„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 9. April 2016

Lebendiges Wasser

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! 
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. 
Ich will dem Dürstenden geben 
aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!  
(Offenbarung 21:6)
Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens
glänzend wie Kristall, 
der ausging vom Thron Gottes und des Lammes. 
(Offenbarung 22:1)
Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! 
Und wer es hört, der spreche: Komm! 
Und wen da dürstet, der komme; 
und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!  
(Offenbarung 22:17)

Freitag, 8. April 2016

Auf dem Wasser ...

Oceans (Where Feet May Fail) Songtext Übersetzung

Du lässt mich über Wasser gehen
Im Unbekannten schwankt mein Fuß
Dich werde ich im Geheimnis sehen
in dunklen Tiefen fassen Mut


Refrain:
Und ich will rufen deinen Namen
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen
denn ich bin Dein, und du bist mein


In tiefsten Tiefen find‘ ich Gnade
und deine Hand gibt mir Geleit
wo ich vor Angst und Schwachheit falle
hebst du mich auf, gibst mir den Halt


Refrain:
Und ich will rufen deinen Namen
und überm Wasser auf dich seh’n
wenn Wogen steigen
werd‘ ich ruh‘n in deinen Armen,
denn ich bin Dein, (und du bist mein x2)


Heilger Geist, ich will dir grenzenlos vertrauen
Lass mich über Wasser laufen
Wohin du mich auch sendest
Führ‘ mich tiefer als ich je selber gehen könnte
In die Gegenwart des Retters,
da wird mein Glaube erstarken x4


Refrain:
Ich will rufen deinen Namen
und überm Wasser auf dich seh’n
ich werde ruh‘n in deinen Armen
ich bin Dein, und Du bist mein

Donnerstag, 7. April 2016

Zisternen und Quellwasser

Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: 
Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen, 
um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen, 
die kein Wasser halten! (Jeremia 2:13)

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! 
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, 
aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
(Jesus in Johannes 7: 37+38)

Mittwoch, 6. April 2016

Pausen …

Die macht Gott nie!  -  Gut, als Er die Welt schuf, heißt es in 1 Mose 2:2:

Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet,
das er gemacht hatte;
und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk,
das er gemacht hatte.

Das aber bedeutet, dass die Schöpfung abgeschlossen war. In anderen Bereichen ruht Gott nie, d.h.: Er macht keine Pausen.

Wie herrlich Seine Verheißung in Jesaja 58:11:

Der Herr wird dich ohne Unterlass leiten
und deine Seele in der Dürre sättigen
und deine Gebeine stärken; du wirst sein
wie ein wohl bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle,
deren Wasser niemals versiegen.“

Wie ermutigend ist Seine Unveränderlichkeit nach Psalm 48:15: 

Ja, dieser ist Gott, unser Gott
immer und ewig! Er wird uns leiten.

Wie tröstlich ist Seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit: Psalm 121:4:

Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.

Wie beruhigend ist Sein Versprechen in Hebräer 13:5:

Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!

Gott braucht keine Pausen und Gott macht keine Pausen! Er ist und bleibt Gott! Er ist und bleibt sich treu und Er ist und bleibt uns treu, wie Paulus an Timotheus schreibt:

Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu;
er kann sich selbst nicht verleugnen. (2Tim 2,13)

An Gott festhalten bedeutet, sich an jemandem festzuhalten, der nicht wankt, der unveränderlich ist und jedem ein unerschütterliches Fundament bietet, der an Ihn glaubt. Gott ist Gott mit allem, was Er ist und hat – pausenlos!

Als ich im Jahr 2010 begonnen habe, diesen Andachtsblog zu schreiben, lag mir besonders die CCFG Gemeinde am Herzen, die ich als Pastor leite. Mein Anliegen war es, zwischen den Sonntagen an jedem Tag der Woche meiner Gemeinde einen kleinen Impuls weiterzugeben. Dass sich die Leserschaft auch außerhalb der CCFG so entwickelte und sogar (wahrscheinlich deutschsprachige Leser) im Ausland darauf zugreifen würden, hätte ich nicht gedacht. Ich bin Gott dankbar für einige hundert Reaktionen über die Jahre hinweg. ABER: Obwohl der ewige Gott keine Pausen macht – wir Menschen haben sie ab und zu nötig.

