod, und dieser Mann verdient, bestraft zu werden"

Dann nahm Jesus einen tiefen Atemzug, wandte sich mit ausgestreckten Armen zu seinem Vater und verkündete: "Aber ich bin am Kreuz gestorben, damit diese Person das ewige Leben haben kann. Er hat mich als seinen Retter angenommen. Er ist mein Eigentum."

Mein Anwalt und Herr fuhr fort und sagte: "Sein Name ist in dem Buch des Lebens geschrieben und niemand kann ihn mir aus meiner Hand rauben. Satan versteht immer noch nicht, dass diesem Mann ist nicht gegeben wird, was er verdient, sondern Gnade."

Als Jesus sich setzte, hielt er kurz inne, schaute seinen Vater an und sagte: "Es gibt nichts Weiteres, was getan werden müsste. Ich habe alles getan".

Der Richter hob seine mächtige Hand ... ließ den Hammer nach unten fallen und rief die Worte in den Saal hinein: "Dieser Mann ist frei! Die Strafe für ihn ist bereits in vollem Umfang gezahlt. Klage abgewiesen! Fall geschlossen!"

Als mein Herr mit mir den Gerichtssaal verließ, konnte ich Satans Schimpfen und Toben hören."Ich werde nicht aufgeben! Den nächsten Fall gewinne ich."

Als Jesus mir erklärte, wo ich als Nächstes hingehen sollte, fragte ich Ihn: "Hast Du jemals einen Fall verloren?" Jesus lächelte liebevoll und antwortete:

"Jeder, der zu mir gekommen ist und mich gebeten hat, ihn zu vertreten, hat das gleiche Urteil wie Du erhalten: "Vollständig bezahlt. Klage abgewiesen!“

Sonntag, 17. April 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
 
Predigttext heute:
Römer 3:21-31
21 Doch jetzt ist die Gerechtigkeit Gottes sichtbar geworden, und zwar unabhängig vom Gesetz, aber in Übereinstimmung mit dem Gesetz und den Worten der Propheten.  
22 Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird und allen zugutekommt, die glauben. Da ist kein Unterschied zwischen Jude und Nichtjude,  
23 denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.  
24 Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.  
25 Ihn hat Gott zu einer Stätte für Sühne gemacht. Durch sein vergossenes Blut ist die Sühne vollzogen worden, und durch den Glauben kommt sie uns zugut. So hat Gott auch den Beweis erbracht, dass er gerecht gehandelt hatte, obwohl er die bis dahin begangenen Sünden der Menschen ungestraft ließ.  
26 Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.
27 Kann man da noch selbst auf etwas stolz sein? Das ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz kommt das? Durch das Gesetz, das Werke fordert? Nein! Es kommt durch das Gesetz, das auf den Glauben abzielt.  
28 Denn wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Mensch durch Glauben für gerecht erklärt wird und nicht durch das Einhalten von Gesetzesvorschriften.  
29 Ist Gott denn nur ein Gott der Juden und nicht auch der Gott der anderen Völker? Natürlich auch der anderen Völker!  
30 Denn es gibt nur den einen Gott. Er wird die Beschnittenen ebenso wie die Unbeschnittenen auf der gleichen Grundlage des Glaubens für gerecht erklären. 
31 Setzen wir nun aber durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil: Wir bestätigen das Gesetz!
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung. 

Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. 

(Quelle: HIER)


Herzliche Einladung zum Gottesdienst!


Anbetung 
Predigt
 Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr
   
Wir freuen uns auf Dich! 
 
Calvary Chapel Freier Grund  
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)  
57290 Neunkirchen-Zentrum   




Sonntagszitat:
Glaube ist: mich zu erinnern: 
Vieles an mir wird sich im Himmel verändern, 
aber ich werde nicht ein Stück gerechtfertigter sein, 
als ich es gerade jetzt bin. Christus ist meine Rechtfertigung.
(Pamela Reeve)

Christus ist dir zur Gerechtigkeit gemacht worden 
und all seine Reichtümer sind dir geschenkt worden 
aufgrund dessen, was er für dich getan hat.
(W.I.Thomas)