„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 28. Juni 2014

Die Suche

Kürzlich kam ich nach einem Krankenbesuch zu meinem Auto zurück – und konnte den Parkschein nicht mehr finden. Alle Taschen habe ich 5x durchsucht – ohne Erfolg. Mir blieb nichts anders übrig, als ein teures Ersatzticket zu lösen. Den Parkschein habe ich bis heute nicht gefunden.

Die Bibel berichtet von einer erfolgreicheren Suche. Jesus sucht Kontakt zu einem Menschen, der den falschen Weg eingeschlagen hat: außerhalb der akzeptierten Normen hatte er Freundschaften aufgegeben und sich von Gesellschaft und Gott verabschiedet. Aber Gott hatte sich noch nicht von ihm verabschiedet. Jesus läßt ihn nicht links liegen, wie es seine Zeitgenossen tun. Er sucht ihn, besucht ihn zu Hause, gibt Hoffnung auf einen Neustart und sagt:

„Heute ist diesem Haus Heil widerfahren,
denn ... der Sohn des Menschen ist gekommen,
um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“
(aus Lukas 19:9+10)

Jesus sucht Menschen, die verloren sind – verloren in ausgeträumten Tagträumereien, zerbrochenen Beziehungen, gescheiterten Ehen, zerrütteten Familien. Er sucht Menschen, die ihre Freunde verloren haben, ihre Zukunft, Hoffnung und ihren Lebensmut. Menschen, die ihre Unschuld verloren haben und sich nach einem Neustart sehnen. Jesus sucht sogar solche, die gar nicht wissen, dass sie auf der Verliererstraße sind. Er klopft bei ihnen an, um sie aus ihren Träumereien zu wecken und sie ins Nachdenken zu bringen.

Aber das Beste kommt noch! Gott verspricht:

„Ihr werdet mich suchen und finden,
wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet;
und ich werde mich von euch finden lassen“
(Jeremia 29:13)

Wer sich auf die Suche nach Jesus macht, wird ihm begegnen, denn auch Er ist auf der Suche nach denen, die ein Verlangen nach ihm haben.

Freitag, 27. Juni 2014

Altersvorsorge

Besonders an Geburtstagen und Familienfeiern fiel es auf, wenn Onkel Karl aus seiner Kindheit und Jugendzeit erzählte. Alle Ereignisse der letzten Jahre vergaß er innerhalb kürzester Zeit, aber alles aus der fernen Vergangenheit war präsent. Sein Gedächtnis brachte hervor, womit er sein Leben in jüngeren Jahren gefüllt hatte.

An was werden wir uns im Alter erinnern? Was werden wir „von uns geben“, wenn wir im Kreis der Familie zusammensitzen? Bereits früh lässt sich bei manchen Menschen ablesen, wie ihre Entwicklung im Alter verlaufen wird. Die einen werden ständig schimpfen wie die Rohrspatzen, andere werden einen Witz nach dem andern erzählen (vermutlich immer den gleichen), andere werden in Trübsal versinken und schweigen.

Gottes Wort hilft uns, uns auf die Zukunft vorzubereiten. In 2 Timotheus 2:8 schreibt Paulus:

„Halt im Gedächtnis Jesus Christus,
der auferstanden ist von den Toten“

Wer sich daran im Leben hält, hat für die Jahre „vor dem Alter“ – aber auch für das Alter selbst den besseren Weg gewählt. Wer „Jesus im Gedächtnis hält“, wird auch die andern Hilfestellungen der Bibel zur Altersvorbereitung schätzen. So schreibt Paulus in Philipper 4:8:

„Was wahrhaftig ist,
was ehrbar,
was gerecht,
was rein,
was liebenswert,
was einen guten Ruf hat,
sei es eine Tugend,
sei es ein Lob
– darüber denkt nach!“

Jesus nicht zu vergessen legt eine heilsame Grundlage für unser Gedächtnis im Alter.
Sich nicht nur um das Negative und die Probleme der Welt zu drehen, schafft Zeit, unser Leben und Gedächtnis mit dem zu füllen, was wertvoll ist. Wertvoll für uns und unsere Mitmenschen; wertvoll für’s Leben und für’s Sterben. Es beginnt mit dem Hinweis des Apostels: 

„Halt im Gedächtnis Jesus Christus, 
der auferstanden ist von den Toten“

Donnerstag, 26. Juni 2014

Auf wie lange ist Deine Nachfolge Jesu begrenzt?