Für einige Wochen werde ich die täglichen Kurzandachten auf eine bzw. zwei Andachten reduzieren. An den anderen Tagen wird morgens nur ein ausgesuchter Bibelvers, vielleicht schon mal zwei - oder ein kurzer Bibelabschnitt ohne Kommentar - erscheinen. Eine neue Andacht in bisheriger Form wird es normalerweise in Zukunft montags zum Wochenbeginn geben. Im Monat April auch noch dienstags eine Ermutigung zum Gebet. (Diese Dienstagandachten sind bereits vorbereitet.)

Ich bin zuversichtlich, dass die Zeit der täglichen Andachten wiederkommen wird und würde mich natürlich freuen, wenn die Leser zumindest montags auf dieser Seite reinschnuppern würden. Auf diese Weise wird jeder auch sofort informiert, wenn es dann wieder mit täglichen Andachten weitergeht.

Das Seitenfenster wird immer wieder mal aktualisiert.

Wer gerne ähnliche Andachten lesen möchte, dem empfehle ich das Andachtsbuch: „Leben ist mehr“. Meine Frau und ich lesen es mehrmals die Woche gemeinsam. Diese Andachten können über die Webseite http://www.lebenistmehr.de/ aufgerufen oder bestellt werden. Es gibt sie auch in Buchform.

Bis Montag – hoffe ich!  Der Herr segne euch!

Dienstag, 5. April 2016

Ergebnisse (5)

William MacDonalds Buch „Nur bis zur Zimmerdecke?“, begleitet uns seit einigen Wochen. Viele mutmachende Erhörungen von Gebet illustrieren, dass Gott hört und erhört. Außerdem werden wir ermutigt, dass es nicht nur die geistlichen Überflieger sind, deren Gebete beantwortet werden, sondern: wer zu Gott ruft, der wird gehört! Auch heute wieder ein erstaunlicher Bericht als Ergebnis von Gebet.  Quelle hier 

Ein Same, der Frucht trägt

Als ein Bibellehrer und drei jüngere gläubige Mitarbeiter ihren Zug auf dem Pariser Nordbahnhof verpassten, entschieden sie sich, die Zeit mit Singen und Bibellesen zu nutzen. Als sie mit dem Singen begannen, kamen junge Leute aus den verschiedensten Ländern herbei, und sie konnten lebhaft Zeugnis geben.

Ein junger Amerikaner fragte, ob er sein Gepäck dalassen könnte, um sich eine Fahrkarte zu kaufen.

„Natürlich", versicherte einer, „wo bist du her?" „Aus Chicago." „Ach! Von uns ist auch einer aus Chicago." Der Bibellehrer sagte: „Hi! Ich bin Bob Grayson." „Ich bin Terry Flynn." , Wo wohnst du denn in Chicago?"

Es stellte sich heraus, dass er nur zwei Häuserblocks neben der Gemeinde wohnte, in die Bob ging. Terry war widerstrebend, als Bob ihm erklärte, weshalb Jesus Christus am Kreuz gestorben ist und dass man sich bewusst dafür entscheiden muss, mit dem auferstandenen Jesus zu leben, wenn man erlöst sein will. Schließlich meinte Terry: „Glauben Sie etwa, Sie werden mich hier auf dem Pariser Bahnhof bekehren?"

„Nein, ich kann überhaupt niemanden bekehren. Nur der Herr Jesus kann das tun. Aber ich möchte dir etwas sagen: Im Leben geschieht nichts durch Zufall. Es war kein Zufall, dass wir uns hier begegnet sind. Ich bin sicher, dass Gott zu dir spricht, und du tätest gut daran, hinzuhören, was Er dir sagen möchte."

Offensichtlich verärgert ging Terry weg, um seine Fahrkarte zu kaufen. Kurze Zeit später verließ das christliche Team Paris und ging nach Brüssel. Sie baten Gott, doch denjenigen nachzugehen, mit denen sie über den Glauben gesprochen hatten.

