„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 31. Dezember 2022

Die besten Wünsche ...

Euch allen ein gesegnetes und gutes Jahr 2023. Krankheitsbedingt wird es wohl in den nächsten Tagen keine regelmäßigen Blogs geben. Ab dem 8.1. hoffentlich wieder Normalisierung!

 

Herzliche Einladung zum Jahresabschlussgottesdienst um 16:00 Uhr!
Morgen, am 1.1.23 KEIN Gottesdienst.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 30. Dezember 2022

Der 30. Dezember

Die meisten der über 400 Einträge in Wikipedia für den 30. Dezember sind heute bedeutungslos – zumindest für die meisten von uns.

  • Am 30.12. 39 n. Chr. wurde der römische Kaiser Titus geboren
  • Am 30.12. 1066 geschah das Massaker von Granada, ein Massaker an dem jüdischen Wesir in Granada und 4000 seiner Landsleute.
  • Am 30.12. 1632 ergab sich Freiburg (Breisgau) im Dreißigjährigen Krieg den schwedischen Truppen.
  • Am 30.12. 1806 besetzt Russland die Stadt Baku, nachdem das Osmanische Reich den Krieg erklärt hat.
  • Am 30.12. 1918 beginnt der Gründungsparteitag der KP.
  • Am 30.12. 2006 stirbt der irakische Diktator, Saddam Hussein.
  • Am 30.12. 2015 wird Giorgi Kwirikaschwili zum neuen Präsidenten Georgiens gewählt.
  • Am 30. 12.2021 starb der deutsche Komponist, Gottfried Michael Koenig.
Diese Ereignisse, so schrecklich oder bedeutungsvoll sie einmal waren, sind heute nur noch relativ wertlose Randnotizen. Momentan ein bisschen wichtiger mag der Geburtstag von Berti Vogts oder der Rockmusikerin Patti Smith sein, die beide noch leben und am 30. Dezember 1946 geboren wurden. Bei Tiger Woods war es 29 Jahre später am 30. Dezember 1975. Und Giorgi Kwirikaschwili wurde am 30. Dezember 2015 für einige Jahre Premierminister in Georgien.  

Ereignisse in der Welt und in unserem Leben kommen und gehen. Manche lassen deutliche Spuren zurück, manche nur eine Randnotiz, die meisten sind wie ein Lufthauch, der kommt und vergeht. Aber während die Geschichtsbücher unserer Welt nur den Bruchteil allen Geschehens aufnehmen, nehmen die „Geschichtsbücher des Himmels“ auch die Unscheinbarkeiten auf, die vielleicht nur Dir und Gott bekannt sind. So heißt es in Matthäus 10:42:

Und wer einem dieser Geringen
auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt,
weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch:
Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.

Und in Hebräer 6:10:
Denn Gott ist nicht ungerecht, euer Werk zu vergessen
und die Liebe, die ihr zu seinem Namen bewiesen habt,
indem ihr den Heiligen gedient habt und dient.

Wir mögen hoffentlich nie den Ausbruch eines Krieges oder eine tödliche Naturkatastrophe miterleben! Du magst nie den Ruhm eines Berti Vogts, eines Tiger Woods oder einer Patti Smith erreichen. Dein Gesicht mag nie auf einem Plakat erscheinen, Dein Name nie in einem Geschichtsbuch, nicht mal in einer Zeitung. Aber der 30. Dezember kann für Dich im Himmel als Erinnerungstag festgehalten werden, der in der Ewigkeit nicht unbelohnt bleiben wird – und vielleicht ein Tag des Segens für die Menschen, denen Du heute begegnest.

In einem alten Lied heißt es:

Die Zeit ist kurz, o Mensch, sei weise
und wuchre mit dem Augenblick;
Nur einmal machst du diese Reise,
laß eine gute Spur zurück!

Du kannst nicht eine Stunde halten:
Eh´ du es merkst, ist sie entflohn;
Die Weisheit rät´ dir, Treu zu halten,
den Treuen winket hoher Lohn.

Sieh, wie dem Tor die Zeit verrinnet
mit Essen, Trinken, Scherzen, Ruh´n:
Der Kluge wirket und gewinnet,
erfüllt die Zeit mit Gutes tun.