Klar! Jeder Christ wird jetzt sagen: „Was für eine Frage? Ich folge Jesus unbegrenzt. Mein Leben gehört Ihm. Ich habe keinen Plan, meine Nachfolge irgendwann zu beenden.“

Beim Lesen des Josua Buches sprangen mich ein paar Verse im letzten Kapitel an. So heißt beteuert Israel in Josua 24:
  • Vs 16: „Das sei ferne von uns, daß wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen!“
  • Vs 18: „Wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott!“
  • Vs 21: „Wir wollen dem Herrn dienen!“
  • Vs 24: „Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und seiner Stimme gehorsam sein!“
Sollte eigentlich klar und deutlich sein: Israel wollte den Herrn dienen. ER war ihr Gott. Sie wollten keinen anderen Göttern dienen. Sie wollten Seiner Stimme gehorsam sein. Geht’s klarer?

Vers 31 deutet die Ernüchterung an:
Und Israel diente dem Herrn, solange Josua lebte und die Ältesten, welche Josua überlebten, die auch alle Werke des Herrn kannten, die er an Israel getan hatte.

Ihre Nachfolge war begrenzt auf die Zeit, die sie geführt wurden von Josua und den Ältesten, die sie kannten. Ihre Nachfolge war von anderen Menschen abhängig.

Jahrzehnte später, zur Zeit der Könige, war es Joas, der als Baby von der Schwiegertochter des Priesters Jojada vor dem Tod gerettet wurde. Der Priester unterwies ihn und ließ ihn nach einigen Jahren zum König ausrufen. In 2 Könige 12:3 heißt es: 

Und Joas tat, was recht war und dem HERRN wohlgefiel, solange ihn der Priester Jojada lehrte“

Auch seine Nachfolge war von äußeren Faktoren abhängig: Solange Joas durch den Priester regelmäßig dem Wort Gottes ausgesetzt war, lief es mit der Nachfolge gut. Dann starb Jojada – und die Lehre hörte auf – so auch Joas’ Nachfolge.

Erneut eine Weile später ist es der Erweckungskönig Josia, der Juda reinigte von den Greueln des Götzendienstes und das Volk wieder in die Nachfolge führte. In 2 Chronik 34:33 heißt es:

Und Josia schaffte alle Greuel weg aus allen Ländern der Kinder Israels und verpflichtete alle, die sich in Israel befanden, dem Herrn, ihrem Gott, zu dienen. Solange er lebte, wichen sie nicht von dem Herrn, dem Gott ihrer Väter.“

Unter Josias Sohn hörte die Nachfolge auf. Wieder war Nachfolge an einen Leiter des Volkes gebundne, anstatt an Gott.

In Matthäus 26:33 wird Petrus mit den Worten zitiert:

Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen, so werde doch ich niemals Anstoß nehmen!“

Solange er Jesus in seine Nähe wusste, klappte das auch. Aber als etwas sich zusammenbraute, dass auch nur wie Unannehmlichkeit aussah, da leugnete er, Jesus überhaupt zu kennen.

Von Johannes Markus heißt es, dass er mitkommen durfte auf die erste Missionsreise des Paulus und des Barnabas. Aber – vielleicht wegen dem mühsamen Weg und den Reisestrapazen – macht er kehrt und verläßt (für eine geraume Zeit) den Weg der Nachfolge.

Die Frage: Wie lange folgst Du Jesus noch nach? Ist also gar nicht so abwegig. Jesus selbst bezeichnet – unter anderem – Sorgen, Wohlstand, Verfolgung und sogar die Vergnügungen, die uns das Leben zur Entspannung und Ablenkung anbietet als mögliche Hindernisse auf dem Weg der Nachfolge.

Wenn wir unsere Nachfolge nicht von Menschen oder Menschengruppen abhängig machen, sondern von Jesus, dann sind wir schon auf der sicheren Seite.
Wenn wir unsere Nachfolge nicht von Wohlergehen oder Bequemlichkeit abhängig machen, sondern Jesus an erste Stelle stellen, uns regelmäßig von Seinem Wort belehren lassen und danach handeln, dann werden wir alle Schlaglöcher und Hindernisse meistern. Mit leichtem Herzen und frohem Blick werden wir „oben“ ankommen, in Jesu Augen schauen und Seine Gegenwart genießen.

Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)

Mittwoch, 25. Juni 2014

Meriam Ibrahim - Situation unklar

Den ganzen Tag über gibt es immer wieder neue Meldungen über den Verbleib der sudanesischen Christin, Meriam Ibrahim. Einige Quellen behaupten, sie sei frei, andere, sie sei in Haft, wieder andere, sie sei nicht mehr in Haft oder gar nicht erst in Haft gewesen, sondern nur zur Befragung. Die Tasache, dass es keine klaren Aussagen gibt, beunruhigt. Updates gibts immer wieder an dieser Stelle.  Haltet an am Gebet!

Hoffentlich das gute Ende

Nachdem Meriam Ibrahim am Montagnachmittag von allen Anklagen freigesprochen und entlassen wurde, wurde sie weniger als 24 Stunden später wieder festgehalten. Als sie mit ihrer Familie in die USA ausreisen wollte, wurde sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern abgefangen und zu weiterer Befragung festgehalten.

Mittlerweile sind sie und ihre Familie erneut auf freiem Fuß. Angeblich benötigt sie zur Ausreise „weitere Papiere und Dokumente“. Allerdings wurde auch als möglicher Grund erwähnt, dass die Familie vor moslemischen Verwandten beschützt werden müsse, die ihnen Schaden zufügen könnten. Nach Aussagen der Sprecherin des US Außenministeriums, Marie Harf, arbeitet die US Regierung an einer schnellen und sicheren Ausreise der Familie in die USA.

Egal, was die wahren Gründe waren, die Familie ist frei und hoffentlich bald im Flugzeug auf dem Weg außer Landes.

Saget Dank allezeit! Haltet an am Gebet!

(die heutige Andacht einen Eintrag weiter unten)

Was ist das?

Im vergangenen Sommer nahm ich in einem Baumarkt eine Kundenzeitschrift in die Hand in der folgende Frage gestellt wurde: Was ist das?

Es ist kompakt, tragbar und leistungsstark.
Es kann überall benutzt werden und kann die gleiche Informationsmenge enthalten wie eine CD-ROM.
Es kann jederzeit nach einfachem Öffnen benützt werden.
Es stürzt nie ab und erfordert so keine Neustarts.
Eine sogenannte Schmöker-Funktion erlaubt das einfache Vor- und Zurückblättern.
Manche Ausführungen besitzen einen Index, der genau angibt, an welcher Stelle bestimmte Informationen abgerufen werden können.
Ein optionales Lesezeichen ermöglicht es, genau an der Stelle weiterzumachen, wo man bei der letzten Sitzung aufgehört hat.

Nun, manches deutet auf einen Computer hin: die Wortwahl und Beschreibungen – aber meiner stürzt, wenn auch nur selten, schon mal ab. Nun, hier ist die Antwort ist. Es ist: ein Buch – genau gesagt für unsern Anlass: Es ist die Bibel. Hier jetzt noch einmal der Text mit Auflösung:

Die Bibel ist kompakt, tragbar und leistungsstark.
Die Bibel kann überall benutzt werden und kann die gleiche Informationsmenge enthalten wie eine CD-ROM.
Die Bibel kann jederzeit nach einfachem Öffnen benützt werden.
Die Bibel stürzt nie ab und erfordert so keine Neustarts.
Eine sogenannte Schmöker-Funktion erlaubt das einfache Vor- und Zurückblättern.
Manche Ausführungen besitzen einen Index, der genau angibt, an welcher Stelle bestimmte Informationen abgerufen werden können.
Ein optionales Lesezeichen ermöglicht es, genau an der Stelle weiterzumachen, wo man bei der letzten Sitzung aufgehört hat.

Ja, die Bibel ist leistungsstark, voll mit wichtigsten Daten und Informationen, stürzt nie ab und ist äußerst einfach zu benutzen. Wie oft hat Gott deutlich durch dieses Buch zu uns geredet, hat uns ermutigt, getröstet, gelenkt, korrigiert, ermahnt, gestärkt. Es hat gar nicht viel gebraucht: lediglich das „einfache Öffnen“, „Lesen“ und „praktische Anwenden“. Ich liebe dieses Buch. Es ist außergewöhnlich und übernatürlich. Mir tut jeder leid, der Zugang zu diesem Buch hat, und keinen Gebrauch davon macht. Es ist tragischer, als einen persönlichen Brief der Kanzlerin zu ignorieren oder eine Postkarte des Papstes. Dieses Buch ist Gottes Brief, persönlich an jeden Menschen, machtvoll, heilend, göttlich.