Einige Jahre später war Bob Grayson im Auftrag des Herrn in Irland tätig, aber eine Konferenz ließ ihn noch einmal in die USA zurückkehren,' wo er dann einen einzigen Sonntag in seiner Heimatgemeinde verbringen konnte. Nach dem Gottesdienst kam einer seiner jüngeren Freunde, Dan Olson, auf ihn zu und meinte: „Mr Grayson, ich möchte Ihnen gern einen meiner Freunde vorstellen. Das ist Terry Flynn." Bob war der Name irgendwie vertraut, aber er erinnerte sich nicht, wo er ihn zum letzten Mal gehört hatte; um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, stellte er deshalb Terry einige Fragen.

Plötzlich dämmerte es ihm: „Habe ich nicht damals mit dir auf dem Pariser Nordbahnhof über Jesus gesprochen?"

Völlig überrascht trat Terry einen Schritt zurück. Dann gab er zu, dass es so gewesen war und erzählte, wie ihm der Herr nachgegangen sei und ihn schließlich eingeholt habe:

Nachdem er mit dem Zug nach Deutschland gefahren war, entschloss er sich, per Anhalter nach Wien weiterzufahren. Zwei Mädchen und ein Junge, die alle drei entschiedene Christen waren, nahmen ihn in ihrem Volkswagen mit. Das Mädchen stammte aus einer Vorstadt Chicagos. Sie gab Terry ein Zeugnis und erzählte ihm von einer christlichen Ranch in Colorado, auf der sie einmal gewesen sei.

Als Terry im folgenden Sommer wieder in Chicago war, besuchte er das Mädchen. Wieder erzählte sie ihm von Jesus, und wieder kamen sie auf die Ranch in Colorado zu sprechen. Im August hatte er eine Woche frei, und so entschloss er sich, auf der Ranch Ferien zu machen. An seinem letzten Urlaubstag dort kam er am Swimmingpool mit einem anderen Mann ins Gespräch, der ihn zu Jesus führte.

Der Same, der auf dem Pariser Bahnhof gesät worden war, hatte durch das Gebet wachsen können und brachte einige Jahre später Frucht. In diesem besonderen Fall gewährte Gott es dem Bibelschullehrer, von dieser Frucht zu erfahren. Aber oft erzählen wir von Jesus und beten, aber erst in der Ewigkeit dürfen wir sehen, was für Gott vollendet wurde.

Mehr Ermutigung in einer Woche!

Montag, 4. April 2016

Albert Collins & Maleachi

Albert Collins, Blues Legende der 1970 und 80ger Jahre hatte einen Hit mit dem Titel: „If you love me like you say why do you treat me like you do?“ “Wenn du mich so liebst, wie du behauptest, warum behandelst du mich dann so, wie du es tust?”

Das ist eine Frage, die ich von meiner Frau lieber nicht hören möchte. Sie erinnert mich an eine Begebenheit, von der ich kürzlich hörte.

Ein Mann, der mit dem Glauben nichts am Hut hat, macht eine Beobachtung, die, seines Erachtens, unchristlich war. Ohne lange zu zögern geht er auf den Beteiligten zu und stellt ihm unverblümt die Frage: „Sind Sie Christ?“, die der Angesprochene positiv, allerdings erstaunt beantwortet. „Nun,“ meint der Beobachter, wie Sie sich da gerade verhalten haben, das war nicht gerade christlich.

Als mir diese Begebenheit erzählt wurde, war ich doch ein wenig überrascht. Mir wurde neu bewusst, wie sehr wir Christen beobachtet werden. Und recht so! Unser Leben (neben unseren Worten) soll eine Herausforderung zum Glauben sein für Menschen, die Jesus nicht kennen. Aber zu oft hat Albert Collins mit seiner Frage recht: Wenn du das Eine sagst, warum tust du dann das Andere? Bereits im 19. Jahrhundert hat der Philosoph Friedrich Nietzsche gesagt: „Erlöster müssten die Christen aussehen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.“ So etwas hört man nicht gerne, aber haben solche Worte nicht oft ihre Berechtigung?

