Heute möchte ich mit einem neuen Feature, dem "Zwischenruf" in diesem Blog beginnen. Auch im "Zwischenruf" soll es um Jesus, Seine Gemeinde und Sein Werk gehen; also keine Politikseite und kein Kummerkasten. Manchmal kommen jedoch Nachrichten rein, die für einen Andachtsblog unpassend (oder zu arbeitsintensiv) sind, die aber trotzdem Aufmerksamkeit verdienen.
Manchmal - wenn kurz und knapp - wird der "Zwischenruf" einfach nur an dieser Stelle im Blog eingefügt. In anderen Fällen - wie heute - werde ich kurz den Inhalt beschreiben und ihn mit einer "Zwischenruf"-Seite verlinken.
Olaf Latzel, evangelikaler Pastor der St. Martini Gemeinde in Bremen, ist leider mal wieder zur Zielscheibe militanter Anti-Christen geworden. Mit Verleumdungen, Unterstellungen, Vandalismus und Morddrohungen sehen er und seine Gemeinde sich seit Kurzem verstärkt konfrontiert. Homo- und Lesbenlobby haben es mit (zumindest moralischer) Unterstützung eines großen Teils der Evangelischen Kirche geschafft, dass sich jetzt der Staatsschutz der Bremer Polizei der Sache annimmt. Viele Kirchenmitarbeiter fordern Latzels sofortige Suspendierung.
Olaf Latzel selbst hat die Verleumdungen mittlerweile entkräftet und der Kirchenvorstand seiner Gemeinde hat sich in einer Stellungnahme voll hinter ihren Pastor gestellt. Dieser erste "Zwischenruf", die Stellungnahme des Gemeindevorstandes der St. Martini Gemeinde in Bremen findest Du HIER.
Als Freund und Christ stelle ich mich hinter Pastor Olaf Latzel und bete für ihn und seine Gemeinde!
Samstag, 2. Mai 2020
Corona? Nein, Jesus!
Als Joseph sich seinen Brüdern in Ägypten zu erkennen
gab, war die Angst und anschließende Freude groß. Aber die Brüder trauten
Joseph noch nicht so recht. Als ihr aller Vater, der alte Patriarch Jakob,
gestorben war, kehrte die Furcht der Brüder vor Josephs Rache zurück. Sie baten
um Gnade. Joseph antwortet daraufhin (5. Mose
50:20)
Ihr gedachtet mir
zwar Böses zu tun;
aber
Gott gedachte es gut zu machen,
um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt,
um
ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.
Während Virologen, Politiker und selbsternannte
Spezialisten laut streiten, arbeitet Gott leise an Seinem Plan! Betest Du auch
dafür, dass der geistliche Segen durch Corona / Covit-19 am Ende größer ist als
das irdische Leid, das sich auf so vielen Ebenen breit macht? Bete weiter! Der
Herr ist dabei, Deine Gebete zu erhören. Und wenn Du noch nicht dafür gebetet
hast, fang heute damit an. Im Folgenden einige Beispiele von dem, was ich
meine. Gott ist dabei, den Spieß umzudrehen.
Russland:
„Aufgrund des Ausgeh- und Versammlungsverbots hat sich auch unser Gemeindeleben
ins Internet verlagert. Was ich noch bis vor zwei Monaten für unvorstellbar
gehalten hatte, erleben wir nun: Gottesdienste und Hauskreise finden über
Online-Plattformen statt. Besonders interessant ist, dass wir dadurch mehr Menschen erreichen als
sonst. Denn die Gemeindeglieder leiten die Links für unsere Online-Programme an
Freunde und Kollegen weiter und hören viele positive Rückmeldungen. So mancher
meldet sich und sagt, dass er die Predigten mit großem Interesse anhört. Auch
ein Studienkollege, den ich seit 25 Jahren nicht gesehen hatte, meldete sich
überraschend bei mir, nachdem er einen unserer Gottesdienste verfolgt hatte.