Heute Abend schließen wir in unserer Bibelstunde das Buch Josua ab. Dabei geben wir allen Besuchern die Möglichkeit, zu berichten, wie Gott durch das Buch Josua zu ihnen geredet hat oder wie sie Gott in dieser ersten Jahreshälfte von 2014 begegnet sind.  Dazu haben wir eine Zeit der Anbetung, des Abendmahls (Teilnahme freiwillig) und der Gemeinschaft.

Wenn Du in der Nähe wohnst, komm doch um 19:30 Uhr einfach mal vorbei: CCFG – Bitzegarten 5 – 57290 Neunkirchen (hinter der Volksbank)

Befreites Eigentum

Heute mal ein Eintrag der anderen Art.

In Vorbereitung auf einen Besuch habe ich mich kürzlich mit einigen Bibelstellen beschäftigt, die mir ganz neu bestätigten, wie viel wir Jesus bedeuten und was Jesus für uns bedeutet. Diese Verse tun uns allen gut. Aber sie tun besonders denen gut, die kein uneingeschränktes Ja zu sich selbst haben. Sie tun solchen gut, die an sich selbst und an Gottes Liebe zu sich zweifeln. Sie tun denen gut, die aufgegeben haben – ihren Glauben an Gott – ein Leben in der Nachfolge – sich selbst – oder den Kampf gegen Versuchungen und Anfechtungen.



In vielerlei Hinsicht hilft es uns, unsere Selbsteinschätzung mal hintenan zu stellen und GOTTES Gedanken über uns zu kennen und uns daran festzuhalten. Heute Morgen soll das reine Wort Gottes zu uns sprechen. Mein Vorschlag: nimm jeden einzelnen Vers, und mach ihn zu einem Gebet des Dankes oder der Hingabe an Jesus.



Wir sind Gottes Schöpfung und Eigentum:



Gott hat uns Menschen wunderbar geschaffen und lädt uns ein in eine verbindliche und ungetrübte Lebensbeziehung mit Ihm. Durch Jesus Christus ist es uns möglich, für Ihn zu leben und Ihm zu dienen. Unser ganzes Leben darf der Verherrlichung Gottes dienen. Dazu zählt auch, dass wir Gottes Aussagen über unseren Körper kennen und mit unserem Körper verantwortungsvoll umgehen. Folgende Bibelstellen:



Ps 139,14

Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl.



1.Kor 3,16

Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?



1.Kor 6,19

Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euer selbst seid?



1.Kor 6,20

Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.



Röm 12,1

Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.



1.Kor 10,31

Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.



Wenn wir mit Leib, Seele und Geist Jesus gehören, dann sind Bindungen nicht im Sinne Jesu, der möchte, dass wir frei leben in der Freiheit, zu der Er uns befreit hat. Viele sehnen sich nach dieser Freiheit, erfahren sie aber nicht im Alltag. Gott aber hat sie uns verheißen. Lies und bete durch die folgenden Bibelstellen und stell Dich im Glauben auf ihre Verheißung:

 

Jesus macht frei!

Dazu folgende Bibelstellen:



Johannes 8:32

* ... und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.



Johannes 8:36

* Wenn nun der Sohn Gottes euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.



Johannes 3:8

* Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, auf das er die Werke des Teufels vernichte.



Kolosser 1:13-14

* ....der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in welchem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden.



Phil 4,13:

Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus



Jak 4,7:

So unterwerfet euch nun Gott!  Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch;



1.Petr 5,8-9:

Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne; dem widerstehet, fest im Glauben, da ihr wisset, dass eure Brüder in der Welt die gleichen Leiden erdulden.



Mt 28,18:

Und Jesus sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.



Hebr 2,14+15:

... damit Jesus durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.



Ich bete, dass der Herr Dir Freude schenkt an Ihm, Glauben an Seinen Aussagen über Dich und Freiheit, als Sein Kind zu leben! 
Der Herr segne Dich!