Die Frage, die Collins in seinem Lied verarbeitet, hat bereits der Prophet Maleachi als Anklage an die Priester seiner Zeit gerichtet mit den tragischen Worten:

Ihr seid schuld, dass viele im Gesetz zu Fall gekommen sind!
                                                        (Maleachi 2:8)

Priester hatten die Verantwortung, dass ihre Worte und Werke miteinander harmonieren sollten. Das war bei den Angesprochenen nicht der Fall. Allerdings zeigt der Prophet auch am positiven Beispiel vergangener Priestergenerationen auf, wie es eigentlich hätte sein sollen und wie es am Anfang des Priesterdienstes auch mal war: 

„Viele brachte er (der Priester nach Gottes Herzen) 
zur Umkehr von der Missetat!“ (Maleachi 2:6) 

Da Priester Gottes im Neuen Testament keine Elite mehr sind wie im Alten Testament, müssen sich alle Jesus-Jünger fragen: Zu welcher Kategorie Priester gehöre ich eigentlich? Gehöre ich zu denen, die viel reden und wenig tun, die in kraft- und geistloser Routine die Fassade aufrecht erhalten – oder gehöre ich zu denen, die ihren Worten Taten folgen lassen?

Maleachi 2:2 zeigt uns den Knackpunkt: Bei der ersten Kategorie Priester ist Glaube, Nachfolge und Dienst zur lauwarmen Gewohnheit geworden. Das Wort Gottes wird vernachlässigt und neu interpretiert und alle Geistes – Kraft geht verloren. Die zweite Kategorie Priester ist mit dem Herzen dabei. Leben, Frieden und Frucht ist ihnen verheißen.

Mein Leben mit Jesus soll raus aus allen festgefahrenen Furchen, hinein in geistgefüllte Hingabe und erfüllenden Dienst. Das bringt bleibende Frucht für Jesus, Ehre für Ihn und Freude für Ihn und für mich. Gemäß 1. Petrus 2:9 gehören Du und ich als Jünger Jesu zu einem königlichen Priestertum, berufen und begabt, Ihn zu verkündigen. Das zu erfahren wünsche ich Dir und mir in dieser Woche!

„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Herrlichkeiten (Tugenden, Vollkommenheiten) dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.“ (1 Petrus 2:9) (w)

Sonntag, 3. April 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

J. E. Bedenbaugh erzählt: Meine Großmutter, eine überzeugte Baptistin, schickte mich regelmäßig in die Sonntagsschule und zur Gemeinde. Als ich nach meiner Hochzeit begann, in die Landeskirche zu gehen, fragte sie mich herausfordernd: „Was ist falsch mit den Baptisten, Junge?“

"Nun", "erklärte ich, "Karoline und ich haben eine Münze geworfen, um zu sehen, ob wir gemeinsam in ihre Kirche oder unsere Gemeinde gehen würde, und ich habe verloren."
"Geschieht dir recht", "antwortete meine Großmutter. 'Gute Baptisten machen keine Glücksspiele."

Scherz beiseite! Zumindest gingen die beiden in einen Gottesdienst.

Nun möchte ich niemanden auffordern, in „irgendeinen Gottesdienst“ zu gehen. Ich möchte aber doch jeden auffordern, heute einen Gottesdienst zu besuchen. Kriterien sind:
  • Geht es in dem Gottesdienst zuerst um Jesus?
  • Wird Gottes Wort ohne Abstriche verkündigt?
  • Ist Gottes Gegenwart gegenwärtig?
Sing mit uns (oder hör einfach zu),
Hör mit uns auf Gottes Wort
Freu Dich mit uns!
Bleib zum Mittagessen
Außerdem:
Angebot zu Seelsorge 
persönlichem Gebet
Gemeinschaft

10:30 Uhr – CCFG,Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

SONNTAGSZITAT:

Die Ruhe im Herrn 
hängt nicht von unseren äußeren Umständen ab, 
sondern von unserer Gemeinschaft mit Gott selber.
(Corrie ten Boom)