Nun sind wir im Kontakt und tauschen uns u.a. über geistliche Fragen aus!“
Aus einem
islamischen Land: Ein Pastor in einem
nördlichen Distrikt berichtet, dass jeden
Monat etwa fünfzig kostenlose Neue Testamente und Bücher über das
Christentum vor seiner Kirche abgeholt werden. So kommt das lebendige Wort
Gottes in viele Haushalte und Familien. dass sich viele als Ergebnis des Lesens
des inspirierten Wortes Gottes an Christus wenden.
Aus einem Land im Mittleren Osten: Aufgrund der Pandemie
haben viele Gemeinden ihre Dienste jetzt online. Ein Pastor berichtet: „Wir
haben gesehen, wie die Internet-Besucherzahl manchmal auf 1.000 Personen gestiegen ist. Und während dieser
Osterferien besuchten noch Tausende
unseren Internetdienst. Jetzt gibt es Fragen zum Christentum, die von diesen
Zuhörern an unsere Kirchenadresse geschickt wurden. Hunderte von Menschen bitten uns um neue Testamente. “ Danke
dem Herrn für die erstaunliche Verbreitung seiner Liebe auf diese Weise.
Aus einem asiatischen Land: Ein lieber Bruder, der sich mit Internet-Kontakten beschäftigt, sagt, dass der Online-Dienst es Gläubigen ermöglicht, diejenigen zu erreichen, die aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes oder vor Drohungen von Familie und Freunden nur ungern eine Kirche betreten. Menschen können betreut werden, auch Hunderte von Kilometern von den Orten entfernt, in denen Kirchen existieren.
Aus einem asiatischen Land: Ein lieber Bruder, der sich mit Internet-Kontakten beschäftigt, sagt, dass der Online-Dienst es Gläubigen ermöglicht, diejenigen zu erreichen, die aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes oder vor Drohungen von Familie und Freunden nur ungern eine Kirche betreten. Menschen können betreut werden, auch Hunderte von Kilometern von den Orten entfernt, in denen Kirchen existieren.
Ein lesenswertes Bonusbeispiel gibt’s auf dem Klick
weiter unten. Corona schmerzt und bringt lange nicht dagewesenes Leid und viel
Not auf die ganze Welt. Aber Gott ist mächtiger und erhört die Gebete Seiner
Kinder. Alles muss zu Seiner Ehre dienen. Das schmälert nicht den Schmerz der
Trauernden, Notleidenden oder Kranken. Aber es gibt Perspektive und offenbart,
wer am Ende der wahre Sieger ist!
Auch morgen verkündigen wir in unserem Livestream Gottesdienst Jesus als Sieger. Du kannst dabei sein. Beginn: 10:30 Uhr. Du findest unseren Livestream HIER
Eine (Bonus-) gute Nachrichte (aktualisiert: 2.5.20) gibts HIER
Freitag, 1. Mai 2020
1. Mai - Tag der Arbeit
Nicht nur in Deutschland – auch in vielen anderen Ländern der Welt, ist der 1. Mai der Tag der Arbeiterbewegung. Am 1. Mai
1886 wurde in den USA zu einem Generalstreik aufgerufen, um
verschiedene Anliegen der Arbeiterbewegung durchzusetzen. 30 Jahre zuvor
hatte es bereits Streiks der Arbeiter in Australien gegeben. 1886 wurde
der Streik ausgeweitet. Es kam zu Gewalttätigkeiten mit vielen Toten
und Verletzten.
3 Jahre später wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterbewegung erklärt. Im Jahr darauf gab es Massenstreiks und Massendemonstrationen weltweit. In Deutschland wurde der 1 Mai 1933 zum Feiertag. Bis heute wird er genutzt, um für Rechte und Forderungen der Arbeiter zu demonstrieren (heute, 2020 vielleicht nicht). Dabei wird dieser Tag nicht selten instrumentalisiert um mit Hass und Gewalt gegen alles zu kämpfen, was man in Politik und Umwelt in Schieflage sieht.