Dienstag, 24. Juni 2014

Meriam Ibrahim erneut im Sudan verhaftet

Nach Information verschiedener internationaler Medien wurde die erst am Montagnachmittag freigesprochene Meriam Ibrahim erneut verhaftet. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern wollte Meriam in die USA ausreisen. Die Ausreise als Familie war das erklärte und bekannte Ziel des Ehemannes, Daniel Wani. Allerdings war bekannt, dass die Freilassung Meriams nur der erste große Schritt war. Die Familie an Bord eines Flugzeugs Richtung US zu bringen, würde der zweite Schritt sein, erklärte Wani. Die Entscheidung, das Land zu verlassen, könnte der Familie jetzt zum Vorwurf gemacht werden.

Am Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Karthum wurde sie von 40 Sicherheitskräften erneut festgenommen. Ein Sicherheitsbeamter erklärte, ihm sei der Grund für die erneute Verhaftung bekannt. Die Sicherheitsgruppe ist läuft unter dem Namen "Agenten der Furcht" und ist bekannt dafür, ihre Gefangene an unbekannte Orte zu verschleppen. Da es sich nicht um einen kriminellen Akt handelt sondern um einen Fall für die "nationale Sicherheit", muss das Ehepaar nicht vor ein ordentliches Gericht gebracht werden.

Einer der Anwälte der Sudanesin erklärte, Meriam werde mit ihrer Familie in einem Sicherheitsgebäude außerhalb des Flughafens festgehalten.

Für die USA bringt die Verhaftung des Ehemannes Probleme mit sich, da er amerikanischer Staatsbürger ist.

Haltet an am Gebet!

Ursache und Wirkung (5)

In unserer Dienstags-Miniserie beschäftigen wir uns mit Beispielen zu Ursache und Wirkung im Hinblick auf Gebet. Dazu nutzen wir Ausschnitte an aus S. Robinsons Buch „Den Preis im Gebet bezahlen“. Heute geht es um Gebetsergebnisse im 19. und 20. Jahrhundert.

Ein stiller Mann namens Jeremiah Lanphier … berief nun für jeden Mittwoch um 12 Uhr mittags ein Gebetstreffen in der Stadt ein. Das erste Treffen fand am 23.9.1857 statt. Schließlich kamen fünf andere Männer. Zwei Wochen später beschlossen sie, jeden Tag zu beten. Innerhalb von 6 Monaten versammelten sich 10.000 Männer zum Gebet, und diese Bewegung breitete sich quer durch Amerika aus. Überraschung, Überraschung! Innerhalb von 2 Jahren wurden 1 Million neuer Gläubiger der Gemeinde hinzugefügt. Diese Bewegung schwappte über und berührte England, Schottland, Wales und Ulster.

Irland war die härteste Nuss, die es zu knacken gab. Als aber die Neuigkeiten über das, was in Amerika geschehen war, Irland erreichten, versammelte James McQuilkan drei junge Männer, um sich zu Gebet im Kells Schulhaus am 14. März 1859 zu treffen. Sie beteten und beteten für Erweckung. Innerhalb von ein paar Monaten wurde eine ähnliche Gebetsgruppe in Belfast gestartet. Bis zum 21.9. hatten sich dann insgesamt 20.000 Menschen zum Gebet für ganz Irland versammelt. Später wurde geschätzt, dass 100.000 Neubekehrte allein aus dieser Gebetsbewegung hervorgegangen waren. Es wurde auch geschätzt, dass in den Jahren 1859 – 60 ca. 1.150.000 Menschen der Gemeinde zugefügt wurden, überall, wo „Gebetskonzerte“ stattgefunden hatten.

Viele kennen die walisische Erweckung (im 20.) Jahrhundert. Sie begann im Oktober 1904, war spontan und wurde durch gleichzeitige, lange Gebetstreffen charakterisiert. In den ersten zwei Monaten kamen 70.000 Menschen zum Herrn. … Gebetskreise fingen zwischen Pastoren, Missionaren und Bibel-College-Studenten an. Dies breitete sich bis in die Dörfer hinaus aus. In einigen Städten kamen die Menschen überein, solange jeden Tag zusammen zu beten, bis Gott neues Leben in die Gemeinde senden würde. Als am 15. September 1973 ohne irgendein voriges Anzeichen in einer Stadt nach der anderen Stadt die Pastoren aufstanden, um ihre normale Sonntagsmorgenbotschaften zu bringen, fiel der Heilige Geist herab und brachte Überführung, Bekenntnis, Umkehr und Erweckung.