Drum, Heiland, lehr´ mich meine Jahre
zu Deinem Dienste einzig weih´n;
Von heute an bis zu der Bahre
für jenes Leben Samen streu´n.
(Bernhard Harder,1832 – 1884)

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Von Eltern, Großeltern und Urgroßeltern

3 Bücher waren es dieses Jahr, die mir zu Weihnachten geschenkt wurden. Schön für jeden, der gerne liest. Und ich lese gerne!  

Ein Buch, das es mir vor einigen Jahren besonders angetan hat, kommt von Nik Ripken und heißt: „Gottes unfassbare Wege“. Im ersten Teil des Buches beschreibt er die Wirren und abgrundtiefen Leiden in Somalia. Leiden, Tod und Horror wie im Film waren an der Tagesordnung. Persönliches Leid brachte Nik und seine Familie wieder in die USA. Dort versuchte er, das erfahrene Trauma aufzuarbeiten und eine Antwort auf die Frage zu finden: Ist Gottes Auferstehungskraft auch in den heutigen „Höllen auf Erden“ noch mächtig genug, um etwas zu bewirken? Um das herauszufinden, besuchte er Länder, in denen Christen verfolgt werden.


In Russland und der Ukraine traf er Menschen, die durch viel tiefes Leiden für Jesus gegangen waren. Im Buch heißt es (und das waren einige Sätze, die mich ins Nachdenken brachten):
„Wie hatten es so viele russische und ukrainische Christen geschafft, über mehr als sieben Jahrzehnte kommunistischer Verfolgung in ihrem Glauben standhaft zu bleiben? Wie hatten sie gelernt, so zu leben und zu sterben, wie sie es taten? Wieder und wieder hörte ich die gleichen Worte: ‚Wir haben es von unseren Müttern, Großmüttern und Urgroßmüttern gelernt. Wir haben es von unseren Vätern, Großvätern und Urgroßvätern gelernt’“

In der Not der Verfolgung waren die Christen zusammengerückt. Nicht ein Aufgeben des Glaubens oder ein Nachlassen, vielleicht sogar, damit es den Kindern "besser" geht. Nein, ein Festhalten am Glauben, ein Bezeugen in Wort und Tat, dass der Glaube und der Herr, an den wir glauben, alles Leid wert ist und Kraft gibt zu Überwinden, zu Tragen oder gar für Ihn zu sterben. Was „die Alten“ der nachfolgenden Generation vorlebten, das lebte die nachfolgende Generation nach.

Meine Gedanken gehen zurück zu meinem eigenen Leben als Vater, als Elternteil. Nein, wir haben nie in der Verfolgung gelebt. Wir haben als Missionare vielleicht einige Lebensabschnitte durchlebt, die anderen erspart geblieben sind, wir haben ein Maß an Lasten tragen müssen, aber kein überdurchschnittliches Maß. Die Frage an mich selbst ist: Was habe ich der nachfolgenden Generation, meinen Kindern, mitgegeben, das der Verbreitung des Reiches Gottes dient? Wo habe ich Beispiele zurückgelassen, deren Positivspuren so tief einzementiert sind, dass sie sogar die übernächste Generation im Glauben ermutigen?

Ich bin dankbar, dass mein Leben noch nicht vorbei ist (und Du solltest es auch sein). Noch kann jeder von uns lebendigen Positivspuren zu Jesus legen, die der nachfolgenden Generation und der übernächsten zum Segen sind. Klar, das bedeutet Selbstverleugnung, vielleicht sogar ein Maß an Leiden, mit Sicherheit eine bedingungslose Nähe zu Jesus, aber was gäbe es Herrlicheres als dass Menschen sagen könnten: „In den harten Zeiten meines Lebens habe ich mich an Dich erinnert und Dein Vorbild angeschaut. Du hast mir gezeigt, dass Jesus auch in Leid und Not treu ist. Da bin ich zu Ihm gelaufen und habe das Gleiche erfahren.“

Du hast keine Kinder oder Enkel? Bist nicht mal verheiratet? – Aber Du hast Menschen um Dich herum, die „Dich lesen“, Dich beobachten und durch Dein Leben mit Jesus Frust oder Ermutigung erfahren.