Christ und Arbeit – ein wichtiges, brisantes und mitunter heikles Thema. Denn Christen sind immer für Gerechtigkeit, haben gleichzeitig aber auch einen anderen Blickwinkel, aus dem sie Arbeit betrachten. Natürlich arbeiten wir Christen für unser täglich Brot. Natürlich arbeiten die meisten Christen als Arbeiter oder Angestellte für ihren Arbeitgeber. Aber bei Jesusjüngern kommt eine weitere Komponente hinzu, die in allen Fragen unsere Einstellung prägt. Eine Komponente, die uns unterscheidet von solchen, die sich nicht als Jünger Jesu verstehen.
So weist Paulus in 1 Korinther 10:31 darauf hin, dass alles, was wir tun, wir zur Ehre Gottes tun sollen. Das ist ein starkes Wort, denn auch Christen arbeiten in Systemen, in denen Ungerechtigkeit herrscht. Auch Christen finden sich in Situationen, in denen sie ungerecht behandelt, unterbezahlt oder gemobbt werden. 1 Korinther 10:31 beschränkt den Auftrag, alle unsere Arbeit zur Ehre Gottes zu tun, nicht auf solche, die in gerechten Arbeitsverhältnissen stehen. Christen schweigen nicht zu Ungerechtigkeit, aber sie begegnen Ungerechtigkeit nur mit gerechten Mitteln. Sie begegnen Lieblosigkeit mit Liebe, und sie folgen den Fußstapfen Jesu, der manches Mal zur Ehre Gottes den Mund aufmachte, aber auch oft Unrecht in Geduld ertrug und sich auf Wichtigeres besann.
Manchmal wird dieser Weg schwer. Auch für Jesus bedeutete das (Er-)Tragen von Ungerechtigkeit eine Last. Manchmal möchten wir lieber ausbrechen. Manchmal sehnen wir uns vielleicht sogar danach, einen „geistlichen“ Dienst zu tun, „vollzeitig“ für Jesus zu arbeiten, um der Ungerechtigkeit der säkularen Arbeitswelt zu entfliehen. Vielleicht ging dieser Wunsch auch dem Arbeiter durch den Kopf, der auf Martin Luther zukam. „Wie kann ich Gott wirklich dienen?“ war seine Frage an den Reformator. „Was ist Deine Arbeit?“ wurde er von Luther gefragt. „Ich bin ein Schuhmacher,“ kam die Antwort. Er war völlig überrascht, als Luther ihm eine unerwartete Antwort gab: "Wenn Du Gott wirklich dienen willst, dann mach gute Schuhe und verkaufe sie zu einem gerechten Preis!“
3 Jahre später wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterbewegung erklärt. Im Jahr darauf gab es Massenstreiks und Massendemonstrationen weltweit. In Deutschland wurde der 1 Mai 1933 zum Feiertag. Bis heute wird er genutzt, um für Rechte und Forderungen der Arbeiter zu demonstrieren (heute, 2020 vielleicht nicht). Dabei wird dieser Tag nicht selten instrumentalisiert um mit Hass und Gewalt gegen alles zu kämpfen, was man in Politik und Umwelt in Schieflage sieht.
Christ und Arbeit – ein wichtiges, brisantes und mitunter heikles Thema. Denn Christen sind immer für Gerechtigkeit, haben gleichzeitig aber auch einen anderen Blickwinkel, aus dem sie Arbeit betrachten. Natürlich arbeiten wir Christen für unser täglich Brot. Natürlich arbeiten die meisten Christen als Arbeiter oder Angestellte für ihren Arbeitgeber. Aber bei Jesusjüngern kommt eine weitere Komponente hinzu, die in allen Fragen unsere Einstellung prägt. Eine Komponente, die uns unterscheidet von solchen, die sich nicht als Jünger Jesu verstehen.
