„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Mittwoch, 3. Januar 2024

Endlich … Vorsätze!

Noch nichts – oder kaum etwas in diesem jungen Jahr über Vorsätze. Gut, vorgestern gab´s einige Vorsätze, die man aus der Bibel ableiten kann. Aber da war nichts dabei in der Kategorie: Rauchen aufgeben, ordentlicher werden oder jede Woche einmal ins Fitness Center. Die einen haben Vorsätze –andere lehnen sie ab. Anfang der Woche sagte mir jemand: „Gute Vorsätze bricht man am besten gleich am 1. Januar. Dann lebt man viel stressfreier.“ Das ist natürlich auch eine Lösung.

Ein interessanter Artikel war Ende 2023 zu lesen. Demnach möchten zwei Drittel der in einer DAK Untersuchung Befragten mehr Zeit mit der Familie verbringen. Natürlich waren die Traditionsvorsätze „mehr Bewegung“ und „Gesundheit“ auch hoch oben auf der Liste. Interessanterweise erreichte das Top-Tagesthema „Umweltbewusst leben“ gerade mal 51%.

Um Vorsätze durchzuziehen, müssen Routinen verändert werden – kein leichtes Unterfangen. Bei meinen vorgestern erwähnten Vorsätzen vergangener Jahre bin ich ganz gut gefahren, habe aber im letzten (oder vorletzten?) Jahr ein Schlupfloch entdeckt. „Keine Tageszeitung vor der Bibellese“ habe ich durchgehalten. Aber mehr und mehr wurden die iphone Nachrichten ein willkommener Ersatz. Seit dem 1.1.24 heißt es darum: „Keine Tageszeitung und keine iphone News vor der Bibellese“. Die ersten 2 Tage waren erfolgreich. J

Zurück zur DAK Umfrage: Was lässt 71 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 70 Prozent der 30- bis 44-Jährigen den Vorsatz fassen, mehr Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen? (Ein sehr guter Vorsatz, wie ich meine!) Die DAK vermutet, dass es die vielen Krisen sind, die das Verlangen nach Gemeinschaft mit Freunden und Verwandten fördern.

Als Christen leben wir in derselben krisengebeutelten Welt wie alle anderen Menschen. Zwar sind wir bisher vor den schlimmsten Katastrophen verschont geblieben, aber auch hier bei uns nehmen viele Krisen vermehrt ihren Lauf, wie wir an den Überschwemmungen zur Zeit sehen müssen.

Während unter der Bevölkerungsmehrheit „Selbstfürsorge als häufiger Vorsatz“ erwähnt wird und „Stressabbau“, „Zeit für sich selbst“ oder „Abnehmen“ als Mittel der Selbstfürsorge genannt werden, haben Nachfolger Jesu andere Prioritäten.

Der Gedanke, auf eine Ewigkeit mit Jesus zuzugehen bewirkt in Jesu Jüngern einen eher selbstlosen Wunsch. In 1. Johannes 3:3 lesen wir:

Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

In Anbetracht von Krisen und Katastrophen lehrt Jesus in Lukas 21:28:

Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.  

Konzentration nach „oben“! Konzentration auf Jesus! Selbstfürsorge als Priorität weicht der Förderung und des Wachstums im geistlichen Lebens.

Wie schreibt die DAK? „Um Vorsätze durchzuziehen, müssen Routinen verändert werden.“ Vielleicht musst Du die eine oder andere Routine im Tagesablauf oder in bestimmten Handlungsweisen verändern, um mehr Konzentration auf Jesus zuzulassen; vielleicht etwas weniger „Selbst“ und etwas mehr „Jesus“ in den Tagesplan einbauen. Aber das lohnt sich gewaltig, egal, ob es den Gemeindebesuch, die Stille Zeit, einen Dienst für Jesus oder etwas Anderes betrifft. Jesus an erster Stelle ist immer ein Gewinn.

Meinen persönlich bevorzugten Bibellleseplan (1x/Jahr durch die Bibel) findest Du HIER

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