Die normale Arbeit hörte auf, als Tausende Menschen zu speziellen Treffen eilten. Täglich trafen sich morgens und abends Gebetsgruppen. Tausende von Christen wurden wiederhergestellt und Tausende Heiden bekehrten sich. Ganze Städte wurden christlich und die Gemeinde wuchs nicht nur an Größe, sondern auch an Reife. …

Spektakulär ist das Wachstum in Argentinien. Jose Luis Vasquez erlebte mit, wie seine Gemeinde von 600 auf 4.500 Mitglieder explodierte. Dies steigerte sich dann nach einem Besuch von Carlos Annacondia in der Gemeinde in den folgenden 5 Jahren auf eine Mitgliedschaft von 10.000. Hector Gimenez fing 1983 mit seiner Gemeinde bei Null an. Jetzt zählt seine Gemeinde 70.000. Omar Cabrera startete 1972 mit 15 Mitgliedern seine Gemeinde. Nun ist es eine Gemeinschaft von 90.000 Mitgliedern.

Peter Wagner, der sehr gründlich nachgeforscht hat, was wohl hinter solch effektiven Diensten steht, ist zu dem Schluss gekommen, dass kraftvolles Fürbittegebet die Hauptwaffe ist. … 1990, Kuba: Ein Pastor der Assemblies of God, dessen Gemeinde nie 100 Leute überstieg und sich einmal pro Woche traf, fand sich plötzlich wieder, 12 Gottesdienste für 7.000 Menschen pro Tag abzuhalten. Schon um 2 Uhr morgens standen sie Schlange und brachen sogar die Türen auf, um den Gebetstreffen beizuwohnen. …

Als eine Gruppe, die als Overseas Missionary Society bekannt ist, feststellen musste, dass nach 25 Jahren Arbeit in Indien nur 25 Gemeinden mit 2.000 Gläubigen entstanden waren, übernahmen sie eine neue Strategie. In ihren Heimatländern warben sie 1.000 Menschen an, die sich verpflichteten, jeden Tag nur 15 Minuten für ihre Arbeit in Indien zu beten. Innerhalb von ein paar Jahren explodierte ihre Gemeinde auf 73.000 Mitglieder in 550 Gemeinden.*

Manchmal frage ich mich, ob wir überhaupt interessiert sind an solchen Wirkungen. So etwas würde ja unser Leben auf den Kopf stellen. Andererseits: wie können wir nicht interessiert sein ein einem Stück Himmel auf Erden? Die Ursache all dieser Wirkungen war: Gebet!

Gebet wirkt und bewirkt etwas. Gestern wurde die zu Folter und Tod verurteilte sudanesische Christin, Meriam Ibrahim, freigelassen. Weltweit war für sie gebetet worden.

Halte an am Gebet. Komm zum Gebet!

* Quelle: Stuart Robinson –  Den Preis im Gebet bezahlen – Einleitung zum Buch: S 5-7; © Stuart Robinson

Montag, 23. Juni 2014

Meriam Ibrahim frei!

Wie mehrere internationale Nachrichtendienste berichten, wurde die seit 6 Monaten inhaftierte  Meriam Ibrahim und ihre beiden Kinder, Martin und Maya, freigelassen. Heute, am Montag tagte das Berufungsgericht und überstimmte am Nachmittag das frühere Urteil, das Meriam zur Auspeitschung und Todesstrafe verurteilte. Die Begründung des Urteils ist nicht vor Dienstag zu erwarten.

Ihr Ehemann, Daniel Wani, freut sich, seine Familie wiederzusehen, die momentan aus Sicherheitsgründen an einem geheimen Ort versteckt sind. Die Familie hat in der Vergangenheit bereits Todesdrohungen erhalten und möchte den Sudan so bald wie möglich verlassen.

Analytiker sagen, dass der öffentliche Aufschrei für die sudanesische Regierung nicht mehr zu ignorieren war. Die Regierung, die mit Problemen auf verschiedenen Ebenen kämpft, kann eine weitere internationale Krise nicht gebrauchen.