So weist Paulus in 1 Korinther 10:31 darauf hin, dass alles, was wir tun, wir zur Ehre Gottes tun sollen. Das ist ein starkes Wort, denn auch Christen arbeiten in Systemen, in denen Ungerechtigkeit herrscht. Auch Christen finden sich in Situationen, in denen sie ungerecht behandelt, unterbezahlt oder gemobbt werden. 1 Korinther 10:31 beschränkt den Auftrag, alle unsere Arbeit zur Ehre Gottes zu tun, nicht auf solche, die in gerechten Arbeitsverhältnissen stehen. Christen schweigen nicht zu Ungerechtigkeit, aber sie begegnen Ungerechtigkeit nur mit gerechten Mitteln. Sie begegnen Lieblosigkeit mit Liebe, und sie folgen den Fußstapfen Jesu, der manches Mal zur Ehre Gottes den Mund aufmachte, aber auch oft Unrecht in Geduld ertrug und sich auf Wichtigeres besann.
Manchmal wird dieser Weg schwer. Auch für Jesus bedeutete das (Er-)Tragen von Ungerechtigkeit eine Last. Manchmal möchten wir lieber ausbrechen. Manchmal sehnen wir uns vielleicht sogar danach, einen „geistlichen“ Dienst zu tun, „vollzeitig“ für Jesus zu arbeiten, um der Ungerechtigkeit der säkularen Arbeitswelt zu entfliehen. Vielleicht ging dieser Wunsch auch dem Arbeiter durch den Kopf, der auf Martin Luther zukam. „Wie kann ich Gott wirklich dienen?“ war seine Frage an den Reformator. „Was ist Deine Arbeit?“ wurde er von Luther gefragt. „Ich bin ein Schuhmacher,“ kam die Antwort. Er war völlig überrascht, als Luther ihm eine unerwartete Antwort gab: "Wenn Du Gott wirklich dienen willst, dann mach gute Schuhe und verkaufe sie zu einem gerechten Preis!“
Luther
forderte den Mann nicht auf, „christliche Schuhe oder Schuhe mit
Fisch-Symbol“ zu machen. Er forderte ihn nicht auf, seine Arbeit zu
kündigen und Mönch zu werden. „Tue, was du tust vor Gott und für Ihn und lebe in Gerechtigkeit!“
1. Mai – Tag der Arbeiterbewegung. Wenn
dieser Tag uns bewegt, als Jesusjünger in unserem Beruf für Jesus zu
arbeiten und Ihm durch Wort und Tat Ehre zu bereiten, dann haben wir
mehr erreicht als viele derer, die der Ungerechtigkeit durch
Ungerechtigkeit oder Gewalt begegnen!
Donnerstag, 30. April 2020
Probieren muss man schon!
Zur Zeit, als sich der Kommunismus in Russland ausbreitete,
wurde ein Diskussionsabend abgehalten. Ein Atheist versuchte, den Glauben an
Gott lächerlich zu machen und bezeichnete dabei die Bibel als ein veraltetes
Buch. Anschließend gab die Gelegenheit zur Stellungnahme.
"Natürlich nicht!", antwortete der Atheist empört, "Sie haben ihn doch gegessen, nicht ich."
"Genau", sagte der Bauer. "In der Bibel steht: ‘Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist.’ Man kann einen Apfel in Stücke schneiden; man kann ihn in alle seine Bestandteile zerlegen – und weiß doch nicht, wie er schmeckt. Um das zu erfahren, muss man ihn essen." (nach: Quelle)
Interessanterweise sind die Stimmen und Aktionen der Atheisten laut, aber ihre Zahl nimmt laut www.jesus.de weltweit ab.
Gottes Wort sagt, dass der Schöpfer uns Menschen mit einem bestimmten Gottesbewusstsein geschaffen hat. Prediger 3:11 lehrt:
Nach langem Warten kam schließlich ein Bauer nach vorne, der
aus seiner Tasche einen Apfel hervorholte. Er schälte ihn in aller Ruhe und begann,
ihn zu essen. Irgendwann wurde der Redner ungeduldig und forderte den Bauern
auf, sich zu äußern. Als dieser den Apfel gegessen
hatte, begann er zu sprechen. "Mein
Herr, wissen Sie, wie dieser Apfel geschmeckt hat?" fragte er den
atheistischen Redner?