Ein altes Lied, das wir früher oft gesungen haben, geht mir immer wieder durch den Kopf:

Die Zeit ist kurz, o Mensch sei weise und wuch’re mit dem Augenblick!
Nur einmal machst Du diese Reise. Lass eine gute Spur zurück!

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Übersehen worden?

Und Samuel fragte Isai: Sind das die jungen Leute alle? Er antwortete: Der Jüngste ist noch übrig, siehe, er weidet die Schafe. (1 Samuel 16:11)

Ich frage mich, wie David sich gefühlt haben muss. Es sieht ja fast so aus, als habe sein Vater vergessen, dass er noch einen weiteren Sohn hatte. Man hatte David unberücksichtigt gelassen, ihn ignoriert, nicht mal gerufen oder in Augenschein genommen. Keine Chance für David. Wie würden wir uns in seinen Schuhen fühlen?

Es war nicht viel später, als man ihm vorwarf, als Schaulustiger an einem Kriegsschauplatz aufzutauchen. Man machte sich über seine Arbeit lustig, die er mit Hingabe tat und nannte ihn vermessen und voll Bosheit.

David war Israels König der Zukunft - und wurde in jeder Hinsicht übersehen, verkannt und beschimpft. Wie würden wir uns in seinen Schuhen fühlen? Wie würden wir empfinden, wenn es eine Position zu füllen gibt und man würde uns als möglichen Kandidaten vergessen - einfach nicht als Möglichkeit berücksichtigen? Wie würden wir uns fühlen, wenn wir verkannt und beschimpft würden, während wir dabei sind, etwas Gutes zu tun?

Was mich beeindruckt ist die Tatsache, dass David in alledem gar nicht erwartete, gefragt, beachtet und geehrt zu werden. Es kümmerte ihn nicht, dass man auf seinen Rat oder seine Gegenwart verzichtete. Er bemühte sich nicht, Anerkennung oder Lob zu erhalten. David lebte demütig mit seinem Gott - und der kümmerte sich um ihn.

Und was für ein gewaltiger Freund Gottes wurde dieser David. Er sah nicht sich selbst als wichtig an und stand nicht auf für seine eigene Ehre. Aber an die Ehre Gottes wollte er nichts kommen lassen. Dafür war er bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen. So sieht ein Mensch aus nach dem Herzen Gottes.

Dienstag, 27. Dezember 2022

Der Tag nach Weihnachten ...

Der ist heute. Schöne Tage gehabt? Vermutlich haben viele sich an der Gemeinschaft mit Freunden und Familie gefreut. Auch haben viele mindestens einen Weihnachtsgottesdienst genossenund haben sich einstimmen lassen auf den wahren Grund dieser Tage.

Aber heute ist der Tag nach Weihnachten. Ab heute geschieht vieles, was an den Tagen zuvor nicht geschah:

  • Die Geschäfte beginnen (irgendwie) mit Umtauschaktionen und Ausverkauf
  • Weihnachtsdeko gibt’s zu Wegwerfpreisen
  • Werbeprospekte mit den besten Angeboten füllen den Briefkasten
  • Der Verkauf über Ebay steigt auf neue Spitzenwerte
Vor einigen Jahren gab es eine Untersuchung in den USA, die sicher mit ähnlichen Resultaten für Westeuropa zutrifft. Das Ergebnis zeigt, dass der Gottesdienstbesuch nach Weihnachten um 11% abnimmt. Ein Gedicht beschreibt den Tag nach Weihnachten als den Tag, an dem wieder gestritten wird, man wieder schlecht gelaunt ist, die Geschenkkartons leer und das Haus ein einziges Chaos ist. Die neue Kleidung passt nicht, der Vater ist schon wieder gestresst. Jeder ist irritiert und den Kindern kann man nichts recht machen. Außerdem ist die Gebrauchsanleitung in chinesisch und der Baum beginnt zu nadeln. 
 
Für viele ist Weihnachten lediglich eine Jahreszeit, die jetzt vorüber ist. Die Tatsache sieht anders aus. 
 