Christen in aller Welt haben Gebetet. Gott im Himmel hat erhört! Danke, Jesus!

Saget Dank allezeit!

Leben wofür?

C.T. Studd ist ein Name, der unter Missionaren und missionsinteressierten Christen bekannt ist. C.T. Studd lebte von 1860 – 1931 und ist Gründer der WEC Missionsgesellschaft.

Studd war Student an der bekannten Eton Universität in England, als er mit 18 Jahren zum Glauben an Jesus kam. Als 16-jähriger zeichnete er sich aus als äußerst guter Kricketspieler, mit 19 war er Kapitän der Universitätsmannschaft von Eton. Auch an den Universitäten von Trinity undd Cambridge tat er sich hervor als ausgezeichneter Spieler. Eine große internationale Karriere lag vor ihm und bis heute ist er als Kricketspieler bekannt. Aber sein Leben verlief anders.

Seine Liebe zu Jesus kühlte ab, seine Liebe zum Sport wuchs. Über diese Jahre schrieb Studd: „Anstatt zu gehen und anderen von Jesu Liebe zu erzählen, war ich selbstsüchtig und behielt diese Erkenntnis für mich. Das Ergebnis war, dass meine Liebe zu Jesus immer mehr abkühlte und die Liebe zur Welt einzog. Sechs Jahre verbrachte ich in diesem unglücklichen Zustand.“

Es war die schlimme Krankheit seines Bruders Charles, die die Wende brachte. „Was ist aller Ruhm und alle Schmeichelei wert ... wenn man vor den Toren der Ewigkeit steht?“ fragte er sich in dieser Zeit und kam zu dem Ergebnis:  „Ich weiß, dass Kricket nicht ewig bleiben wird, auch Ehre nicht – und gar nichts in dieser Welt. Wertvoll ist das Leben, das für die zukünftige Welt gelebt wird.“

Studd spendete sein gesamtes Vermögen im heutigen Wert von mehreren Millionen Euro und lebte fortan in völliger Abhängigkeit von der Versorgung durch Gott.

Hudson Taylor war es, den Gott gebrauchte, C.T. Studd in die Mission zu rufen. 1885 segelte er zu seinem esten Überseeeinsatz nach China, wo er Gott unter vielen Gefahren und Schwierigkeiten diente, bis er 1894 aus gesundheitlichen Gründen zurück musste nach England. 1896/97 war er aktiv, in amerikanischen Universitäten Studenten zu Jesus und in die Mission zu rufen. Im Jahr 1900 ging er mit seiner ganzen Familie für 6 Jahre als Pastor nach Indien. Nach einem kurzen Aufenthalt in England, in dem ihm die große Not in Afrika aufs Herz gelegt wurde, reiste er 1910 nach Afrika aus und arbeitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1931. All das nicht ohne Hindernisse. Kein Geld, ausgereist entgegen ärztlichem Rat, fallengelassen von Geschäftsleuten, die ihm Unterstützung zugessagt hatten, so zog er los, im Vertrauen auf Gott, der ihn gesandt hatte.

C.T. Studd lebte durch viele Anfechtungen, Schwierigkeiten und Krankheiten, bei denen er fast alle Zähne verlor und mehrere Herzinfarkte überlebte. Seinen Enkeln schrieb er:
„Nur ein Leben, bald wird es vorüber sein. 
Nur, was für Jesus getan wurde, wird bleiben.“

Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
 (1 Korinther 3:11-15)

Wofür lebst Du? Was wird bleiben am Tor der Ewigkeit? Anders gefragt:  
Ist das, wofür Du lebst, auch wert, dafür zu sterben? (W)

Sonntag, 22. Juni 2014

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Der heutige Predigttext: Markus 11:25+26
 
25 Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
26 Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben.
 
GOTTESDIENST: 10:30 Uhr
im Bitzegarten!
FEIER MIT UNS!

Wir singen, beten, hören auf Gottes Wort
 Wir haben Gemeinschaft
und anschließend
ein gemeinsames Mittagessen
 
Wir laden alle herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat
"Vergebung ist der Schlüssel, 
der die Handschellen des Hasses auf schließt. 
Vergebung ist die Macht, 
welche die Ketten der Bitterkeit 
und die Fesseln der Selbstsucht zerbricht." 
(Corrie ten Boom) .