"Natürlich nicht!", antwortete der Atheist empört, "Sie haben ihn doch gegessen, nicht ich."
"Genau", sagte der Bauer. "In der Bibel steht: ‘Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist.’ Man kann einen Apfel in Stücke schneiden; man kann ihn in alle seine Bestandteile zerlegen – und weiß doch nicht, wie er schmeckt. Um das zu erfahren, muss man ihn essen." (nach: Quelle)
Interessanterweise sind die Stimmen und Aktionen der Atheisten laut, aber ihre Zahl nimmt laut www.jesus.de weltweit ab.
Gottes Wort sagt, dass der Schöpfer uns Menschen mit einem bestimmten Gottesbewusstsein geschaffen hat. Prediger 3:11 lehrt:
Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner
Zeit,
auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt —
nur
dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat,
nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.
Auch die Natur und unser Gewissen weisen uns auf Gott hin. Aber wir ignorieren es, stumpfen es ab und schaffen uns (Evolutions-)Theorien,
die den Schöpfer überflüssig machen sollen. Allerdings bisher offensichtlich
ohne Erfolg!
Jeder Mensch, der Gott aufrichtig sucht, jeder, der sich mit
Jesus beschäftigt, wird Gott finden. Der Prophet Jeremia verkündigte den
Menschen seiner Zeit (Jeremia 29:13):
Ja, ihr werdet mich suchen und
finden,
wenn ihr von ganzem Herzen nach
mir verlangen werdet.
Das Problem des Nicht-Wissens oder Nicht-Glaubens ist nicht
das Problem des Nicht-Könnens sondern das des Nicht-Wollens. Wie der
atheistische Redner nie den Apfel probierte und daher ignorant betreffs der
Geschmacksfrage war, so sind die meisten Menschen ignorant betreffs der
Gottesfrage, weil sie den lebendigen Gott nie gesucht und ihr Herz nie
aufrichtig nach Ihm verlangt hat.
Lasst uns „schmecken und sehen dass der Herr gütig ist“. Das
wird unseren Glauben stärken, einzementieren, so dass wir auch in angegriffenen
Zeiten (siehe z.B. die Illustration oben) einen festen Stand bewahren.
Und ja, all denen, die noch
nicht probiert haben aber schon ein Urteil gefällt haben: Millionen Christen
haben probiert und Gottes Wort für schmackhaft und nahrhaft befunden in den
verschiedenen Fragen, Sorgen und Freuden des Lebens.
Mittwoch, 29. April 2020
Nicht selbstverständliche Selbstverständlichkeiten!
Kommt etwa das
Licht, damit es unter den Scheffel
oder unter das Bett gestellt wird, und nicht
vielmehr,
damit man es auf den Leuchter setzt?“ (Markus 4:21)
In alter Zeit, als es noch keine elektrischen Warnanlagen und Schranken an Bahnübergängen gab, wurde ein Fahrzeug an einem solchen Bahnübergang vom Zug erfasst. Der alte Bahnwärter, der die Verantwortung hatte mit seiner Laterne Signale zu geben und alle ankommenden Fahrzeuge zu warnen, musste vor Gericht erscheinen.
Es gab ein langes, hartes Kreuzverhör, aber der Bahnwärter lies sich nicht verwirren und blieb unerschüttert. Er sagte, er habe mit seiner Laterne ganz hektisch gewunken, aber alles ohne Erfolg.
Am folgenden Tag ruft ihn der der Bahndirektor in sein Büro und lobt ihn in höchsten Tönen. "Klaus, das hast du wunderbar gemacht gestern," sagte er. "Du warst großartig! Anfangs hatte ich etwas Angst, dass Du vielleicht im Verhör kippen würdest." "Nein, Chef", sagt Klaus, "ich hatte nur Angst, dass alte Richter mich fragen würde, ob meine Laterne auch beleuchtet war!"