Weihnachten – die Geburt Jesu – hat bleibende Veränderung gebracht. Nie wieder wird die Welt sein, was sie vor der Geburt des Retters war. Er besitzt die Kraft, Menschen bleibend zu verändern. Der Retter ist gekommen, um zu bleiben. Ich fand eine Liste mit folgenden Vorschlägen für den Tag, die Monate Tage und generell die Zeit NACH Weihnachten:
  • Räum die Krippenspieldeko wieder weg, aber behalte Deine Bewunderung für Jesus. 
Und die Hirten kehrten zurück, priesen und lobten Gott für alles,
was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:20)
  • Verstau' Jesus, den Retter nicht in einer Schublade, bis Du Ihn Ostern wieder hervorholst. Anders ausgedrückt: Geh nicht zurück zu einem Jesus-auf-Sparflamme-Leben. Habe Ihn stets vor Augen und im Zentrum deines Lebens.
Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich.
Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben.
Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben. 
(Johannes 14:21)
  • Das Jesus-Geschenk kommt zu Dir mit dem Vermerk: „Keine Rücknahme, kein Umtausch!“ Aber es (mit-) zu teilen, ist nicht nur ok, sondern gewünscht. Gott sagt:
„Ihr sollt meine Zeugen sein!“ (Apostelgeschichte 1:8)
  • Reflektiere über die Vergangenheit, aber orientiere Dich nach vorne! Der Rückblick für einen Christen sollte nie verzweifeltes Schwelgen in Versagen oder Sünden sein, sondern ein rückblickendes Entdecken der Spuren Gottes in unserem Leben. Solch eine Reflektion ermutigt, vorwärts gehen und noch Größeres vom Herrn in der Zukunft erwarten.
„Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist,
 und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 
und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis
der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
(Philipper 3:13+14)

Montag, 26. Dezember 2022

Mein König!

Dieser Beitrag von Dr. SM Lockridge MUSS einfach jedes Jahr neu in diesem Blog erscheinen. Eine herrliche Beschreibung des Königs aller Könige!
 
Mein König

Er ist König. Der König der Juden. Der König der Völker. König der Gerechtigkeit. König der Zeitalter. König des Himmels und König der Herrlichkeit. König der Könige und Herr der Herren. Kennst Du Ihn ? 

David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und die Himmel rufen die Werke seiner Hände aus. Er ist der Einzige, bei dem es kein Maß und keine Grenzen gibt, seine grenzenlose Liebe auszudrücken. Kein noch so weit reichendes Teleskop kann die Küsten seiner uferlosen Versorgung sichtbar machen. Keine Mauer kann ihn davon abhalten, seinen Segen auszugießen. Er ist immerwährend stark. Völlig ehrlich, beständig, unsterblich gnadenvoll. Absolut mächtig, unparteiisch gnädig. Das ist mein König ! 

Er ist Gottes Sohn. Der Retter der Sünder. Er ist das Kernstück der Zivilisation. Er steht allein für sich! Er ist gewaltig. Er ist einzigartig. Er ist ohnegleichen. Noch nie da gewesen. Er ist der Höchste. Er ist herausragend. Er ist der höchste Gedanke der Literatur. Er ist die höchste Persönlichkeit der Philosophie. Er ist das höchste Problem der hohen Kritik. Er ist die fundamentale  Doktrin jeder Wahrheitslehre, die Hauptnotwendigkeit jeder Religion. Er ist das Wunder aller Zeitalter. Er ist der Einzige, der all unseren Nöten gleichzeitig abhelfen kann. Er ist mein König! 

Er gibt den Schwachen Kraft. Er ist da für die Versuchten und Geprüften. Er hat Mitgefühl, und er rettet. Er schützt, und er leitet. Er heilt die Kranken; und reinigt die Aussätzigen. Er vergibt Sünden und erlässt Schuld. Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen. Er segnet die Kinder. Er dient den Unglücklichen. Er achtet die Alten. Er belohnt die Sorgfältigen.Kennst Du Ihn?
 
Kennst Du seinen Namen? 

Mein König ist der König der Erkenntnis- die Quelle der Weisheit – die Tür zur Befreiung – der Pfad des Friedens – die Schiene der Geradheit – der Königsweg der Gerechtigkeit – das Tor zur Herrlichkeit. Er ist der Herr der Mächtigen – der Anführer der Eroberer – das Haupt der Helden – der Leiter der Gesetzgeber. Er ist der Siegesheld, der Überwinder, der Herrscher der Herrscher. Er ist der Prinz der Prinzen, der König der Könige und der Herr der Herren. Das ist unser König! 