Manchmal sind Selbstverständlichkeiten gar so selbstveständlich, wie sie erscheinen. Auch Jesus hat Tatsachen aufgezeigt, von denen man eigentlich sagen würde: Ist doch logisch! Er sagt:
Kommt etwa das Licht, damit es unter den Scheffel
oder unter das Bett
gestellt wird, und nicht vielmehr,
damit man es auf den Leuchter setzt?“ (Markus 4:21)
Ist doch selbstverständlich, dass man Licht weder unter ein Gefäß, noch unter ein Bett stellt. Licht muss leuchten. Logisch ist es, Licht dorthin zu stellen, wo es die beste Reichweite hat.
Jesus erklärt uns in Johannes 8:12, dass Er
das Licht der Welt ist. In Matthäus 5:14 erklärt Er, dass wir das Licht der Welt
sind. Wie das?
Nun, Jesus ist das Licht der Welt. Jesus gehört auf den Leuchter. Versteckt, zurück gehalten, heruntergefahren, unter dem Bett – da nützt Er nichts. Jesus gehört auf den Leuchter. Und wo ist der?
Der Leuchter ist die Schaltzentrale deines Lebens. Der Leuchter ist der Thron Deines Herzens. Der Leuchter ist die Regierungszentrum Deines Lebens. DA gehört Jesus hin!
Und dann? Was, wenn Jesus in meinem Leben auf dem Leuchter ist? Wo bin ich denn dann?
Um bei dem Bild zu bleiben: Gleich neben Ihm, Jesus! Man könnte fast sagen: auch auf dem Leuchter. Je näher bei Jesus, umso besser. Du leuchtest, weil Du nahe bei Jesus bist. Das ist Deine Berufung: Bei Jesus sein! Du leuchtest WEGEN, DURCH und FÜR Jesus.
Unlogisch ist, nicht zu leuchten. Jesus ist das Licht der Welt. Er gehört auf den Thron Deines Lebens, denn das Licht versteckt man nicht. Du gehörst in die unmittelbare Nähe zu Jesus. Und wer in der unmittelbaren Nähe Jesu ist, der leuchtet.
„So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,
damit
sie eure guten Werke sehen
und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5:16)
Jüngerschaftsabend @ CCFG (im Livestream)
Sei dabei! Heute, 19:30 Uhr
www.ccfg.de
Dienstag, 28. April 2020
Jesus in der Apostelgeschichte
Während wir bei manchen Büchern des Alten Testaments schon
ordentlich hinschauen mussten, bevor wir die Verse, Hinweise und Schatten auf
Jesus fanden, müssen wir in den Büchern des Neuen Testaments aus der Fülle der
Hinweise eine Auswahl treffen. So auch in der Apostelgeschichte.
ACHTUNG - alle, die beim Jüngerschafts-Livestream letzten Mittwoch mit dabei waren können mir noch bis heute Abend ihren Beitrag (Zeugnis) zum besprochenen Text aus Philipper 2 zumailen. Nähere Informationen gibts HIER
Das Buch der Apostelgeschichte beginnt mit dem Hinweis des Autors,
Lukas, dass er ja bereits einen Bericht über Jesus geschrieben hat. Dieser
Bericht endet mit der Himmelfahrt des Herrn. An diese Zeit knüpft Lukas erneut
an und berichtet über die letzten Worte Jesu vor Seiner Rückkehr zum Vater: Der
Auftrag zur Weltmission und die Verheißung der Kraft aus der Höhe, um diesen
Auftrag auszuführen. Gleich im ersten Vers des Buches erwähnt Lukas den Namen,
um den es geht: Jesus! Und im letzten Vers des Buches (28:31) lesen wir Seinen Namen
erneut.
Das 5. Buch des Neuen Testaments wird allgemein „Die Apostelgeschichte“ genannt.
Aber eigentlich ist es die Geschichte Jesu, dessen Botschaft überall verkündigt wird, angefangen unter
den Juden in Jerusalem und sich ausbreitend zu den Samaritern und der Welt der
Heiden.