Sein Amt ist vielfältig. Seine Verheißungen gewiss. Sein Licht ist ohnegleichen. Seine Güte ohne Grenzen. Seine Gnade währt für immer. Seine Liebe ändert sich nie. Sein Wort ist genug. Seine Gnade reicht aus. Seine Herrschaft ist gerecht. Sein Joch ist sanft. Seine Last ist leicht. Ich wollte, ich könnte ihn beschreiben. Er ist unbeschreiblich, unbegreiflich, unsichtbar und unwiderstehlich.  Das ist mein König! 

Der Himmel aller Himmel können ihn nicht fassen und schon gar nicht erklären. Du kannst ihn nicht aus deinen Gedanken vertreiben und du kannst ihn nicht abschütteln. Du kannst ihn nicht überleben, und Du kannst nicht ohne ihn leben. Die Pharisäer konnten ihn nicht abhalten, aber sie konnten ihn auch nicht aufhalten. Pilatus konnte keine Schuld an ihm finden. Die Zeugen konnten nicht übereinstimmen. Herodes konnte ihn nicht umbringen. Der Tod konnte ihn nicht halten. Kennst Du Ihn?

Er war schon immer. Und er wird immer sein. Er hatte keinen Vorgänger und hat niemanden, der ihm gleichkommt. Da war keiner vor ihm, und es wird keiner nach ihm sein. Du kannst ihn nicht einsperren, und er wird nicht zurücktreten. Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit für immer und immer und immer und immer….in alle Ewigkeit , Amen.

Das ist m
ein König!

Sonntag, 25. Dezember 2022

Das Geschenk des Königs

Im alten Persien lebte vor Jahrhunderten ein weiser und guter König. Er liebte sein Volk und es lag ihm am Herzen, zu wissen, wie die Menschen in seinem Reich lebten. Er wollte ihre Nöte kennen, ihren Alltag und ihre Freuden. Immer wieder schlüpfte er in die Kleidung eines Arbeiters oder eines Bettlers und ging in die Häuser der Armen. Niemand, den er besuchte, dachte oder erwartete, dass der Besucher ihr Herrscher war.

Bildquelle: hier
Einmal besuchte der König einen sehr armen Mann, der nur in einem schlichten, ungemütlichen Keller lebte. Der König aß die grobe Nahrung des armen Mannes. Er sprach freundliche und herzliche Worte zu ihm. Dann verabschiedete er sich.

Als er zu einem späteren Zeitpunkt den armen Mann wieder einmal besuchte, offenbarte der König seine Identität mit den Worten: "Ich bin euer König!" Der König erwartete, der Mann würde nun sicherlich um einige Geschenk bitten, oder darum, dass ihm ein Wunsch erfüllt würde. Nichts davon geschah! Stattdessen erwiderte der Mann:

"Du hast dein Schloss und deine Herrlichkeit verlassen, um mich an diesem dunklen, tristen Ort zu besuchen. Du hast die groben Speisen mitgegessen, die ich gegessen habe. Du hast Freude in mein Herz gebracht! Anderen hast Du Deine reichen Gaben geschenkt. Mir hast du dich selbst geschenkt! "

Der König der Herrlichkeit, der Herr Jesus Christus, gab sich für Dich und mich. Die Bibel nennt ihn "die unaussprechliche Gabe!"

Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 
 (2. Korinther 9:15)
 
FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN
Paul Gerhardt, 1607-1676

Fröhlich soll mein Herze springen, dieser Zeit,
Da vor Freud' alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
Alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!

Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held,
Der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute.
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.

Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
Unser Lamm, das für uns stirbet
Und bei Gott für den Tod Gnad' und Fried' erwirbet.

Nun, er liegt in seiner Krippen,
Ruft zu sich Mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Laßet fahr'n, o liebe Brüder, was euch quält,
Was euch fehlt, ich bring' alles wieder.
 
 
Heute KEIN Gottesdienst @ CCFG