Die Gemeinde war ausgesprochen missionarisch gesinnt. Warum?
Weil Jesus es so gewollt hatte (und immer noch so will)! In der Verkündigung –
angefangen mit der ersten Predigt durch Petrus bis zum letzten Bericht über
eine Predigt des Paulus – geht es um Jesus. Die Lehre für uns daraus ist: Wenn
es in der Predigt nicht um Jesus geht, stimmt was nicht. Nicht Menschen,
Mitmenschlichkeit, Vorbilder, Politik, Krisen oder sonst etwas muss den
Mittelpunkt der Predigt oder unseres Zeugnisses bilden, sondern Jesus!
Die Gemeinde redete aber nicht nur, sondern sie handelte
auch. Dabei stellte sie aber keine Menschen in den Vordergrund. Im Gegenteil!
Die Apostelgeschichte zeigt, dass Menschenkult dem Herrn zuwider ist. Das
wussten die ersten Gläubigen. In ihrem sozialen Handeln war es ihnen
ausgesprochen wichtig, dass Jesus die Ehre erhielt. Als Petrus den Lahmen am
Tempel im Namen Jesu heilte, verkündigt er später der Menge das Evangelium von
Jesus und bezeugt (Apostelgeschichte 3:16):
Und auf den Glauben an seinen
Namen hin
hat sein Name diesen hier
stark gemacht, den ihr seht und kennt;
ja, der durch Ihn gewirkte
Glaube
hat ihm diese volle Gesundheit
gegeben vor euch allen.
Auch Paulus lehnt in Apostelgeschichte 14 vehement alle Verehrung
ab, nachdem Gott durch ihn einen Lahmen geheilt hatte. Zuvor hatte Paulus in
der ganzen Gegend Jesus verkündigt. Einige Zeit später befreit er eine Sklavin
von einem dämonischen Geist – nicht ohne von sich weg und auf Jesus
hinzuweisen. Es heißt (Apostelgeschichte 16:18)
Paulus
aber wurde unwillig, wandte sich um
und
sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi,
von
ihr auszufahren! Und er fuhr aus in derselben Stunde.
Das Jesus immer und in allem Vorrang hatte und haben muss,
wird auch in Apostelgeschichte 6 deutlich. Die hellenistischen Witwen wurden
bei der Lebensmittelausgabe übersehen. Es lief also etwas schief in der
Sozialarbeit der Urgemeinde. Die Apostel hatten klare Prioritäten. Für sie
waren Gebet und Verkündigung des Wortes (des
Evangeliums von Jesus) unaufgebbar. Anstatt aber jetzt zusätzlich Leute
zu beschäftigen … Hauptsache, jemand packt mit an … suchte man solche, die
Jesus liebten und Ihm nachfolgten. Zu ihnen gehörte Stephanus, der bereits am
Ende des Kapitels gefangengenommen, verleumdet und vor Gericht gestellt wird.
Warum? Weil er den Armen half? Nein! Weil er den Armen im Namen Jesu half.
All das zeigt uns, dass Jesus im persönlichen Leben der Christen,
wie auch in den Zusammenkünften der Gemeinde, in Worten, Taten, in sozialen
Aktionen, Einsätzen und Plänen immer das Zentrum war.
Ein herrliches Bild der ersten Gemeinde. Und der Herr konnte sie gewaltig segnen und gebrauchen zur Linderung vieler Nöte und der Verbreitung des Evangeliums von Jesus im gesamten römischen Reich.
Ein herrliches Bild der ersten Gemeinde. Und der Herr konnte sie gewaltig segnen und gebrauchen zur Linderung vieler Nöte und der Verbreitung des Evangeliums von Jesus im gesamten römischen Reich.
ACHTUNG - alle, die beim Jüngerschafts-Livestream letzten Mittwoch mit dabei waren können mir noch bis heute Abend ihren Beitrag (Zeugnis) zum besprochenen Text aus Philipper 2 zumailen. Nähere Informationen gibts HIER
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